Nein, ich glaube, der Hauptgrund liegt in der eher konservativ ausgerichteten Bildungspolitik in Bayern und Sachsen und da müsste man nun mal genauer schauen, was das im Einzelnen bedeutet.
Beiträge von Das Pangolin
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Hm, das muss ich mal weiter durchdenken.
Hat man denn nicht, wenn der Notendurchschnitt entscheidet, noch viel mehr Zensurenstress mit den Eltern, die dann um jeden Punkt feilschen, dir Fehler nachzuweisen versuchen, dir mit Anwalt drohen? Am Ende gibst du dann von vornherein die besseren Noten, um dir den Ärger zu ersparen?!?
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Das habe ich anderswo gelesen bei dem Verweis auf den PISA-Sieger Finnland mit seinen offenen Unterrichtsformen.
Nur das die finnischen Ergebnisse noch auf das alte lehrerzentrierte Modell zurückzuführen waren. Spätere Tests, bei denen die offeneren Unterrichtsmethoden bereits eingesetzt wurden, zeigten einen deutlichen Leistungsabfall. Darüber wird aber seltener berichtet. Lehrerzentrierung scheint wohl doch nicht so schlecht zu sein, wie sie den Studenten und besonders den Referendaren eingetrichtert wird. Also nicht nur vom erheblich geringeren organisatorischen Aufwand (Vorbereitung, Kopien usw.), auch vom Lernerfolg her.
Mir scheint das richtig ! -
Die Anstrengungsbereitschaft insbesondere auf Elternseite dürfte massiv davon abhängen, ob ihr Kind so oder so aufs Gymnasium gehört oder ob die Schulleistungen damit etwas zu tun haben.
Dieses Argument verwundert mich. (Habe ich anderswo schon gelesen.)
Wenn der Notendurchschnitt den Fortgang der Schullaufbahn bestimmt, strengen sich die Eltern mehr an, dass ihre Kinder Lesen, Schreiben, Rechnen usw. lernen und sonst ist es ihnen egal?
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"Viertklässler lesen und rechnen schlechter
Jahrelang haben sich die Leistungen deutscher Schüler verbessert. Nun dreht sich der Trend – in einigen Bundesländern sogar deutlich. Liegt es an den Migranten? "
Zum Artikel: http://www.zeit.de/gesellschaf…rend-leistungen-vergleich
Ach, da ist das Thema ja.
Ich wollte nicht "der Böse" sein, der es hier eröffnet.
Nun muss man mal überlegen, wenn auf die Ergebnisse schaut, woran es liegen könnte. Bayern und Sachsen - gewöhnlich als recht konservativ verschrien - haben die besseren Ergebnisse. Warum?
Warum ist alles trotz all der Reformen der letzten Jahrzehnte und trotz Hochschulausbildung der Grundschullehrer schlechter geworden (im Vergleich zu vorher)?
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Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn Lernen auch nebenbei Spaß macht.
Aber ansonsten zeigen doch die aktuellen Studienergebnisse zu den Leistungen der Grundschüler, wohin die Spaßschule führt, oder?!
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Jedes Mal stehen sie da und regen sich auf, und immer sind es die gleichen, stören den Unterricht, wenn es vorher eine Klausur o.ä. zurückgegeben hat. Sie werden unsachlich, plustern sich auf, wollen am liebsten noch eine Notenänderung.
Wie geht ihr damit um? Vor allem, wenn ihr keine eindeutigen Bewertungskriterien habt? Oder die SuS schlichtweg zu ... sind, diese nachzuvollziehen.
Klassenarbeiten gehe ich mit den Schülern durch. Tests gebe ich nur zurück und erlaube Nachfragen nur nach der Stunde, nie in der Stunde. Allerdings erkenne ich angeblich gefundene Fehler Stunden später nicht mehr unbedingt an. Kann ja gefälscht worden sein. -
Hallo,
Ich hab mal eine Frage. Wir haben einen Zettel bekommen auf dem jeder Lehrer seine wöchentliche Sprechstunde für die Eltern eintragen soll.
Ich frage mich, ob das in dieser Form zulässig ist oder ob da nicht die Pflichtstundenzahl erhöht wird.
Mir geht es nicht darum keine Elterngespräche führen zu wollen, sondern darum, dass ich eine Stunde im Lehrerzimmer sitze ( mein Klassenraum ist dann nicht mehr frei, da dort andere Aktivitäten der OGGS stattfinden ) egal ob jemand kommt oder nicht.
Bisher haben mich die Eltern, bei Gesprächsbedarf, kurz angemailt und in der Regel haben wir max 24h später ein Gespräch geführt. Ich wohne nah an der Schule und bin daher recht flexibel.
Bis jetzt waren/sind die Eltern damit sehr zufrieden.Wozu also diese zusätzliche Stunde, in der ich absolut keinen Sinn sehe.
Ich kann ja nicht mal in meinen Klassenraum, um aufzuräumen, etwas anzubringen etc. .
Ich sitze einfach nur blöd herum...Die Frage.. darf uns die SL dazu verpflichten eine Stunde länger wöchentlich in der Schule bleiben zu müssen? ( es geht um NRW)
Danke!
Das kenne ich nur von Privatschulen. Da haben die eine Pflicht-Elternsprechstunde, dooferweise auch dann, wenn sich keiner angemeldet hat und auch keiner kommt. -
Wenn man bei Google "quereinstieg lehrer sachsen" eingibt, dann kommen verschiedene Seiten.
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Das "Gegenbuch" zum Lehrerhasserbuch ist ja dann womöglich dieses hier:
Die Rötzlöffel-Republik
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Das ist schlimm und sicherlich kein Sommerlochthema, aber in den "Fachmedien" durchaus zu finden.
Nachdem jahrelang immer nur die bösen Lehrer thematisiert wurden (Stichwort Lehrerhasserbuch), gehört das aber auch mal in den Fokus, damit man uns auch wieder mehr Mittel und Möglichkeiten der Gegenwehr zugesteht, vor allem aber Prävention und dazu gehört für mich auch die Einforderung und Erziehung zu Respekt.
1.) http://www.vbe.de/angebote/gewaltbroschuere.html
2.) https://www.rbb-online.de/kont…egen-lehrer-nimmt-zu.html
3.) http://www.ndr.de/nachrichten/…gewaltgegenlehrer100.html
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Was das Fotografieren von Leuten anbelangt, kenne ich es so: Wenn du die Person nicht sozusagen "fokussierst", sondern sie läuft sozusagen zufällig durch das Bild (im öffentlichen Raum), dann ist es ok.
Du fotografierst also z.B. die Bäume im Park und dabei sieht man eine Bank mit randalierenden Jugendlichen. Dann musst du sie z.B. nicht fragen, ob du sie fotografieren / filmen darfst. Sonst müsstest du es nämlich und wenn sie nein sagen, müsstest du mindestens ihre Gesichter unkenntlich machen. Und ein Porträt ginge bei Nicht-Einverständnis gar nicht.
So war das doch, oder?
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Meine Frage war ganz klar.
Grundschullehrer: Bitte nenne das Bundesland, wie sprechen euch die Schüler an.
Du und Nachname
Du und Vorname
Sie und NachnameMach es mal gut. Ich beschäftige mich mal mit Dingen, die mir im Moment produktiver erscheinen.
warum nur wusste ich, dass du mir nicht sagst, wo ich deine Umfrage bei Facebook finde?
Nun ja, ich war ebenfalls produktiv und habe eine eigene Umfrage bei Facebook gestartet - allerdings nur für Sachsen-Anhalt.
Das Ergebnis ist ganz klar und deckt sich mit der Studie von W. Steinig. Rund 220 Lehrer haben geantwortet und fast keiner von ihnen lässt sich in Klasse 4 noch von den Grundschülern duzen.
Und nun?
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...klingt sehr polemisch.Vor allem versucht doch gerade das "Amt" (jobcenter etc) andauernd alle möglichen "Kunden" wegen noch belangloserem Blödsinn zu "sanktionieren" - ganz nebenbei sogar ein Verstoß gegen das Grundgesetz.
Und wenn das da "darf" - dann hier erst recht, schließlich wollen sie doch "integriert" werden - das funktioniert kaum durch Ignoranz von Regeln.
Hungern braucht in Deutschland niemand. Und vielleicht lernen sie so, wie wenig essbar Salam Alaikum ist...Hart? Sicher. Aber es stört dauerhaft und wiederholt eine sinnvolle Integrationsmaßnahme, und wenn die Störer das Gefühl bekommen, dieses Verhalten würde akzeptiert, werden sie es nicht ändern.
Ach, das lasse ich einfach so stehen.
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du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ich mir die Umfrageergebnisse bei Facebook mal selber anschaue.
Wo finde ich sie?
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Vielleicht haben die Lehrer die Umfrage einfach nur falsch verstanden. Ähnlich wie Sofawolf und haben deshalb 'falsche' Aussagen gemacht.
Wie hier schon oft geschrieben. Ich kenne ebenfalls keine Grundschüler, die ihre Lehrer zumindest in Klassen 1 und 2 siezen.
In Klasse 4 klappt das dann oftmals...wenn du vermutest, dass die Lehrer in der Studie von W. Steinig die Umfrage falsch verstanden haben, wie kannst du dann sicher sein, dass sie die Facebook-Umfrage von Anja richtig verstanden haben?
Vielleicht handelt es sich ja (teilweise) um die gleichen Lehrer?!
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Sofawolf, du hast also keine Ahnung wie die Kinder in deinem BL die Lehrer ansprechen und vertraust total auf diese Karte, die aber den Stand in der 4. Klasse anzeigt und wo man auch nicht weiß, wie genau nachgefragt wurde.
Auch aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern haben zahlreiche Kollegen bei Facebook geantwortet. Alle sagen auch hier das Gleiche in 1/2 duzen, meist auch noch in 3, danach in 4 fängt das Siezen an. Und viele schreiben auch, dass sie es nur so aus vielen Schulen kennen.
Das ist auch meine Erfahrung aus 3 Bundesländern, in denen ich schon gearbeitet habe (Niedersachsen, HH und MVP).
Also was meint Steinig jetzt? Lehrer die also in Klasse 4 auf das Siezen bestehen, sind das die die mehr auf Rechtschreibung wert legen? Oder die, die das schon ab Klasse 1 machen, und welche Lehrer sollen das sein. Ich kenne keine.
ich glaube nicht nur der Karte, sondern der Studie (den Medienbericht mit dem Duz-Anteil zitierte ich am Donnerstag, 22.11 Uhr, kannst du dort nachlesen). Da stehen auch die Zahlen von W. Steinig. Bisher habe ich nichts gelesen, was mich daran zweifeln lässt. Wissenschaftliche Studien erheben in der Regel den Anspruch auf Repräsentativität und sind nicht einfach Zufallsbefragungen bei Facebook. Wenn du W. Steinig Unseriösität bei seiner Datenerhebung vorwerfen kannst, dann werde ich meine Meinung vielleicht ändern.
Womit kannst du deine Vorwürfe belegen, dass W. Steinigs Datenerhebung unseriös war?
Und wieso ist deine "Datenerhebung" (Umfrage bei Facebook) seriöser?
Dass es um Klasse 4 geht, wurde inzwischen bereits mehrfach präzisiert. Alles andere müsste ich jetzt wieder wiederholen und setze mich damit der Gefahr aus, dass man mir vorwirft, immer das Gleiche zu schreiben. Scolle ein wenig und lies nach. Sei so gut.
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Nun ein Blick in den dritten Link, @Krabappel. Liest sich doch auch plausibel:
https://causa.tagesspiegel.de/…chtschreibung-zaehlt.html
... Im Anfangsunterricht schließlich kam es zu einer grundlegenden Neueinschätzung von Rechtschreibfehlern, die nun nicht mehr als Defizite stigmatisiert werden, sondern als ein ganz normaler, ja notwendiger Bestandteil des Schriftspracherwerbs, da sich Kinder die Regelungen selbsttätig, schrittweise und in ihrem eigenen Tempo aneignen würden, wobei Fehlschreibungen der Lehrkraft als diagnostische Fenster in diesem Aneignungsprozess dienen können. Und beim Schreiben auf elektronischen Medien außerhalb des Unterrichts hat die Rechtschreibung für Kinder gänzlich ihre Relevanz verloren. ...
Also danke für die Links, aber sie erwecken bei mir ganz und gar nicht den Eindruck, dass es sich bei W. Steinig um einen "Scharlatan" handeln würde. Im Gegenteil !!! -
Zweiter Link:
http://www.thueringer-allgemei…-mehr-zutrauen-2119225054
...
Können Sie denn die deutliche Zunahme von Rechtschreibfehlern erklären?
Da muss man vorsichtig sein, es gibt nicht nur einen Grund.Welcher ist für Sie der wichtigste?
Die größere Toleranz gegenüber diesen Fehlern beim Lernen ab der ersten Klasse. Kinder lernen, was von ihnen gefordert wird. Sollen sie nach Gehör schreiben, entstehen recht früh bereits längere Texte. Wenn man sich nicht um die Rechtschreibung kümmern muss, ist das sehr angenehm. Man schreibt munter drauflos.
Aber spätestens ab Klasse drei wird Rechtschreibung plötzlich ganz wichtig. Die Kinder wundern sich, dass nun überall so viel Rot in ihren Heften ist. Die Motivation geht dann in den Keller. Es fällt schwer, ihnen nach dem unbeschwerten Schreiben nach Gehör plausibel zu machen, warum die Rechtschreibung jetzt aber unbedingt beachtet werden muss. Viele haben sich auch Falschschreibungen eingeprägt und müssen nun mühsam umlernen.Verteufeln Sie das Lernen mit der Anlauttabelle?
Nein, das tue ich nicht. Es gibt einige wenige gute Anlauttabellen, mit
denen die Kinder in den ersten Schulwochen erkennen können, dass es
einen Bezug zwischen Lauten und Buchstaben gibt. ...Gibt es trotz der Fehler wenigstens einen Grund zur Freude? Unbedingt. Zwar machen die Viertklässler 2012 mehr Fehler als die Viertklässler 1972, aber der Wortschatz ist deutlich gewachsen. Die Kinder schreiben kreativer. ...
Und warum ist das alles falsch und Tappen im Dunkeln, @Krabappel ? Und auf welche gegenteilige Studie kannst du verweisen? -
So, W. Steinig im ersten Link:
http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=240419
Schüler schreiben heute einfach anders als in den 70er-Jahren. Was wir auf jeden Fall sagen können, ist, dass die Rechtschreibung sich wirklich verschlechtert hat. Allerdings – und das muss man dann immer sofort auch dazu sagen –, dieser Effekt ist sehr stark schichtspezifisch
...
Ja, wir haben also beispielsweise mit Computeranalysen den Wortschatzumfang analysiert. Und da hat sich herausgestellt, dass Texte aus 1972 im Vergleich zu Texten von 2002, dass da der Wortschatzumfang sehr stark angestiegen ist. Wiederum auch schichtspezifisch in einer höchst unterschiedlichen Weise, das heißt, die Kinder, die 2002 eine Gymnasialempfehlung bekommen haben und aus der oberen Mittelschicht kommen, die sind die Gewinner des Systems. Deren Texte sind interessanter zu lesen, der Wortschatz ist geradezu explodiert. Aber Kinder, die eine Hauptschulempfehlung haben, Eltern aus der Unterschicht, sozialen Unterschicht, kommen, da hat sich im Wortschatz nichts verbessert, stagniert auf niedrigem Niveau.
...Die Schüler schreiben heute oft weniger korrekt, dafür aber spannender und fantasievoller, sagt der Germanist Wolfgang Steinig von der Uni Siegen.
Und was ist daran falsch, @Krabappel? Und auf wen oder was berufst du dich dabei?
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