Es geht in meinem Fall nicht um ein Eigenheim. Aber das geht euch gar nichts an. Den Rest hat Lehramtsstudent korrekt zusammengefasst.
Ich schrieb es in einem anderen Thread schon mal: der erwähnte Kollege, der nun leider mit einem Burnout in der Klinik liegt, ist in einem Kollegium mit über 100 Lehrpersonen auch diese Woche wieder der einzige, der sich überhaupt im Krankenstand befindet. Es gibt eben keinen monokausalen Zusammenhang "Mehrarbeit = Burnout".
Aber das Beispiel mit diesem lieben Kollegen brachtest du. Dann hättest du es lassen sollen, @Wollsocken80. Es wirkte irgendwie so "moralisierend".
Es geht ja nicht um die, die aus ganz anderen Gründen ausbrennen. (Aus welchen anderen Gründen eigentlich?) Es geht um die, die sich für den Job aufreiben und - solange sie noch nicht ausgebrannt sind - es von allen anderen auch erwarten bzw. die, die ihnen darin nicht folgen, "faul reden" und nach dem hiesigen Vorschlag mehr verdienen sollen für ihr Mehr-Engagement.
Am Ende aber sind es "diese Faulen", die die Projekte zu Ende führen müssen, den Unterricht übernehmen müssen, die geplanten Veranstaltungen retten müssen ... Darum geht es (mir). Ich predige nicht die Faulheit und das Desinteresse und den "Job nach Vorschrift". Ich sagte ja (hier oder anderswo?), wir bekommen unser Geld nicht nur für die Stunden, die wir geben, sondern auch für das ganze Drumherum.
Früher sagte ich oft, dass 3 Dinge im (Arbeits-)Leben zusammengehören: Gut essen, gut schlafen, gut arbeiten! Ihr versteht, was ich meine. Um in unserem Beruf zu bestehen (und dafür braucht man wirklich starke Nerven), muss man auf seine Gesundheit achten und da geht es nicht nur um Husten oder Schnupfen oder die Grippeschutzimpfung, da geht es auch um die gesamte psychische und physische Gesundheit und Regeneration. Jeden Tag!
(Und das ist doch in jedem Beruf so.)