Naja das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten, die es gibt erleichtern halt die richtige Schreibung. Wenn ich weiß, dass Sträucher von Strauch kommt und eben nicht „Streucher“ geschrieben wird, kann ich mir das bei Mäuse, Säure, Beule und alle anderen eu/äu-Wörter auch schnell selbst herleiten...
Dass man Maschine nicht mit -ie- schreibt (und viele andere Merkwörter ohne logische Ableitung), muss man sich ganz einfach merken.
Rechtschreibunterricht hilft, Bewusstsein für unsere Schriftsprache zu entwickeln. Wie englische Grundschullehrer Schriftspracherwerb lehren und ob englischsprachige Kinder mehr/weniger/gleichviel Probleme mit der Orthographie haben weiß ich nicht. Chinesische Kinder lernen gar keine Lautschrift, ob das was für Deutsch lernende Schüler ändert?
Darin stimme ich dir durchaus zu, nur denke ich, Regeln braucht man eher im Zweifelsfall - heutzutage stehen sie aber zu sehr im Vordergrund. Sie stehen für mich eher an 2. Stelle. Das ist sogar jetzt noch so. Erst, wenn ich zweifle, überlege ich, welche Regel in einem bestimmten Fall zutrifft.
Das meiste Andere habe ich mir wahrscheinlich einfach durch viel Lesen und Schreiben (mit Korrektur) gemerkt.