Beiträge von Das Pangolin

    ...Einfach nur streng sein, ist allerdings auch keine Lösung. Ich finde, wer langweiligen Unterricht macht, ist selber schuld, wenn er Unruhe hat. Viele Probleme lassen sich wegorganisieren durch eine entsprechende Unterrichtsplanung. Es tritt trotzdem noch genug auf, was man nicht vorhersehen konnte. Um dir zu helfen, müsste ich / müssen wir also alles wissen: dein Auftreten im Unterricht; der Unterricht; die Schüler der jeweiligen Klasse.


    Das habe ich eigentlich nicht so ganz richtig ausgedrückt. Unruhe entsteht nicht einfach bei langweiligem Unterricht und bei "super-spaßigem" Unterricht nicht. Unruhe kann auch gerade bei "spaßigem Unterricht" entstehen; Unruhe kann auch bei langweiligem Unterricht unterbleiben. Auf alle Fälle kann es, so ist es wohl besser ausgedrückt, auch an der Unterrichtsorganisation liegen (als ein Faktor von mehreren), ob zu viel Unruhe, sprich Chaos entsteht. Das können kleinste Kleinigkeiten sein, die wir hier von ferne nicht beurteilen können, weil wir sie ja schlichtweg nicht kennen.

    Das klingt so, als stünden die Regierungen vor einer Wahl "entweder oder".
    Aber ein Arbeitgeber will Lohnkosten weder direkt noch indirekt erhöhen, sondern senken.


    Natürlich stehen sie vor der Wahl, wofür sie die Steuergelder, die sie einnehmen, ausgeben.


    Sie können damit die Kindergartenbetreuung kostenlos machen, wie jetzt in Berlin, oder das Geld benutzen, um mehr Erzieher einzustellen und den Betreuungsschlüssel zu verkleinern. Mal so als ein Beispiel. Sie könnten auch beides machen, aber dann können sie anderes nicht mehr finanzieren (mehr Stellen bei der Polizei, in der Justiz, in der öffentlichen Verwaltung, bei den Jugendämtern ... wo mangelt es eigentlich gerade nicht an Personal?).


    D.h. alle Steuergelder nur für die Lehrer auszugeben, ist unrealistisch. Weil Prioritäten gesetzt werden müssen und weil wir gut verdienen, bin ich dafür, jetzt massiv in bessere Arbeitsbedingungen zu investieren.

    ...
    Das andere Problem ist, daß ich noch in einer anderen Klasse unterrichten muß, da eine Kollegin länger ausfällt. Diese Klasse ist meines Erachtens eine Katastrophe, unverschämt bis zum Abwinken. Ich sehe mich selbst eher als einen strengeren Lehrer, aber meine Masche zieht in dieser Klasse absolut nicht, die Kinder haben Null Respekt vor mir. Anfangs bemühte ich mich noch für Ordnung zu sorgen, mittlerweile habe ich aufgegeben. Wenn man auf die Frage, wo der Lappen für die Tafel sei zu hören bekommt, "Du bist der Lappen", dann ist da meiner Meinung nach Hopfen und Malz verloren. Ich bekomme dann von einer Kollegin gesagt, ich solle mich durchsetzen, wie das geschehen soll, darüber verliert man aber kein Wort, bzw. die Tatsache, daß die Kinder Anweisungen einfach ignorieren, völlig unabhöngig davon was ich mache oder sage, wird ignoriert. Gestern bin ich mit einem Schüler ins Sekretariat gegangen und habe seine Eltern angerufen; dieser sitzt dann grinsend da und meint, "Na und, dann bekomm ich halt ein paar Tage mehr Hausarrest." Man hat da einfach keinen Zugriff. Laut der o.g. Kollegin bin ich, bzw. meine Art jedoch Schuld an dieser Situation. Ich bin durchaus gewillt, Dinge zu korrigieren, aber wenn ich nicht weiß, was ich korrigieren soll, wird es schwierig.


    Zu guter Letzt kam dann noch die Aussage der Direktorin, daß große Zweifel bestehen, ob ich die Probezeit überstehe.


    Es ist sehr schwierig zu sagen, wie du damit am besten umgehst. Wer mich stresst im Unterricht, den stresse ich zurück, und zwar sehr massiv. Es kann aber auch sein, dass ich gewisse Provokationen (scheinbar) an mir abprallen lasse. Die Schüler müssen mich nicht mögen. Das ist ok. Wenn doch, um so schöner. Bis jetzt hat es sich immer nach einer gewissen Gewöhnungszeit doch bei den meisten eingestellt. Für einen Stinkefinger habe ich einmal einen Tadel gegeben, aber nicht, weil ich darüber so sauer war (mein Gott, bin ich ein Arschloch, nur weil jemand sagt, ich sei ein Arschloch? Dann hieße das ja, ich gestatte anderen zu entscheiden, wie ich bin. Nö. Tu ich aber nicht.), sondern damit die anderen sehen, wer so frech ist, kriegt 'ne Konsequenz verpasst, sonst machen sie's irgendwann alle. :)


    Allerdings kann ich sagen, dass ich dabei Rückhalt bei meiner Schulleitung habe. Wenn man den nicht hat, hilft wohl nur ein Schulwechsel, also noch lange nicht die Aufgabe des Lehrerberufs.


    Einfach nur streng sein, ist allerdings auch keine Lösung. Ich finde, wer langweiligen Unterricht macht, ist selber schuld, wenn er Unruhe hat. Viele Probleme lassen sich wegorganisieren durch eine entsprechende Unterrichtsplanung. Es tritt trotzdem noch genug auf, was man nicht vorhersehen konnte. Um dir zu helfen, müsste ich / müssen wir also alles wissen: dein Auftreten im Unterricht; der Unterricht; die Schüler der jeweiligen Klasse.

    Mich würde interessieren, ob es hier auch Mitglieder gibt, bei denen es nicht geklappt hat, sprich: Mitglieder, die einen Seiteneinstieg versucht haben, dann aber gekündigt haben oder entlassen wurden. Wenn ja, woran hat es gelegen?
    Mir kam zu Ohren, daß Seiteneinsteiger in Sachsen auch schon wieder entlassen wurden, und bei mir läuft´s gerade auch nicht so toll.


    Was ich bisher mitbekommen habe, ist, dass, wenn jemand in der Schule scheitert - egal, ob Seiteneinsteiger oder ausgebildeter Lehrer -, es daran lag, dass er/sie die Kinder nicht in den Griff bekommen hat und für ihn/sie der Unterricht zur Hölle wurde.


    Nun ist es ja nicht so, dass man entweder keine oder nur Probleme mit den Kindern hat. Die Bandbreite ist groß, aber die Toleranz, die der einzelne Lehrer Störungen entgegenbringt, auch. "Wir strenge Lehrer" haben meist eine kleinere Toleranz und wenn wir die nicht durchgesetzt bekommen, leiden wir mehr als jene Lehrer, die das womöglich gar nicht stört, wenn keiner zuhört und alle wild durcheinanderrufen. Solche gibt's ja auch. Die nennen das "produktive Unruhe" - oder die haben einfach aufgegeben.


    Ich will dir verraten, um dir Mut zu machen, dass ich im Referendariat massive Probleme hatte. Jetzt nach etlichen Jahren habe ich sie nicht mehr. Ich kann nicht jedes Mittel nennen, dessen ich mich bediene, weil gewisse Leute hier das alles nur verreißen würden, aber ich kann dir sagen, dass du niemals aufgeben darfst, deine Regeln durchzusetzen. Du musst darauf bestehen bleiben und dir Maßnahmen überlegen, wie du das durchsetzen kannst! Du musst den Schülern immer einen Schritt voraus sein. Man kann das schaffen!

    Wie gesagt, wir sprechen bei uns von Förderstunden und meinen dabei all jene, bei denen die Schüler aus dem Klassenverband herausgenommen werden, weil sie da besonders gefördert werden.


    Wie Mashkin es meinte, kann nur Mashkin sagen.


    Ich fand es hier nicht wichtig, um genaue Bezeichnungen zu streiten. Es geht ja nicht um irgendwelche Abrechnungen und Dokumentationen.

    "Bessere Arbeitsbedingungen" bedeuten höhere Lohnkosten bzw. geringere Produktivität und stehen damit in einem unmittelbaren Verhältnis zum Gehalt.


    Das ist klar, @Morse und das sage ich immer dazu. Die von mir und vielen anderen (das imaginäre "wir") vertretende Position, lieber Arbeitsbedingungen massiv verbessern als einfach nur das Gehalt erhöhen, kostet auch Geld! Und weil das auch Geld kostet, sagen "wir", dass es jetzt dafür ausgegeben werden soll und nicht einfach nur für noch mehr Gehalt, was keines unserer Probleme im Schulalltag lösen würde.


    Und so ist es auch bzgl. der Gehaltszulage für 80%-Brennpunktschullehrer, zumal ich das zutiefst ungerecht finde gegenüber den Lehrern an Brennpunktschulen, die die 80%-Regel nicht erfüllen.

    ...Sprich also bitte nicht von wir, wenn du dich meinst und sprich gar nicht mehr in Allgemeinplätzen, wenn du nicht mal dich meinst. Wenn ich recht erinnere, bist du nämlich kein Lehrer an einer Brennpunktgrundschule in Berlin.


    Liebe @Krabappel, ich bin dir sehr dankbar, wenn du mich vorsorglich auf Verstöße gegen die Forumsregeln hinweist. Ich möchte sie nämlich einhalten.


    Alle anderen Belehrungen hebe dir bitte für den Vormittag (bis Mittag) in der Schule auf und erziehe die Kinder dort, aber bitte nicht mich. Ich möchte nämlich nicht von dir erzogen werden.

    Ich füge das mal einfach auch hier rein, DAMIT ich nicht eine neue Diskussion beginnen muss, denn das Thema läuft ja hier.


    Heute ging Folgendes durch alle Medien (Fehlzeitenreport der AOK):


    Am Arbeitsplatz etwas Sinnvolles zu tun, ist den meisten Arbeitnehmern wichtiger als ein hohes Gehalt. Diese Ergebnisse einer Umfrage für den "Fehlzeiten-Report" der AOK leuchteten unserem Studiogast, der "Tagesspiegel"-Journalistin Anna Sauerbrey völlig ein.




    Eine beispielhafte Quelle:
    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=427229


    Das ist doch das, was ich die ganze Zeit sage. Wir brauchen momentan nicht mehr Gehalt, wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen. Schlechte Arbeitsbedingungen führen dazu, dass viele von uns ausbrennen und dauerkrank werden; das Gefühl haben, sie liefen gegen Wände und erreichten nichts und sich mit Problemen alleingelassen fühlen. Da helfen auch keine 300,- Euro brutto mehr. Das ist ein Witz und blinder Aktionismus.


    Da muss wirklich was passiert (oft genannt, was).

    Stunden die aber abhängig sind vom Status der Kinder haben nichts mit Förderstunden zu tun und all das ist mir eindeutig zu viel in eine Richtung gedacht, nämlich nur nach unten. Das was hier eindeutig immer zu kurz kommt ist die Begabtenförderung und evtl. auch die der "normalen" Kinder, die ja auch die ein oder andere Sache besser können und und und. Deshalb liebe ich Flex-Klassen so, da kann sich niemand verstecken und sagen, ich mag keine individuelle Förderung, wir machen alles gemeinsam und zusammen (und am besten noch Frontal), das kann da einfach nicht funktionieren und um so mehr Stufen da zusammen sind, um so mehr wird auch der letzte dazu gezwungen endlich auf die Bedürfnisse jeden einzelnen Kindes einzugehen.


    Danke für die Korrektur, @Susannea. Ich weiß nicht, ob das nicht ein Streit um des Kaisers Bart ist, bei uns nennen wir untereinander alle diese "zusätzlichen Stunden" für Kinder mit Nachteilsausgleich u.dgl. mehr, also alles, wofür sie aus der Klasse herausgenommen werden, "Förderstunden".


    Allerdings kenne ich Förderstunden für die Begabten auch bei uns nicht.

    Für mich ist der Blickwinkel anders. Von angstmachenden, strengen Lehrern, die ohne Rücksicht auf Verluste verlangt haben, ist meine Erinnerung sehr überlagert von diesen Erfahrungen. Am schlimmsten fand ich die, die sich des Erziehungsmittels der niedermachenden Ironie bedient haben (am Gymnasium).
    Positiv erinnere ich mich an die Lehrer, die genau wussten, welches Maß sie verlangen konnten und die menschlich völlig in Ordnung waren. Und das in allen Klassen.


    Das Menschliche bzw. die Lehrer- Schülerbeziehung finde ich sehr wichtig. Wenn die noch gepaart damit ist, möglichst passgenau das Richtige zu fordern oder zu fördern, dann passt das für mich so.


    Die Lehrer - Schülerbeziehung ist für mich sehr wichtig, besonders in der Grundschule. Ich habe es schon einmal geschrieben: Grundschüler sollen prinzipiell gerne in die Schule kommen, dann lernen sie auch lieber, wie wenn sie schon eine Aversion entwickelt haben. Da hat man als Klassenlehrer in der Grundschule eine besondere Verantwortung.


    Nun, da müssten wir wohl näher untersuchen, was wer unter "strengem Lehrer" versteht. Sicher meint niemand, der das gut findet, "hartherzige Lehrer" damit, die Schüler herabwürdigen, benachteiligen, bloßstellen (früher: schlugen), sondern wohl eher die konsequenten und fordernden Lehrertypen, denen die Lernfortschritte nicht egal sind und die Probleme haben mit dem viel zu hörenden Satz "Wir können nicht alle retten!", obwohl da wohl auch was dran ist. Leider.


    PS: "Niedermachende Ironie" habe ich hier auch schon mehrfach gelesen. Von heutigen Lehrern übrigens.

    @ Mashkin: Du schreibst, dass deine Kollegen etwas verwundert die Augenbrauen hochziehen über deine Methoden. Wie bekommen sie das denn mit? Die haben doch selbst Unterricht? Erzählst du alles? Ich persönlich würde für mich erstmal schauen, wie ich das alles hinbekomme und dann mit anderen meine Methoden reflektieren. Mich wundert es, wie viel da in 4 Wochen Schuljahresanfang, der ja immer etwas zäh läuft, schon reflektiert und als "so ist es hier in Deutschland" vermerkt wird.


    Ja, diese Nachfragen verwundern mich auch. Schüler erzählen, wie es bei wem zugeht. Eltern sprechen Lehrer, insbesondere Klassenlehrer an. Man selber redet doch auch, zumal wenn man meint, das Richtige zu tun.

    Weil du noch nicht lange genug hier arbeitest.
    Weil du mit offenem Herzen erst einmal sehen sollst, wie es tatsächlich ist, was du nach so kurzer Zeit nicht beurteilen kannst.
    Weil du den Lehrplan, der offene Unterrichtsmethoden auch beinhaltet, nicht erfüllen kannst, wenn du nur nach russischem System unterrichtest, bzw. es ständig in Gedanken als Vergleich heranziehst.


    Ich kenne ein Sprichwort: Ein Gast bleibt kurz, aber sieht viel.


    Ein passendes Märchen wären wohl "Des Kaisers neue Kleider". (?)


    Hier verwahrt man sich oft gegen jegliche Art von Kritik am Bestehenden, weil man sie immer sofort als Kritik an sich selbst empfindet / zu empfinden scheint, denn man ist ja Teil dieses Bestehenden und macht es womöglich täglich und seit Jahren mit (?). Kritik ist bekanntlich niemals schön. Deshalb sollen wir wohl die Kinder auch zu Kritikfähigkeit (nicht gleich eingeschnappt sein) erziehen. Klar macht auch der Ton die Musik. Ich finde jedoch den Ton von Mashkin angemessen.


    Und wofür stand nochmal der Begriff der Betriebsblindheit ?!?

    Also weißt du, bevor ich mir unter solchen Arbeitsbedingungen die Gesundheit und damit das Leben ruinieren würde, würde ich kündigen. Was besseres findet sich als Akademiker in Zeiten des Fachkräftemangels (sofern man unter 50 ist) immer noch. Vielleicht ohne die schöne Pension, aber die ist sowieso nur die Karotte, die man dem Esel vor die Nase hängt, damit er schön der Karren zieht. Und ab 2030 werden die Pensions- und Rentenkarten aufgrund der Demographie zwangsläufig neu gemischt. Jede Wette.


    Gruß !


    Ich würde auch eher kündigen und ich habe sowas auch schon getan. Allerdings bin ich nicht so optimistisch, dass ich in meinem Alter anderswo noch was annährend Vergleichbares finden würde, denn ich bin ja im Großen und Ganzen zufrieden, was nicht heißt, dass ich alles gut finde und es nichts zu verbessern gäbe, wie ihr ja schon von mir wisst.

    um sowas hier gehts. Würdest du richtig mitlesen, hättest du das auch mitbekommen. Aber ich vermute, dir geht's bei deinen Provokationen eh nur darum, den Thread zu reanimieren ;)


    Das stand irgendwann irgendwo vorher. Der Bezug war mir nicht klar.


    Deine Provokation, meine Meinung (mehr ist es ja an der Stelle nicht) als Provokation zu bezeichnen, nehme ich hiermit gelassen zur Kenntnis.


    Nein, ich will nichts reanimieren, sondern füge Neues hinzu zu Diskussionen, die es schon gab / gibt. Würde ich jedes Mal eine neue Diskussion dazu starten, würdest du das aber auch zu kritisieren wissen, oder, @Krabappel.

    ... ninale:
    Natürlich will ich mich weiterentwickeln und dazulernen, das heißt aber nicht, daß ich gewisse Grundprizipien meines Berufsverständnisses über Bord werfe. Ich habe auch kein Problem mit Kollegen, die das völlig anders sehen und ihren Unterricht so gestalten, wie sie es für richtig halten. Ich teile das Bild deiner russischen Kollegin, das ist es, was ich während meines Studiums gelernt habe, und ich finde das auch richtig so. Du kannst das anders sehen und handhaben, der Unterschied zwischen uns beiden ist, das ich nicht auf dich herabblicke, weil du ein anderes Selbstverständnis eines Lehrers hast. Ich lasse mich auch manchmal hinreißen etwas emotionaler zu kommentieren (s.o. "Weichspülpädagogik"), aber das passiert eher, wenn man persönlich wird und mir Fähigkeiten absprechen will, die ich meiner Meinung nach besitze (s.o.).
    Mich stört es, daß scheinbar viele denken, "Wir hier im Westen praktizieren die einzig wahre und richtige Pädagogik, und ihr im Osten seid zurückgeblieben und schadet den Kindern."


    Ich zumindest (aber ich ziehe auch regelmäßig den "Zorn" anderer auf mich wegen meiner anderen Sichtweise) :) , möchte dich darin wieder unterstützen. Es gibt ja auch nicht die EINE Variante, ein guter Lehrer zu sein. Jeder Lehrer handhabt verschiedene Dinge verschieden und jeder Schüler reagiert ein bisschen anders darauf. Gerade deshalb geht es um Methodenvielfalt und ein differenziertes Herangehen. Man merkt es dann schon nach kurzer Zeit in einer Klasse, dass man bestimmte Sachen mit denen (noch) nicht machen kann, was anderswo gut funktioniert und mit den einzelnen Individuen ist es ja genauso.


    Leider scheinen gerade Lehrer auf abweichende Meinungen, die nicht möglichst rasch zurückgenommen werden, besonders ablehnend zu reagieren, obwohl sie doch die Kinder in unserem Land zu Demokratie und Meinungspluralismus erziehen sollen und zum friedlichen Lösen der eigenen Konflikte (auch ohne verbale Gewalt, wie verhöhnen, verspotten, beleidigen). Nur können sie das oft selber nicht.


    Geh deinen Weg und lerne aus deinen Erfahrungen, @Mashkin!

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