@ Titel geändert, hoffe, jetzt fühlt sich jede Sichtweise berücksichtigt.
Hier erstmal zwei Ergänzungen. Die Leopoldina, das sind doch die, die die (ups, 3 x die) Bundesregierung beraten, empfehlen wohl auch rasche Schulöffnungen. Ich schreibe "wohl", weil die Aussagen sich da im Artikel widersprechen. Erst "so bald wie möglich", dann "nur sehr eingeschränkt", naja, dann wohl "so bald als möglich sehr eingeschränkt". Es geht vor allem darum, dass man kleinen Kindern nicht zutraut, sich an Abstandsregeln und Hygienevorschriften (Masken?) zu halten bzw. dies durchzusetzen. Ich übrigens auch nicht.
Hier nachzulesen: https://www.gmx.net/magazine/n…moeglich-oeffnen-34610250
Bei uns in Sachsen-Anhalt klingt das eigentlich recht ausgewogen. Da finde ich eigentlich fast alles zitierenswert (für die, die es nicht öffnen können, das hatten wir ja schon).
Zitat
Vier Wochen, nachdem zur Eindämmung des Coronavirus alle Schulen in Sachsen-Anhalt geschlossen wurden, steht eine baldige Rückkehr der Schülerinnen und Schüler ins Klassenzimmer bevor. Das glaubt zumindest Bildungsminister Marco Tullner. Im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT sagte er: "Wir sind vorbereitet und haben verschiedene Szenarien entwickelt. Ich gehe davon aus, dass wir ab 20. April damit anfangen, die Schulen wieder zu öffnen." ...
Unterricht zunächst für ältere Schüler
Zunächst sollen aus Sicht Tullners ausschließlich ältere Jahrgänge unterrichtet werden. Der Minister sagte, nur so könne es ein normales Abitur geben. An den Abschlussprüfungen solle festgehalten werden. Zuletzt hatte es in Sachsen-Anhalt heftige Diskussionen gegeben, weil Schülerinnen und Schüler trotz Schulschließungen zu Vorprüfungen einbestellt worden waren.
Die Schulöffnung für ältere Schülerinnen und Schüler sei verbunden mit der Tatsache, "dass man da auf Abstände achten kann und die Schüler auch rational erreicht, was gesundheitliche Auflagen angeht", so Tullner. Bundesweit gibt es derzeit Diskussionen, wie Mindestabstände eingehalten werden könnten. Im Gespräch ist etwa die Möglichkeit, Klassen in zwei Gruppen zu teilen und diese nacheinander vormittags und nachmittags zu unterrichten.
Tullner: "Bei kleineren Kindern fehlt mir die Fantasie"
Eine Öffnung der Schulen für alle Kinder und Jugendlichen sei aber unwahrscheinlich. Tullner gab zu, dass ihm die Fantasie bei der Frage fehle, wie mit Kleinkindern die Abstandsregeln eingehalten werden sollen. Klar ist aber, dass auch für die unteren Klassen eine Lösung gefunden werden muss. Denn die gegenwärtige Situation ist für Kinder und Eltern schwierig, räumt Tullner ein ...
https://www.mdr.de/sachsen-anh…nung-der-schulen-100.html
[Hervorhebungen von mir]
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Die Klassen in zwei Gruppen zu teilen, würde mir ja gefallen. Gegen Unterricht im Schichtsystem, also vormittags und nachmittags, hätte ich nicht so viel, WENN das nicht dann jeweils beides ich machen soll, also in allen meinen Klassen und in allen meinen Fächern. Wahrscheinlich muss man dann irgendwie auch die Stundentafel für die Schüler reduzieren, indem man sich erstmal auf die sogenannten Kernfächer beschränkt. Wir Lehrer können ja nun nicht doppelt so viele Stunden abhalten und woher will man sonst die Lehrer dafür nehmen, wenn es eh schon keine gibt?