Beiträge von Das Pangolin

    Fragen über Fragen. Zum Glück müssen wir nicht über die Verteilung der Milliarden entscheiden! Können wir auch gar nicht. Wir sind ja Lehrer. Und wir freuen uns über eine angemessene Aufwandsentschädigung der KollegInnen an den Berliner Brennpunktschulen. Das ist doch schon mal ein Signal für uns, dass die prekäre Situation überhaupt wahrgenommen wird. Über Sozialfaktoren und Klassengrößen kann man ja gesondert debattieren. Irgendwer, irgendwann. Oder haben wir da eine konkrete Handhabe? Wenn ja, dann lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen, für die Bedingungen er Brennpunktkollegen. Sollen wir gleich mal eine Demo organisieren? Oder machst das du, @sofawolf? Dann kämen wir endlich mal vom Allgemeinen zum Konkreten. Zu Nägeln mit Köpfen und Butter bei die Fische und so... Ach nee, das wollen wir ja gar nicht. Hier zu phrasen ja viel bequemer für uns.


    Siehst du, @Krabappel, du sprichst auch in der Wir-Form und das ist ok für mich. Du sprichst halt für alle die, die das so sehen wie du. (Jetzt bin ich mal gespannt, ob es dir gegenüber auch so hässliche Kommentare gibt, dass du dir bitte nicht anmaßen sollst, für andere zu sprechen.)


    Obwohl es am Ende deines Kommentars wieder ein bisschen gehässig klingt. Aber das ist sicherlich gar nicht so gemeint. Schließlich weißt du ja nicht, was ich so alles tue und du weißt, dass ich ggf. nicht konkreter werden möchte, um mich nicht individuell erkennbar zu machen (wie oft muss ich das denn nun eigentlich noch wiederholen?). Man weiß ja nie, wer hier alles mitliest, nicht wahr?! Vielleicht sind wir sogar Kollegen an einer Schule? Wer weiß, wer weiß, wer weiß ...


    Selbstverständlich entscheiden wir über die Verteilung der Staatseinnahmen mit, z.B. indem wir diese oder jene Partei wählen, die uns entsprechende Angebote macht (siehe Wahlprogramme, siehe Parteiprogramme). Zwischen den Wahlen kann man sich auch in Parteien dafür einsetzen, was mit den Staatseinnahmen geschehen soll und welche innerparteiliche Richtung / Meinung zur Mehrheit gelangen soll. Und man kann in allen möglichen Initiativen, Foren, organisiert und privat seine Stimme für eine bestimmte Art von Verteilung der Staatseinnahmen erheben. Sicherlich wird der Einzelne kaum gehört werden, aber viele Einzelne lassen sich irgendwann nicht überhören, denn Politiker wollen Wahlen gewinnen, nicht verlieren.


    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, wir können auch in unseren Berufsverbänden und Gewerkschaften klarmachen und diese dann sagen lassen, dass wir uns mit einfach nur paar hundert Euro mehr Gehalt nicht mehr abspeisen lassen. Mach mit! Sag es deinem GEW-Vertreter gleich morgen mit der dir möglichen Vehemenz. ;)

    Jaja, mir ist schon klar, dass du mit deiner Meinung nicht vollkommen alleine dastehst.
    Und nach nur zwei Tagen in meiner Klasse muss ich ehrlich sagen, ich wäre natürlich auch für eine Verbesserung der Abeitsbedingungen - mehr Zusatzlehrer, kleinere Klassen, bessere Ausstattung an Schulen. Aber wenn man mich vor die Wahl stellen würde, das oder mehr Geld, würde ich wahrscheinlich mehr Geld nehmen. Eben weil man Zusatzlehrer ganz schnell abziehen kann, Austtattung geht kaputt und wird nicht nachgekauft, etc etc. Aber mehr Gehalt, damit kann ich was anfangen. Vorschläge gab es einige. Putzfrau, Stunden reduzieren, Wellnessnachmittag ;-).


    Siehst du, @Kathie, und warum gehörst du zu jenen, die mich hier immer so feindselig angreifen, wenn ich für bessere Arbeitsbedingungen statt einfach nur höheres Gehalt / Brennpunktzulage argumentiere?


    Hier noch ganz neu welche, die das ähnlich sehen und noch mehr dazu (bei Facebook, auf der Seite von News4Teachers):



    Da möchte ich gerne einen Spruch aus "Wendetagen" wieder ausgraben und euch zurufen: Schließt euch an!

    In Hessen machen sie gerade etwas - hessenweit knapp 700 Stellen. In meinen Beratungsschulen lliegen bei den Schulleitungen die Bewerbungen auf die neuen UBUS (Schulsozialarbeit) rum. Mal sehen, was das verändert.


    Schön, da hat unser Druck dann vielleicht auch mal etwas bewirkt.


    Letztendlich ist das anscheinend der alte Verteilungskampf. Es ist nicht zu wenig Geld da, es ist nur bei den anderen. :) Besser gesagt: Es mangelt überall (außer bei einigen) und die Frage ist dann, wo sollen welche Prioritäten gesetzt werden?!


    Die Rente sichern? (Ist wohl für verbeamtete Lehrer kein Thema?) Die Altenpflege verbessern? Die Schulen sanieren oder digitalisieren oder beides? Die 16.000 fehlenden Stellen in den Jugendämtern besetzen, damit die rascher eingreifen können, wo Kinder verwahrlosen, misshandelt oder missbraucht werden? Oder Lehrergehälter erhöhen?

    ...
    Langsam wird es Zeit, dass die Politik mit ihrem velogenen Gequatsche von wegen "es sei leider kein Geld da" aufhört.


    ...


    Ich denke, die Aussage, es sei leider kein Geld da, ist nicht verlogen, sondern schlimmstenfalls unpräzise, es bedeutet eher, "dafür ist kein Geld da" bzw. "es ist nicht genug Geld da".


    Es fehlt ja an allen Ecken und Enden und nicht nur im Bereich Schule (Jugendämter, Justiz, Altenpflege ...). Da reichen die 50 Milliarden bei weitem nicht.

    Oder er ist Realist und glaubt eh nicht mehr an die Versprechen der Politik, weil die Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen eh spätestens in der nächsten Legislaturperiode wieder kassiert werden.


    Das kann doch aber, wie wir schon gesagt haben, beim Lohn / Gehalt auch geschehen, wenn entsprechende Gegenwehr unterbleibt.


    Oder eben indirekt, dass man mehr für das gleiche Gehalt tun muss (Klassengrößen, Stundendeputat) und Stellen gestrichen werden, weil ja immer weniger immer mehr tun müssen - wie überall im öffentlichen Dienst.

    Woher weißt du denn, was "wir" wollen und was nicht? Warum predigst du hier ständig, dass "wir" nicht mehr Geld wollen?
    Ich hätte zum Beispiel nichts dagegen einzuwenden.


    Aber das haben ja schon mehrere Lehrer hier gesagt, anscheinend ist dir einfach nicht klar, dass du nicht wir bist.


    @Kathie, erlaube mir noch einmal ein Zitat von einer anderen Seite, einfach deshalb, weil du und andere ja immer fragen, wieso ich von "wir" rede. Hier ist noch ein Teil meines "Wir".


    Zitat: "OlleSchachtel
    12. September 2018 at 20:02
    https://www.news4teachers.de/2…-bekommen/#comment-271205Mir persönlich wäre es lieber, das Geld würde statt in Lohnerhöhungen (egal welcher Schulart) in kleinere Klassen gesteckt….Aber das ist bei dem derzeitigen Mangel an Lehrkräften wohl illusionär… Außerdem würde ic/ mich über eine feste Krankheitsvertretung freuen, so dass die Förderstunden wieder stattfinden und tatsächlich ein bisschen mehr Chancengleichheit hergestellt wird.
    Statt dessen hacken sich die unterschiedlichen Lehrer gegenseitig die Augen aus…. über Gehalt und Leistung. Statt dass man gemeinsam auf den Tisch haut und bessere Bedingungen für die Schüler fordert."


    Quelle: https://www.news4teachers.de/2…-gerne-auch-a13-bekommen/

    gut, ist angekommen. Ich muss aber niemanden ernst nehmen, der Marille Sweetmank zitiert, anstatt eigene Erfahrungen zu bemühen?


    Falls ich antworten darf, nein, das musst du nicht. Du kannst ernstnehmen, was oder wen du ernstnehmen willst und nicht ernstnehmen, was oder wen du nicht ernstnehmen willst. Das ist alles alleine deine Entscheidung und für niemanden weiter von Belang.


    Im Übrigen hatte ich dieses Zitat gebracht, nachdem mir wiederholt gesagt wurde, ich solle nicht immer in der Wir-Form sprechen. Es sollte zeigen, dass erstens andere das auch tun und zweitens, dass tatsächlich andere auch so denken wie ich.


    Eigene Äußerungen zum Thema Überlastung der Lehrer gibt es doch von mir sehr viele. Oder war das auf der Nachrichtenseite?


    Oh, danke, das wusste ich nicht.


    Willst du mit dem Hinweis auf Autor und Jahreszahl und ohne weiteren Kommentar irgendetwas andeuten? Nein, ich glaube nicht.


    Hier wird als Autor übrigens Bertold Brecht genannt (das wusste ich aber auch nicht): https://www.spruch-des-tages.o…aempft-hat-schon-verloren


    Hier wird es als "Sponti-Spruch" aus den 1970er Jahren benannt. http://falschzitate.blogspot.c…-verlieren-wer-nicht.html


    Aber die meisten Seiten, die ich mir eben schnell angesehen habe, geben es als Spruch von Bertold Brecht an. Woher stammt deine Info, @Meerschwein Nele und was genau wolltest du mit diesem Hinweis aussagen?

    Hättest du richtig gelesen...
    An Schulen "die du kennst" mag das ja so sein...
    in der von Nomegusta erwähnten aber eben nicht. Steht da. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


    Von daher ist das kein "Tipp", sondern Gesülze.
    Aber das ist wenig überraschend.


    Ich bezeichne deine Aussagen jetzt nicht als Gesülze, denn das gebietet mir der Respekt vor den Meinungen anderer.


    Allerdings muss ich dir widersprechen. Nicht in der Aussage, dass im Vorteil ist, wer lesen kann, ja, das stimmt, aber in der Aussage, dass dort stünde, bei "allen anderen Lehrern" verhielten sich die Schüler auch nicht respektvoll, dort steht nur - du hast es ja zitiert - bei "anderen Lehrern". Kleiner, aber feiner Unterschied.


    Ob damit wirklich "alle anderen" gemeint sind (auch die Schulleitung???), kann nur "nomegusta" aufklären und ob es stimmt, ist noch wieder eine andere Frage.

    <Mod-Modus>

    In einem seiner ersten Beiträge hatte sofawolf einen Link auf seine Homepage eingebunden. Wissentlich und mit dem Hinweis, dass es seine Homepage wäre. Nach Hinwies von mir wurde dieser Link entfernt. Daher nur soviel - deine Annahme ist nicht berechtigt.
    kl. gr. frosch, Moderator


    P.S.: in diesem Zusammenhang nochmal die Bitte, wenn ihr Zweifel an der Schreibberechtigung eines Users habt - meldet ihn. Im Thread darüber zu diskutieren, um den User zu diskreditieren, ist ... nicht sinnvoll. Danke.


    Mir ist noch ein zumindest bedenkenswertes Indiz eingefallen.


    In dem anderen Forum, eine Nachrichtenseite, die ich gelegentlich als Quellenangabe verlinke, diskutiere ich seit vielen Jahren (gefühlt 10 Jahre) und gebe mich dort auch immer als Lehrer zu erkennen. Dort muss man aber nicht Lehrer sein, um mitdiskutieren zu können. Dort darf jeder mitdiskutieren. Also warum sollte ich mich dort als Lehrer ausgeben, wenn ich keiner wäre?! Es gibt keinen sachlichen Grund dafür.

    Ich finde die SAS auch sehr schön und leicht erlern- und lesbar; einziger Problembuchstabe: das große L.
    In meinen Augen sehr schwer zu schreiben für die Lütten und fast immer schwer bis gar nicht lesbar.


    Warum ist das große L für die Lütten schwer?


    Als Schüler mochte ich die ganzen Schnörkel der älteren Schreibschriften, aber nach der Pubertät habe ich mir die alle wieder abgewöhnt.


    Bei meinen Schülern sehen nur oft großes L und kleines L fast gleich aus. Das betrifft aber z.B. auch das K. Gerade wenn sie dazu neigen, es eher in Druckschrift zu schreiben.

    Nomegusta schrieb:
    „Mehrmals saß ich weinend beim Direktor, versucht wurde alles, nichts half, vom Sozialtrainig zum Unterrichtsausschluss, denn bei anderen Lehrern verhielten sich die Schüler nicht weniger respektlos, faul, uneinsichtig, streitlustig und aggressiv.“


    Sofawolf:
    „Als Tipp: Frage die Kollegen bzw. geh bei denen hospitieren, die ihre Klassen im Griff haben. Die gibt es doch an jeder Schule.“


    ??? Versteh ich nicht.


    Gut. Ich präzisiere: Ich kenne natürlich nicht alle Schulen Deutschlands. Aber an allen Schulen, die ich kenne, gibt es Lehrer, die ihre Klassen im Griff haben. Ich empfehle also, sich solche Kollegen zu suchen und sie zu befragen bzw. bei ihnen zu hospitieren.


    Ich habe übrigens bereits eingeräumt, dass ich Hauptschulen auch für ein hartes Pflaster halte und keine Erfahrungen an Hauptschulen habe.


    Ist das so jetzt ok für dich?

    Ich verreiße gerade, dass du permanent ungefragt Grundschullehrer belehrst. Am laufenden Meter lässt du Tips vom Stapel, was sie verdienen sollten, wie sie Hausaufgaben kontrollieren müssten und dass die meisten Grundschullehrer per se gerne "produktive Unruhe" hätten, wie du es zynisch zu nennen pflegst.
    Dass du jetzt wieder nichts beizutragen hast, wenn's konkret wird, bestärkt mich bloß zum unzähligen Male darin, anzunehmen, dass du noch nie oder Jahrzehnte nicht mehr vor einer Klasse standest. Komischerweise hatten diese Annahme auch schon viele andere, wie du wissen solltest. Diese Kombination verachte ich. Nicht dich, dich kenne ich nicht. Aber deine Art, in einem Lehrerforum laufend Kollegen Schuld zuzuweisen und ihnen zu unterstellen, sie hätten Spaß daran, wenn die Klasse undiszipliniert ist. Wenn du wüsstest, was das für ein furchtbares Gefühl sein kann, wenn einem eine Klasse entgleitet, würdest du nicht laufend sowas vom Stapel lassen.


    ...


    Liebe @Krabappel,


    deine Wut auf mich kann ich teilweise verstehen, teilweise nicht.


    Ich vertrete hier ständig Positionen, die dir nicht passen und lasse mich darin auch nicht von dir beirren. Im Gegenzuge muss ich mir gerade von dir (wie viele sind eigentlich "viele"?) anhören und unterstellen lassen, dass ich kein Lehrer wäre. Ich äußere solche Verdächtigungen anderen gegenüber nicht. Ich kann dir also nur noch einmal versichern, dass ich eine ausgebildete Lehrerausbildung habe und als Lehrer arbeite. Allerdings achte ich darauf, mich nicht individuell erkennbar zu machen und kann deshalb manchmal nicht konkreter werden, weil mich das individuell erkennbar machen würde. Es wäre also schön, wenn wir diese Verdächtigung, die immer wieder gerade von dir geäußert wird, nun zu den Akten legen und uns auf die Themen konzentrieren könnten, aber bitte erwarte nicht von mir, dass ich dir künftig einfach so zustimme, je öfter oder vehementer du mir widersprichst.


    Auf die Art, Hausaufgaben zu kontrollieren, verwies ich nicht laufende Meter, sondern einmal. Einfach, weil ich das toll fand, wie die Kollegin das macht und ich dachte, dass das für Referendare, Seiteneinsteiger und Anfänger, die hier mitlesen oder Infos suchen, interessant sein könnte. Mehr steckte nicht dahinter. Das habe ich dir in der entsprechenden Diskussion aber auch schon gesagt.


    "produktive Unruhe" ist kein Begriff von mir, sondern den habe ich von solchen Kollegen gehört, die das, was ich als Lärm / Chaos empfand, nicht als Lärm / Chaos empfanden. Ich habe das nicht zynisch so genannt, sondern als andere Sichtweise darauf benannt.


    Dass Kollegen Spaß daran haben, eine undisziplinierte Klasse zu unterrichten, ist eine seltsame Unterstellung jemandem gegenüber, der sich hier und anderswo permanent dafür einsetzt, dass wieder mehr gegen Unterrichtsstörungen in den Schulen getan wird und den Lehrern das Vorgehen dagegen nicht unnötig erschwert wird, damit diese Unterrichtsstörungen, die uns allen Zeit und Nerven rauben, nämlich weitestgehend unterbleiben.


    Du magst keine Unterstellungen? Ich auch nicht. Danke.

    ...vor allem wo das "wir" denjenigen selbst ja nie betrifft, weil er ja nur irgendwoher zitiert... damit es auch ja viele Posts werden...


    Deine Kritik nehme ich gerne an. Aber ich versichere dir, dass es mir nicht um möglichst viele Beiträge geht. Ich konzentriere mich nur einfach auf eine Aussage, die ich ja meistens zitiere, und kommentiere diese. Das ist alles, was dahinter steckt. Wofür sollte es mir wichtig sein, möglichst viele Beiträge zu schreiben, zumal ich ja auch in nur sehr wenigen Diskussionen aktiv bin? Was ist der vermutete Hintergrund?


    In das "wir" habe ich mich ja übrigens eingeschlossen und es passt ja auch vollkommen zu den Positionen, die ich hier vertrete. Also inwiefern soll es mich nicht betreffen???

    Woher weißt du denn, was "wir" wollen und was nicht? Warum predigst du hier ständig, dass "wir" nicht mehr Geld wollen?
    Ich hätte zum Beispiel nichts dagegen einzuwenden.


    Aber das haben ja schon mehrere Lehrer hier gesagt, anscheinend ist dir einfach nicht klar, dass du nicht wir bist.


    Natürlich darf jeder, der anders denkt, das sagen. Dann könnten wir ja mal zählen. Gibt es eine Umfrage dazu? Zumindest erinnere ich mich an eine, die besagte, dass die meisten Lehrer mit ihrem Gehalt zufrieden sind. Ich auch. Sehr sogar.


    Hier lese ich gerade und eine mir unbekannte Marille Sweetmank schreibt (ebenfalls in der Wir-Form): "Marille Sweetmank Und wenn man dann die eigenen Kollegen in der 5. Schulwoche sieht: Tiefe Augenringe, matte Haut, übermüdet und abgekämpft. Täglich von 8:00-15:00 Uhr in der Schule plus 3-4 h zusätzliche Vorbereitung an den Abenden, und das ist nur die Woche! Das Wochenende schafft kaum Erholung und derzeit stehen noch kaum Korrekturen an... Wir würden alle lieber weniger haben, wenn es dafür ein erträgliches Maß an Arbeit wäre."


    Quelle: https://www.news4teachers.de/2…-verdienen-mit-am-besten/


    Das ist doch genau mein Reden! Dieser Wir-Aussage wurde inzwischen bei FB 12x zugestimmt. Mit mir wären "wir" dann also schon 13. Natürlich weiß ich, dass ich nicht alle so denken wie wir. Das ist ok.

    Wie schon mehrmals erklärt, weil das eine nur Geld benötigt, das hat man oder kann es besorgen, das andere aber an Personen, die man nicht hat und auch nicht bekommen kann, hängt.


    Das ist also eine vollkommen bekloppte Forderung, wenn man weiß, dass sie einfach nicht erfüllt werden kann, übrigens ist sie aber bei jedem Arbeitskampf bei uns trotzdem mit vertreten, um dann genau die Antwort zu erhalten.


    Das ist wie mit den lila Kühen, die kann ich auch haben wollen, bekommen kann ich sie deshalb trotzdem nunmal nicht.


    Das sehe ich natürlich nicht so, aber ich werde deine Meinung dazu nicht als "vollkommen bekloppt" bezeichnen. Das verbietet mir der Respekt vor der Meinung anderer.


    Der passende Spruch dazu lautet: Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren.


    Ich sage auch die ganze Zeit, dass einfach nur mehr Geld (Gehalt) für die Politik die einfachste (Schein-)Lösung ist. Aber es ist keine Lösung. Allerdings lassen sich leider zu viele davon kaufen und die Politik erwartet natürlich, dass wir nun aber endlich mal Ruhe geben, immerhin hätten sie uns ja die Gehälter erhöht und würden Zulagen zahlen usw.


    Nein, wir müssen ihnen sagen: Das ist nicht das, was wir wollen, was wir brauchen, was uns hilft. Damit müssen wir ihnen gehörig mehr auf die Nerven gehen (Berufsverbände, Gewerkschaften, jeder Einzelne). Spätestens vor Wahlen werden sie unruhig werden. Sie wollen nämlich gut dastehen; sie wollen als welche erscheinen, die was tun (gegen unsere Probleme); sie wollen uns als Wähler nicht verlieren und sie wollen nicht, dass wir ihre Politik als verfehlt kritisieren, weil sie unsere Probleme nicht löst, sondern sie sich nur unser Schweigen erkaufen wollen.

    Ich schätze mal, dass der Durchschnittsbürger in Schreibschrift schneller schreibt.


    Und "Eine eigene Handschrift entwickeln" ist auch Ziel der Grundschule. Dabei entwickelt man auch eigene Verbindungen, was aber erst geht, wenn man die grundlegenden Verbindungen eingeübt hat.


    An dieser Stelle muss ich mal K. zustimmen. Ich sehe das auch so. Meine Schreibschrift ist inzwischen auch eine mindestens halbe Druckschrift, aber Individualität kann man am besten entwickeln, wenn man eine Auswahl an Möglichkeiten kennt und beherrscht.


    Wenn man effektiv dafür "arbeitskämpfen" kann, dass alle A 13 verdienen (siehe Berlin, Brandenburg, bald MeVo), dann müsste es doch genauso möglich sein, effektiv dafür "arbeitszukämpfen", dass das Stundensoll und die Klassenstärken deutlich gesenkt werden.


    Oder wieso geht das eine, das andere aber nicht?


    Ich glaube, wir sind da wieder bei der Rolle der Gewerkschaften und Berufsverbände, die ja bestimmte Forderungen gegenüber den Politikern vorbringen und dafür eintreten und das tun sie nach meinem Eindruck zu einseitig in Richtung Gehaltserhöhung. Böse Zungen sagen ja, weil sie nur davon auch selbst profitieren ( = höhere Mitgliedsbeiträge = eigene Gehaltserhöhungen). Von deutlichen Verbesserungen unserer Arbeitsbedingungen haben die Funktionäre und Mitarbeiter in den Gewerkschaften und Berufsverbänden hingegen nichts.

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