Beiträge von Das Pangolin

    Da du deswegen ja schon mal rumgejammert hast: Es besteht ein kleiner Unterschied in der Fragerei. Ob jemand was wissen will oder des Öfteren fragt, was denn LMAA bedeute, die man schneller bei google eingetippt und die Antwort gelesen hat, anstatt sie hier einzutippen, um dann von Mutti erklärt zu bekommen, was denn LMAA nun heißt.
    Du bist so viel damit beschäftigt, auf (vermeintliche) persönliche Angriffe wie ein Schulmädchen zu reagieren und Moderatoren zu danken, dass sie ein "Scheiße" sanktioniert haben, dass es geradezu dazu provoziert, noch etwas spitzer zu formulieren. Du willst zwar nur Tips geben, keine hören, ich sag sie trotzdem: Nimm ab und an auch mal was gelassen :gruss:


    @Krabappel,


    Du interpretierst eine Menge in meine Beiträge.
    Das verbittest du dir doch sonst immer bei anderen.
    Die Ablenkungen, die du dadurch streust und unterstellst, führen mir zu weit.


    Du weißt, dass wir von den Moderatoren bereits ermahnt und von anderen Nutzern gebeten wurden, "persönliche Scharmützel" wie diesen von dir jetzt wieder nicht in den allgemeinen Diskussionen zu führen, sondern per PN. Ich habe dir daraufhin eine PN geschrieben und dir angeboten, dass du mir deinen persönlichen Ärger über mich per PN jederzeit mitteilen kannst. Bitte nutze doch diese Funktion weiterhin. (Das Angebot, mir per PN mal so gehörig die Meinung zu sagen, gilt übrigens für jeden hier.)


    Ich stelle fest, du bist die, die immer wieder mit diesem "Kleinkrieg zwischen uns" anfängt und wenn ich "zurückschieße", werde ich womöglich gesperrt. Willst du das etwa absichtlich provozieren? (rhethorische Frage) Es wäre mir ein Leichtes, auf deinem Niveau zu diskutieren (sofern man das so nennen kann).

    Bei den Details zu dieser Studie kam heraus, dass die Arbeitsbelastung an unterschiedlichen Schularten unterschiedlich ausfällt.


    Das ist ja auch hier wiederholt heftigst bestritten worden.


    Zitat: "Der Verband weist nun allerdings darauf hin, dass auch bei den Schulformen unterschiedlich hohe Überlastungsgrade festgestellt wurden. So liege die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit bei den Gesamtschulen um gerade mal 4 Minuten über dem gesetzlich vorgeschriebenen Limit, bei den Grundschulen um eine Stunde und 20 Minuten und bei den Gymnasium bei 3 Stunden und fünf Minuten. „Damit bestätige sich erneut einmal mehr das Ergebnis aller anderen wissenschaftlichen Untersuchungen, dass die Gymnasiallehrer die bei weitem höchste Arbeitszeit zu verzeichnen haben“, so heißt es."


    https://www.news4teachers.de/2…lem-fuer-gymnasiallehrer/


    Nun würde mich interessieren, was jene sagen, die immer behaupteten, der Arbeitsaufwand an allen Schularten sei letztlich gleich groß. Was die einen zu wenig hätten, hätten sie dafür an anderer Stelle mehr und umgekehrt. Oder wie soll / kann nun diese Studie entkräftet werden?

    Wie sagte jemand neulich hier so schön: Ick wundere mir nich, ick staune. (Gefiel mir!) :)


    Ich staune, dass hier noch niemand die Ergebnisse der neuen Arbeitszeitstudie veröffentlicht hat. Da kann man lesen:


    Zitat: "Viele Lehrer arbeiten länger als erlaubt. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Arbeitszeitanalyse, die ein unabhängiges Gremium im Auftrag des niedersächsischen Kultusministeriums erstellt hat. Im Schnitt arbeiten Vollzeit-Lehrerinnen und -Lehrer an Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien danach (nur für diese Schulformen lagen Daten vor) 48 Stunden und 18 Minuten wöchentlich – gegenüber der Vergleichsbasis von 46 Stunden und 38 Minuten, die sich rechnerisch ergibt, wenn man die 40-Stunden-Woche der Verwaltungsbeamten auf die Schulwochen umrechnet. Allerdings stellten die Experten große Unterschiede fest. Besonders belastet: Teilzeitlehrkräfte, ältere Lehrkräfte sowie Schulleitungen."


    Mehr dazu: https://www.news4teachers.de/2…den-mehrarbeit-pro-woche/


    Die Forderungen daraus sollen ja nun sein, Bürokratie und Verwaltungsaufwand für die Lehrer zu reduzieren und an den Grundschulen die Stundenverpflichtung um 1 Stunde zu senken. (1 Stunde? nur an den Grundschulen?)


    Hallo @fossi74,


    danke für deine Rückmeldung. Das hast du aber nett formuliert. Ich will versuchen, genauso nett zu antworten.


    Kindergeld war gar nicht das Thema meines Kommentars. Es ging um die Anspruchshaltung vieler (junger?) Leute, der Staat habe die Kosten für Kinder zu übernehmen, mindestens aber auszugleichen. Da war das Gejammer über zu geringe Kindergelderhöhungen ein Beispiel, aber das Kindergeld selbst nicht Gegenstand (m)eines Kommentars. Wollen wir jetzt hier wirklich eine Diskussion über Kindergeld führen? Ich bin für Kindergeld. Allerdings fände ich es besser, wenn es nicht einkommensunabhängig ist, sondern nach Einkommen gestaffelt. Der Multimillionär braucht kein Kindergeld. Einkommensschwache Familien brauchen es hingegen dringender und könnten ja vielleicht dann mehr bekommen. Das entspräche dem alten Solidarprinzip, dass starke Schultern mehr tragen können als schwache. Ich finde dieses Prinzip gut.


    Du nennst meine Einstellung naiv. Ich nenne deine Einstellung naiv (oder besser vermessen?). Glaubst du wirklich, dass Staaten geschaffen wurden, um Eltern die Kosten für Kinder zu erstatten? Ich sehe einen Unterschied darin, ob der Staat die Aufgabe hat, Familien zu unterstützen oder ob er es sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien zu unterstützen (je nach politischer Ausrichtung). Ich finde es auch gut, wenn der Staat Familien unterstützt. Es hieß mal, es gäbe rund 160 sozialpolitische Maßnahmen für Familien mit Kindern. Aber die Leute nehmen das und schreien gleich nach mehr. Ich mag diese "Schlaraffenlandmentalität" nicht. Das ist diese Anspruchshaltung, die mir fremd ist. Ich bin froh und dankbar für die Unterstützung durch den Staat und verstehe, dass irgendwer erwirtschaften und durch Steuern und Abgaben an den Staat bereitstellen muss, was an anderer Stelle ausgegeben werden soll. Das findest du naiv?


    Aus deinen Äußerungen klingt genau die Anspruchshaltung, die mir fremd ist. Erst jüngst beschloss die Große Koalition eine Erhöhung des Kindergeldes und der Steuerfreibeträge. In vielen Bundesländern wurde das letzte Kita-Jahr kostenfrei gemacht. In Berlin die gesamte Kitazeit, wie man hört. Das sind einige hundert Euro Einsparung pro Monat für die Betroffenen. Du aber schreibst, dass die Politik wie immer "gar nichts" tue. Das ist diese ewige Unzufriedenheit einiger, die den Staat als Goldesel zu betrachten scheinen, den sie ausnehmen möchten wie eine Weihnachtsgans. So wenig wie möglich geben und so viel wie möglich bekommen und das macht ein Gemeinwesen auf Dauer kaputt. Bis dahin, dass sich Gut- und Besserverdiener gegenseitig Tipps geben, wie man sich jeden Bleistift und jeden Radiergummi vom Finanzamt erstatten lassen kann, aber in einer anderen Diskussion darüber klagen, dass das Kindergeld zu gering sei.


    Übrigens, Gerichte welcher Art auch immer entscheiden auf der Grundlage von Gesetzen und letztendlich auf der Grundlage unserer Verfassung (ja, Grundgesetz, bevor sich jetzt jemand meldet und sagt, das heißt bei uns nicht Verfassung, sondern Grundgesetz). Das ist nicht vom Himmel gefallen. Das haben politische Mehrheiten beschlossen. Diese politischen Mehrheiten können sich ändern und andere Gesetze beschließen und letztendlich auch das Grundgesetz ändern, was ja immer wieder bei Bedarf geschieht. Ein Blick in andere Länder kann helfen, wieder zu schätzen, was wir hier in Deutschland haben und notfalls sogar verteidigen müssen. Denn das ist alles nicht selbstverständlich. Dafür darf man auch mal dankbar sein - und vielleicht auch ein bisschen zufrieden(er).


    Herzliche Grüße vom Kippelfritzen


    PS: Deine "Arbeitsaufträge" habe ich nicht erfüllt. Sei nicht sauer. Ich finde es seltsam, in einer Diskussion darauf zu verweisen, worüber sich jemand informieren solle. Es wirkt wie "Wenn du wüsstest, was ich weiß, würdest du einsehen, dass ich Recht habe und du nicht!". Wahrscheinlich kann man zu jedem Beitrag hier schreiben, der Fragesteller solle das mal einfach googeln. Dafür braucht man kein Forum, dafür braucht man keine Diskussion.

    Wenn schon, dann oberlehrerinnenhaft. ;)


    Findest du dann also die Bitten den Moderatoren hier um einen sachlichen Umgangston auch "oberlehrerhaft"? (Zitat aus einem Nachbarthread: "<Mod-Modus>"Gequirlte Sch..."? Miss Jones, für dich gilt das gleiche. Achtet bitte auf eure Ausdrucksweise.")


    Ich finde so ein prolliges Auftreten einfach unnötig und frage mich bzw. an dieser Stelle fragte ich ja @Yummi, ob sie mit ihren Kollegen und Schülern auch so spricht? Wie will sie dann dagegen auftreten, wenn ihre Schüler untereinander oder gar mit Lehrern so reden? Ich finde gut, dass sich die Moderatoren hier für einen sachlichen Umgangston einsetzen! Ich kann meine Meinung auch ohne Prollphrasen ausdrücken.


    Das sehe ich auch so. Danke, @Flintenweib, und danke an die Moderatoren für ihr wiederholtes Eingreifen.

    Man beachte auch diese Umfrage:


    Zitat: "Mit rot-grün gefärbten Schulgründungen allein wäre der Boom aber nicht zu erklären. Die „Einheitsschule“, wie sie die Union verächtlich nennt, ist für viele Eltern offenbar kein Schreckgespenst mehr. In Umfragen erfreut sich das gemeinsame Lernen bis in hohe Klassenstufen großer Beliebtheit. Ebenso lehnt die Mehrheit der Eltern die Entscheidung für eine weiterführende Schule in der vierten Klasse als zu früh ab."


    https://www.welt.de/politik/de…Schreckgespenst-mehr.html


    Ich meine, dass eine Gemeinschaftsschule / Gesamtschule keine Chance hat, wenn nebenher die anderen Schultypen, insbesondere aber das Gymnasium weiter bestehen. DANN wird die Gemeinschaftsschule / Gesamtschule etwas für Idealisten bzw. die berüchtigte "Resteschule". Das heißt aber auch, dass eine Gemeinschaftsschule ohne andere (weiterführende) Schulen nebenher meiner Meinung nach eine gute Chance hätte.


    Böse Zungen werden das "Einheitsschule" nennen, aber für mich hat das keinen schlechten Klang - wie für die Mehrheit im Osten nicht.


    Zitat: “Am Mittwoch, 29. August, wurden in Dresden die Pläne zur Einführung einer Gemeinschaftsschule in Sachsen vorgestellt. Ein breites Bündnis steht hinter diesem Anliegen. Und 66 Prozent der Sachsen wünschen sich genau so eine Schule, bei den Jüngeren sind es sogar über 70 Prozent. Nur eine Partei mauert. Und das, obwohl auch ihre Anhänger die Gemeinschaftsschule mehrheitlich wollen. ”


    https://www.l-iz.de/bildung/le…-Volksantrag-geben-231768

    ... Es heißt außerdem "amtliche Schreibung", nicht "gültige"....

    Darüber zu debattieren finde ich für diese Diskussion hier aber auch unnötig. Typisch Lehrer? Naja, sind wir ja alle. :)


    Ebenso das Herumreiten darauf, dass sich keiner privat daran halten muss. Musste man früher auch nicht und können ganz viele nicht, egal, ob alte oder eine der verschiedenen neuen Varianten.

    ...Spannend finde ich, dass einem die Schreibweise, die man in der Grundschule/bis Klasse 6 eingeimpft bekommen hat so wichtig richtig erscheint, dass jede Änderung schmerzt. Es gibt ja tatsächlich Leute, die sich stante pede (musste erst mal nachsehen, ob zusammen oder getrennt ;) ) weigern, die Änderungen zu übernehmen. ...


    Ja. So scheint es zu sein.

    Das ist eben falsch. Ich könnte auch z. B. "ausserdem" mit einem scharfen s schreiben wenn ich es auf meiner Tastatur hätte und es wäre immer noch richtig. Es gibt offenbar in Deutschland einen einheitlichen Konsens, der betrifft aber nicht den deutschsprachigen Raum als Ganzes....


    Aber genau das habe ich doch gesagt, spätestens in meiner "Präzisierung"??? Ich meinte nicht, dass es immer nur eine gültige Schreibvariante gibt. So scheinst du mich verstanden zu haben. Ich sprach von der einen gültigen Rechtschreibung als "Gesamtwerk", das durchaus Varianten zulässt. Trotzdem sind die Varianten nicht beliebig und jeder kann das frei entscheiden. Was als Variante zulässig ist, womöglich auch nur in Österreich oder in der Schweiz, ist in dieser einen gültigen Rechtschreibung als Gesamtwerk vom Rat für Rechtschreibung festgelegt bzw. wird festgelegt (ändert sich ja von Zeit zu Zeit, womit wir wieder beim Ausgang dieser Diskussion wären). ;)


    Dass man -ss- benutzen kann, wo es kein -ß- gibt, galt auch früher in Deutschland schon, ähnlich "ae" oder "ä" usw.

    Nö, das ist falsch. Da bei uns an der Schule z. B. auch deutsche Lehrmittel gebraucht werden, laufen zwei Varianten der Rechtschreibung komplett parallel. Das gleiche gilt für die Grammatik. Ich kann schreiben "es gibt 10 Tassen im Schrank" (hochdeutsch) oder "es hat 10 Tassen im Schrank" (schweizer Schriftdeutsch), beides ist bei uns korrekt. Ist im Französischen übrigens genauso. "Septante" ist ebenso zulässig wie "soixante-dix" ;)


    Komisch, warum habe ich diesen Einwand erwartet? :)


    Wenn ich sagte, dass es nur eine gültige Rechtschreibung gibt, meinte ich nicht, dass es immer nur eine gültige Scheibweise gibt. Wir müssen doch jetzt hier keine Doktorarbeit daraus machen, oder? Es gibt eine gültige Rechtschreibung (als Ganzes betrachtet bzw. als Rahmen, so klingt es vielleicht passender), die durchaus Varianten enthält, z.B. auch Wörter oder Schreibvarianten, die nur im "österreichischen Deutsch" gelten usw.-usf.


    Das gilt, wie du richtig sagst, auch für die Grammatik.

    Ja, Onkel Google konnte mir gerade auch kein Grammatik-Pendant zum Rechtschreibrat nennen. Also guckt die Redaktion vom Grammatikduden wohl einfach hin und wieder dem Volk aufs Maul, oder wie?



    PS: Ihr habt doch gar nicht gestritten, nur aneinander vorbei geredet, aber drei Sekunden nach mir hast du das ja auch schon klargestellt. So fix kann's gegen.


    Im Bereich der Grammatik scheint es mir auch keine zentrale "Entscheidungsstelle" zu geben (bräuchten wir sie?), sondern einfach nur Grammatiken (Lehrwerke), deren Verfasser mit unterschiedlicher Reputation die Sprache beschreiben und je nach eigener Lesart Neuerungen aufnehmen oder (noch) ablehnen.

    Technisch müssen "die Leute" dem Rat für Rechtschreibung überhaupt nicht folgen, und sie tun das in vielen Bereichen ja auch nicht. Der öffentliche Dienst muss folgen, weil das der Arbeitgeber so für den dienstlichen Gebrauch verlangt.


    Der Hinweis, dass niemand der amtlichen Rechtschreibung folgen MUSS, wird meistens von denen vorgebracht, die die neue Rechtschreibung nach wie vor vehement ablehnen. Ich finde das albern. Natürlich kann privat jeder schreiben, wie er will und nicht jeder, der die Rechtschreibung (ob alte oder neue) privat beherzigen will, versteht sich auch darauf. Sonst hätte es ja übrigens auch keine Reform gegeben.


    Dennoch gibt es nur eine gültige Rechtschreibung und wer richtig schreiben will, muss sich an die(se) Vorgaben halten. Sonst schreibt er halt nicht richtig. Fertig.


    PS: Nein, ich bin auch nicht mit allen Neuerungen glücklich und ja, ich mache auch Fehler.

    Krabappel, Kippelfritze, ihr habt doch beide Recht! Mehr und mehr Leute wenden eine grammatische Variante an und irgendwann wird eben beschlossen, dass sie als richtig gilt.
    Macht das auch der Rechtschreibrat?


    Nein, @roteAmeise, dafür ist der eher nicht zuständig (siehe auch meinen Kommentar zuvor).


    PS: Krabappel und ich streiten hier nicht - nach meinem Empfinden -, sondern tauschen sich nur miteinander aus. Trotzdem danke für die Vermittlung. ;)

    Wieso sollte das nicht beschlossen werden können? Wenn genug Leute ein grammatikalisches Phänomen "anders" anwenden, könnte festgelegt werden, dass beide Varianten richtig sind. Er ist schöner wie du/Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod/am Freitag, den 13./und noch so allerlei, was einen auffällt, wenn man Facebook-Unterhaltungen liest ;)


    Da haben wir uns missverstanden.


    Bei der Rechtschreibung ist es ja eher so, dass eine neue Schreibweise von einer Kommission (jetzt: Rat für Rechtschreibung) beschlossen wird und die Leute ihr dann folgen (müssen).


    Neue grammatische Formen werden nicht von einer Kommission beschlossen und dann von den Leuten übernommen. Sie entstehen aus verschiedenen Gründen im Sprachgebrauch der Muttersprachler und werden dann (!) irgendwann vielleicht von einer Kommission "als (neu) richtig" anerkannt.

    Ich war immer davon ausgegangen, dass der Duden den jeweiligen Ist-Stand der Sprache beschreibt. Weniger, dass da jemand eine neue Regel festlegt.


    Wer da nun was feststellt und/oder Feldforschung betreibt...keine Ahnung ;)


    Man muss zwischen Rechtschreibung und Grammatik unterscheiden. Rechtschreibung kann "von außen" festgelegt werden. Grammatik nicht. Niemand kann beschließen, dass wir nach -mit- nicht mehr den Dativ, sondern künftig den Akkusativ benutzen.


    Rechtschreibung hingegen kann "von außen" beschlossen werden und das passiert nicht nur mittels der großen Reformen, die wir ja alle kennen (1901, 1996). Früher war da die Duden-Redaktion tonangebend, quasi jeder neue Duden brachte fast unbemerkt neue Schreibvarianten oder schaffte welche ab; jetzt macht das der Rat für deutsche Rechtschreibung. Inzwischen haben wir ja die 5. Reform der Reform von 1996. Seit 1996 galt für die vertraute Anrede "du" und ihre Formen nur Kleinschreibung; seit 2006 (?) wieder Klein- oder Großschreibung (wobei Großschreibung nur in Briefen und Ähnlichem, was oft falsch gemacht wird, sodass / so dass man es nun ständig groß sieht).


    Kein Wunder, dass die Verwirrung inzwischen perfekt ist, je nachdem, wann man die Rechtschreibung lernte. Da gibt es ja nun 6 Möglichkeiten (1 alte + 5 neue Varianten).

    @roteAmeise:
    Ich bleibe bei der Rechtschreibung von vor der Reform. ...


    Da könntest du dann allerdings Probleme bekommen, wenn die Forderungen danach, dass in allen Fächern auf Rechtschreibung zu achten sei, verbindlich wird. Schließlich ist für das Einprägen der richtigen Schreibweisen auch das wiederholte Sehen der richtigen Schreibweisen eine Hilfe.

    Wir sind ein Sozialstaat, haben ein Rentensystem mit Umlageverfahren und die Familie wird im GG bespnders geschützt.


    Wer damit nicht klar kommt, der soll sich einfach verpissen


    Im Prinzip gebe ich dir Recht, @Yummi. Wer mit unserem Rechts- und Sozialstaat, den ich sehr schätze, nicht klarkommt, immer nur jammert und nie zufrieden ist und immer nur haben, haben, haben will, der soll sich einfach ... (vielleicht in ein Land der Dritten Welt, um mal den Unterschied zu bemerken ?) ... nein, ich benutze deine "Verbalinjurie" lieber nicht ...

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