Es gibt keinen versehentlichen Rassismus.
Darf man hier oder anderswo die Formulierung vom @Lehramtsstudent diskutieren? Ist er deswegen gesperrt worden? Ich weiß noch so ungefähr, was er hier geschrieben hatte.
Es gibt keinen versehentlichen Rassismus.
Darf man hier oder anderswo die Formulierung vom @Lehramtsstudent diskutieren? Ist er deswegen gesperrt worden? Ich weiß noch so ungefähr, was er hier geschrieben hatte.
Sinnentnehmendes Lesen ist nach wie vor nicht Deine Stärke. Weder das eine noch das andere habe ich auch nur ein Mal propagiert. Übrigens tut das auch sonst niemand, jedenfalls niemand, den man ernstnehmen müsste.
@fossi74, du hast geschrieben, aber womöglich vergessen:
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"Ich wiederhole gern nochmal, was ich an anderen Stellen schon des
öfteren geäußert habe: Wer glaubt, Kinder seien ein "Privatvergnügen"
(und ich gebe gern nochmal zu, dass mir bei dieser Wortwahl das Messer
in der Tasche aufgeht!), der möge sich bitte einmal vorstellen, wie
dieses Land aussähe, würden sich heute alle Menschen gegen Kinder
entscheiden. Ich hatte das schonmal aufgezählt: In sechs Jahren schließt
der letzte Kindergarten, in zehn Jahren die letzte Grundschule, in
achtzehn Jahren die letzte weiterführende Schule. Azubis (=
Fachkräftenachwuchs) gibt es wohl noch ein paar Jahre, weil ein Haufen
dann nutzloser Lehrer und Erzieher natürlich neue Jobs braucht... von
den Auswirkungen auf den Handel ganz zu schweigen (wie lange sich
Primark, H&M und noch einige andere wohl noch halten könnten? ...Hm,
vielleicht doch keine so schlechte Idee mit der Einstellung der
Kinderproduktion ). Ach so, ja, die Rente (und die Pensionen). Gibts dann auch bald nicht mehr; wovon auch?
Morse (?) hatte es doch so schön erklärt - für Eltern sind Kinder
Privatvergnügen, für den Staat nicht. Was ist daran so schwer zu
verstehen?"
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Ich sagte dir schon zuvor, dass - jetzt formuliere ich es wie du (daher dürfte es dir ja auch nichts ausmachen) - anscheinend sinnentnehmendes Lesen auch nicht deine Stärke ist, dass ich zu solchen Mutmaßungen nirgendwo Anlass gegeben hab . Ich habe nie geschrieben, dass niemand mehr Kinder bekommen soll und ich habe nie geschrieben, dass niemand mehr Kinder bekommen wird.
Aus deinen Darstellungen im Zitat hingegen geht ganz klar hervor, dass ein Staat darauf angewiesen ist, dass SEINE Bürger fleißig "Kinder produzieren" müssen, sonst würde ja alles zusammenbrechen (siehe Zitat). DARAUS leitest du deine Anspruchshaltung ab, dass der Staat Familien "gefälligst zu unterstützen habe" ( = kein Privatvergnügen). Ich bestreite das - nach wie vor und auch wenn dir dabei das Messer in der Tasche aufgeht (Redest du so auch mit Schülern, die hartnäckig eine andere Meinung vertreten?). Dann lade ich dich hiermit in diese Diskussion ein. NichtEgal - wie man mit Hasskommentaren umgehen kann
Der Staat kann Bevölkerungsschwund / Bevölkerungsmangel auch durch Zuwanderung ausgleichen. In der Geschichte ist das immer wieder passiert (zuletzt siehe Gastarbeiter in Westdeutschland ab den 1960er Jahren). Das ist das Eine, aber bevor du mir etwas unterstellst, wiederhole ich, dass ich froh bin, dass unser Staat Familien mit Kindern unterstützt. Das ist gut so ! Der Staat kann sich aber auch so organisieren, dass er z.B. nicht so viel ausgibt für die sozialen Belange seiner Bürger. Schau mal in die vielen anderen Länder in der Dritten Welt. Der Staat bricht deswegen nicht zusammen (auch wenn es dort natürlich vielen Menschen nicht gerade rosig geht). Das ist das Andere.
PS: Du hast dich an anderer Stelle auch auf das Grundgesetz berufen. Weil dort etwas steht, MUSS der Staat etwas anderes tun. Das finde ich etwas naiv von dir (du erlaubst mir sicher diesen Ausdruck, denn du benutztest ihn mir gegenüber ja auch, also gehört es wohl zu deinen üblichen Argumentationsstilmitteln, wenn dir jemand nicht zustimmt, vermute ich mal). Du siehst ja spätestens an den neuen Äußerungen von F. Merz zum Asylrecht, auch wenn er bereits zurückrudert, dass das Grundgesetz nicht sakrosankt ist. Es kann mit entsprechenden Mehrheiten auch geändert werden. Dann stehen bestimmte Dinge nicht mehr drin und der Staat muss das nicht mehr tun. So einfach geht das. Hoffen wir, dass es in diesem Falle nie dazu kommt!
... und wie höre ich gerade im ZDF: 36% der Jugendlichen haben Angst, im Internet ihre Meinung zu äußern, weil sie nicht beschimpft, verhöhnt, verlacht, beleidigt werden wollen.
Sind wir wirklich Vorbilder?
Hier nun auch wieder was zum Thema:
Die «Respekt Coaches» sollen den Schulen dabei helfen, Hass und Gewalt gegenüber Andersgläubigen einzudämmen, gegen religiöses Mobbing vorzugehen sowie Toleranz und Demokratieverständnis zu fördern. Ministerin Giffey, die zuvor Bezirksbürgermeisterin in Berlin-Neukölln war, berichtete von einer Schule, in der eine Weltkarte hing, auf der Israel ausgekratzt war. «Wenn es Probleme dieser Art gibt, dann muss darüber geredet und dagegen vorgegangen werden», betonte sie. Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) sagte: «Respektvoller Umgang ist nicht das Verdrängen von Konflikten.» Erwachsene müssten Vorbilder im Umgang miteinander sein.
[Hervorhebung von mir]
Sind wir das wirklich? Im Umgang miteinander Vorbilder?
Das weltweite Bevölkerungswachstum liegt maßgeblich an den hohen Geburtenraten in Entwicklungsländern. Wenn man diese Menschen erreicht, könnte man die Lebensbedingungen vor Ort signifikant verbessern. Das ist jedoch aktuell schwierig mit den diversen gesellschaftlichen Problemen dieser Staaten. Vlt. hättest du ja eine Idee für erfolgsversprechende Inteventionen vor Ort, Sofawolf!
Ups, da hast du deinen Beitrag, auf den ich einging, aber inzwischen sehr, sehr verändert. Nein, @Lehramtsstudent, ich bin auch nicht schlauer als die anderen. Ich habe keine Rezepte parat, wie man das Bevölkerungswachstum in den Dritte-Welt-Ländern sinnvoll begrenzen könnte, während gleichzeitig die Erste-Welt-Länder alles Mögliche tun, damit bei ihnen wieder mehr Kinder geboren werden. Tut mir leid. Wie gesagt, auch China ist mit seiner 1-Kind-Politik gescheitert und gibt diese nun auf.
Bevölkerungsüberschuss in Verbindung mit (wachsender) Armut und (scheinbarer oder tatsächlicher) Perspektivlosigkeit scheint sich aber in der Geschichte immer schon in großen Auswanderungsbewegungen kanalisiert zu haben. Erleben wir das nicht gerade auch?
Zitat auf Wunsch entfernt
Genau. China hat das mit mäßigem Erfolg versucht bzw., sagen wir so, mit unerwünschten "Nebenwirkungen" (illegale Kinder, Abtreibungen, Aussetzen vor allem weiblicher Nachkommen).
Die Kinderzahl sinkt allerdings überall, wo der Wohlstand steigt. Steht das in einem Verhältnis zueinander?
Der Bevölkerungsüberschuss aus anderen Ländern könnte ja dann in die Länder "abfließen", die ein unerwünschtes Sinken der Bevölkerungszahl haben. So können viele dem Elend ihrer Heimatländer entkommen (Stichwort Einwanderungsgesetz) und es bliebe noch "ein bisschen Platz" für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die mit der wachsenden Menschenzahl konkurrieren. Aber das wie gesagt nur zu dem Argument, dass es so unheimlich wichtig für den Staat sei, dass seine Bürger mehr und mehr Kinder "produzieren" und er das alles finanzieren muss, @fossi74.
Sage ich doch, was die Kinder erleben untereinander, erleben die Erwachsenen untereinander auch - und sogar Lehrer untereinander und solche, die es werden wollen. Sind sie von ihren eigenen Lehrern nicht gut genug gegen Schikane und Drangsalierung (Mobbing) gewappnet worden? Wie machst du das eigentlich mit deinen Schülern, @ Miss Jones? Das würde mich interessieren.
Aktuelles Beispiel: Referendariat abbrechen oder (durch)kämpfen?
Meiner Meinung nach sind Sanktionen das Einzige, was wirklich hilft. Auf Einsicht darf man wohl kaum hoffen. Die Mobber finden immer, dass es dem anderen zurecht geschieht und die Schweiger sind entweder schadenfroh oder aber heilfroh, dass es sie selbst nicht trifft.
Da nehmen sich Erwachsene und Kinder anscheinend nichts.
Hallo Caro07,
bei uns ist das nicht anders. Mich würden sie auch einfach gehen lassen und das noch mit Handkuss. Kaum zu glauben, wo doch bei uns die Schulen dringend neue Lehrer suchen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen, aber rational erklärbar ist ohnehin kaum etwas von dem, was ich in letzter Zeit erlebt habe. Es geht eben um persönliche Befindlichkeiten.
der Buntflieger
Manchmal treffen auch einfach nur die falschen Leute zur falschen Zeit am gleichen Ort aufeinander.
Ich hörte vor einiger Zeit unsere Referendare auch mächtig schimpfen über eine Studienleiterin. Nun, man muss sich irgendwie damit arrangieren. Man kommt ja nicht drumherum.
Später im Berufsleben kann es auch so sein. Du kommst an eine Schule, wo es im Kollegium oder durch die Schulleitung ein bestimmtes herrschendes Meinungsbild gibt, das so gar nicht zu dir und deinen Vorstellungen passt. Du kannst dann bleiben oder auch gehen. Anderswo kann es ganz anders sein. Da passt es vielleicht besser und du harmonisierst mit den Kollegen, mit der Schulleitung usw. und fühlst dich wohl. Und manchmal kann sich alles wieder ändern, nur weil eine neue Kollegin an die Schule kommt, die die "Meinungsführerschaft" übernimmt und die anderen hinter sich schart oder die Schulleitung wechselt, was irgendwann ja immer passiert, und alles ist anders und gar nicht mehr gut für dich.
Du kannst nicht jedes Mal hinschmeißen, aber du kannst ggf. "die Flucht ergreifen" und die Schule wechseln - auch das passiert immer wieder.
1. Irgendjemand muss ja diese Computer programmieren.
2. Irgendjemand muss ja diese Nachrichten gucken.
3. Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass es überhaupt Nachrichten gibt.
Ja, sicherlich, aber da genügt dann womöglich EINER und vielleicht noch einer als Ersatz im Krankheitsfalle, die dann z.B. hunderte "digitale Nachrichtensprecher" programmieren und warten, deren menschliche Äquivalente eingespart werden können.
Man denke auch an selbstfahrende Busse, Bahnen, womöglich dann auch Flugzeuge ... das ist das doch alles schon im Kommen.
Wir brauchen nicht immer mehr Menschen, sondern immer weniger - und der Natur täte es auch gut.
Ist es nicht so?
Ich kenne zwar keine Details zu dir und deiner Situation, kann und möchte also nicht einschätzen, "wer Schuld hat", aber grundsätzlich würde ich sagen, Schule wechseln und nach Möglichkeit unbedingt den Abschluss machen !
Vielleicht kannst du eine Auszeit einlegen (Krankschreibung), denn du klingst etwas nach "Ausgebranntsein". Das kann auch rein psychisch begründet werden. Danach hört es sich ja auch an.
Nun auch schon Roboter-Nachrichtensprecher ... ?!?
Neue Technik in China Dieser Nachrichtensprecher kommt aus dem Computer
Er wird dafür gelobt, 24 Stunden am Tag zu arbeiten und kaum Kosten zu verursachen: In China hat der erste vom Computer animierte Nachrichtensprecher die Arbeit aufgenommen.
Leute, wozu brauchen wir noch Kinder? (nicht ganz ernst gemeint, aber an jene, die meinen, alles gehe unter, wenn es weniger Menschen gäbe)
Wenn man den von dir verlinkten Artikel ganz liest, lernt man mehr über eine Möglichkeit des Wies.Wir haben das Projekt vor einem Jahr mit der ganzen Schule gemacht und es hat zumindest die Augen für den Problemverhalt geöffnet und alle sensibilisiert.
Ja, was genau meinst du?
Ich lese nur was vom Ignorieren, blockieren (also auch ignorieren), auch mal schöne Kommentare schreiben, Beiträge loben und sich für diese bedanken, Löschen von Falschinformationen und diskriminierenden Äußerungen (auch eine Art des Ignorierens). Ach ja, und Videoclips aufnehmen, die zu mehr Toleranz und Respekt im Internet aufrufen und mit gutem Beispiel vorangehen. Das soll helfen?
Neulich sagte eine Wissenschaftlerin in einer Talk-Show, dass das Gehirn verbale Gewalt genauso aufnehme wie körperliche Gewalt und verbale Gewalt immer die Vorstufe von körperlicher Gewalt sei. Naja, das erleben wir ja alle fast täglich in den Pausen (oder auch im Unterricht).
Mich würde mal interessieren, wie einige Lehrer hier ihre Schüler gegen Hohn und Spott, Beleidigungen und Beschimpfungen im Internet "impfen" und welche Ratschläge sie ihnen gegeben, vor allem auch Miss Jones.
Gibt es noch Vorbilder eigentlich?
... dass einige wenige im Internet lautstark Hassparolen verbreiten und die Mehrheit, die das nicht gut findet, schweigt.
(ebenda)
Hallo,
das habe ich gerade bei n4t gefunden. Hier wird berichtet, wie Schüler lernen können, mit Beleidigungen, Beschimpfungen, hasserfüllten Nachrichten, Hohn und Spott im Internet umzugehen. Allerdings lese ich nicht so wirklich heraus, wie - außer dass einige von ihren Erfahrungen berichten.
«Wer am lautesten schreit, den hört man auch. Die anderen halten sich zurück», berichtet Yvonne Pferrer aus ihrer Erfahrung. Die 24-Jährige ist seit sechs Jahren in sozialen Netzwerken aktiv, mehrere Tausend Nutzer folgen ihr auf YouTube, Instagram und Facebook. Beleidigende Kommentare haben sie anfangs sehr getroffen. «Es tut einfach weh», sagt sie. «Inzwischen prallen Hasskommentare an mir ab. Ab und zu schreibe ich zurück, aber eher neutral. Wenn man sich auf das Niveau herablässt, wird es nur noch schlimmer.»
Wie geht ihr mit Hasskommentaren um? Welche Tipps habt ihr für eure Schüler? (Und vielleicht können wir hier ja auch was davon lernen, auch wenn mir mehrfach gesagt wurde, man solle nicht so "zartbesaitet" sein. Ich glaube, das sagt man immer nur, wenn's andere trifft, oder?!)
Mal so nebenbei (und nicht ganz ernstgemeint) ........... wofür brauchen wir noch Kinder?
Sogar Gottesdienste werden schon jetzt von Robotern gehalten.
Die hessische Landekirche hat deshalb vor einem Jahr bei der Weltausstellung der Reformation in Wittenberg einen Roboter vorgestellt, der Segensworte aufsagen und dabei seine Metallarme heben kann. "BlessU-2" ist ein umgestalteter Bankoutomat des Medienkünstlers Alexander Wiedekind-Klein.
Und der 100. Jahrestag seit der Ausrufung der Republik.
Ja, wie gesagt, sie brachten heute in irgendeiner Nachrichtensendung sogar Auszüge aus der Ausrufung der Republik.
PS: Unruhestifter Kippelfritze bekommt ja auch immer wieder mal deutlich zu spüren, hier unerwünscht zu sein, oder?
Autoritäre Führung? Fremdenfeindlichkeit? ... Nee, das ist ja absurd, @Meike..
Powilehrer, TUT bitte was!!
Ne, im Ernst: mich gruselt.
Im Titel der Diskussion steht "autoritäre Führung".
Im Zitat steht "Autoritatismus-Studie".
Es gibt doch aber bekanntlich einen gewaltigen Unterschied zwischen autoritärer und autoritativer "Führung" bzw. Erziehungsstil.
Viel Liebe und Unterstützung geben, dabei klare Grenzen und Regeln für Kinder aufstellen und diese auch konsequent durchsetzen - dies ist das Fundament der erfolgreichen autoritativen Erziehung.
Würden nicht viele Lehrer die Aussage ebenfalls unterschreiben: "Unruhestifter sollten deutlich zu spüren bekommen, dass sie in der Klasse / im Unterricht unerwünscht sind"? (bzw. nicht sie, sondern ihr Verhalten)
Rückblickend denke ich das über meinen damaligen Politik-Unterricht auch. Außer "die ewige Deutsche Schuld als Folge der NS-Zeit mit all ihren Schrecklichkeiten" gab es praktisch kein anderes Thema. Und leider denke ich, daß sich an dieser Grundhaltung auch heute praktisch nichts geändert hat.
Wir sehen es ja gerade am heutigen Tag, dem 9. November. Was ist alles am 9. November passiert?
- Ausrufung der ersten deutschen Republik durch Scheidemann und Beendigung des ersten Weltkriegs 9.11.1918
- Progromnacht 9.11.1938
- Fall der Berliner Mauer 9.11.1989
Und was zeigt das ZDF von 9-12 Uhr?
- Gedenkstunde des Bundestags zur Progromnacht
- Doku zum Antisemitismus in Europa
- Gedenken an Progromnacht aus einer berliner Synagoge
Wann und wo kommen die anderen Themen denn mal vor? Wo ist die Feierstunde im Bundestag zum 100-jährigen Jubiläum der ersten Republik, zu dieser Sternstunde der Demokratie? Wo ist die Gedenkstunde zum Ende des 1. Weltkriegs mit den ca. 20 Mio. Toten?
Also ich habe heute, ich weiß nicht mehr in welchen Nachrichten, aber ich meine im ZDF, eben genau diese 3 Themen wahrgenommen, von denen du oben sprichst (sogar Ausschnitte aus der Rede von 1918 brachten sie) und ich kenne es so aus den anderen Jahren auch, dass am 9.11. immer auf den Mauerfall und die Progromnacht hingewiesen wird (Ausrufung der Republik 1918 seltener). Die Gewichtung je nachdem, was gerade eine runde Zahl hat.
Dieses Jahr ist es doch der 80. Jahrestag seit der "Reichskristallnacht", wie man früher lange Zeit sagte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstehe - denn genau das sagte ich doch.Wenn ich selbst Kuckucksuhren herstelle, verliere ich meinen Arbeitsplatz, wenn keiner mehr die Dinger kauft. Das wäre ein schlüssiger Kontext, eine mangelnde Nachfrage danach zu kritisieren.
Aber ganz allgemein zu sagen "Es ist schlecht, wenn es keinen Bedarf an Kuckucksuhren gibt, denn dann werden keine hergestellt" - als Selbstzweck, ist für mich kein schlüssiges Argument.
Genau!
Außerdem meine ich, gäbe es keine müde Mark Fördergelder für Kinder (bzw. keinen lumpigen Euro), so würden doch die allermeisten Menschen trotzdem Kinder haben wollen und also bekommen, weil es einfach für viele das Größte und Schönste im Leben ist (und sicherlich auch ein biologischer Antrieb dahinter steckt). Dass es also plötzlich keine Kinder mehr gäbe, halte ich für eine Phantomdiskussion.
Aus Sicht des Staates könnten eventuelle Lücken (die die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung in allen möglichen Berufen nicht auffangen, siehe Busse ohne Fahrer) durch "Gastarbeiter" und "Zuwanderer" gefüllt werden. Aus Sicht des Staates ... aber das habe ich ja schon gesagt.
Zu den konfessionell gebundenen Schulen kann ich nichts sagen, aber zumindest die Tatsache, dass Religion unterrichtet wird, ist damit rechtlich begründet, dass es das einzige Fach ist, das gemäß Grundgesetz verpflichtend zu unterrichten ist (Artikel 7, Absatz 3). Da kann eine Schule nicht mal eben sagen: "Nö, machen wir nicht.". Interessant fände ich aber, zu wissen, warum Berlin mit dem Hintergrund mal so eben den Religionsunterricht aussetzen kann. Gibt es dazu eine offizielle Begründung?
Hat Berlin den Religionsunterricht ausgesetzt, @Lehramtsstudent ?
Religionsunterricht ist doch einfach noch aus Zeiten übrig, in denen Religion einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hatte / haben sollte. Ich finde es richtig, wenn das nun in "Werte-Unterrichten" aller Art aufgeht.
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