Beiträge von Das Pangolin

    Die Wahlen in Sachsen und Brandenburg sind gelaufen. Eine Riesenmehrheit der Bürger (jeweils rund 3/4 der Wahlberechtigten) hat sich in beiden Bundesländern gegen die AfD entschieden. Es ist ohnehin klar, dass sie in keinem dieser Länder mitregieren wird.


    https://www.welt.de/politik/de…rg-SPD-CDU-verlieren.html


    Wie sind eure Einschätzungen zu den Wahlergebnissen?


    Was erwartet ihr vor allem auf bildungspolitischem Gebiet von den möglichen neuen Landesregierungen?

    Das siehst du überhaupt nicht zu eng, finde ich.


    Beim Essen dachte ich noch, die Lehrerin ist recht offen und ziemlich sorglos (immerhin wäre in der deutschen Kultur längst eine Gegeneinladung fällig).
    Die Kinder mit in den Urlaub nehmen zu wollen überschreitet eine gewisse Grenze. Scheinbar sieht sie sich längst als Freundin der Familie. Dann aber nicht zu merken, dass man gar nicht sooooo willkommen ist, ist schon etwas dickfellig.


    An Stelle deiner Freunde würde ich den Kontakt einfach einschlafen lassen. Sich bedanken, dass die Kinder heimgeleitet werden und sagen, dass man heute leider erst später essen würde. Dann einfach nicht mehr einladen.


    Genau, das habe ich ihm auch gesagt, das ist nicht üblich und dann einfach so tun, als wenn man noch nicht essen würde, um nicht in den Gewissenskonflikt zu kommen, einladen zu müssen.


    Kinder als Lehrerin mit in den Urlaub nehmen finde ich schon sehr übergriffig.


    Was ihn besonders ärgert, ist ja, dass sie es den Kindern schon erzählt hat, ohne vorher mit den Eltern zu sprechen, sodass sie nun "die Bösen" sind, wenn sie es nicht erlauben. Ich habe auch gesagt, dass das wirklich unüblich und sehr, sehr merkwürdig ist.


    Mir scheint, wir haben hier so ein klassisches Beispiel für Konflikte aufgrund von kulturellen bzw. Mentalitätsunterschieden!?

    Ein Freund (es ist wirklich so) erzählt mir, dass die Grundschullehrerin seiner zwei Kinder seit geraumer Zeit bei ihnen zu Hause zum Essen kommt.


    Es fing damit an, dass sie in ihrer Kultur (sie sind Migranten aus Nordafrika) gewöhnt sind, wenn man isst oder Essen vorbereitet, einen vorbeigehenden Bekannten bzw. "Gast" dazu einzuladen. Die Lehrerin hat den gleichen Weg und war deshalb mit den beiden Kindern zusammen gegangen und so kam es irgendwie dazu. In ihrer Kultur lehnt man hingegen so eine Einladung gewöhnlicherweise ab. In der deutschen nimmt man sie wohl eher aus Höflichkeit an. (?) Jedenfalls fing alles so an, sagt er. Sie aß bei ihnen und lobte das Essen, woraufhin sie sich genötigt fühlten, sie wieder einzuladen. Inzwischen isst sie andauernd bei ihnen zu Hause. Missverständnisse hin und her, ich finde das auch schon ungewöhnlich und unpassend, da muss sie auch als Lehrerin eine "professionelle Distanz" wahren und eben freundlich ablehnen. Sie haben wiederum Sorge, sie nicht mehr einzuladen (sie bringe die Kinder oft nach Hause, taucht also immer wieder zur Essenszeit dort auf) und damit zu verärgern, was sich dann negativ auf die Benotungen ihrer Kinder auswirken könnte. Wie gesagt, sie haben einen Migrationshintergrund (Nordafrika). Sie kennen es wohl anders und sind die "deutsche Unbestechlichkeit" nicht gewöhnt. Also irgendwie Missverständnisse über Missverständnisse. Ich sagte ihm, nein, das sei nicht üblich so oft zu Kindern, die man unterrichtet, nach Hause zu gehen und dort zu essen. (Maleins hingegen fände ich nicht schlimm. Man macht ja u.U. auch Hausbesuche.)


    Naja, aber es geht weiter. Während die Ehefrau das wohl noch recht locker sieht, ist er zunehmend genervt. Jetzt erzählt er, die Lehrerin wolle mit ihrem Mann in den Harz fahren und die beiden Kinder mitnehmen (ohne Eltern, die müssen arbeiten). Das geht doch nun wirklich zu weit! Es kommt mir jedenfalls sehr, sehr seltsam vor.


    Oder sehe ich das zu eng?

    Ich verstehe durchaus, dass du dich darüber ärgerst, dass man diese Überprüfung und ggf. Veränderung der Anrechnung/Einstufung versprach und nun doch nicht hält, aber Berliner Lehrer werden bei Neueinstellung seit 2013 sofort mit Erfahrungsstufe 5 eingestellt, verdienten seinerzeit also von Anfang an das Maximum, was sie verdienen können, das waren mitunter 1000,- Euro mehr als bei "normaler Einstufung" (z.B. Stufe 2 bei Neueinstellung).


    Jetzt ist vor Kurzem neu die Stufe 6 dazugekommen. Ok, ja, man erhält sie später, wenn da nichts neu angerechnet/eingestuft wird, aber bis dahin hat man jahrelang das (bisherige) Maximum verdient.


    Da jetzt von "Saftladen" zu reden ...???


    PS: A/E 13 bekommt ihr in Berlin nun auch (fast) alle, bei Neueinstellung sowieso. Ist das immer noch nicht genug? (Zahlen siehe oben)

    Hab schon viel darüber geschrieben.


    Genau. Viele haben schon viel dazu geschrieben. Das ist aber nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern für mich ein Indiz, dass das ein akutes Problem ist.


    Bei allen Diskussionen um Lehrermangel und Unterrichtsausfall sollte man auch mal darüber nachdenken, diese Probleme endlich anzugehen.


    "Unterricht muss möglich sein - und das ist er nur, wenn Schüler anwesend, ruhig und aufmerksam sind.
    [...]
    Würde der Unterrichtsausfall wegen Unterrichtsstörungen durch Schüler erhoben, kämen erschreckende Ausfallzeiten zusammen, die dem Unterrichtsausfall wegen Lehrermangels Konkurrenz machen können und eine Diskussion einforderten, ob die vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten, Störungen schnell und effektiv zu beenden, ausreichen."



    (Thomas Böhm: "Nein, du gehst jetzt nicht aufs Klo!".- München 2018, S. 41 + 59)

    Danke, aber ob das "Glück" ist, muss sich noch zeigen.


    Und ja, unser Grundnahrungsmittel ist Schorle (bei uns allerdings "der" und nicht "die"). Dank einer Entzündung im Wein-verarbeitungs-Trakt aktuell aber nur Kamillentee


    Hm, sehe ich es richtig, du bist nicht mehr Moderator, @DePaelzerBu? (Weil das nicht mehr unter deinem Bild steht wie bei den anderen.) Warum denn?

    Berlin zahlt jetzt allen voll ausgebildeten Lehrern A/E 13 und bei Neueinstellung sofort Erfahrungsstufe 5. Das macht bei angestellten Lehrern 5300,- Euro brutto (an einer Brennpunktschule mit über 80% Hartz-IV-Kindern noch mal + 300,- Euro, also bei angestellten Lehrern 5600 Euro brutto). Siehe:
    https://www.berlin.de/sen/bild…instellungen/lehrkraefte/


    (Ich wundere mich, da ist doch der letzte Tarifabschluss noch nicht einmal mit drin, oder? Die Zahlen sind doch schon alt!)


    Du hast Recht, Susannea, da merken die dann gar nicht, dass sie eine bestimmte Stufe doch noch nicht erreicht haben, weil sie eh schon in Stufe 5 sind (bis vor Kurzem war das ja die höchste).


    Was ich eigentlich sagen wollte, ist, was ich immer schon sagte: Was die an der einen Stelle mehr ausgeben, werden sie an einer anderen Stelle einsparen / einzusparen versuchen. Irgendwoher muss das Geld ja kommen und mehr Steuern will auch keiner zahlen.

    @ Frau Fuchs, ich lese immer, man soll aufhören zu reden, wenn die Schüler laut oder unaufmerksam sind, z.B. am Stundenanfang. Ich finde, das funktioniert nicht. Da könnte ich manchmal ewig warten. Ich schicke immer noch einen "Brüller" hinterher und dann warte ich, ggf. mit der Ankündigung, alles als HA aufzugeben, was wir nicht schaffen, weil ich warten muss.


    @ Eliatha, da sagst du was, ich finde, es wird oft viel zu einseitig auf die Schüler geschimpft. Was man selbst zur Unruhe beiträgt oder wodurch man sie provoziert, wird selten hinterfragt.


    Ich glaube, es geht vor allem darum, dass man nicht versucht, die Lautstärke der Schüler mit der eigenen Stimme zu übertönen und auf diese Weise den Unterricht zu beginnen bzw. durchzuführen. Man ist nicht einfach still und wartet auf die Einsicht der Schüler, dass man so nicht unterrichten/anfangen kann/möchte, sondern man signalisiert (womöglich durch "deinen Brüller"), dass man so nicht bereit ist zu arbeiten und tut es dann auch nicht - inklusive der von dir und anderen genannten Konsequenzen.

    Ich finde es sehr seltsam, dass es immer heißt, es gäbe so großen Lehrermangel, wir an unserer Schule aber doch ganz klar einen Stellenmangel haben. Wir bekommen einfach nicht genug Stellen zugewiesen. Es gehen seit Jahren deutlich mehr Kollegen in Pension als wir mit Neueinstellungen ersetzen können. Uns ist bisher auch noch keine Stelle leergelaufen - nicht einmal die Informatikstelle.


    Früher wurde dieses "Missverhältnis" (mehr Pensionierung als Neueinstellung) auch einfach dafür benutzt, um Stellen "auf die sanfte Tour" abzubauen.

    Es geht vor allem da auch um den Unterschied innerhalb eines Bundeslandes. Ich finde schon, dass einige hundert Euro unterschied im Monat etwas ausmachen. Bei 100 bis 150 € wäre da auch keine Debatte nötig. Es ist nur witzig, dass die Gehälter innerhalb eines Lehrerzimmers zwischen E9 und A 13 variieren können und am Ende doch alle die gleiche Arbeit machen.....und nur weil es das schon immer gab, wird es nicht richtiger.


    Natürlich machen einige hundert Euro etwas aus. Das bestreite ich nicht. Wie sagt man? Haben oder nicht haben. Oft hört und liest man aber, die Lehrer würden ins Nachbar-Bundesland abwandern (in Massen; Umzüge gab es ja immer schon), weil man dort mehr verdient oder weil man dort verbeamtet wird. Diese einige hundert Euro Unterschied im Gehalt, die "durchaus etwas ausmachen", gab es aber immer schon zwischen verschiedenen Bundesländern und sie haben nie zu Massenabwanderungen von Lehrern geführt.


    ... es war wie immer ein Aussitzen und Nicht-Reagieren der Politik, nach dem Motto: "Das ist nur temporär". Schon seit Ewigkeiten wird uns Lehrkräften verkauft, das "Schülerberge" nur kurzfristig seien und "untertunnelt" würden müssten: ....


    Darin stimme ich dir zu.



    Teilweise große Zustimmung. Vor allem auch beim letzten Satz. Berlin macht es vor. Berlin investiert jetzt Millionen in bessere Lehrergehälter (A/E 13 und Brennpunktzulage). Das geht einfach in die Privatschatulle und bei Schulen und Schülern kommt nichts davon an. Berlin ist aber wieder auf Platz 16 im bundesweiten Vergleich.


    Mehr Gehalt löst keines unserer Probleme. Die Gehälter waren nie Grund für den aktuellen Lehrermangel.


    Es schält sich ja immer deutlicher heraus: Der aktuelle Lehrermangel hat nichts, aber auch überhaupt gar nichts mit den angeblich schlechten Lehrergehältern und noch weniger mit der unterschiedlichen Bezahlung der verschiedenen Lehrämter zu tun. Unterschiede im Gehalt von einigen hundert Euro gab es immer schon zwischen den unterschiedlichen Bundesländern. Sie haben nie zu einer Massenabwanderung von einem Bundesland ins andere geführt. Die Gehaltsunterschiede haben früher auch nicht zu einem Lehrermangel geführt. Im Gegenteil, es gab vor Jahren noch einen Lehrerüberhang trotz unterschiedlicher Gehälter je nach Lehramt und auch je nach Bundesland, der insbesondere in Ostdeutschland zur sogenannten "Zwangsteilzeit" führte, um keine Lehrer entlassen zu müssen.


    Der aktuelle Lehrermangel hat eigentlich nur mit Fehlplanungen zu tun, die von Stellenabbau in Ausbildung und an den Schulen begleitet waren. Man erlebte z.B. ein Sinken der Schülerzahlen in Brandenburg um 50% und man wusste natürlich noch nichts von der Zuwanderung ab 2015. (!!!)


    Hier kann man lesen, dass sogar noch jetzt Studieninteressenten der Zugang zum Lehramtsstudium verwehrt wird (trotz Lehrermangels): https://www.news4teachers.de/2…tudierwillige-abgewiesen/

    Guten Mittag,


    Ich bin derzeit am überlegen auf Lehramt zu studieren. Momentan studiere ich Informatik, habe aber gemerkt, dass ein Büro-Job doch recht schnell langweilig wird. Nach meinem Abitur habe ich mich zwischen Lehramt (Mathe/Physik) für Sek1 und einem Informatik Studium entscheiden müssen.
    Wie sieht es an den Sek1 Schulen aus? Mich schreckt ein bisschen die oftmals propagierten schrecklichen Bedingungen an Real- und Gemeinschaftsschulen ab. Sind die Schüler wirklich so schlimm? Bzw. die Umstände an deutschen Schulen? Würdet ihr rückblickend wieder dasselbe studieren, oder in einem ruhigen aber vllt. etwas langweiligeren Büro-Job verweilen?


    Grüße


    Ja, die Schüler sind teilweise wirklich so schlimm - und schlimmer. Sie sind aber nicht selbst daran schuld. Es sind die Bedingungen drumherum, die sie so machen und die das zulassen.


    Ich würde trotzdem immer wieder Lehrer werden. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Beruf als Lehrer, auch wenn mich manche Bedingungen nerven (die dann auch zu "diesen Schülern" führen). Ich wettere bekanntermaßen immer wieder mal dagegen. ;)


    Im Lehreralltag wird es nicht langweilig. Es passiert immer was (Unvorhergesehenes und Unvorhersehbares).


    Ich würde niemals C.S. (ich will hier keine Schleichwerbung für ihn machen) einladen. Das ist für mich ein "Aufhetzer".


    Selbstverständlich würde ich gegen Schikane und Drangsalierungen unter Schülern vorgehen. Manches würde ich vielleicht nur als "Ärgern" empfinden, aber auch dagegen würde ich vorgehen. Grundsätzlich versuche ich immer, die Kinder dazu zu bringen, dass sie ihre Konflikte friedlich und gewaltfrei lösen. Sie müssen sich nicht alle gegenseitig mögen, aber sie sollen gefälligst vernünftig miteinander umgehen.


    Wenn wiederholte Gespräche da nicht helfen, hole ich meist sehr rasch die Eltern und andere mit ins Boot und setze Sanktionen ein.


    Ich kann das nicht bestätigen. Vielleicht kommt der Eindruck daher, dass es an vielen Schulen einfach sehr viel mehr Frauen gibt als Männer. So ist die Bandbreite verschiedener Charaktere einfach sehr viel größer.


    Ich kenne Männer, die in Klassen untergehen und Männer, die bestens bestehen. Ich kenne auch Frauen (auch kleine zarte Persönchen, von denen das keiner glauben würde), die als Lehrerin "ihren Mann" stehen und Frauen, die untergehen.


    Ich glaube, es hat sehr viel mit dem eigenen Charakter und dem Auftreten zu tun, aber das ist auch nicht so einfach zu benennen. Manche können "charakterliche Schwächen" (für den Lehrerberuf) methodisch gut kompensieren; andere passen vielleicht charakterlich als Lehrertyp (als welcher eigentlich?) sehr gut und vermasseln es sich selbst methodisch.


    Es hat meiner Erfahrung nach (fast) nichts mit dem Geschlecht zu tun. Allerdings mag ich einräumen, dass sich weibliche Lehrerinnern in bestimmten kulturellen Milieus mehr behaupten müssen. Aber sie können es! Und männliche Lehrer können auch gerade dort scheitern. Weil es eben nicht nur eine Sache des Geschlechts ist !!!

    Das soll jetzt kein Widerspruch sein, aber ich möchte anmerken, dass es auch für Frauen nicht zum Leben dazu hören muss Kinder zu gebären. Es geht auch ohne.


    Genau. Es gibt auch Leute, die bewusst keine Kinder in diese Welt setzen wollen. Andererseits scheint es doch auch so eine Art "biologischen Antrieb" zu geben, Kinder zu haben, womöglich ist es aber auch ein kulturell-gesellschaftlicher Antrieb?


    Der Welt täte es sich gut, wenn wir sehr viel weniger Menschen wären.

    Wie oben ja schon geschrieben wurde, würde sich von deiner Ausbildung her wohl eher der Seiteneinstieg an einer weiterführenden Schule eignen.


    An Grundschulen musst du außerdem wahrscheinlich alles Mögliche unterrichten, wofür jemand gebraucht wird.

    Ja, genau, das ist ja ein bisschen wie Umziehen (Wohnung). Am besten schaut man sich vorher die Nachbarschaft an, wenn es denn ginge. Das ist so enorm wichtig.


    Aber manchmal ist ja alles gut und dann ziehen die netten Leute weg und es kommt ... Wir hatten hier jahrelang eine tolle Nachbarschaft, alle per du, gemeinsame Feiern, einander helfen, Pakete annehmen selbstverständlich. Nun sind einige davon weg. Ich sag mal so, macht sich bemerkbar.


    Ich verstehe dich sehr gut. Ich fühle mich an meiner jetzigen Schule sehr wohl (so im Großen und Ganzen) und ich fühle mich inzwischen auch sehr angenommen von den allermeisten Eltern, Schülern und Kollegen; bei einem Wechsel - auch ich hätte da einen Traum - hätte ich auch Sorge, wie es wohl an der anderen Schule läuft, denn ich höre oft, wie es anderswo nicht läuft, also vor allem die Kollegen untereinander.


    Ich möchte jetzt nur sagen: Manchmal muss man auch etwas wagen - sonst wirst du den Gedanken nie los, vor allem später, "hätte ich nur ..."

    ...
    was ich hier möchte ist, dass uns genau solche Sprüche erspart werden. Ich möchte, dass wir Lehrer aufhören, uns wie Marineinfanteristen aufzuführen, die über keine Schwächen und Verunsicherungen sprechen dürfen. Ich möchte, dass wir offen und ehrlich über alles reden können.


    Unser Job ist schwer genug, wir müssen nicht so tun, als wäre sie nicht. Wir müssen nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Als hätten wir alles Griff. Wir müssen echt nicht so tun, als könnten wir Gold scheißen.


    Lasst die Helden reden. Sie hören sich gerne zu. Aber sie stecken nicht in euch. Hört ihnen zu, denn sie erzählen kein dummes Zeug.
    ...


    Das habe ich eben (wieder-)gefunden, als ich nochmal nachlas, wie hier alles anfing.


    Das finde ich sehr, sehr wichtig, was du da schreibst. Danke!

    Naja, nun habe ich mich selbst auf die Suche gemacht, es gibt tatsächlich die Variante "das Monat". Wusste ich noch nicht. Allerdings gibt es das nicht nur im "österreichischen Deutsch" und es gilt auch in Österreich nicht als Standard.



    Wobei ja die Rechtschreibreform keine Grammatik verändert hat (zu der entspr. Bemerkung).


    PS: Frechdachs, verstehe gar nicht, warum man da so beleidigt reagiert. Es waren einfach nur Nachfragen, weil es mich so gewundert hatte.

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