Beiträge von Das Pangolin


    Nein, es tut mir Leid, ich finde deine Argumentation ein bisschen krude. Ich habe das Gefühl, dass wir ständig aneinander vorbeireden. Ich nenne Zahlen von verbeamteten Lehrern in Berlin (fast die Hälfte noch), du kommst mir mit Zahlen von deiner Schule und fragst mich, wie ich sie anzweifeln könne und wenn ich nach den Zahlen für alle Berliner Grundschulen frage, hast du keine und sagst, die von deiner Schule müssten mir Beleg genug sein. Ich spreche von A bzw. E 13 für Grundschullehrer in Berlin ab 2018 bzw. 2019 und meine damit zunächst die neueingestellten Grundschullehrer mit voller Lehrerausbildung und danach natürlich erst (fast) alle anderen, die das beantragen mussten, du kommst mir mit A/E 13 für (fast) alle ab 1.9.2019. Ich spreche vom allgemeinen Lehrermangel in Deutschland, du kommst mir damit, dass jemand, der weniger Stunden hat, dann im Krankheitsfalle auch weniger fehlt, also weniger vertreten werden muss, weil er/sie ja weniger Stunden hat und deshalb durch Teilzeit der Lehrermangel sinkt. Das ist doch nun wirklich Quatsch.


    Jetzt kommst du mir sogar damit, dass in Berlin keine Lehrkräfte fehlen, sondern nur Lehrerstunden, die wer ausfüllt? Ok, dann irren sich alle, nur eben du nicht.


    In Berlin fehlen vor dem neuen Schuljahr noch mindestens 600 Lehrer in Vollzeit. Das berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf den Vizevorsitzenden des Gesamtpersonalrats Dieter Haase.


    https://www.welt.de/politik/de…e-Quereinsteiger-aus.html


    PS: Bist du nun eigentlich in Brandenburg oder in Berlin, das würde mich noch interessieren. Und was ich auch nicht verstehe, wenn du 2/3 der Ferien wegen deiner freien Tage sowieso frei hättest, dann sind das ja z.B. 4 Wochen von 6 Wochen Sommerferien. Arbeitest du denn nur an gerundet 2 Tagen pro Woche bzw. 1,5 Tagen?

    Nein, genau das ist eben nicht der Fall, sondern bei uns sorgt die Reduzierung von viel mehr Lehrern zu weniger Lehrermangel, weil die Krankenquote zum Einen geringer ist und zum Anderen mit ausfallenden Kollegen aber weniger Stunden zu vertreten sind als vorher! ...


    Das verstehe ich nicht. Wieso führt mehr Teilzeit zu weniger Lehrermangel? Weil Lehrer mit Teilzeit, wenn sie krank werden, weniger vertreten werden müssen? Weil sie ja weniger Stunden haben? Aber es müssen doch mehr Lehrer an der Schule bzw. im Schulwesen eines Landes eingestellt werden, wenn mehr Lehrer in Teilzeit gehen - für die "frei werdenden Stunden". (Ich sprach natürlich nicht vom Fehlen einer einzelnen Lehrkraft, die weniger fehlen kann, wenn sie weniger arbeitet, sondern vom Fehlen / Mangel an Lehrern überhaupt! Wie kannst du etwas anderes annehmen?) Man braucht also mehr Lehrer "im System", d.h., der Lehrermangel wird noch verstärkt, wenn mehr Lehrer in Teilzeit gehen. (Was ich natürlich jedem gönne, der sich das leisten kann und will und muss, solange unsere Stundenverpflichtung nicht gesenkt wird.)


    Ich zitiere noch einmal, aber etwas mehr (2. Absatz!):


    Der Anteil der Lehrkräfte, die in Teilzeit arbeiten, ist von 24 Prozent im Schuljahr 2014/15 auf 29 Prozent im laufenden Schuljahr 2018/19 gestiegen. Das geht aus der Antwort der Senatsbildungsverwaltung auf eine Anfrage von Regina Kittler, der bildungspolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, hervor. Momentan arbeiten 9492 von 32.321 Lehrkräften mit einer Stundenreduzierung, 2014/15 waren es 6944 von 28.751.


    "Würde jede Teilzeitlehrkraft nur zwei Stunden Unterricht in der Woche mehr erteilen, wäre etwa ein Drittel des Einstellungsbedarfs zum neuen Schuljahr gedeckt", teilte Kittler mit.


    https://www.tagesspiegel.de/be…in-teilzeit/24419670.html


    PS: Wo ich diesmal unterstrich, habe ich keine Unterlängen von Buchstaben zerstört, SwinginPhone. Da gab es nämlich keine.


    Danke, @Stefan, dann trog mein Eindruck ja doch nicht.

    @ Tayfun:


    Da halte ich dagegen.
    Natürlich hat man, wenn man weniger Unterricht hat, auch weniger Korrekturen.
    Alles andere hingegen (Klassenleitung, Elternsprechtage, Teamsitzungen, Konferenzen, Schulveranstaltungen, etc pp) bleibt in gleichem Umfang und wird deswegen quasi prozentual sogar mehr. Und wenn aufgrund eines Sommerfestes für Vollzeitkollegen die Nachmittags-AG ausfällt und sich das wöchentliche Arbeitspensum dadurch nicht erhöht, kommt die Teilzeitlehrkraft zusätzlich rein und hat zwei bis drei Stunden mehr.


    Nichts desto trotz bleibt Teilzeit eine Erleichterung für viele. Ich habe auch familienpolitische Teilzeit und würde in meiner jetzigen Situation niemals Vollzeit (an der GS 28 Stunden) arbeiten wollen. Ich verwende allerdings auch nicht mehr Zeit auf die Unterrichtsvorbereitung als andere, die gewonnene Zeit gehört meinen Kindern und mir.


    Ich finde es ein seltsames Denken, dass eine Teilzeitlehrkraft auch nur teilweise Klassenleitung, Elternsprechtag, Teamsitzung, Konferenz, Schulveranstaltung haben will. Nehmen Teilzeitbeschäftigte andernorts auch nur an der Hälfte der Dienstberatung teil und gehen immer z.B. eine halbe Stunde früher als die anderen?

    Es stehen Teilzeitkräften ja auch die vollen Pausen und die vollen Ferien zu und nicht nur "anteilig".

    ...
    Doch, genau das kommt man von 2018er TVL E11 Stufe 5 auf 2019er TVL E13 Stufe 5 bekommt man Netto ca. 1000 Euro mehr mit der richtigen Steuerklasse!
    Also doch, ich rede klar von der steigenden Teilzeitquote bei Grundschullehrern und explizit zum 1.8., denn da haben bei uns genau aus dem Grund, dass sie damit das selbe Geld raus haben (oder besser hätten, denn wir bekommen es ja leider noch nicht) viele reduziert, egal ob von Teilzeit oder Vollzeit.


    Ich will nicht auf alles eingehen, weil wir dann vom Hundersten ins Tausendste kommen. Manches halte ich für Haarspalterei, aber das Zitierte ist für mich der Kern dessen, was ich ja gesagt habe. Da treffen wir uns nun also wieder. Genau das habe ich doch gesagt, einseitige Gehaltserhöhungen ohne massive Entlastungen bzw. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen führen nur zu mehr Teilzeit, mindern also den Lehrermangel gar nicht, weswegen es ja aber die Gehaltserhöhungen gab (Lehrer- bzw. Grundschullehrerberuf "attraktiver" machen), sondern verstärken ihn noch.


    Ich vermutete das angesichts der um 20% gestiegenen Teilzeitquote in Berlin. Du bestätigst es aus eigener Erfahrung vor Ort. Irgendwer hatte das angezweifelt. Der liest das ja jetzt vielleicht.


    PS: Bei uns haben auch einige Teilzeitkräfte Klassenlehrerfunktion und sind nur in ihren Klassen und es gibt Vollzeitlehrer, die in verschiedenen Klassen sind. Die meisten, nach meinem Eindruck. Ich denke, das ist kein Automatismus: Vollzeit + Klassenlehrerfunktion; Teilzeit + ohne Klassenlehrerfunktion. Kann sein, muss nicht.

    Teilzeit ist ja auch für den Dienstherren ein mega Gewinn und für die Lehrkraft ein Verlustgeschäft. Man reduziert sein Gehalt um einen bestimmten Prozentsatz, die zu leistende Arbeit wird aber nicht im selben Maße gekürzt. Durch sogenannte "unteilbare" Aufgaben, unkompakte Stundenpläne (bei uns haben Teilzeitkräfte wegen bestimmter Schienen mehr Hohlstunden als Vollzeitkollegen, dafür aber ein Tag frei.... den sie sich aber teuer erkaufen und der als Argument verwendet wird um die höhere Hohlstundenzahl der Teilzeitkräfte auch noch zu rechtfertigen "Sie haben doch einen freien Tag....") usw.
    Hinzu kommt, dass ein Großteil der Teilzeitkräfte mehr Zeit in die Güte von Unterrichtsvorbereitung steckt (zumindest sagen das viele und ich bin sehr geneigt das zu glauben, so ist der Mensch, hat man mehr Zeit, macht man die Sachen einfach genauer / besser).


    Nein, das sehe ich so nicht.


    Wenn ich Teilzeit habe, (derzeit habe ich allerdings keine) habe ich nicht nur weniger Unterrichtsstunden, was bereits eine spürbare Entlastung ist, je nachdem, um wieviel man reduziert. Wenn man weniger Unterrichtsstunden hat, hat man auch alles weniger, was damit zusammenhängt. Weniger Vorbereitungszeit, weniger Nachbereitungszeit, weniger Korrekturen, potenziell weniger Elterngespräche, Klassenkonferenzen, potenziell weniger Stress mit schwierigen Kindern und Eltern ... vielleicht sogar einen ganzen Tag frei... (Manches davon sind natürlich nur statistische Werte, weil man ja nicht immer soundsoviele schwierige Kinder oder Eltern pro Klasse hat, sondern ggf. mehrere oder keine, aber das trifft auch auf uns Vollzeitkräfte zu!)


    Wie man das Mehr an Freizeit nutzt, ist einem ja selbst überlassen und hängt ja auch davon ab, warum man in Teilzeit ging. Hier heißt es ja oft, das seien vor allem die Frauen mit Kindern wegen der Kinder. Wer wegen der Kinder in Teilzeit geht, hat sicherlich sehr viel mit seinen Kindern zu tun oder will das eben einfach und nutzt die gewonnene zusätzliche Freizeit wohl nicht, um mehr in seine Unterrichtsvorbereitung zu stecken. Das kommt mir nicht logisch vor. Andererseits hat man dann womöglich überhaupt oder doch mehr Zeit für Vorbereitung, die man sonst nicht oder viel zu wenig hätte. Unterrichtsvorbereitung ist doch aber keine Zuatzleistung, sie gehört zu unserem Job dazu (wir bekommen das pauschal bezahlt!) und man sollte sie so gut machen, wie man es für richtig hält. Anders gesagt, nur weil man keine oder zu wenig Zeit hat / sich nehmen mag, hat man doch keinen Anspruch darauf, sich schlechter vorzubereiten, oder?

    Es war von mehr Geld, das es gibt die Rede und das trifft mit E13 neuerdings ja nur die Grundschullehrer.
    Ich habe dir konkrete Zahlen genannt, kannst du die widerlegen?


    Susannea, warum dieses Katz-und-Maus-Spiel?


    Meinst du jetzt mit konkreten Zahlen etwa diese hier (ehrliche Frage, keine Ironie !!!):


    Doch, das bestreite ich sehr wohl, denn die meisten sind inzwischen pensioniert und auch vorher wurden längst nicht alle verbeamtet, von den ehemaligen DDR-Lehrern kenne ich bei uns an der Schule z.B. nur zwei, die verbeamtet sind, obwohl sie eben schon seit der Wende im Gesamt-Deutschen Schuldienst sind.
    Bei uns fallen mir ca. 6 Kollegen ein, die verbeamtet sind, die Anzahl der Angestellten ist bei 2/3 bis 3/4 und so kenne ich das auch nur aus den Schulen wo ich vorher war.


    Wie soll ich denn diese Zahlen widerlegen? Ich bin nicht an deiner Schule! (Oder vielleicht doch, wer weiß, aber das will ich nicht öffentlich bekennen.) ;) Nein, im Ernst, es ging auch nicht nur um E13 für (fast) alle Berliner Grundschullehrer seit 2018 bzw. dann ab 2019. Ich nannte auch die Erfahrungsstufe 5 bei Neueinstellung in Berlin seit 2013, was nicht nur die Grundschullehrer, sondern alle Lehrer in Berlin betraf/betrifft. Sonst kommt man auch kaum auf rund 1000,- Euro mehr als bisher/ohne das, was zu einer wesentlichen Teilzeitquotenerhöhung führte (rund 20% mehr). Aber das steht ja alles oben (z.B. Kommentar 141).


    Ich denke, wir sollten jetzt die anderen hier nicht weiter stören. Da ging es ja darum, inwieweit Teilzeit derzeit überhaupt noch genehmigt wird.

    Ja, aber das trifft alle Schularten und an der Oberschule sind deutlich mehr verbeamtet. Also nein, das täuscht nicht der Eindruck!


    Hä? Wieso denn jetzt das? Es war doch hier von Lehrern allgemein die Rede bzgl. Teilzeit und zuletzt bzgl. Beamtenstatus in Berlin.


    Kannst du unabhängig davon deine Behauptung, die ich so verstehe, dass an Berliner Grundschulen mehr Lehrer angestellt sind und kaum welche verbeamtet, denn auch mal irgendwie belegen als nur durch den persönlichen Eindruck?

    Doch, das bestreite ich sehr wohl, denn die meisten sind inzwischen pensioniert und auch vorher wurden längst nicht alle verbeamtet, von den ehemaligen DDR-Lehrern kenne ich bei uns an der Schule z.B. nur zwei, die verbeamtet sind, obwohl sie eben schon seit der Wende im Gesamt-Deutschen Schuldienst sind.
    Bei uns fallen mir ca. 6 Kollegen ein, die verbeamtet sind, die Anzahl der Angestellten ist bei 2/3 bis 3/4 und so kenne ich das auch nur aus den Schulen wo ich vorher war.


    und auch das mit der Reduzierung, weil es dann für einen gesünder ist (was natürlich auch z.T. mit Doppelbelastung Schule-Familie zu tun hat usw.) ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen, genauso wie mit weniger Dauerkranken, das sind die Erfahrungen bei uns an der Schule bzw. eben die Tatsachen.


    Der persönliche Eindruck kann täuschen.


    Berlin hat rund 32.000 Lehrer, wie ich soeben lese. Rund 17.000 sind angestellte Lehrer, also inzwischen leicht mehr als die Hälfte. Ich erinnere mich, dass sich das Verhältnis vor Kurzem "drehte".

    Gerade lese ich einen neuen Aspekt in der Teilzeit-Debatte:



    Da werden wohl angestellte Lehrer noch einmal froh und dankbar sein, nicht verbeamtet zu werden!?!

    Beide beziehen sich m.E. auf die Möglichkeit, bei höheren Gehältern eher in Teilzeit zu gehen. Das kann dazu führen, dass Lehrkräfte, die aufgrund von Überlastungen langfristig erkranken (z.B. Burnout) durch die Teilzeit eher wieder einen Einstieg in das Berufsleben finden als in Vollzeit. Der Einfluss dürfte aber marginal sein, da Teilzeit häufig eher familiär bedingt beantragt wird und nicht, weil man einen kommenden Burnout an sich beobachtet. Bereits langfristig erkrankte erhalten zumindest als Beamte ohnehin Fortzahlung der Besoldung, bis sie endgültig in den Ruhestand geschickt werden. Sie dürften also kaum einen Anreiz haben, in Teilzeit zurückzukommen.

    Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass man aus ganz verschiedenen Gründen in Teilzeit geht. Ich kenne bei uns "junge Muttis", die es vor allem tun, um Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen. Ich kenne aber auch andere Kollegen, die aus anderen Gründen in Teilzeit gehen, z.B. weil sie bereits krank sind (mit einem Grad an Schwerbeschädigung oder wie das heißt), aber eben auch, weil es ihnen ansonsten einfach zu viel wäre. Wir haben auch junge Kollegen, die sich nach dem Referendariat noch nicht die volle Stundenzahl zutrauen bzw. antun wollen. Die Gründe sind unbestritten verschieden und überlagern wahrscheinlich einander auch, indem man es sich bei entsprechenden Gehaltssteigerungen leisten kann, für die eigenen Kinder in Teilzeit zu gehen, was vorher aus finanziellen Gründen eben einfach nicht machbar war/schien.


    Dass die Variante, sich selbst zu entlasten ("Burnout-Vorbeugung") nur geringfügig sei, nun, woraus schließt du das? Ich lese für Berlin eine Steigerung der Teilzeitquote um rund 20% in den letzten Jahren, in denen die Gehälter um bis zu 1000,- Euro stiegen (s.o.). Das legt zumindest die Vermutung nahe, dass manch einer das bessere Gehalt genau dafür nutzt, um sich selbst zu entlasten - da vom Staat ja keine Entlastung kommt (Stundensoll).


    Berlin verbeamtet nicht.


    Stimmt. Ich glaube seit 2005? Du wirst doch aber sicherlich nicht bestreiten, dass es noch sehr viele verbeamtete Lehrer in Berlin gibt? Ich meine gelesen zu haben, dass der Anteil derzeit etwa hälftig ist.


    Ich finde es irgendwie merkwürdig, dass man eher in Teilzeit geht, um ein Burnout zu vermeiden, statt die Faktoren, die zu Burnout aufgrund von Überlastung führen, zu reduzieren. Oder ist das so schwer zu realisieren? Der Lehrerberuf hat zwar eine hohe Teilzeitquote, aber es gibt in anderen Berufen Millionen von Vollzeit-Arbeitnehmern, was also vermuten lässt, dass eine Vollzeittätigkeit grundsätzlich möglich ist, ohne gesundheitliche Nachteile zu erhalten. Die Frage wäre dann, sollte dies beim Lehrerberuf nicht der Fall sein, wie man die Arbeitsbedingungen verändern kann, dass das (wieder) der Fall wäre.


    Ich glaube, auch das hat verschiedene Gründe. Einer ist vielleicht, dass es viel einfacher für die Politiker ist, den Lehrern einfach ein bisschen mehr Gehalt zu zahlen, um sie "zufriedenzustellen". Da muss man nur eine Zahl in der "Besoldungsverordnung" ändern (und den Finanzminister überzeugen). Fertig. Ein anderer ist womöglich, dass gewisse Interessengruppen den Politikern genau das sagen, man müsse den Lehrerberuf attraktiver machen, und zwar indem man den Lehrern ein bisschen mehr Gehalt zahlt. Ein weiterer ist, dass bessere Arbeitsbedingungen eben auch Geld kosten und neue Probleme schaffen. Man braucht ja mehr Lehrer, wenn man das Stundensoll senken will und Lehrer sind derzeit knapp und sie sind auch jetzt schon teuer für den Staat. Ein weiterer Grund ist vielleicht, dass wir uns damit abspeisen lassen, dass man uns ein bisschen mehr Gehalt zahlt und dann leider kein Geld mehr da ist für all das Wünschenswerte, das aber nun erstrecht nicht mehr machbar / finanzierbar ist.

    Außerdem meint er, wie immer, nur die Grundschullehrer. Und er ist keiner.


    Was aber eine Unterstellung ist, die sich worauf gründet? (Ersteres)


    Ich spreche mich auch nicht für A 14 für Gymnasiallehrer aus, damit die sich eine bessere Reinigungskraft oder gar eine zweite bzw. eine gutdotierte Kinderbetreuung leisten können.


    Ich spreche immer von den Arbeitsbedingungen aller Lehrer, die verbessert werden sollten. Es ist genau so, dass sich diese Arbeitsbedingungen nicht verbessern, wenn wir einfach nur mehr Gehalt bekommen - außer vielleicht durch mehr Teilzeit und das sage ich ja, durch einseitige Gehaltserhöhungen steigt nur die Teilzeitquote (in Berlin um 20%) und das verstärkt den Lehrermangel, den man mit besseren Gehältern doch angeblich bekämpfen wollte, noch mehr.


    PS: Wen stellt eigentlich die Putzfrau zu Hause ein (als Putzfrau), um sich in ihrem harten Job zu entlasten bzw. wie finanziert sie das?

    @CDL, ähm, naja, das kann eigentlich doch nicht der Grund sein, denn ich sehe oben im Dashboard z.B. die Kopfnotendiskussion, die ich in der Rubrik "allgemein" begann und kommentierte und anklickte, aber das "Erreichbarkeitsthema" sah ich dort nicht.


    Es bleibt also rätselhaft.

    Im Dashboard ganz oben tauchen nur Themen auf, die du noch nicht geöffnet hattest. Sobald du wenigstens einmalig in einem Thread warst, stehen diese nicht mehr über dem Kasten mit den aktiven Themen, die von dir ungelesene Beiträge enthalten. Ein von dir selbst eröffnetes Thema in einer Unterrubrik kann also niemals oben im Dashboard auftauchen, denn dieses hast du ja selbst bereits eingesehen.


    Warte auf den nächsten Thread von Mikael (mit einer recht hohen Trefferquote sind das Threads in den Unterofren "Offtopic" oder "Kritik, Frust&Ärger"), der dir unten im Kasten als aktiv angezeigt wird. Wenn dieser nicht oben im Dashboard angezeigt wird für dich hast du etwas weggeklickt (das Unterforum Frust&Ärger lässt sich ja ausblenden), dann schaust du dir mal in Ruhe deine Profileinstellungen durch und passt diese entsprechend an. Wird es angezeigt, ist das Problem keines.


    Danke. Nun hab' ich's verstanden. :)

    Danke, aber das meine ich nicht. Ich meine im Dashboard, ganz oben. Steht da vielleicht immer nur eine Auswahl der neuesten Themen? Ich sehe nur die genannten zwei, also als Erstes.




    Aber jetzt kann ich mit Sicherheit sagen, dass Beiträge aus der Rubrik "Frust, Ärger, Kritik" bei mir nicht im Dashboard angezeigt werden, während Greta-Schriftart und Gif-Test dort zu sehen sind.

    Siehst du, Mikael, es geschehen noch Zeichen und Wunder. An dieser Stelle sind wir mal einer Meinung und ziehen am gleichen Strang !


    Nachdem es in den letzten Jahren/Jahrzehnten üblich wurde, dass die Lehrer am Ende der Ferien Präsenztage in der Schule haben, dachte ich durchaus, da kommt was Neues auf uns zu. Von Privatschulen weiß ich, dass die Lehrer da wirklich nur während ihrer Urlaubszeit verreisen dürfen und ansonsten vor Ort, also erreichbar sein müssen. Meine Schule lässt uns in den Ferien völlig in Ruhe. Ich glaube, die Schulleitung ist die ganze letzte Woche da, aber ich weiß das nicht mal so genau.


    Die Ferien sehe ich auch als Ausgleich für die Mehrarbeit in der Unterrichtszeit (was über den Urlaubsanspruch hinaus geht). Würde das Land das bezahlen müssen oder Abbummeln ermöglichen müssen, wer weiß, ob das für das Land günstiger wäre. Wohl eher nicht nach all den vielen Berechnungen hier und anderswo.

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