Beiträge von HarryPotter

    Lieber Stefan,
    ist völlig klar, war nur als Anregung gedacht.
    Ich finde jetzt aber das Thema öffentlich/anonym sehr interessant.


    Ich habe da so meine Zweifel, wie weit man der "Anonymität" eines nicks trauen kann.


    Also, ob ihrs glaubt oder nicht: Gerade gestern hat mich jemand in einem Forum "entdeckt", ganz von sich aus. Die Person war einfach mit einem bestimmten Thema surfen und konnte mich durch einen "harmlosen" linkTipp plus den üblichen vorhandenen Infos eindeutig zuordnen. Es hat mich gefreut.


    Das nur dazu, dass Bedenken wegen einer besseren Suchefunktion nur exakt die gleichen sind, die man dem Internet gegenüber generell haben sollte.


    HarryPotter

    Danke Jinny,
    ja man kann meinen Vorschlag dann auch so nützen, dass man bewusst auf die buchstäbliche Nennung seines nicks verzichtet in einem Beitrag.


    Zitat

    Es kommt immer darauf an, mit wieviel Böswilligkeit man hier Texte liest und interpretiert.


    Ja, Melosine, deswegen sucht man ja das Gespräch im forum. Da geht es etwas leichter als vor Ort. Weil bei vielen Themen sogar bei der vorsichtigsten Formulierung ein Kollege, eine Mutter, ein Lehrer beleidigt sein können. Im Forum kann man sozusagen ein bisschen vorüben. Oder man will ja nicht unbedingt jedem gleich auf die Nase binden, was gerade nicht klappt....


    Nach den Forenregeln gelte ich eindeutig als Lehrer. Stefan hatte gleich beim zweiten Beitrag gefragt. Mal sehen, ich möchte auch gern so ein schönes Avatarbildchen und werd dann auch was dazu schreiben.


    Liebe Grüße
    HarryPotter

    Vielleicht sollte man es sich in Foren zur Regel machen über Andere nur so zu schreiben, wie man es den Betroffenen zur Not auch ins Gesicht sagen könnte (und vielleicht auch anschließend noch tun wird.)
    Emotionalere Varianten kann man ja per pn oder e-mail schreiben an ausgewählte Personen.


    Es ist Alltag, dass man ein Problem hat, dass man von irgendetwas keine Ahnung hat.
    Aber wie! ein Lehrer sich um Info bemüht und um sein Weiterkommen in einer Frage sollte auch anonym und für die anonyme Öffentlichkeit einen gewissen Anspruch erkennen lassen.


    Die Art der Wertschätzung für eine Berufsgruppe wird im Computerzeitalter nicht zuletzt durch Foren geprägt!!
    Ich befürchte, dass lehrerforen tatsächlich oft mit einem Lehrerzimmer verwechselt wird.


    Also entweder gibt es ein geschlossenes Forum: da kann dann auch jeder Rumblödeln, maßvoll Giften, bei ersten Versagensängsten gleich in die Runde fragen, etc... ohne Angst zu haben "enttarnt zu werden"....


    Oder dies ist ein öffentliches Forum:
    dann ist es nicht nur für die Schreiber untereinander öffentlich, sondern auch für beliebige, potenzielle Leser.
    Mehr oder weniger für sie bewusst mitgeschrieben.


    LG
    HarryPotter

    Liebe Melosine,
    klar weiß ich, was du meinst.
    Das ist so eine Kehrseite des freien Internets. Man ist ganz schnell "öffentlich".


    In einem Forum etwas zu schreiben ist eine seeehr öffentliche Sache.
    Auch ohne Suche-Funktion.


    Wenn du nur eine konkrete Begebenheit erzählst, bist du für jemand aus deinem Bekanntenkreis eindeutig erkennbar.
    Darüber sollte man sich sonnenklar sein.


    LG
    HarryPotter

    Zitat

    Außer um User in Profilen zu erfassen


    Exakt.
    Bei den letzten beiden Schreibern klingt das aber irgendwie negativ...


    Ich möchte mir die Arbeit als Neuling erleichtern und gezielt lesen.


    Ich weiß gerne mit wem ich rede.
    Das erspart dem Gegenüber die 1000ste Wiederholung.
    Außerdem finde ich vielleicht die postings von Jemandem interessant.


    So what?


    Liebe Grüße
    HarryPotter

    Hallo Stefan,
    ich finde das eine Grundvorraussetzung für ein forum, dass man eigene Beiträge und die zu einer bestimmten Person findet.


    Kannst du nicht bei Suche oder sonstwo sehr exponiert einen Hinweis anbringen für die Notlösung:
    Bitte nickname im Beitrag angeben, zum Beispiel im Gruß. Dann können Beiträge eines bestimmten Users in der Suche "Begriffe" gefunden werden.


    LG
    HarryPotter

    Menschen, Peter Spier, Thiemanns Verlag
    ein Buch voller Abbildungen zum Thema anders sein, Völkerverständigung


    Der Buchstabenfresser, Paul Maar
    zauberhafte Buchstabengeschichte


    PULES WEIHNACHTSFEST, Ebi N., Carlsen Verlag, die Neuausgabe
    kleines Büchlein mit dem "besonderen Dreh", mit Buntstiften liebevoll gemalt,
    Teddy allein zu Hause, besonders phantasievolle Geschichte
    nur Großbuchstaben: für fitte Erstklässler ideal!


    Familien, Uwe Ommer, GEO im Verlag Gruner+Jahr
    Kinder aus aller Welt erzählen von zu Hause
    Länder mit Daten, charakteristische Riesenfotos, Kindertexte (geolino)


    Witzbuch für Kinder
    Ravensberger Taschenbuch
    (falls ihr noch kein Witzebuch habt...)


    Zauberwort, hrsg Rita Harenski, Arena
    Die schönsten Gedichte für Kinder aus vier Jahrhunderten
    klasseAuswahl, toll illustriert


    Das große Känguru Gruselbuch, ars edition
    DIE Einladung zum Selberlesen (Känguru-Programm)


    Liebe Grüße
    von
    Harry Potter

    Kennst du Robischons Arbeitsweise?
    Unter anderem hat er das LdS weiterentwickelt.
    Dazu hat er viele einfache hilfreiche Ideen!


    Frag ihn einfach. Du kriegst prompte Antworten...


    www.rolf-robischon.de


    Liebe Grüße
    Harry Potter


    Meine Große hat LdS in Reinform gelernt. Meine Kleine mehr nach Robischon, vor der Schule.

    Vielen Dank für die schönen Berichte!


    Hier kommt meiner:


    Einmal im Monat stelle ich mein Haus mit allem musikalischen Inventar (u.a. 4 Tasteninstrumente) einschließlich Spiel-Zeug und mehreren PCs für meine 15 Klavierschüler (von 5 bis 70) zur Verfügung.
    Einzige Regel: irgendwie musikalisch aktiv sein und die Zeit nützen.
    Die Vorbereitungsarbeit für mich ist (noch)ziemlich groß: Arbeitsblätter kreieren, die man gleich versteht und Lösungsblätter dazu, PCs präparieren, Kompositionsaufträge für jedes Level, Vorauswahl an Noten, Büchern und CDs als Starthilfe, Material an allen Stationen auch für Anfänger und Gäste (Eltern, und Freunde mit anderen Instrumenten).
    Am Tag selbst kann ich genießen: eine unglaubliche Geschäftigkeit. Ich höre zu, werde viel gefragt, spiele mit vierhändig und sechshändig. Die längste Komposition kommt von dem Mädchen mit den größten Motivationsschwierigkeiten. Ich lerne ganz andere Seiten der Schüler kennen. Interessant, wer sich plötzlich auf Theorie oder Improvisation stürzt. Ein Drittklässler hat einmal unterhaltsam seine Trompete erklärt und allen "Unterricht" gegeben. Nächstes Mal gibt es Hiphop und Memphis von Schülern zum Mitmachen. Die Kleinen sind in den Garten und haben ein Musikbegriffe-Fangi kreiert. "Dann ist es doch erlaubt, oder?" Die 16jährigen haben dieses Mal stapelweise Noten ausprobiert und ausgeliehen. Und das in der letztenWoche vor den Ferien. Und alle haben vorgespielt, Fertiges und Angefangenes.
    Es klingt ein bisschen kitschig, aber alle Teilnehmer(mich eingeschlossen) waren einfach selig nach der letzten Werkstatt.

    Zitat

    Ich bin Mathefreund und kann mit Zahlen viel anfangen, also nichts gegen Daten an sich. Ich denke halt, dass Menschsein aus mehr als messbaren Daten besteht.


    Timm, du sagst du glaubst Robischon erst, wenn du Zahlen als Beweis hast.
    Ich sag, ich mag Daten, benütze sie, finde sie nur nicht das Entscheidende.
    Also??
    Klinsmann finden alle gut seit es messbaren Erfolg gab. Davor war er schlecht und lächerlich.
    Zum Thema Lernen sehe ich bei dir "messbare Leistung" und "sich behaupten können in Prüfungen" einfach zu vordergründig. Dazu ist dein Konzept sicherlich stimmig.
    Im August werd ich mal quer durch Lehrerforen lesen.
    Tina_NE:
    Du findest deine Arbeitsweise doch gut, oder ?
    Du probierst und suchst Weiterentwicklung.
    Den "Knallerlehrer"-Titel für Robischon hab ich so verstanden, dass du es toll findest, was für die Kinder bei ihm möglich war.
    Das Vertrauen in die Kinder hast du eigentlich, aber nicht in dich, wie du das verantworten könntest.
    Unter "komplett frei" versteh ich in erster Linie einen ehrlicheren Umgang.
    Hausaufgaben nicht machen, nicht zuhören, nicht verstehen, etwas blöd finden, etwas unwichtig finden,etc sind dann keine Heimlichkeiten und Vergehen, kein Schimpfanlass.
    Im Sinne von halbvollen statt halbleeren Gläsern: erlaubte Realitäten. Dann können sie doch leichter Ausgangspunkt für positive Entwicklung sein.

    Anarchische Freiheitspädagogik??
    So laissez-faire-mäßig, oder was stellst du dir da vor?
    Viel kannst du noch nicht gelesen haben von Robischons homepage.
    Was hast du für Erfahrungen gemacht mit freieren Formen?
    Timm,
    Ich bin Mathefreund und kann mit Zahlen viel anfangen, also nichts gegen Daten an sich. Ich denke halt, dass Menschsein aus mehr als messbaren Daten besteht.

    Geht es nicht um mehr als nur messbare Leistungen? Um Ertrag?
    Für mich geht es beim Lernen in der Schule um den Umgang mit Menschen ganz prinzipiell.
    Ich betreibe doch "den ganzen Aufwand" nicht nur wegen Deutsch, Mathe oder Klavier spielen.

    Hermine,
    da gibt es einen Unterschied zwischen Einfluss nehmen und Manipulation.
    Mit Kindern umgehen ohne Ziele?
    Das Material, die Freundlichkeit, die prompten Antworten, die Atmosphäre, dass Fragen aller Art seeehr willkommen sind, dass Fleiß gesehen wird, die Tatsache, dass es weiterführende Schulen gibt sind unübersehbare Ziele.
    Natürlich ist es auch ein Ziel, dass Kinder nichts Giftiges essen.
    Kleine Kinder lässt man nicht allein mit giftigen Beeren. Die Größeren fragen, sowohl die Ängstlichen wie die Neugierigen. Die Kinder, die zu wenig Fragen stellen können, zu wenig Antworten kriegen, wird man auch nicht Ermahnungen zur Vorsicht behüten können und höchstens kurzfristig mit Drohungen.
    Diese Ermahnungen zur Vorsicht kenn ich auch von mir. Da will ich doch nur nicht schuld sein, falls doch was passiert. An die Wirksamkeit glaub ich eigentlich nicht.....

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