Beiträge von Lord Voldemort

    An unserer Schule bemühen sich "mein" Schulleiter und ich uns, den Reliunterricht möglichst klein zu halten und viel Werbung für den Philounterricht zu machen- Mit Erfolg.


    Ansonsten kann ich WillG voll zustimmen. Wenn irgendwelche Konservativen unbedingt Reliunterricht wollen und diesen schwachsinniger Weise im Grundgesetz belassen wollen - Von mir aus. Aber ohne die Einmischung einer Institution, die für Jahrhunderte den Fortschritt in Europa blockiert und vernichtet hat, die Frauen verbrannt und "Ketzer" gefoltert hat, die NACH WIE VOR Schwule (und zum Teil Frauen) diskriminiert und mit dafür verantwortlich ist, dass in Afrika die AIDS-Rate so hoch ist.


    Sachlicher, religionswissenschaftlicher Unterricht ohne Einmischung einer mehr oder wniger verbrecherischen Organisation - Das fordere ich. In Frankreich funktioniert es doch auch wunderbar! Konfessioneller Religionsunterricht ist veraltet und ewig gestrig - In meinen Augen damit völlig überflüssig.


    P.S. Ich weiß, etwas drastisch formuliert - Aber das ist eben auch ein recht emotionales Thema.

    Also, sooo fachlich orientiert ist das Gymnasium (mittlerweile) auch nicht mehr. ;)
    Klar, im Schnitt schon und im Schnitt wird auch die Clientel des Gymnasiums etwas angenehmer sein, obwohl das auch nicht pauschalisiert werden sollte.


    Was ich empfehlen würde: Studiere auf SEK2 und gehe dann an eine Gesamtschule! Dort hast du "Haupt- und Realschüler", aber auch die gymnasiale Oberstufe.


    Ansonsten kann ich mich den Kollegen anschließen: DIe Fächerkombi hat grottige Berufsaussichten.

    Es sieht zumindest so aus, als wäre das LA Physikstudium heute deutlich weiter vom Fachstudium weg als früher.
    Das ist allerdings kein Weltuntergang, da schon die Experimentalphysikvorlesungen (physikalisch und mathematisch) für den Schulstoff überqualifizieren.
    Ich frage mich allerdings, wie gut die Studenten mit der theoretischen Physik klar kommen, wenn sie nur so wenig Mathe machen.

    Genau das befürchte ich nämlich auch :( ..
    Letzteres frage ich mich auch..
    Ich werde morgen mal die Kollegen fragen, die viel mit Referendaren zu tun haben und schildere dann hier ihre Meinungen.

    Danke für deine Rückmeldung!


    Ich denke einfach, dass man die Welt der Chemie nur dann richtig verstehen kann, wenn man gut in Physik ausgebildet ist- Die meiste Chemie lässt sich halt auf Physik runterbrechen.
    Klar braucht man für den Unterricht an sich, insbesondere in der Sek1, keine weitergehenden Physikkenntnisse - Aber ich erachte sie eben als allgemein sehr hilfreich.


    Und immerhin hattest du Physik- und Mathevoresungen - Mittlerweile scheint das ja nicht mehr der Fall zu sein. :(

    Wie die meisten mitbekommen haben werden, bekommt NRW nach der Wahl eine neue Regierung, bestehend aus einer Kolation von CDU und FDP. Ich würde hier gerne ein wenig den Koalitionsvertrag mit euch diskutieren, weil mich interessiert, was ihr so darüber denkt :) .


    Hier mal ein paar Punkte aus dem Koalitionsvertrag: https://www.cdu-nrw.de/sites/d…ag_nrw-koalition_2017.pdf


    "Neben vielfältigeren religiösen Bekenntnissen ist auch die Anzahl der Familien ohnekonfessionelle Bindung angewachsen. Daher werden wir Ethikunterricht an Grund-schulen ermöglichen."


    "Das Gymnasium darf nicht weiter benachteiligt werden. Wir werden den Bildungsauf-trag der Gymnasien stärken. Das Ziel ist die vollumfängliche Studierfähigkeit der Abi-turientinnen und Abiturienten. Hierzu werden wir die MINT-Fächer stärken und denAusbau der Kooperationen mit den Hochschulen des Landes und denen des benach-barten Auslands vorantreiben."


    "Christdemokraten und Freie Demokraten nehmen in der Frage G8 oder G9 zur Kennt-nis, dass der überwiegende Teil der Schüler- und Elternschaft der Gymnasien G9 fa-vorisiert. Daher wird als Leitentscheidung ab dem Schuljahr 2019/2020 an den Gym-nasien der neunjährige Bildungsgang (G9) eingeführt. Zukünftig wird G9 sowohl an
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    Ganztagsgymnasien, aber auch als Halbtagsangebot möglich sein. Demgegenüberwünscht ein ebenfalls ernst zu nehmender Anteil von Schülerinnen und Schülern, vonEltern und Schulleitungen G8. Für Gymnasien, die beim achtjährigen Bildungsgangverbleiben wollen, wird eine unbürokratische Entscheidungsmöglichkeit für G8 eröff-net. Alle Gymnasien werden zusätzlich gestärkt. So wird die Benachteiligung der Gym-nasien beendet und der Umstellungsprozess auf G9 bestmöglich gestaltet. Ebensoerhalten diejenigen Gymnasien, die die Wahlfreiheit für G8 nutzen wollen, eine zusätz-liche Unterstützung, um dieses G8 qualitativ hochwertig umsetzen zu können."


    "Zur Sicherung der Qualität des Unterrichts unter den Bedingungen schulischer Inklu-sion werden wir verbindliche Qualitätsstandards setzen. Voraussetzung für die Bildungvon inklusiven Lerngruppen an allgemeinen Schulen ist fortan die Erfüllung und Siche-rung dieser Qualitätsstandards. Um den Wünschen vieler Eltern nach qualitativ hoch-wertigen inklusiven Angeboten an allgemeinen Schulen zu entsprechen, werden wirmit einer konzeptionellen Neuausrichtung und in Absprache mit den Schulträgern ver-stärkt Schwerpunktschulen für den gezielten Einsatz von Ressourcen bilden." Die Inklusion wird auch anderen Quellen nach wohl ersteinmal gestoppt und die Rolle der Förderschulen gestärkt. Die Inklusion wird voerst begraben, was ich sehr begrüße.












    Insgesamt wird die Schulpolitik logischerweise konservativer, insbesondere im Bereich Inklusion und G9/Gymnasien.

    Was denkt ihr über die Entwicklung bzw. diese Pläne? Was denkt ihr über den geplanten Umgang mit der Inklusionspolitik?

    Hallo liebe Mitforisten,


    ich persönlich bin ja kein großer Freund vom Bachelor/Mastersystem beim Lehramsstudium. Ich habe mir eben einmal auf der Seite der Uni Köln die Modulhandbücher und Studienverlaufspläne für diverse naturwissenschaftliche Fächer angeschaut: In Physik ist lediglich ein kleines Mathemodul vorgeschrieben, das noch nicht einmal Differentialgleichungen behandelt! In Chemie gibt es überhaupt kein Mathemodul und in Bio ist der Chemieanteil äußerst gering.


    Warum nimmt man die 9(?) LP, die für Bildungswissenschaften im Bachelor vorgesehen sind nicht für eine ordentliche Matheausbildung in Physik bzw. eine ordentliche Physikausbildung im Chemiestudium? Man kann kein guter Chemiker und damit auch kein guter Chemielehrer werden, wenn man nicht entsprechende Phyiskkenntnisse hat und man kann kein guter Physiker/Physiklehrer werden, wenn man nicht die entsprechenden mathematischen Methoden beherrscht.


    Als ich "damals" vor c.a 13 Jahren studiert habe, hatte ich noch wesentlich mehr solcher "harten Siebfächer" und ich halte sie für immens wichtig, im Gegensatz zu dem pseudowissenschaftlichen Bilungs"wissenschaften"-Gedöns.


    Hat sich das LA-Studium so verändert? Wie war das bei euch damals? Merkt ihr das den Referendaren an? (Ich betreue leider schon länger keine Refis mehr, deswegen kann ich das in dem Hinblick nicht beurteilen..)

    Danke für deine Antwort :) Physik und ich waren lange Zeit ein schwieriges Thema, woran ich aber selbst Schuld war. Teilweise hatte ich, typisch für das Alter ;) einfach keine "Lust", Physik zu lernen, sodass ich, besonders in der Mittelstufe, total abrutschte. In den späteren Jahren hat sich das aber wieder normalisiert, sodass ich auf 2-3 stand. Weil ich mich aber in der Oberstufe zwischen Biologie und Physik entscheiden musste, hatte ich ab der 11. Klasse kein Physik mehr. Mit den Lücken werde ich im Studium bestimmt noch konfrontiert. Aber ja, ich bin bereit, das alles nachzuarbeiten. :)

    Das ist schonmal eine gute Voraussetzung. Studierst du auf Gymlehramt oder Sek 1? Je nach dem, wie gesagt, ist es recht wahrscheinlich, dass du überhaupt keine Phyiskveranstaltungen im Studium hast, da musst du mal die Studienverlaufspläne durchugcken. Und in so einem Fall müsstest du dich dann halt selber ransetzen.


    Aber dein naturwissenschaftliches Verständnis wird es dir danken! Denn Physik ist die grundlegenste Naturwissenschaft, ohne die es keine Chemie und keine relevante Biologie gäbe!

    Da hast du schön mit deinem Programm rumgespielt, das hat nur nichts mit der Ausgangsfrage zu tun. Mal ganz davon abgesehen, dass sich bei 100 Schülern keine Gaußverteilung einstellt und somit die Ergebnisse nicht repräsentativ sind, da eine allgemeine Verteilung nicht erkennbar sein kann, hast du damit höchstens gezeigt, dass die Vererbung von Intelligenz für Lehrer nicht relevant ist, da die Verteilung eh zu druchmischt wäre - Das aber unter der Voraussetzung, dass die Streuung nciht bekannt ist und nach oben wie unten gleich stark abweicht.
    Damit ist die Frage aber nicht beantwortet, ob Intelligenz vererbbar ist oder eben nicht. Und ich zitiere nochmal die American Psychological Association:



    "In simpler terms, IQ goes from being weakly correlated with genetics, for children, to being strongly correlated with genetics for late teens and adults. The heritability of IQ increases with age and reaches an asymptote at 18–20 years of age and continues at that level well into adulthood.[7] Recent studies suggest that family and parenting characteristics are not significant contributors to variation in IQ scores."


    Dazu machst du den Fehler, lediglich statistische Gegebenheiten zu betrachten. Das ist zwar ein wichtiger Aspekt, aber ein anderer sind eben biochemische und molekulargenetische Prozesse, die bei der Vererbung stattfinden - Und die müssen auch einzeln betrachtet werden, nicht bloß statistisch.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Naja, so ungewöhnlich ist die Kombi nun auch wieder nicht. Oft haben Leute eben entweder ihre Stärken in Sprachen/Geisteswissenschaften oder in Naturwissenschaften/Mathe - dementsprechend fallen dann auch die Fächerkombinationen aus.


    Ich sag mal so: Mit dieser Fächerkombi hast du natürlich keine Synergieeffekte. Für Deutsch ist das egal, aber für Chemie ist es immer so eine Sache: Wie du sicher weißt, hängen die drei Naturwissenschaften eng zusammen. Biologie enthält viel Chemie, Chemie viel Physik. Und das ist der Punkt. Wie stehst du zu Physik? Da im BA/MA-System im Lehramststudium an den meisten Unis im Chemiestudium keine Physikveranstaltungen mehr besucht werden müssen, ist die Frage, ob du entsprechende Phyiskkenntnisse, die für den Oberstufenunterricht in Chemie durchaus sinnvoll sind, autodidaktisch erwerben möchtest.
    Chemie ist prinzipiell nur Physik mit weniger Mathe. Bedenke das! Wie stehst du zu Physik? Interessiert dich das Fach, dass du bereit wärest, dich selber dort weiterzubilden, wenn die Uni dies nicht leistet? Diese Frage musst du dir stellen.


    Also: Die Kombi ist nicht sonderlich ungewöhnlich und auch nicht schlecht. Es fehlen lediglich Synergieeffekte, die du durch Eigenarbeit im Bereich Physik aber reduzieren könntest. Die Kombination Chemie+Physik wäre inhaltlich sicher besser, aber wenn du Deutsch und Chemie unterrichten möchtest, ist doch alles prima!

    Die Niederlande haben also eine extrem schlechte Schulbildung?


    "A number of studies find negative correlations betweenintelligence and religious belief. A review of these carried outby Bell (2002) found 43 studies, of which all but four founda negative correlation. To these can be added a study in theNetherlands of a nationally representative sample (totalN=1538) that reported that agnostics scored 4 IQs higher thanbelievers (Verhage, 1964). In a more recent study Kanazawa (inpress) has analysed the data of the American National Long-itudinal Study of Adolescent Health, a national sample ini-tially tested for intelligence with the PPVT (Peabody PictureVocabulary Test) as adolescents and interviewed as youngadults in 2001–2 (N = 14,277). At this interview they were asked:“To what extent are you a religious person?” The responses werecoded “not religious at all”, “slightly religious”, “moderatelyreligious”, and “very religious”. The results showed that the “notreligious at all” group had the highest IQ (103.09), followed indescending order by the other three groups (IQs = 99.34, 98.28,97.14). The relationship between IQ and religious belief is highlysignificant (F (3, 14273) = 78.0381, p b .00001)."


    Siehe auch die EInleitung:
    "Evidence is reviewed pointing to a negative relationship between intelligence and religiousbelief in the United States and Europe"


    Zur Vererbung von Intelligenz eine kurze Übersicht von Wikipedia:


    "Für einige Gene konnte ein Zusammenhang mit der Intelligenzentwicklung
    nachgewiesen werden. Der Einfluss einzelner Gene ist jedoch relativ
    gering. Zudem ist umstritten, ob die Befunde reproduzierbar sind.[50]
    Intelligenz wird nicht durch ein einzelnes Mastergen oder nur eine nur kleine Gruppe von Genen bestimmt, sondern ist eine multigenetische Veranlagung. Mit Hilfe der SNP-Microarray-Technik wurden insgesamt 47 Genabschnitte identifiziert, die mit der Intelligenzentwicklung korrelierten. Jedoch trägt keine dieser Genvarianten mehr als 0,4 % zur Intelligenz bei, die sechs einflussreichsten Genvarianten zusammengenommen steuern lediglich etwas mehr als 1 % zur Ausprägung der Intelligenz eines Individuums bei. Da die Intelligenz eines Menschen eng mit dem Gehirn verknüpft ist und mindestens die Hälfte des Genoms zu dessen individuellem Aufbau beiträgt, vermuten die Forscher noch eine Vielzahl weiterer Gene.[51] Andere Wissenschaftler fanden etwas einflussreichere Genvarianten. Durch diese konnten bis zu 3 % des IQ erklärt werden.[52] Ein Mastergen konnte nicht gefunden werden.
    Es konnte unter anderem für folgende Gene eine Korrelation nachgewiesen werden:

    • Eine von sechs Varianten des Gens DTNBP1, verantwortlich für die Bildung des Proteins Dysbindin-1, scheint die Intelligenz zu senken. Gleichzeitig gibt es wahrscheinlich auch einen Zusammenhang mit Schizophrenie. Der Durchschnitts-IQ von Menschen mit dieser Genvariante liegt 3 Punkte unter dem Mittelwert der gesamten Bevölkerung.[53][54][55]
    • Eine bestimmte Variante des Rezeptor-Gens für das insulinähnliche Wachstumshormon IGF-2 scheint unter hochbegabten Kindern mit 50 % etwa doppelt so häufig aufzutreten wie bei normal begabten (25 %). Allerdings lässt sich dadurch lediglich ein Unterschied im IQ von etwa 4 Punkten erklären. Einher geht diese Variante im Vergleich zu anderen mit häufigerer Kurzsichtigkeit und Auftreten von Allergien sowie großem Wuchs und schlanker Körperform.[56][57]
    • Für einige Variationen des COMT-Gens konnte ein Zusammenhang mit leicht erhöhter Intelligenz nachgewiesen werden. Gleichzeitig steht es auch in Verbindung mit Schizophrenie.[58]
    • Auch Polymorphismen im Interleukin-1β-Gen haben möglicherweise einen Einfluss auf die Intelligenz: Probanden, die den Genotyp CC aufwiesen, sind laut einer Studie intelligenter als der Rest der Bevölkerung.[59]
    • Das CHRM2-Gen ist im Moment das favorisierte Gen, wenn es um den Einfluss der Gene auf die Intelligenz und die schulischen Leistungen geht. Es konnte festgestellt werden, dass einige Variationen im CHRM2-Gen zu erhöhter Intelligenz führen. Außerdem wurde festgestellt, dass diese Variationen des Gens einen positiven Einfluss auf das erreichte Bildungsniveau haben. Der Einfluss jeder einzelnen Variation ist jedoch sehr klein.[60] Der kumulative Einfluss aller Variationen in diesem Gen zusammengenommen könnte jedoch weit größer sein.[61]
    • Gegenwärtig werden die beiden Fälle untersucht, dass eine Person alle intelligenzfördernden oder alle intelligenzmindernden Variationen im CHRM2-Gen hat. Man vermutet, dass es in diesem seltenen Fall zu beträchtlichen IQ-Unterschieden kommen würde. Vermutlich würde eine Person mit allen intelligenzfördernden Variationen eine Person mit allen intelligenzmindernden Variationen um 15 bis 20 IQ-Punkte übertreffen. Personen, die nur intelligenzfördernde Versionen oder nur intelligenzmindernde Versionen des Gens haben, sind jedoch extrem selten, und die Aussagen über diesen kleinen Personenkreis sind bis jetzt reine Spekulation.[61]



    Und vom englischen Wikipedia, sich auf die APA berufend:
    "
    The general figure for the heritability of IQ, according to an authoritative American Psychological Association report, is 0.45 for children, and rises to around 0.75 for late teens and adults.[5][6] In simpler terms, IQ goes from being weakly correlated with genetics, for children, to being strongly correlated with genetics for late teens and adults. The heritability of IQ increases with age and reaches an asymptote at 18–20 years of age and continues at that level well into adulthood.[7] Recent studies suggest that family and parenting characteristics are not significant contributors to variation in IQ scores;[8] however, poor prenatal environment, malnutrition and disease can have deleterious effects.[9][10]"

    Anscheinend kann man irgendwo in Deutschland Schulleiter werden, ohne auf die Wahrung des Grundgesetzes vereidigt zu werden. Erstaunlich...
    Und Lynn zu zitieren ist immer großes Kino. Ein Mann der dafür bekannt ist rassistische Theorien zu verbreiten, der Eugenik für die Zukunft der Menschheit hält und der quasi von der gesamten (auch der atheistischen) Wissenschaftswelt für seine erbärmliche Datengrundlage kritisiert wird...und das ganze dann in einem so "anerkannten" Wissenschaftsmagazin wie Heise zitiert...nein, wie könnte man diese Studie nur anzweifeln? :p

    Einzelne Apsekte des Grundgesetzes abzulehnen, insbesondere, wenn sie recht umstritten sind, ist das Grundrecht eines jeden Bürgers. Ich weiß, dass manche Lehrer bzw. Beamte dazu neigen, obrigkeitshörig zu sein, deswegen meine Frage: Wäre hier eine autoritäre Regierung an der Macht, würdest du ihre Gesetze befolgen, weil du ja auf sie "vereidigt" wurdest?


    Wie gesagt, natürlich ist die Studie umstritten. Sie sollte mehr als Denkanstoß fungieren, da ich dieses Thema ziemlich spannend finde. Ein ähnlich kontroverses Thema wie die Vererbbarkeit von Intelligenz, die bei Kollegen oft Abwehrreatkionen hervorruft. Leider.

    lord voldemort, du verallgemeinerst deine persönlichen erfahrungen. wenn du magst, stell ich dir gern ein paar sehr katholische und extrem gläubige jesuiten vor, deren horizont alles mögliche ist, aber sicher nicht beschränkt. ich denke mal, das wird jeder halbwegs geistig bewegliche mensch nach längerem persönlichen kontakt so sehen. schwarze schwäne, popper, falsifikation...


    religiöse menschen sind wie jede andere abgrenzbare gruppe auch - es gibt solche und solche und dann noch ein paar tolle und ein paar untragbare spinner. nicht weiter verwunderlich, erwartbar.


    (und von mir aus könnt ihr den reliunterricht abschaffen oder behalten, first world problem par excellence.)

    https://www.heise.de/tp/news/S…ioese-Glaube-2017220.html Klar, der Inhalt des Links ist umstrittten, aber trotzdem ein interessantes Thema.


    Deutschland muss endlich laizistisch werden!

    ? "Geistige Beschränktheit" findet man unter nichtreligiösen Menschen, Agnostikern und Atheisten ab und an und bisweilen unter Leuten, die alles Verallgemeinern :_o_D

    Ich habe nicht verallgemeinert, sondern eine bestimmte Gruppe von religiösen Menschen gemeint. Ich hatte während meines Studiums mit relativ vielen religiösen Menschen zu tun - Je religiöser, desto geringer schien der geistige Horizont. Sieht man übrigens im Extrem beim "Islamischen Staat".


    Im Übrigen bin ich für eine Änderung des Grundgesetzes dahingehend, dass sämtliche religiöse Floskeln gestrichen werden, insbesonderen zudem in den Schulgesetzen. Religionsunterricht als konfessionelle Propagandainstitution gehört abgeschaftt!

    Danke, SwinginPhone !!


    Danke für die Begriffsklärung !!Wie soll das denn auch gehen: an wirklich NICHTS glauben bzw. glauben wollen...
    Den Begriff "Agnostizismus" hatte ich bisher immer mit der Frage der Beweisbarkeit der Existenz einer Gottheit verbunden - weniger mit der Existenz an sich. Schaue ich noch mal nach :)

    Luther war übrigens krasser Antisemit. Ich würde den nicht zitieren wollen.


    Ich bleibe dabei: In meinen Augen sind Menschen, die glauben, man könne nicht glauben, einfach geistig dazu nicht in der Lage. Geistige Beschränkheit ist aber unter (sehr) religiösen Menschen auch nicht unbedingt eine Seltenheit.

    Ich schließe mich Yummi an und äußere mich: Ich bin ebenfalls Atheist, das heißt, ich glaube nicht. NICHT. An nichts. Punkt. An keinerlei übernatürliche Kräfte, Wesen, whatever. Das geht und ich bin sehr glücklich damit.


    Manchmal habe ich das Gefühl, religiöse Menschen besitzen den geistigen Horizont nicht, um zu erfassen, dass man tatsächlich (an) nichts glauben kann.

    Ich finde es auch erstaunlich, was sich so alles als Schulleiter herumtreiben darf. Aber da die Schulräte meistens gechasste, ehemalige SL sind, scheinen sie ja zu wissen, wovon sie reden:)

    Solche Aussagen finde ich schade. An allen Schulen, an denen ich bis jetzt als Referendar/Lehrer/stellv.Schulleiter tätig war, war die Schulleitung äußerst kompetent und nett und hat sich sehr gut mit den Kollegen verstanden. Natürlich kann man es nicht allen recht machen, aber solche Pauschalisierungen sind nicht fair und entsprechen nicht der Realität.


    Wenn ich sagen würde: "Die meisten Lehrer sind spießige Duckmäuser, die nur wegen A13 den Beruf gewählt haben", fändest du das auch anmaßend, richtig? Zurecht.


    Nur weil hier schlechte Erfahrungen mit der SL gemacht wurden, musst du das nicht extrapolieren.

    Ach übrigens: Da du ja anscheinend recht "MINT-interessiert" bist - Wie wäre es statt Chemie mit Informatik? Da hättest du noch mehr Abwechslung und noch bessere Einstellungschancen - Und Mathe+Info ergänzt sich auch inhaltlich ziemlich gut.


    Und noch ein Vorteil: Als Informatiklehrer kannst du dich viel um die Systemadministration kümmern und kannst dich ziemlich gut für eine etwaige Beförderung empfehlen ;) So bin ich stellv. Schulleiter geworden!


    Aber natürlich nur, wenn du auch Interesse am Fach hast.

    Es gibt jetzt schon Nachwuchsmangel in vielen Fächern (v.a. Naturwissenschaften). Wenn man nun auch noch anfängt an so Möglickeiten wie Teilzeit- oder Sabbatjahren oder all den Dingen, die ein wenig über das geringe Gehalt und fehlende WEihnachtsgeld hinwegtrösten, zu sägen, dann wirds irgendwann eng.
    Unbedingt beim Philologenverband oder bei der GEW rechtlich beraten lassen und im Zweifel Doc Holiday parat haben.

    Geringes Gehalt? :D


    Ich wünsche mir den Tag herbei, an dem (manche) Kollegen aufhören, über ihr Gehalt zu mosern und nicht mehr so tun, als bekäme jeder in der freien Wirtschaft mindestens 5000 netto.

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