Beiträge von Alterra
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Hey,
ich kann dir leider keine Tipps geben, da es bei uns ähnlich läuft. Was ich tun kann: dir mein Mitgefühl ausdrücken. Versuch das alles nicht an dich ran zu lassen und verwerfe jeglichen Gedanken an diesen Unterricht im Privatleben. -
Da scheinst du also etwas falsch verstanden zu haben, wenn du Beamtin bist.
Leider nicht
Deshalb schrieb ich ja "bundeslandabhängig", auch wenn es im ersten Post ungünstig formuliert war. -
Nein, das ist Humbug, die Kinder können immer in die GKV, aber eben nicht immer in die Familienversicherung.
Nein, das ist keinesfalls bundeslandsabhängig, sondern gibt eine klare Vorgabe, das wichtig ist, wer mehr verdient ist erst entscheidend, wenn ihr über der JAEG liegt. Wenn du also über der Grenze liegst und mehr verdienst, dann ist die Familienversicherung ausgeschlossen.
Dann formuliere ich es mal um: Es ist bundeslandabhängig, ob Beihilfe für das Kind in der PKV gewährt wird. Als Lehrkraft verdienen wir in Hessen in der Regel unterhalb der JAEG. Ich bin in der PKV und verdiene mehr als mein Mann (GKV pflichtversichert) Das Kind ist beim Papa familienversichert; das Kind bekäme keine Beihilfe, wenn es in der PKV wäre.
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Das geht aber auch nur, weil er mehr verdient als du. Würdest du in der PKV sein und ein höheres Gehalt haben, müßten die Kinder in die PKV wenn ihr verheiratet seid.
Das stimmt so leider pauschal nicht, sondern ist bundeslandabhängig. Ich komme aus Hessen; ich bin in der PKV und verdiene mehr als mein Mann (GKV pflichtversichert). Das Kind ist dennoch beim Papa familienversichert in der GKV.
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Wie viele Schüler beobachtest Du in einer Stunde?
Ähmm, alle?
Wie Maike auch bin ich in Hessen tätig und daher macht die mündliche Mitarbeit 1/2, in Fächern mit nur einer Klausur pro Halbjahr sogar 2/3 aus. Daher strebe auch ich es an, nach jeder Stunde mdl. Noten einzutragen. Das klappt auch an Tagen mit 8 Unterrichtsstunden und erleichtert mir die Notengebung am Ende erheblich. Zudem kann ich immer den aktuellen Stand mitteilen. -
Guten Morgen,
eine Mentorenschaft ist auch bei uns in Hessen Dienstgeschäft und man kann vom SL dazu aufgefordert werden. Eine Entlastungsstunde etc. erhalten wir dafür nicht.
Aber mal ganz ehrlich: Als Mentor bist du nicht dazu da, dem Ref fachliche Inhalte zu vermitteln, auch wenn er Seiteneinsteiger ist. Ich spreche mit meinen Refs auch nicht jede einzelne Unterrichtsstunde, die sie halten, ab.
Refs sind erwachsen und selbstständiges Arbeiten macht den Großteil des Lehrerberufs aus. Ich gebe gern Tipps, wo sie was finden, was sich meiner Erfahrung nach als sinnvoll herausgestellt hat etc., aber die Ideen zur Umsetzung im Unterricht und UBs müssen schon vom Ref selbst kommen. Ich lese gern über Unterrichtsentwürfe drüber, aber schreiben muss der Ref sie eben selbst. Intensivere Gespräche lege ich in gemeinsame Freistunden oder nach der Schule, allerdings sind das keine Treffen mit offenem Ende.
Ich habe den Anspruch an mich, ein guter Mentor zu sein. Dazu gehört aber meiner Auffassung nach auch die Heranführung an mehr Selbständigkeit, wenn es nötig sein sollte. -
Seit Beginn des Refs gilt für mich strikt und selbst in der Examensphase: Sonntag hat die Schule Pause. Ich persönlich brauche diesen Tag ohne jeglichen Schulkram. Auch in der Hochphase mit Deutsch-LK Abiklausuren sehe ich es nicht ein, 24/7 meinen Beruf in den Vordergrund zu stellen.
Ich wache durch die Gewöhnung am Sa eh auch um 6 Uhr auf und setze mich dann gemütlich mit einem Tee an den Schreibtisch. Kind und Mann schlafen noch und ich bereite in Ruhe bis ca 12 Uhr vor etc., danach heißt es Wochenende genießen!
Ich sehe meine Emails am WE manchmal ein, antworte aber erst am Montag; auch wenn die Email von der Schulleitung stammt. Ich leite Schulemails bewusst auch nicht auf mein Handy um.Bei einer TZ Stelle würde ich die arbeitsfreien Tage definitiv ausweiten.
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Ich schließe mich meinen Vorrednern an; meine Telefonnummern, und zwar Festnetz- und vor allem Handynummer, gebe ich an Schüler und deren Eltern nicht raus. Erreichbar bin ich über eine Emailadressse, die ich jeden Tag abrufe, und mich dann zu gängigen Zeiten melde - also nicht sonntags oder nach 20 Uhr. Ich habe an drei Nachmittagen Unterricht, falls jemand Gesprächsbedarf hat, kommt es zu einem Gespräch in der Schule zzgl. natürlich Elternabende oder -sprechtage.
In meinen ersten Jahren hatte ich auch ein paar Fälle, die mich auch nach der Schule sehr beschäftigt haben. Allein die Einsicht darüber hat aber gereicht, dass ich mich mittlerweile selbst stoppe, wenn ich privat an Dienstliches denke. Ich sehe es gar nicht mehr ein, dass meine Familie und Freunde negativ von meinem Lehrerdasein beeinflusst werden könnten. Das Leben ist viel zu schön und kostbar. Unser Job ist auch nur ein Job, Punkt.
Mein Kollegium ist insgesamt echt toll und daher eine Abgrenzung für mich nur selten nötig bzw. meistens empfinde ich Gespräche mit den Kollegen eher als heilsam. Bei ständigen Nörglern halte ich es wie mein Vorredner, nett grüßen und aus dem Weg gehen. Bittet mich jemand um Hilfe, versuche ich Tipps zu geben. Kommen diese nicht an oder artet das aus, vermeide ich den Kontakt ebenso. -
Während des MS kannst du noch Zuschüsse zur PKV beantragen;
was ich mich allerdings frage: Kann sie während der Elternzeit wirklich in die GKV des Mannes in die Familienversicherung? Sie bezieht ja Elterngeld.
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Ähm, bei uns müssen wir den EWH sogar den Schülern aushändigen in der Oberstufe. Jeder Schüler bekommt 2 Seiten EWH, auf dem dann die Punkte angegeben sind, die Grundlage für die Note dann sind. Es sind immer 150 Punkte und welche Note es bei welchen Punkten gibt ist auch festgelegt.
Wie schafft ihr das??? Ich habe gerade nachgerechnet: Allein in den drei Wochen Weihnachtsferien habe ich 116 Deutschklausuren auf dem Schreibtisch liegen. "Nur" mit Randnotizen sitze ich bereits eine Ewigkeit; käme noch ein personalisierter EWH dazu, könnte ich mich ja nur noch im Arbeitszimmer einschließen.
Ich verstehe auch den Zugewinn nicht, anhand der Notizen am Rand bzw Haken/Fehlermarkierungen wird die Punktzahl/Note doch auch ersichtlich. -
Davon gehe auch ich aus
"Gültigkeit ab 1.1.2018" beziehe ich auf den tatsächlichen Jahreswechsel um 0.00 -
Ich habe gestern eine Klausur zurückgegeben... Zwischen dieser und der vorherigen lagen 8 Unterrichtsstunden, die Themen waren demnach extrem eingeschränkt. 6 SuS haben eine 1 hingelegt, der Rest schwankt zwischen 4-6. Erklärung der schwachen SuS: zu viel zum Lernen...
Ich soll die Schüler zur Studierfähigkeit führen, kann es aber ohne Leistungsbereitschaft nicht. -
Hey! Ich war vor 4 Wochen erst auf einer FoBi zum Thema Schulrecht blabla und habe von dort die Auskunft, dass Hessen definitiv bis 50 verbeamtet. Zusätzlich wird Gym-Lehrern ohne Stelle gerade angeboten/empfohlen auf GS zu wechseln, da wir in manchen Regionen Hessens enormen Mangel an Grundschullehrern haben. Also, Hessen nicht ganz aufgeben!
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Verlaufspläne sind doch wirklich nichts Neues a la Advance Organizer etc.
Ich habe jedoch keine guten Erfahrungen mit zu detaillierten Infos gesammelt. Mehr als 10 Punkte haben meine Kids zum Schuljahresbeginn eher verschreckt -
Gute Sache, dass du das nicht mehr tust. So vorsätzlich als Bazillenmutterschiff in engen Räumen mit vielen Menschen rumzulaufen, ist nämlich alles andere als rücksichtsvoll.
habe es gerade erst gelesen und muss kurz auflachen. In die Schule hab ich mich am Ende der Schwangerschaften geschleppt. Erfreulicherweise sind "Bauchparasiten" nicht ansteckend
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Hinzu kommt ja noch, dass das Fehlen eines Lehrers häufig zu mehr Arbeit für die Kollegen führt, wenn der Unterricht vertreten wird. In meinen ersten Jahren hatte ich vor allem deshalb fast ein schlechtes Gewissen und habe in fünf Jahren genau einen Tag gefehlt und mich in die Schule geschleppt.
Mittlerweile jedoch mache ich das nicht mehr und wenn ich krank bin, dann ist das eben so. Der Laden läuft auch ohne mich weiter...
Während der Abschlussprüfung war ein Kollege (Prüfer eines Hauptfachs) vor zwei Jahren erkrankt. So what? Es hat auch ohne ihn geklappt und keiner nahm es ihm übel. Solange man nicht zu den bereits erwähnten "strategischen" Kollegen gehört, ist doch alles kein Problem. Wir machen doch auch nur einen Job -
Hey! Ich kann deine Verwirrung verstehen, bei vielen Formblättern sind bestimmte Fälle nicht bedacht bzw. ungünstig formuliert.
Es hilft wohl nur ein Anruf, wenn keiner im Forum einen ähnlichen Fall kürzlich hatte.Hier in Hessen muss auch bei Beamten die Elternzeit (und damit einhergehend die Teilzeit in deinem Fall) sieben Wochen vor Beginn eingereicht werden. Da tatsächlicher Geburtstermin und damit einhergehend der Mutterschutz noch nicht feststehen, kann auch kein exakter Beginn der Elterzeit eingetragen werden. Daher glaube ich, dass du diesen Antrag erst nach der Geburt einreichen kannst.
Unabhängig davon sollte die Schule über deinen Plan informiert sein, damit entsprechende Stunden für dich geblockt werden. Ich weiß leider, wovon ich rede...
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Hey,
in der BV finde ich "Arbeitsblätter plus" von Klett nicht schlecht -
Es gibt nie den einen perfekten Zeitpunkt; man hat immer wieder einen LK, das tolle Projekt, Krankenstände im Kollegium blabla...
Wir unterrichten Kinder und wenn wir einen Kinderwunsch haben, sollten auch wir Lehrer die zukünftigen Schüler in diese Welt setzen. Und je älter die Frauen, bedingt durch Studium und Einstiegsjahre im Beruf, werden, desto risikoreicher wird die Schwangerschaft etc.So denke ich heute nach mehreren Berufsjahren. Zu Beginn meiner Lehrerlaufbahn hatte ich aber ähnliche Sorgen wie der TS. Aus heutiger Sicht ist diese Denkweise für mich aber nicht mehr nachvollziehbar.
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