Hallo Mickiy,
nach der Info mit dem gemeinsamen Lernfeld verstehe ich die "enge Zusammenarbeit" besser.
An meiner Schule gibt es dafür zwei Modelle
1) Man spricht sich vor Schuljahresbeginn ab und teilt die Inhalte untereinander auf, jeder unterrichtet unterschiedliche Themen
2) Es wird gemeinsam eine Einheit geplant (oder der eine 4 Wochen, der andere ebenso), die Materialen werden ausgetauscht und nacheinander unterrichtet
Je nach Organisation der Schule (Blockunterricht etc.) kann das eine oder das andere Modell sinnvoller sein. Aber egal, welches Modell man wählt, übergriffig darf keine Kollegin werden.
Ich habe zwar nur Mama eines Kindes, kann aber total nachvollziehen, wie stressig es sein kann Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite Vollzeit, habe jeden Tag zur ersten Stunde und muss den Kleinen bis 7.15 Uhr in der Kita haben, damit ich pünktlich in der Schule bin. Ich habe dreimal bis 15 Uhr Unterricht, sodass ich direkt nach der Schule wieder in die Kita fahre. An diesen Tagen weiß ich aber, dass nachmittags nichts Schulisches mehr geht.
Daher ist Sa oder So, wenn also Papa zu Hause ist, mein Vorbereitungstag fürs Feintunig. Die meisten Einheiten plane ich in den Ferien, damit ich innerhalb der Schulzeit nach dem Unterricht nicht mehr so viel planen muss.
Durch den stressigen Morgen wurde ich schusselig. Früher war ich innerlich wesentlich strukturierter und habe vor Schulbeginn für den ganzen Tag kopiert und Materialien für Versuche bereitgestellt etc. Das kann ich wegen der geringen Zeitspanne nun nicht mehr (daran lässt sich auch nichts ändern, weil die Kita nicht früher aufmacht und vor allem hat mein Kind so bereits Probleme mit der Müdigkeit) und ich merke, wie mich das noch mehr stresst. Nach den Herbstferien werde ich versuchen, das irgendwie zu ändern; z.B. freitags für die nächste Woche kopieren und Materialien rausstellen.
Dadurch, dass ich meine Einheiten meist voraus plane und nicht Stunde für Stunde, weiß ich ja, was als nächstes Inhalt sein soll. Ist die Stunde also noch nicht fertig, fange ich mit dem Folgenden an. Weitere Möglichkeiten sind z.B. kleine Evaluationen, Blitzlichter, Teamspiele oder auch einfach mal ein kleines Gespräch über Gott und die Welt.