Beiträge von Alterra

    Wenn du deine Deutschkenntnisse in nur so kurzer Zeit von 0 an erreichen konntest und du auch weiter so an deren Aufbau interessiert bist, könnte es klappen. Wir haben an unserer Schule auch einige Kollegen, deren Muttersprache eine andere ist. Sie sprechen bzw. schreiben aber schon wesentlich besser als du, aber das kann ja noch werden. Ich muss aber auch anmerken, dass es auch daran scheitern kann. Unsere Nachbarschule stellte letztes Jahr jm mit Physik und Mathe ein, eigentlich eine fast Übernahmegarantiekombination. Der Vertrag wurde jedoch nicht verlängert; die Schüler haben ihn zu schlecht verstanden

    Hi,
    Ich meine: "Wenn ich die Chance habe, als Lehrer in BK zu unterrichten, sollte ich vom ersten Tag Unterrichten,(soweit ich darüber informiert bin!- ich dachte mir, dass erstmal man ein Vorbereitungskurs besuchen muss). Dann das Unterrichtsmaterial soll ich auch selbst vorbereiten.
    Das finde ich am Anfang bisschen schnell und hart (wenn es wirklich so ist).

    Ja, gerade am Anfang ist es auch wirklich viel. Es wird über die Jahre besser, weil man dann aut etwas zurückgreifen kann. Das eigentliche Unterrichten und die Präsenz an der Schule sind aber eben immer nur ein Teilbereich des Lehrerdaseins.
    Wenn du Glück hast, gibt es an deiner Schule ein paar Materialien oder du fragst nette Kollegen, ob sie dir unter die Arme greifen können. Es bleibt jedoch dabei: Unterrichtsvorbereitung macht einen großen Teil der Arbeit aus. Ganz spontan wird es bei dir wohl auch nicht sein, mit ein paar Tagen Vorlauf kannst du bereits die ersten eins,zwei Wochen vorbereiten, wenn du deinen Einsatz in den Schulformen und Klassen kennst: Absprachen mit Kollegen machen, Lehrplan raus und ab ans Werk :)

    Ich finde die Kopfnoten ebenfalls sinnvoll. Ich komme aus Hessen und hier gibt es sie bis zum Ende der Sek 1. Zu meiner Zeit als Schülerin gab es noch "Fleiß" und auch "Schrift". Bei einigen SuS würde ich mir wünschen, dass das wiederkehrt. Ich habe gerade große Klausurberge zu Hause und hasse es wegen einer unleserlichen Schrift alles doppelt lesen zu müssen...

    Wir! Das war für Walnüsse echt ein sehr gutes Jahr. Wir bekommen die allein gar nicht weggeknackt und verschenken viele an Familie und Freunde.


    Wenn alle Pflanzen aller Klimazonen in deinem Garten anbaubar wären, welche würdest du dann pflanzen?

    Du wirst mit dem Einstellungsangebot ein Schreiben erhalten, in dem alles, was einzureichen ist, angeführt ist.
    Ob du nochmal dein polizeiliches Führungszeugnis einsenden musst, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall steht bei dir dann bald an, einen Termin bei Amtsarzt zu machen. Die Kosten dafür musst du tragen.

    Da kann ich Zirkuskind nur zustimmen :) zudem wird das Spiel der Schüler, ständig "Penis" zu sagen, schnell langweilig, wenn auch der Lehrer das macht...


    Hast du dieses Jahr schon Glühwein oder heißen Osaft getrunken und wenn ja wo?

    Plattyplus' Beispiele sorgen schon für ein Schmunzeln, aber eigentlich sind diese Situationen mehr als dramatisch. Ich könnte auch x solcher Beispiele nennen.
    Und dann sind wir doch wieder beim "Früher war alles besser". Auch ich habe mal geschwänzt, nicht auf alles Lust gehabt, Hausaufgaben nicht gemacht etc. Aber das wurde dann so gut es ging verheimlicht. Heute sagt dir der Schüler ins Gesicht "Frau Alterra, ich war nicht mit auf der Exkursion, weil ich keinen Bock drauf hatte" und "Hausaufgaben mache ich aus Prinzip nicht, Sie sind nur zu faul das im Unterricht zu machen" und erwartet, dass dies keine Relevanz bei der Notengebung etc. hat.
    Mittlerweile müssen bei den Klausuren Operatorenlisten ausgelegt werden, damit die Schüler den Arbeitsauftrag nochmals nachvollziehen können. Aber selbst diese Erklärung der Operatoren hilft nicht bzw. löst noch mehr Fragen aus. Selbst banale Aufträge wie "Fassen Sie den Inhalt zusammen" müssen zusätzlich erklärt werden.

    Ich kann nur für Hessen sprechen: Als Gymanwärter zählt der Werdegang gar nicht, allein die Note des Examens entscheidet. Das Alter ist hier auch irrelevant, falls es zu hoch ist, kann dir eine Verbeamtung verwehrt werden.
    Mathe ist mittlerweile ein gern studiertes Fach. Natürlich ist der Bedarf höher als für Geschi etc, aber bei uns herrscht im Durchschnitt kein Mangel an Matheabsolventen fürs Gym.


    In Hessen hat man derzeit als Berufsschullehrer wesentlich bessere Chancen, gerade in E-Technik. Vor allem in Ballungsräumen werden sie händeringend gesucht.


    Gym oder BS sind halt schon zwei unterschiedliche "Philosophien". Du hast beide bereits erlebt, welche ziehst du vor?

    Ja, und wenn ich ihn nicht sehe, mache ich mir fast Sorgen um ihn. Ich weiß aber weder seinen Namen, noch den Beruf etc. Mittlerweile grüßen wir uns.


    Läufts/Fährst du immer die eine Strecke oder variierst du deinen Schulweg?

    Das sehe ich wie mein Vorredner; 6 Jahre sind meiner Meinung nach zu lange. Auch wenn ich mit meinem LK gut klar komme, bin ich nach zwei Jahren froh, wenn wieder andere Gesichter zugegegen sind. So ein langer Zeitraum kann nämlich auch gute Beziehungen bröckeln lassen, gerade wenn große Entwicklungsschritte dazwischen sind. Die Vorstellung von einem guten Lehrer-Schüler-Verhältnis ändert sich eben auch im Verlauf der Zeit.

    Rein rechtlich wurde hier schon viel gesagt. Ich möchte nur noch etwas Persönliches hinzufügen:
    Mein Kind ist seit dem zweiten Lebensjahr in einer Kita, insgesamt also nun etwa ein Jahr. Auch heute noch fängt er an zu weinen, wenn ich mich auf den Weg in die Schule mache, und eine bestimmte Erzieherin da ist. Bei allen anderen Erzieherinnen verläuft die Übergabe unproblematisch und schnell. Diese eine kann er irgendwie nicht leiden, obwohl ich sie persönlich ebenso schätze wie die anderen.


    Selbst Kleinkinder scheinen also schon ihre Präferenzen zu haben. Probiert es noch ein wenig, aber schaut euch um, ob andere Tagesmütter noch Plätze frei haben! Vlt. klappt es bei einer anderen besser.


    Hier herrscht leíder ein totaler Tagesmutter- und Kitaplatzmangel und wir sind froh, dass wir einen der raren Kitaplätze erhalten haben. Zumal ich direkt in Vollzeit eingestiegen bin und ich jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht habe und TM hier nicht so früh Kinder nehmen.
    Wäre eine Kita eine Option für euch?

    Wir haben mehrere Standorte. Wenn wir nicht alle Außentüren aufschließen könnten, müsste unser Hausmeister jeden Tag (auch Sa) immer morgens und nach dem Unterricht durch die ganze Stadt gurken. Daher haben die Lehrkräfte einen Schlüssel, der sowohl für die Außentüren als auch die Klassenräume passt.
    Wegen der ganzen NaWi Schlüssel fühle ich mich dennoch oft wie ein Wärter... Gasschlüssel, Notaus-Schlüssel, Sammlungsraumschlüssel, Mikroskopierschrankschlüssel blablabla

    Nein, das habe ich nicht. Die Freizeit, die ich habe, möchte ich mit Dingen verbringen, die mir Freude machen. Wenn einem der Zweitminijob aber als Ausgleich etc. dient, kann ich mir schon vorstellen, dass es passt. Ich bin ehrenamtlich 2 bis 3 Stunden pro Woche im Einsatz.

    Auch wenn ich den Tonfall des TS nicht gut finde, muss ich ihm leider teilweise zustimmen.


    Als ich an meine jetzige Schule kam, war ich mir der ganzen Ausmaße der Stundenverteilung mangels Erfahrung nicht bewusst.
    Ich kam als Gymlehrer an eine Berufsschule, hatte 26 Std Unterricht in 5 verschiedenen Schulformen mit Abend- und Samstagunterricht und einer Klassenlehrerschaft. Die ersten Jahre hatte ich nie parallelen Unterricht etc., dementsprechend stimme ich hier allen zu, die sagen, dass die ersten Jahre nach dem Ref sehr arbeitsintensiv, durch den wegfallenden Druck des Refs aber immerhin erträglich waren.
    Nach x Jahren nun an dieser Schule "habe ich mich etabliert" und besetze "meine Nische". Der Vorbereitungsaufwand lässt deutlich nach. Für mich ist die Situation nun besser, aber es handelt sich eben um einen Teufelskreis: Neue Kollegen an der Schule bekommen ein Gewusel aus Schulformen und Fächern vorgesetzt und benötige Jahre, um sich ihre Position zu sichern. Und genau da sehe ich das Problem: Junge, motivierte Lehrer werden direkt in den ersten Jahren verheizt.

    Kopierkontingente ab der ersten Kopie sind eigentlich ein Unding. Die Konsequenz müsste dann sein, dass es keine Arbeitsblätter mehr gibt.
    Ich weiß, dass das in der Realität schwer umzusetzen ist, aber ich würde mich mittlerweile in einem solchen Fall weigern, Kopierkosten von sicherlich im mittleren dreistelligen Bereich selbst zu tragen.

    Finde ich auch. Als Ref habe ich es knirschend hingenommen. Wäre dies an meiner jetzigen Schule der Fall, würde ich mich mittlerweile auch dagegen wehren bzw. deinen Vorschlag umsetzen. Übrigens: Klausuren "durfte" man im Seki vervielfältigen lassen, wow :geschenk:

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