Beiträge von Alterra

    Was ich allerdings auch nicht kenne, ist das Nachholen von Arbeiten.

    Leider in Hessen Pflicht, wie Joan schon geschrieben hat. Bestimmte Klassen legen es wirklich drauf an und sagen auch direkt: "Dann wiederholen wir halt, Lernen werde ich zur ersten Klausur gar nicht" Und der Lehrer korrigiert doppelt (wie ich nun auch einen Klausursatz in den Herbstferien).


    Meine SL sieht es übrigens wie Joans Vorgänger, Nachschreiber zählen nicht mit. U.a. weil es sonst Wochen dauern könnte, bis die Arbeit abgeschlossen werden kann. Einige meiner SuS besuchen den Unterricht eher sporadisch bzw. haben ja nur Blockunterricht.

    Deine Erzählungen klingen grausig.... Das FZ vor dem Unterrichten einzuforden, hat ja durchaus einen wichtigen Grund. Es soll ja nun nicht jeder engen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben dürfen....

    Ist deine aktuelle Schule erst vor kurzem gegründet worden bzw. die SL erst neu auf ihrem Posten?

    Hey, deine Situation ist echt übel und viel läuft schief. Aber in diesem Fall, tut mir leid, das schreiben zu müssen, trifft deine SL wenig Schuld. Dass das FZ beantragt werden muss, ist doch überall bekannt bzw. als Grundvoraussetzung angegeben.

    Die ganze Diskussion hier kam so, dass ich behauptet habe, dass das zu Hause ausziehen in Deutschland viel üblicher ist als in der Schweiz, was sich übrigens auch mit Zahlen belegen lässt:

    Nein, der Thread ergab sich dadurch, dass du kundgetan hast, dass Studenten kaum Kontakt zu Schülern hätten (Auslöser waren Corona-Studentenparties), und ich habe darauf verwiesen, dass man durch das Vorhandensein jüngerer Geschwister und Zuhausewohnen als Student durchaus Kontakt zu Schülern hat. Aber interessant finde ich die Erzählungen aller trotzdem

    Beim nächsten Mal würde ich mir den AG-Zettel einscannen und erst dann in den Briefkasten werfen. Zusätzlich eine Email wie "anbei Krankschreibung auch digital, nachdem ich das Original vorhin eingeworfen/abgegeben habe"

    Gut, dann kenne ich drei Leute, die so einen Kurs besucht haben. 2 davon haben ihn beendet und bestanden, einer hat es abgebrochen, da es neben VZ Stelle zu viel wurde.

    Da ich selbst nicht teilgenommen habe, kann ich zum Niveau nur sagen, was ich von den 3 Leuten gehört habe. Für einen war es recht einfach, aber auch weil er schon recht ähnliche Fächer studiert hat und unterrichtet. Für die anderen beiden, auch den Abbrecher, war es wohl echt hart und sie mussten sich lange an Hausaufgaben, Hausarbeiten etc. setzen. Aber gut, sie wollen ja auch eine Lehrbefähigung erreichen. Zwischen Sek 1 und Sek 2 gab es wohl zu Beginn kaum inhaltliche Unterschiede.

    Nicht zu unterschätzen ist wirklich der Zeitaufwand neben fast vollem Deputat. Mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen, anderweitigen zeitlich ausführlichen Tätigkeiten etc. geht es wohl nur, wenn die Schulleitung beim Stundenplan und Unterrichtseinsatz entgegen kommt. Man soll übrigens auch schon während des Kurses in geringem Umfang im neuen Fach eingesetzt werden.


    Ein Blick auf dein Profil irritiert mich: Die Kurse sind eigentlich nur für hessische Lehrkräfte gedacht

    Hallo, meinst du das Nachholen von einzelnen Mangelfachfakulta, die dann auch im Amtsblatt veröffentlicht werden und in speziellen Kursen angeboten werden, oder das individuelle Einschreiben für ein weiteres Fach an der Uni?


    Falls du die Kurse meinst: tw echt heftig, weil du nur wenige Stunden (2?) von deinem Deputat erlassen bekommst. Die Kurse finden z.B jeden Di statt, deine anderen 2X Stunden werden dann auf vier Tage in der Schule verteilt. Und ja, wenn du in z.B. im tiefsten Taunus wohnst und arbeitest, hast du definitiv mehr Probleme es zeitlich zu koordinieren. Das gilt ja aber auch für Abordnungen ans Schulamt oder zum KM

    Es gibt bei uns 50/50 die Masken tragen. Andere nicht. Ich hätte wenigstens in nrw auf eine wieder Einführung der maskenpflicht gehofft. Aber nada.


    Ich rede vom BK

    Ich komme aus Hessen, ebenfalls BS. Von meinen ca. 200 Schülern trägt exakt 1 eine Maske im Unterricht. In Hessen müssen die Schüler nur Masken auf den Gängen und auf dem Gelände tragen, im Unterricht freiwillig (und das macht eben nur 1 Schüler von mir) An der Nachbarschule sind nun positive Fälle bekannt, mal schauen, wann es uns mehr erwischt. Wobei wir ja Freitag wieder in die Ferien starten, es verzögert sich vermutlich dadurch.

    Ich bin in Hessen einer BS: bei uns haben VZler wöchentlich 45min Aufsicht ohne Anrechnung aufs Deputat. Entweder man hat 3 mal 15 min oder 1 mal 15 und 1mal 30 min.

    Diese bayrische Vorviertelstunde ist ja echt übel. Ich würde es nicht schaffen, denn unsere Kita macht erst 30 min vor Unterrichtsbeginn 1 Std. auf und bis ich zur Schule gefahren bin, dauert es auch noch etwas

    Ich möchte gerne anmerken, dass es für mich einen faden Beigeschmack hat, wenn jemand, der eine andere Haltung zum Verhalten in der Pandemie hat (Wollsocken), als Argument die vermeintlich seltene Durchmischung von Studenten und Schülern anbringen kann, gegenteilige Lebenserfahrungen jedoch dann von Moderatoren (Conni) in einen komplett anderen Thread ausgelagert werden.

    Ich hatte in dem Alter ausschliesslich Kontakt zu anderen Studenten und Schüler wären bei uns niemals auf irgendwelchen Partys gewesen. Ich halte das schon für eine ziemlich isolierte Gruppe. Zumal man in Deutschland üblicherweise daheim auszieht wenn man studieren geht, was in der Schweiz z. B. viel seltener der Fall ist.

    Ich bin in den ersten Semestern täglich gependelt. Ich hatte zwar keine Freunde mehr, die in die Schule gingen, aber jüngere Geschwister. Ich habe in Frankfurt studiert, viele meiner Mitstudenten sind ebenso gependelt

    Eigentlich finde ich die Grundhaltung Bayerns, dass Ferien Teil des Refs sind und die Leute diese auch bezahlt bekommen, ganz nett. Hier in Hessen endet das Ref mitten im Schuljahr und so einige haben Probleme mit einem Folgevertrag im November bzw 6 Std TVH reichen nicht zum Leben.

    Beim Wechsel des Bundeslandes ist das natürlich ätzend. Die neue Schule im anderen BL muss einen dann wirklich wollen, um das mitzumachen. Die Kollegin am Nachbargym hatte Musik, die Schule hat dafür gewartet.

    Das sagst du so.

    Ich kenne einen Fall, wo die "verlorenen" Ferien nachgeholt wurden. Wir waren alle sprachlos über die Bundeslandwechslerin, die erst einen halben Monat nach Schulbeginn arbeiten mußte...

    Hab ich auch schon an der Nachbarschule erlebt: eine Referendarin, die in Bayern das Ref gemacht hatte und gerade fertig war, durfte in Hessen die neue Stelle erst antreten, als die bayrischen Ferien vorbei waren und das ging mit dem offiziellen Ende des Refs einher

    Wenn ich diese Woche vlt. wirklich 50 Zeitstunden gearbeitet habe, weil 3 Konferenzen, 2 Elternabende usw. in einer Woche lagen (was de facto nicht vorkommt,

    de facto bei uns schon... Diese Woche hatte ich ohne Ausfall von Unterrichtsstunden 3 Konferenzen (2 mit jeweils einer Länge von etwas mehr als zwei Stunden) und der LK musste auch korrigiert werden (wir haben in Hessen Fristen, in denen eine Klausur zurückgegeben sein muss)

    Nächste Woche steht wieder eine Konferenz an und ich bekomme nochmals 2 Klausurenstapel rein. Die erste Ferienwoche werde ich dann mit 3 Klausursätzen verbringen, 2 davon sind Korrekturfach in der Oberstufe.

    Ich schreibe mir mittlerweile meine AS auf und weiß daher, dass die angesammelten Überstunden aus den lediglich 8 Wochen bislang nicht ausreichen würden, um eine Woche komplettes Nichtstun in den Ferien auszugleichen.


    Den Stundenlohn von Lehrenden zu erfassen, ist meiner Meinung nach einfach nicht möglich. Es gibt viel zu viele Unterschiede zwischen den Fächern, der eigenen Anspruchshaltung, mit welchen Kollegen man in welcher Klasse eingesetzt ist, den Schulen und deren Konferenzorganisation, Unterrichtseinsatz etc. Einzig allein den persönlichen kann man evtl durchrechnen.


    Plus: Wie sollen Krankheitstage erfasst werden? Ja, man hält an diesen Tagen keinen Unterricht und verpasst evtl. eine Konferenz. Aber die Verwaltung bleibt gleich, Klausuren müssen dennoch erstellt und korrigiert werden.

    Erst vorgestern hatten wir eine Konferenz, die statt 2,5 Std locker auf 30 min hätte reduziert werden können, wenn alle Kollegen ihre Emails bzw deren Inhalte lesen würden. Sowas ärgert mich. Vor Wochen schon wurden wir z.B. schon per Mail informiert, wie nun die Abiturerlasse in Hessen wegen Corona angepasst wurden. An den Fragen hat man deutlich erkennen können, dass diese nicht gelesen wurden; es ging also nicht um Rückfragen, Klärungen etc., sondern um ganz elementare Dinge, die auf Seite 1 stehen.


    Pro Schuljahr sitze ich in 35-40 Konferenzen, die natürlich nicht alle so lange dauern (die meisten ca. Std), aber es nervt, wenn das Kollegium selbst die Konferenzen in die Länge zieht (wobei es oft ein bestimmter Personenkreis ist)

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