Darf man bei Quarantäne eigentlich im eigenen Garten sein oder muss man sich wirklich innerhalb des Hauses aufhalten?
Beiträge von Alterra
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Nein, wieso auch? Die SL ist für den Unterrichtseinsatz verantwortlich und setzt denjenigen/diejenige dann für ein paar Stunden in dem Fach ein.
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Kann das die Schulleitung (Hessen) einfach fordern?
Leider ja, sofern die Ausstattung das ermöglicht. Schüler müssen ihr Einverständnis geben, wir Lehrer haben da nichts zu melden.
Edit: hier die Vorgabe (Planungsszenarien für die Unterichtsorganisation)
Für die Umsetzung sind folgende Varianten vorstellbar:Variante 1:Zuschaltung zum Präsenzunterricht durch Videokonferenzsysteme für einzelne Schülerinnen und Schülermit Grunderkrankungensowie Schü-lerinnen und Schüler in Quarantäne.Variante 2:Beschulung von Schülerinnen und Schülernmit Grunderkrankungenso-wie einzelner Schülerinnen und Schüler, für die eine Quarantänemaß-nahme angeordnet wurde,vorwiegend durch Lehrkräfte, die vom Prä-senzunterricht befreit sind,in separaten Lerngruppen mit Hilfe von Video-
konferenzsystemen. Die Beschulung kann zu einem anderen Zeitpunkt(z.B.am Nachmittag) erfolgen, sie kannjedoch auch synchron zum Prä-senzunterricht ermöglicht werden.Variante 3:Kann der Einsatz von Videokonferenzsystemen nicht erfolgen, muss die Schule andere Formen der Anbindung an den Präsenzunterricht anbie-ten. Lehrkräfte bereiten Unterrichts-und Übungsmaterialien didaktisch so auf, dass die Einführung neuer Lerngegenstände auch im Distanzunter-richterfolgen kann. Solche Materialien können sowohl auf digitalem als auch auf postalischem Wege verteiltwerden. Darüber hinaus stehen Lehrkräfte einzelnen Schülerinnen oder Schülern zu individuell festgeleg-ten Besprechungs-und Beratungszeiten zur Klärung von inhaltlichen Fragen sowie zum Austausch von Unterrichtsmaterialen und Übungen kontaktlos zur Verfügung. -
Hey, leider kann ich dir keine Tipps geben. Aber ich würde wohl auch versuchen den Schülern einen Raum zum Reden zu geben. Und das eben wohlüberlegt einleiten, sodass es nicht zu fordernd klingt. Manche brauchen vielleicht auch noch Tage und Wochen dazu.
Ich finde es einfach nur schlimm, mir selbst fehlen die Worte. Wie sollen denn Kinder sowas begreifen können?
Ich hoffe sehr, dass die Sozialarbeiter morgen etwas erreichen können bzw. gut ausgebildet sind.
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Bitte verzeih, dass ich erst jetzt antworte. Bei uns in Wien ist die Hölle los.
Meine Gedanken sind bei euch!
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Ich habe es vorhin in einem anderen T schon ähnlich geschrieben:
Pro oder Contra zu sein Schulschließungen hängt auch sehr davon ab, wie man den Umgang mit der Pandemie an seiner eigenen Schule erlebt. An meiner Schule funktioniert es nur sehr bedingt, es gibt viele und krasse Verstöße gegen die Regeln (sofern vorhanden). Und wenn das Argument angebracht wird, Kinder seien nicht so infektiös (was ich wirklich nicht einschätzen kann), tangiert es mich persönlich in der Schule nicht, weil ich Jugendliche ab 16 Jahren unterrichte. Erst gestern war ich in einer Klasse mit 28 Jugendlichen, wovon die Hälfte offen dazu steht, sich nicht an Konktaktbeschränkungen und Maskenpflicht zu halten, sondern am Wochenende ganz normal feiern geht etc. Ich muss sie mehrfach im Unterricht ermahnen. Auch sonst haben wir keine versetzten Pausen, keine Einbahnstraßen, Klassen wechseln nach jeder Stunde den Raum, nur einen Schulhof, Unterricht in x verschiedenen Klassen, Putzen nur nach Unterrichtsschluss einmal täglich etc.
Würde ich (klischeehaft) an einer kleinen Schule in einer Kleinstadt unterrichten, meine SuS artig ihre Hausaufgaben machen und die Schüler beim Verweis auf ein Elterntelefonat das Zittern beginnen, ja dann würde ich vermutlich auch anders über Schulschließungen denken, sofern Hygieneregeln eingehalten werden. So wie es bei uns aber läuft, sehne ich mir die Schulschließung herbei.
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Wir haben locker 150 mehr und hier keine Stufe 3 ab 9. Klasse
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Hessen:
Jahrgang 1-8 Stufe 2: eingeschränkter Regelbetrieb,ab Klasse 5 Maskenpflicht
Ab Jg 9: Stufe 3: Wechselmodell
Hallo, woher hast du die Info?
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Bei uns würden vermutlich keine 10 % der Väter erscheinen und viele unserer ü 1000 Schüler sind eh volljährig.
Ich lese allgemein gern hier im Forum, u.a. auch wegen der Unterschiede bei Klausuren, Verordnungen, Deputaten etc. unterschiedlicher BL aber auch einzelner Schulen. Beim Umgang mit der Pandemie tun sich auch immense Unterschiede auf, wie eben auch in der Welt da draußen außerhab des Schulgeländes.
Ich konnte jeden verstehen, der sich über harte Maßnahmen kritisch äußert, der mit Covid kaum Berührungspunkte hat. In manchen Landkreisen gab es monatelang kaum Fälle und es wirkte wie "Corona gibt es, wenn überhaut, nur woanders". Nun aber haben sich die Zahlen so entwickelt, dass meiner Meinung nach niemand mehr ernsthaft anzweifeln kann, dass wir (und der Rest der Welt) ein großes Problem haben.
Ihr alle habt sicher bemerkt, dass wir in der Zeit der Schulschließungen "Schüler verloren haben". Insbesondere die sozial Schwächeren sind davon betroffen. Mir persönlich hat der Digitalunterricht nicht die Freude gemacht, die ich sonst erlebe, wenn ich vor der Klasse stehe. Es war zwischen Ostern und Sommerferrien eine richtig anstrengende Zeit und ich habe mich auf den Start nach den Sommerferien sehr gefreut. In Hessen sind nun die Herbstferien und ingesamt 8 Schulwochen vorbei und ich bin desillusioniert. Ich möchte wieder Digitalunterricht, um die Gesellschaft, meine Familie und mich schützen zu können.
Und nun kommen wir zu den anfangs genannten Unterschieden: Ich möchte es, weil es an unserer Schule absolut nicht funktioniert. Wenn es überall so liefe, wäre Deutschland innerhalb weniger Wochen komplett durchseucht.
Ich lese aber auch, dass es bei euch tw richtig gut klappt, unabhängig von Schulform oder BL. Ihr habt Konzepte mit Unterrichtseinsatz in wenigen Klassen (ich springe in altgewohnter Manier innerhalb einer Woche in ca. 8), ihr bildet feste Gruppen (wir haben das ganz normale Kurssystem, im BG mischen sich die Schüler des gesamten Jahrgangs), es gibt unterschiedliche Pausenhöfe oder sogar veränderte Pausenzeiten oder ein Einbahnstraßensystem (haben wir alles auch nicht). Was wir übrigens auch nicht haben, sind I-Pads/Laptops etc. für Lehrer oder Schüler. Es werden sämtliche Konferenzen in Präsenz abgehalten, eine Info darüber, dass jemand Corona-pos ist oder in Quarantäne versetzt wurde, bekommen wir nicht mitgeteilt.
Ich habe Verständnis dafür, dass hier viele sagen, dass die Schulen offen bleiben sollen, aber vermutlich sind das diejenigen, bei denen es besser läuft.
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Bei uns wird es wirklich je nach Schulform schlimmer und schlimmer. Ich bin mittlerweile die genervten Bemerkungen und das Augenrollen gewohnt, wenn ich meine eigenen Schüler zur Einhaltung einfordere. Heute musste ich einen Schüler in 90min Unterricht mehr als 5 mal um das korrekte Tragen der Maske auch über der Nase bitten, er saß keine 1,5m von mir entfernt. Richtig böswillig und abfällig wird es tw in den Gängen und auf dem Schulhof, wenn ich die Schüler nicht kenne. Ich habe wirklich keine Lust mehr. Ich bin ein Freund des Präsenzunterrichts, aber bald ist meine persönliche Grenze überschritten und ich wäre froh über Distanzunterricht.
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Wir Lehrer haben dabei übrigens kein Mitspracherecht ...
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Was haltet ihr vom Mitstreamen des Unterrichts?
Wir müssen/sollen das in Hessen anbieten, sofern Schüler vom Präsenzunterricht befreit sind wg Risikofaktoren und die Möglichkeiten vor Ort dies hergeben (also Rechner mit Mikro, Cam und Internet)
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Ich finde es mittlerweile einfach nur noch traurig...woher bekommt ihr die Info, wenn ein Schüler in Q ist oder sogar positiv getestet wurde? Ich habe es immer von den Schülern per Mail mitgeteilt bekommen, was aber vermutlich eher freiwillig ist
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Also hier in Hessen kann man nur mit allgemeiner Hochschulreife Lehramt studieren.
(Oje, leider) nein, da hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert....es geht mittlerweile sogar: mittlere Reife, mit besser als 2,5 abgeschlossene Ausbildung und schwupps kannst du Lehramt studieren mit der Befähigung einen LK zum Abi zu führen
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Sehr merkwürdig, das ist doch ein deutschlandweites Gesetz. Vielleicht sind in anderen BL die Schulen nicht für die Kontrollem zuständig?
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uiuiui, wie doof und nervig. Vor solchen Situationen habe ich auch Angst bzw keine Lust auf den Orgaaufwand. Es klingt wieder mal nach Vierteilen...
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Dauerlüften wäre wirklich nicht gegangen, weil die Klausur in den ersten drei Stunden geschrieben wurde und es echt zu kalt war (ich bin echt nicht empfindlich) und ich habe dann das Fenster über den Kopf eines Schülers alle 20 min geöffnet. Da dieses Fenster das einzig zu öffnende im Raum und recht klein ist, klappt es mit Durchzug nur annähernd mit geöffneter Tür. Und weil das eben alle Kollegen machen, hat man für eine Klausur eine recht hohe Geräuschkulisse. Nicht in der Klausur gestern geschehen, aber durchaus möglich, da es am Vortag beim Lüften passierte, sind natürlich extrem laute Geräusche von außen (ich sage nur: Laubbläser...). Ich möchte nicht missverstanden werden: ich finde die Regelung mit dem Lüften sinnvoll (hier in Hessen: nach 20min 5min lüften) Mir graut es aber vor Schülern, die wegen solcher Situationen Klausuren verweigern oder angreifen wollen
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Weil die Lautstärke anderer Klassen / Baustellen / (versetzte) Pausengeräusche ablenken können....ich hab es gestern normal durchgezogen, aber es gab mehrere Beschwerden, dass man sich so nicht konzentrieren könne.
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Auch für den TS interessant evtl.: bis zum 31. Juli.2021 kann es von Personen, die die Einrichtung schon vor Einführung des Gesetzes besuchten, nachgereicht werden. Evtl hat euer SL deshalb noch nicht so den Drang. Neu eingeschulte SuS oder Kollegen im SJ 2020/21 müssten es allerdings schon zu Beginn nachweisen, komisch bei euch....
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Hallo, wie regelt ihr das mit dem Lüften/Durchzug bei Klausuren. Ich habe keine Kenntnis von einer Ausnahmeregelung, ist das so richtig?
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