Beiträge von Alterra

    Hey, evtl lese ich deinen Beitrag auch falsch

    ich habe auch Angst, später meinen Beamtenstatus zu verlieren…

    Wenn du nach dem Ref keine entsprechende Planstelle gefunden hast, bist du danach auch kein Beamter mehr. Du kannst ihn also auch nicht durch deinen Norwegenaufenthalt verlieren

    Ich bin als Hessin ja (noch?) nicht Betroffene, aber das ist wieder mal ein echter Klopper. Unser Seki ist super, aber eben schon seit Jahren eigentlich überlastet (3 Personen für über 1500 Schüler) . Die SL hat aktuell viel Besseres zu tun. Und die Kollegen, die die Tests im Unterricht bereits machen, hätten durch irgendwelche Bescheinigungen noch mehr Unterrichtszeit verloren. Denn ganz ehrlich, ich würde mich weigern die 5 min Pause, die es bei uns real sind (Doppelstundensystem, danach 15min Pause, nach Stundenende lüften, aufräumen, aus Klassenraum zum LZ, Pause, zum neuen Klassenraum laufen, aufbauen etc.) noch mit Stempeln zu verbringen. Zumal ich nach der Pause eh immer einen anderen Kurs habe.


    Dann fallen halt andere Sachen weg.

    Eben, und zwar Unterricht. Von wegen es geht hier um Bildungsqualität und möglichst guten Unterricht, das ist lächerlich.

    Hallo, bei uns gibt es einige Kitas, die im Verlauf des Jahres Kinder aufnehmen. Bei uns war es auch mitten im Jahr. Eingewöhnung ist zwar bei uns auch die Regel, aber manchmal eben nicht möglich und auch okay. Wir haben es dann so gemacht, dass ich direkt nach Unterrichtsschluss abgeholt habe. Sonderurlaub wäre dafür bei uns nicht durchgegangen.

    Ja, mir ginge es in deinem Fall vermutlich ähnlich. Ich würde mir wesentlich mehr VK von zu Hause wünschen. Corona betrifft einfach jeden total unterschiedlich. Allein wir Lehrer haben beruflich große Unterschiede (Schulform? Jahrgänge? Internet in den Räumen? Herzensergießungen der MPs?). Hinzu kommen andere Familienumstände (Kinder? Alter der Kinder? Alter/Gesundheit der Eltern? Eigene Vorerkrankungen? Evtl Corona Erkrankte/Verstorbene im engeren Familienkreis?) und nicht zuletzt auch die verschiedenen Regionen (Stadt? Land? Hohe Zahlen?) und Gewohnheiten/Hobbits (geselliger Typ? Mannschaftssportler?). Die einen treffen Corona und die Maßnahmen wesentlich deutlicher als andere. Mir z.B. ist die Ausgangssperre ziemlich egal, weil ich mit Kind im KiGaalter eh zu Hause bin. Andere jedoch gehen gern abends noch einem Hobby außerhalb der Wohnung nach. Wesentlich krasser ist natürlich noch quasi Jobverbot der Gastro, Einzelhandel oder oder oder. Ich hoffe einfach, dass wir alle in ein paar Jahren sagen können:"Weißt du noch, damals....", und dass dieses blöde Virus die Menschen nicht mehr so weit auseinander treibt - sowohl physisch als auch gesellschaftspolitisch

    Guten Morgen, habe gerade einen Artikel gelesen, in dem es um die "enttäuschende Impfbereitschaft" von Grundschullehrkräften und Erziehern in München geht. Für diese Gruppe wurden wohl eigene Termine zur Impfung angeboten, allerdings sei das Projekt nun wieder eingestampft worden, weil lediglich 1/3 der Berechtigten Interesse daran zeigten. Es wird zwar auch erwähnt, dass evrl auch andere Impfmöglichkeiten angenommen wurden (z.B. beim Hausarzt), aber insgesamt hatte es für mich einen faden Beigeschmack.

    Schule 1: Schlüssel für alle Gebäude und Räume, somit alle Räume und Kopierer für den Lehrer immer zugänglich

    Schule 2: Schließzeiten von ca. 6.30 bis 17 Uhr

    Schule 3: vgl. Schule 1

    Schule 4: Schließzeiten von ca. 6.30 bis 18 oder 22 Uhr, je nachdem, ob Abendunterricht an diesem Tag stattfindet

    Wir Hessen haben ja mittlerweile für alle Schulformen die Genehmigung zur Registrierung, Termine haben aber noch lange nicht alle bekommen. An meiner Schule sind etwa 1/2 mit Erstimpfung, der Rest wartet noch auf einen Termin für die erste Runde

    Och menno, das ist echt ätzend. Ich würde entweder Susanna Weg gehen oder halt wirklich Abstriche bei der Unterrichtsvorbereitung/-durchführung. Das geht leider dann oft mit Unzufriedenheit einher, da das ja eigentlich unser Kerngeschäft sein sollte. In der Pandemie - aber auch wchon vorher - gerät es immer mehr in den Hintergrund

    Ich verstehe Schokozwergs Frustration und die anderer absolut. Noch bin ich absolut artig und habe z.B. meine besten Freunde über ein Jahr nicht mehr live gesehen. Auf die Großeltern musste ich zurückgreifen, da ich sonst mein Kind nicht immer betreut bekommen hätte, um in die Schule zu gehen. Denn, und das habe ich schon x-mal hier geschrieben, es geht bei uns nicht nur um "Kleinkind plus VK, Korrektur, Konferenz etc. geht nicht zusammen", sondern ich als BSlerin habe nach 3 Wochen ausschließlichem Distanzunterricht im März 2020 danach sofort wieder Präsenzunterricht gehabt und nun mein fast vollständiges Deputat in Präsenz.

    Und genau das führt dazu, dass ich so frustriert bin. Ich (und viele andere) kommen beruflich mit so vielen Menschen in Kontakt, aber privat wird es verboten. Ich glaube nicht, dass die Ansteckungsgefahr im Baumarkt höher ist als in der Klasse. Im Dekoladen tummeln sich bei uns selbst an Samstagen weniger Menschen gleichzeitig als in der Klasse etc. Arbeiten darf ich, aber privat werde ich stark eingeschränkt.

    Ich bin entweder für meine Eselvariante von Tür zu Tür oder Rauchzeichen über jeder Schule Frankfurts. Wenn dann Leute herbeieilen, kann man ihnen die Zettel mit "Ab morgen sind wir zu" in die Hände drücken.

    Ich habe mir das im März/April 2020 auch bereits ausstellen lassen müssen, damit mein Kind in den KiGa kann. Arbeitszeiten hatte meine SL damals nicht angegeben, aber "Frau Alterra arbeitet VZ, dies umfasst eine Arbeitszeit von 41 Std pro Woche"

    Am Gym hatte ich Disziplinprobleme mit Kind quatscht mit den Sitznachbarn, Zettel gehen rum, Handy wird benutzt etc. In bestimmten Schulformen nun an der BS kann man nicht davon ausgehen, dass Stift und Block dabei sind, ein Heft geführt wird, der Gang zur Toilette wird in allen Einzelheiten beschrieben, und der kann auch mal 30 min dauern. Es gibt Schüler, die nur in der ersten Woche pünktlich sind und den Rest des Schuljahres nicht vor 10 Uhr auftauchen oder die sich mal selbst ein paar Wochen Urlaub nehmen. In den wenigsten Fällen hast du einen Ansprechpartner zu Hause, bei einigen zieht noch die Info an die Betriebe. Oftmals erreicht man bei den Problemfällen die Eltern nur sehr schlecht, Elternabende sind meist kaum besucht. Mit alldem muss man als Lehrer klar kommen bzw es mit Humor nehmen. Man muss Chancen geben, dabei aber auch konsequent sein und vor allem authentisch. Die Wortwahl und das Verhalten eines angehenden KFZlers ist halt anders als die eines Abiturienten im Wirtschaftszweig. Und das ist auch absolut gut so und macht den Job an einer BS nie langweilig. Welcher Lehrertyp an BS vermutlich nicht glücklich wird, ist der ganz leise und eher unsichere Typ oder Kollegen, die leicht die Fassung verlieren. Drei davon hatten/haben wir im Kollegium. Sie sind dauerkrank und leiden heftig unter der Situation im Klassenraum.

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