Ich stelle mir gerade mal das Leben in D vor, wie es Fallen Angel befürwortet: kein Wohnen mehr in Dörfern und Kleinstädten, lediglich in den Städten mit heutigem Stand ü 50.000 oder so. Alles Hochhäuser, gute Busanbindung (und auf dem Land ja dann auch nicht mehr nötig), Schulen in der nahen Umgebung, medizinische Versorgung gesichert, Behörden in 5km Umkreis. Das mag für einige evtl eine schöne Vorstellung sein, für mich wären die weiteren Konsequenzen aber ein absoluter Albtraum. Erstens werde ich in so einer Dauerhektik der Stadt aggressiv, zweitens glaube ich dann ebenso wenig an steigendes Bildungsniveau oder sinkende Kriminalität. Drittens wäre eine entsprechende private Tierhaltung nicht mehr möglich, ohne die ich definitiv unglücklich würde. Zudem liebe ich meinen Garten, er ist mein Hobby und auch Nahrungslieferant. Zudem wären bestimmte Traditionen, Dialekte und gewisses Kulturgut dem Ende geweiht. Die Gesundheit allgemein wird durch Großstadtleben sicher auch nicht gefördert. Von der Anonymität der Großstadt will ich gar nicht anfangen. Ich frage mich dann auch, wo gewisse Industriezweige ihren Sitz haben sollen. Wo siedelt man Baufirmen und vor allem deren Materialien an, wo sind die Holz- und Steinlager? Ein Pendeln aus der Stadt aufs Land zur Arbeit ist ja auch nicht zielführend. Also müssten sie auch innerstädtisch angelegt sein. Die Städte wären gigantisch - und absolut nicht mein Ding.
Beiträge von Alterra
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ÖPNV und Landleben kann sehr gut gehen. Ich habe vorher in einer Stadt gelebt, in der alle Dörfer im Umkreis von 20km gut angebunden waren. Unter der Woche jede 1/2 Std Bus, am WE stündlich. Das Angebot wurde auch gern wahrgenommen
Nun, gleiches BL , aber anderer Kreis: gefühlte Anbindung der Dörfer nur zu Schulzeiten (und dann zu wenig, die Busse sind total überfüllt), sonst selten/gar nicht.
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Im Studium bin ich auch viel mit dem Zug unterwegs gewesen. Ich habe die Zeit zum Lesen von Fachliteratur bzw Lektüre genutzt. Verspätungen/Strandungen waren zwar nervig, aber damals hat es mich nicht gestresst. Heute aber ist Zeit für fast alles der limitierende Faktor. Ich habe eh schon das Gefühl meinem Kind in bestimmten Wochen nicht gerecht zu werden, wenn ich jetzt noch mit ÖPNV unterwegs wäre, oje.
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Ich war letzte Woche mit SuS im Zug unterwegs. Nichts, aber auch gar nichts könnte mich aktuell dazu bringen, freiwillig Zug zu fahren. Morgens (im Pendlerverkehr) ging es sogar noch, aber die Rückreise (keine Pendleruhrzeit) war dermaßen chaotisch und widerlich, dass mir Zugfahren wieder für Monate reicht.
Zug über 30min zu spät - spontaner Gleiswechsel am Bahnhof - überfüllt und 1/2 des Kurses stehend nach Hause - Klima defekt oder nicht ausreichend + laut Anzeige fielen mehrere Züge aus wg "Personalmangels"
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Ab nächster Woche stehen die mdl Abiprüfungen an und ich werde 10 Tage voll und ganz mit Unterricht und Prüfungen ausgefüllt (eigentlich überfüllt) sein. Und weil kurz nach dem Abi dann die Noten für die anderen Klassen gemacht sein müssen, versuche ich so viel es geht am jetzigen verlängerten Wochenende zu machen.Nimmst du gerne mündliche Prüfungen ab?
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Ja, in der Spargelzeit kann ich an selbigen und guten Kartoffeln gar nicht schnell genug vorbei. Mein Mann mag Spargel zwar auch, irgendwann wird es ihm aber zu viel und ich dezimiere den Konsum auf 1/Woche. Dabei gibt es soooo viele leckere Rezepte...
Hast du dich an einem Nahrungsmittel schon mal so satt gegessen, dass du es nun gar nicht mehr magst?
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Hallo,
schön, dass es dir und dem Baby so gut geht und alles bislang so gut klappt. Das wünsche ich dir bis zum Ende weiterhin!
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber dennoch alles andere als eine normale Situation.
Auch ohne Corona gibt es einige gute Gründe ein Beschäftigungsverbot etc. zu erhalten bzw den Kontakt einzuschränken. Und wenn dem bei dir so ist, also du dich besser im Home Office fühlst, dann ist das für dich genau das Richtige. Und ob du dich dadurch langweilst oder eben nicht, ist ebenso absolut individuell. Ich z.B. kenne das Gefühl der Langeweile gar nicht mehr, seitdem wir ein Haus, Garten und Kind haben. Es gibt immer was zu tun
Dein schlechtes Gewissen ist systembedingt und ähnlich dem Gefühl, wenn man krank ist etc. Unsere Arbeit bleibt eben meist nicht einfach liegen, sondern muss von jemandem abgefangen werden. Daran kannst du nichts ändern.
Die Abschlussfeier deiner Kids ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes als wirkliches Feiern. Solange du nicht volltrunken (und allein wegen der Schwangerschaft ja schon ausgeschlossen) in der Ecke liegst, auf den Tischen zu Ballermannliedern tanzt etc., fände ich deine Anwesenheit absolut okay.
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Beschweren kann man sich leider nicht, da dann der Arbeitgeber meine Elternzeit beenden kann. Überstunden sind in der Elternzeit nicht erlaubt. Wenn ich sie trotzdem mache, verliere ich meine Elternzeit.
Das verstehe ich nicht. Wie soll dein AG denn bitte die Elternzeit beenden?
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Ich bin ja Hessin und wir haben seit ein paar Jahren ein kostenloses Länderticket. Genutzt habe ich es in den letzten drei Jahren keine 5mal, 2 davon rein schulisch für Exkursionen.
Für uns wird das 9-Euro-Ticket sogar gar nichts kosten. In den Ferien werde ich es sicherlich mal nutzen, aber ÖPNV ist für uns im Alltag keine Alternative.
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Ich bin seit dieser Woche in der Schule auch maskenfrei unterwegs, irgendwie fühle ich mich dadurch "besiegt".
Ich habe aber einfach keine Lust mehr darauf. Kein einziger Schüler mehr und bei den Kollegen kannst du es auch mit einer Hand abzählen. Ich bin geimpft, genesen (absolut milder Verlauf), meine Liebsten ebenso. Beim Einkaufen etc trage ich weiterhin Maske.
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Senckenberg auf jeden Fall, das ist super.
Ein Besuch beim HR lohnt sich auch und ein Besuch des Flughafens ebenso
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Nasenpimmel
???? Was ist das ????
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Ich frage mich tatsächlich, warum das so unterschiedlich ist. Wie gesagt, bei uns trägt kein Schüler mehr eine Maske. Ja, wir haben sicherlich auch ein paar Kollegen, die ungeimpft etc sind und sich freuen, dass keine Masken mehr getragen werden müssen. Aber das sind keine 10% von über 100 Kollegen.
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Heute, erster Schultag: nicht ein einziger meiner Schüler mit Maske, Kollegen ca 1/3 im LZ
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Hallo Nirtak,
puh, ich bin kein Italienprofi, war aber sicherlich im Laufe meines Lebens bestimmt 10 mal da (u.a. durch Kursfahrten) und in verschiedenen Regionen. Für Familien ist die Region um Venedig herrlich und man bekommt dort einen klassischen Strand-Meer-Badeurlaub mit leckerem Eis. Wir wollten diesen Sommer hin, haben aber nichts mehr für uns bekommen (Anfragen im Herbst 2021 für Sommer 2022). Bibione ist halt wirklich eine beliebte Gegend.
Aber vielleicht hast du jetzt mehr Glück, wenn du die Reise in 1,5 Jahren planst. (Ohh, du willst in ein paar Monaten los? Good luck! Das könnte schwieirg werden) Venedig ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, aber natürlich total überlaufen. Die Fähre ist aber bestimmt spannend für die Kids.So richtig, richtig italienisches Lebensgefühl bekommt man in Bibione, meiner Meinung nach, noch nicht. Da muss man südlicher und abgelegener reisen. Es gibt wunderschöne (aber vielfach auch morbide) Städte, die man am besten per Fuß erlaufen und erfahren kann. Dann ist jedoch immer fraglich, ob das mit den Kids so funktioniert. Rom etc. würde ich nicht mit meinen Kindern besuchen, bevor sie erheblich älter sind. Die Stadt ist wunderschön, aber sooooooooo überfüllt.
Der Gardasee ist für mich ganz hübsch anzusehen, aber dort hatte ich überhaupt kein Italiengefühl.
Welche Unterkunfstart schwebt euch denn vor? Sowohl privat als auch auf den Kursfahrten war ich mehrfach auf Campingplätzen in solchen "Dauerzelten" und fand sie für den Zeitraum auch total okay.
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Zum eigentlichen Thread: Ein einfache Bescheinigung für einen Zahnarzttermin (und das auch noch ohne Ankündigung) würde bei uns nicht ausreichen, um das Fehlen bei einer Klausur zu entschuldigen. Auch die Anwesenheit bei einem Hausarzt von x bis y Uhr nicht, sondern wirklich nur die ärztliche Anordnung, dass der/diejenige schulunfähig war.
Was Arzttermine angeht, bin ich mittlerweile wirklich schockiert, welch lange Wartezeiten es gibt. Ich habe auch keinen typischen Hausarzt mehr, denn gezwungenermaßen musste ich in den vergangenen 2/3 Jahren in unterschiedliche Allgemeinpraxen, da es hier schlicht und einfach keine Termine mehr gibt. Ja, man kann anrufen und sagen: ich brauche eine Krankmeldung, das klappt. Aber für eine Behandlung wird man selbst im Akutfall kaum noch angenommen (ja, ich bin Privatpatient) und auf einen Termin nach Wochen gelegt. Ausgerechnet Zahnärzte sind hier nicht das Problem, aber Allgemeinmediziner, Gyns, Orthopäden etc. Von Hebammen, Geburtshäusern etc. will ich gar nicht anfangen und auch bei Heimplätzen sieht es miserabel aus.
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Ich lege den Kollegen auch noch Zettel ins Fach wie "Bitte in der Klasse 7b austeilen", längere Infos kommen per Mail
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Puh, ich denke nicht. Sie sind erst seit diesem Schuljahr bei uns.
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Miss Miller: ja, das hat in den letzten 2 Jahren extrem zugenommen und mich eine Zeit lang auch wirklich belastet. Schüler, die So abends noch mal die Hausaufgaben gesagt bekommen wollen; Kollegen, die nach 30min ohne Antwort an einem Sa noch eine Nachricht hinterherschicken....
Unsere SL erwartet, dass wir zu Dienstbeginn und um 17 Uhr unsere Emails im Blick haben und Teams checken. Das finde ich okay.
Nachrichten nach 18 Uhr sehe ich mir von Schülern gar nicht mehr an. Ich lese und beantworte sie am nächsten Tag nach der Schule, denn morgens konzentriere ich mich auf meinen Unterricht. Bei Nachrichten von Kolleginnen schaue ich manchmal drüber und entscheide dann, ob ich schneller antworte oder nicht.
So ist bei mir absolut email- und teamfreie Zone
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Wir und auch die Nachbar-BS hat Realschullehrer. Allerdings kommen sie eben nur in der BFS zum Einsatz, keine FOS, BG, etc.
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