Soweit ich weiß, sind es in Hessen ab April 23 nun wieder nur 7 Tage bei Beamten. 4 davon sind für mich schon wieder weg. Hab ich was übersehen oder liege ich mit den 7 Tagen richtig?
Beiträge von Alterra
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Ich hatte Aufsichten in Fächern, von denen ich gar kein Wort verstehe (und ich meine damit nicht eine Fremdsprache), mit der fachlichen Eignung hat es nichts zu tun.
Meine Eignung, streng zu gucken und gleichzeitig zu lächeln, ist ausreichend.Ich hatte schon Prüfungsaufsicht bei den KFZlern und kann selbst noch nicht einmal Reifen wechseln...Bei uns ist es auch Standard, dass wir schulform- und fachübergreifend Aufsichten führen. PrüferInnen sind oft anwesend und andere dann eben ergänzende Aufsicht
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ch weiß von einer Bekannten (Lehrerin an einem Gym), dass sie für die mündliche Prüfung im zweiten Staatsexamen ein Fallbeispiel vorgelegt bekam, worauf sie sich in einer gewissen Vorbereitungszeit (15 Minuten? - das weiß ich leider nicht genau) vorbereiten und über das sie zu Beginn der Prüfung sprechen musste.
Ja, so war es damals bei mir und ist bis heute auch geblieben
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Wenn das Ref erfolgreich abgeschlossen ist, bewirbt man sich komplett neu entweder per Liste oder auf schulscharfe Ausschreibungen. Es gibt also keine Einstellungsgarantie oder so nach dem Ref. Die Stellen sind unabhängig von deinem Seminarort. Schau einfach mal auf der Homepage des KM, da steht alles gut erklärt
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Ich bin ja Hessin und es gibt viele Sachen in diesem BL, die ich sehr kritisch sehe bzw. meiner Auffassung nach unfair sind. Aber das von dir dargestellte System gehört nicht dazu.
An deinem Beitrag und den Anhängen sieht man ja bereits, dass es mittlerweile sehr einfach ist, Infos über die Zulassung zum Ref etc zu bekommen. Dass bestimmte Gym-Kombinationen komplett überlaufen sind, ist seit Jahrzehnten bekannt. Die Seminare haben nunmal ihre Kapazitätsgrenzen und ich kann nicht 100 Leute in einem Deutschseminar korrekt ausbilden. Auch ist kein Platz für den eigenverantwortlichen Unterricht an den Schulen vorhanden, um eine Masse an Deutsch-Refs auszubilden.
Warum so viele Gym anstreben, ist meiner Meinung nach der Tatsache geschuldet, dass viele Studenten eben in ihrer eigenen Laufbahn nur Grundschule und Gymnasium durchlaufen haben. Ich z.B. ebenso und wäre damals gar nicht auf die Idee gekommen, Berufschullehramt zu studieren. Meine BS Kollegen haben häufig aber genau diesen Weg hinter sich. Sie haben entweder selbst am BG ihr Abitur gemacht oder eine Berufsschule im Rahmen ihrer Ausbildung kennengelernt.
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Ich habe auch bereits auf den ersten Blick recht merkwürdige Sachen von der Steuer abgesetzt (für NaWi z.B. Eier, Quark, Pflanzen, Honig etc), bislang gab es nie Rückfragen oder Beanstandungen. Falls es mal dazu kommen sollte, könnte ich jederzeit eine Begründung des Einsatzes im Unterricht liefern.
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Wo gibt es ein kostenloses 49Euro-Ticket für Landesbeschäftigte?
In Hessen haben die Bediensteten des Landes ein hessenweites Ticket für den Nahverkehr. Manche nutzen es sehr rege, andere kaum.
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Bei BS läuft viel über Kontakte. Schau dich an Schulen um bzw bitte um Gespräche. Wenn du einen guten Eindruck hinterlässt und deine Kombi für die Schule brauchbar ist, fordern sie dich an bzw ziehen dich von der Liste
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Hallo, ich bin an einer BS in Hessen.
zu 1 und 2) BS-Lehramt ist nicht so heftig überlaufen wie Gym, aber deine Kombi würde an meiner Schule keinerlei Nachfrage haben und das auch in den nächsten Jahren nicht. Mathe ist bei uns überbesetzt, wir suchen gerade händeringend Deutsch. Das kann an der Nachbar-BS aber schon wieder ganz anders sein.
zu 3) Bei uns:ja, ich finde mittlerweile zu gut. Auch hier setzt eine Art Noteninflation ein
zu 4) Eine Aussage darüber finde ich nicht leistbar, da die Seminarqualität auch viel von den Lehrenden abhängt. Und diese ändern sich ständig. Wichtiger finde ich, dass du mit deiner Schule zufrieden bist.
zu 5) ergibt sich aus 3) seeeehr wenige
Liebe Grüße
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Genau davon also im Endeffekt doch wieder 16 Varianten, gehe ich auch aus. Ich vermute auch, dass nicht die Schulen oder Lehrkräfte über die Anzahl der Klausuren zu entscheiden haben, sondern dass Hessen auf zwei Klausuren pro unterrichtetem Fach und HJ besteht, BL B auf nur eine etc.
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Ich komme gerade auch aus dem Garten und habe die ersten Arbeiten erledigt (Hortensienblüten ab, alte Stengel auf den Kompost etc) Unterbrochen wurde ich durch meine Faszination vom Beobachten der vielen Hummeln, Bienen und Spinnen, die sich nun aus den Verstecken trauen. Zitronenfalter hatten wir heute mehrere und sogar ein Tagpfauenauge. Die ersten Büsche bekomme zarte Blätter und Narzissen und Krokusse strahlen um die Wette. Der Hund lag zwei Stunden faul in der Sonne und hat einen Bauch der Sonne entgegengereckt. Heute Abend geht es zum Italiener, was ein schöner Tag!
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Habt nicht gerade ihr in NRW dieses Konzept von schriftlichen und nichtschriftlichen Fächern, sodass eure Schüler durch die Veränderung mehr Klausuren schreiben müssten?
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Die KMK plant ab spätestens 2030 bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für das Abitur, d.h. die Einführungsphase von 2027 muss somit bereits nach diesem Schema unterrichtet werden.
Natürlich sind aktuell noch nicht alle Details bekannt, aber aktuell lauten die Vereinbarungen
a) Wahl von 2 (mit Ausnahme? 3) Leistungskursen, die doppelt zu gewichten sind
b) Belegung von 40 Kursen und Einbringung von 36
c) Anzahl und Gewichtung der Klausuren werden einheitlich festgelegt (LK 1-2 Klasuren pro HJ plus 1-2 Klausuren pro HJ in Abiturfächern einschließlich Deutsch, Mathe und Fremdsprachen. Bei einer Klausur zählt diese 1/3, bei zwei Klausuren 1/2)
d) Naturwissenschaften müssen dreistündig unterrichtet werden
e) Stärkung der Gesellschaftswissenschaften durch höhere Anzahl der Kursbelegungen
f) Vermittlung digitaler Kompetenzen
Wie steht ihr dazu? Bedeutet diese Vereinbarung für euch bzw. eure Arbeit eine große Veränderung?
Ich kann aus hessischer Sicht kaum Veränderungen feststellen (außer der Tatsache, dass sich durch die Wahl zwischen 1-2 Klausuren pro HJ mein Korrekturaufwand verringern würde).
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U3 waren bei uns (Ganztagesplatz, 7-16.30 Uhr) inkl Essen 420 Euro mtl , das war echt heftig. Ü3 Halbtags ohne Essen (7-12 Uhr) ist in Hessen mittlerweile frei, wir zahlen für den Ganztagesplatz mit Essen nun 190 Euro mtl.
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Ein Teil der Grundskepsis der Lehrerschaft ist mit Sicherheit in der Erfahrung begründet, dass man nach vielen Änderungen in Eigenarbeit, investierter Freizeit und selbst organisierter Schulung dafür sorgen muss, dass die Dinge dann auch funktionieren oder man doppelte Arbeit hat, weil sie eben nicht funktionieren.
Richtig, so ist es leider auch wirklich. Glaubt mir, auch ich würde gern etwas digitaler arbeiten - es fehlen aber die Rahmenbedingungen. Genau weil bei uns nicht in allen Räumen Internet vorhanden ist oder es ständig ausfällt, die neueren Boards nicht alle Formate etc abspielen, verlasse ich mich in vielen Fällen lieber auf Altbewährtes. Ca alle drei Wochen kann man die Boards in den ersten 20min wegen Updates nicht nutzen, unser Schulportal schmiert ständig ab. Gerade erst letzte Woche waren mehrere Stunden unsere Accounts nicht erreichbar. Tw rennen die Kollegen im Flur mit ihren IPads herum, um Internetempfang herzustellen.
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Die Katakomben sind in dem Alter bestimmt spannend
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Bei vielen Dingen mag die digitale Vatiante besser oder gleichwertig sein, bei Korrekturen aber z.B. ist es am Ipad für mich doppelt anstrengend.
Und von wegen DVDs etc, kauft ihr das nun alle neu im digitalen Format neu?
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Ich kann dir leider nicht helfen, da ich selbst Beamte bin. Aber diese Abrechnung aufs Schuljahr hin kommt mir sehr suspekt vor.
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zu a): In meinem Unterricht werden keine Fotos gemacht, ohne dass ich vorher gefragt werde. Sollte ein kompletter Kurs der Meinung sein, man müsse nicht mitschreiben, dann höre ich selbst instantan auf zu schreiben und verteile auch keine Unterlagen mehr. Wirst mal sehen, wie schnell die dann schreiben. Den Fall hatte ich seit Einführung von BYOD an unserer Schule einmal während einer Stellvertretung. Das war so ein typischer Machtkampf nach dem Motto "du gehst eh wieder weg, was willst du uns schon", der sowas wie 1 - 2 Lektionen gedauert hat und natürlich habe ich den gewonnen. Ich bin der Kuchen usw. Hin und wieder passiert es, dass SuS mich fragen, ob sie ein Foto machen dürfen, v. a. wenn ich irgendwas wirklich Komplexes aufschreibe. Dann kann es sein, dass sie für den Moment wirklich lieber zuhören und mitdenken und das nach der Stunde gerne noch mal in Ruhe überdenken wollen. Das ist OK, wenn sie mich fragen sage ich selten nein.
zu b): Ja klar verschicken die Nachrichten und surfen bei Insta. Mag dran liegen, dass bei uns an der Schule auch vor BYOD das Smartphone bei vollem Internetzugang auf dem Tisch schon erlaubt war, dass mich das jetzt nicht grossartig stört. Ich will gar nicht wissen, wie häufig Szenen aus meinem Unterricht (z. b. während eines Schülerexperiments) schon bei SnapChat gelandet sind. Meine SuS wissen, dass die Hölle über sie hereinbricht, falls mein Gesicht auf solchen Bildern zu sehen ist und sie wissen, dass ich es früher oder später weiss, wenn sie irgendwas verbreiten was sie nicht sollen. Die Informationsdichte ist während meines Unterrichts in der Regel so hoch, dass es nicht besonders klug ist allzu viel Zeit auf Insta zu verschwenden. Das probieren die 15jährigen am Anfang der 1. Klasse und büssen es bei der 1. Prüfung. Die werden sehr schnell von selbst schlauer.
zu c): Kommt auf die Fächer an, die du unterrichtest. Ein grösseres Problem scheint das bei uns nur in den Fremdsprachen zu sein. Vor allem in meinen Fächern kann ich Prüfungsaufgaben immer so stellen, dass der Schüler im Zweifel gar nicht weiss, wo er suchen soll. Aus genannten Gründen (keine geeigneten digitalen Plattformen) lasse ich Prüfungen immer noch auf Papier schreiben, es interessiert mich aber herzlich wenig, ob jemand versucht zu spicken. Das Smartphone muss bei mir niemand abgeben. Ich habe schon open book Prüfungen schreiben lassen, die kommen zuverlässig immer sehr viel schlechter raus als ohne vollständigen Zugriff auf alle Unterlagen. Meine SuS wollen gar kein open book, die kennen sich selbst offenbar gut genug.
zu d): Doch, doch, ich kann das. Ich erkenne sehr genau, wer auf welcher Lernplattform unterwegs war, vor allem der Kram, der von SimpleClub kommt, ist immer sehr verräterisch. Es liegt an dir als Lehrperson die Prüfungsfragen so zu stellen, dass du auch entsprechend bewertbare Antworten bekommst. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob deine SuS ein Laptop auf dem Tisch stehen oder während einer Prüfung Zugang zum Internet haben. Die versuchen ja auch zu Hause während der Prüfungsvorbereitung verzweifelt jensten Mist auswendig zu lernen, den sie eben bei SimpleClub & Co finden. Das ist doch schon längstens die Realität und dem musst du als Lehrperson angemessen begegnen. Bedauern hilft da eben nicht, davon geht es nicht weg.Du schreibst, du unterrichtest - wie ich - nur Sek II. Da kann ich deine Bedenken leider nicht nachvollziehen, für mich stellt keiner der genannten Punkte ein Problem dar. Anders sieht es zweifellos in der Primar- und Mittelstufe aus, da würde ich den Einsatz digitaler Arbeitsgeräte und Medien ganz klar auf definierte Szenarien beschränken. Kinder müssen erst mal lernen selbständig ihr ganz eigenes Wissen zu erwerben. Nur wer selbst einen gut gefüllten Kopf hat, ist später auch in der Lage mit fremden Wissen und online-Ressourcen adäquat umzugehen. So frei, wie wir in der Sek II mit allen verfügbaren Mitteln arbeiten, kann ich mir das für die Volksschule nicht vorstellen, ich denke, die entsprechenden Kompetenzen dazu müssen da sorgfältig aufgebaut werden.
Ich habe das Gefühl, dass deine Kids tatsächlich weitsichtiger sind als meine. Zu
a) auch ich verbiete natürlich das ungefragte Fotografieren und das funktioniert (vermutlich!) auch meistens. Die Reaktion ist aber ein in jeder Stunde aufflammender Kampf zwischen "Herr X stellt alle Tafelanschriebe aber ins Schulnetz" und "bei Ihnen müssen wir soooooo viel schreiben" (bei der letzten Stunde ging es um einen Anschrieb von max 30 Wörtern)
b) natürlich haben diejenigen dann auch die entsprechend schlechten Noten bei Prüfungen. Tw so schlecht, dass ich wiederholen muss (ein hessischer Pflichtprozess, wenn mehr als 50% der Klausuren negativ sind)
c) und d) (ebenfalls hessische Vorgabe): ein Teil der Klausur muss Reproduktion des Unterrichts sein, also bin ich dazu verpflichtet, typische Schulthemen abzufragen, die dann eben auch im Netz zu finden sind. Wenn ich darauf verzichten müsste, weil die Kids Zugang zum WWW hätten, würden die Klausuren noch schlechter ausfallen.
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Das sind Radiergummis und ich hoffe darauf, dass insbesondere Deutschlehrkräfte hier die noch identifizieren.
Die sind toll
! Haben will....
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