Welche soll das sein?
VOGSV §33
(2) Korrektur, Bewertung und Rückgabe einer schriftlichen Arbeit haben so rasch wie möglich, spätestens jedoch nach drei Unterrichtswochen, zu erfolgen.
Welche soll das sein?
VOGSV §33
(2) Korrektur, Bewertung und Rückgabe einer schriftlichen Arbeit haben so rasch wie möglich, spätestens jedoch nach drei Unterrichtswochen, zu erfolgen.
Falls du denkt es gäbe da Fristen, nein die gibt es nicht, das ist ein Lehrerzimmer-Märchen.
Dieses "Märchen" steht bei uns in Hessen in einer Verordnung, wir haben max 3 Wochen bis zur Rückgabe
Ich kann jetzt nur für Hessen antworten: Aktuell sind bei uns in jedem besuchten Kurs 2 Leistungsnachweise zu erbringen pro HJ, also in D,M,E, Geschi, PoWi, Bio, Chemie etc. Wir Hessen korrigieren uns also dusselig. Ich habe eine 7-Jährige. Aber mit ihr gemeinsam zu Hause allein in den Ferien korrigieren? Keine Chance
An manchen Tagen ja, an anderen empfinde ich eher Mitleid als Frustration. Wenn das "echte" Leben sie hart auf den Boden der Tatsachen zurückholt, wird es seeeehr schwierig.
Kannst du heute noch (Weihnachts-) Gedichte, die du zu deiner Schulzeit auswendig lernen musstest
Nun gibt es eine Lehrerkonfernz an einem Nachmittag, an dem ich keine Kinderbetreuung habe.
Wenn sich an die Ladungsfrist gehalten wurde und ihr keine Dienstvereinbarung habt wie z.B. Maylin, dann musst du das leider irgendwie anderweitig organsisieren. Es werden noch mehr solcher Termine kommen, die nach 15 Uhr gehen (Elternabend, Elternsprechtag, Exkursionen, Klassenfahrten etc.)
Bei uns wurden zu Kindergartenzeiten bestimmt 1/3 der Urlaubstage meines Mannes dafür verwendet, dass er die Kleine betreut hat, wenn solche Extratermine waren. Zusätzlich habe ich mit anderen Eltern kooperiert, gerade wenn es um Überschneidungen von 1-2 Std ging.
Wie alt sind deine Kinder? Evtl kannst du sie ja mit in die Schule nehmen, in einen Nachbarraum setzen und malen/puzzlen lassen. In Räumen mit Kreidetafel findet meine Tochter es immer toll...
Ich will keine Ängste befeuern, aber du musst bedenken, dass das Seminar, bei dem du dein Ref machst, eine begrenzte Anzahl an Ausbildungsplätzen hat, obwohl insgesamt Lehrermangel an GS herrscht. Die Plätze werden gefüllt und dann ist das Seminar dicht, obwohl es allgemein heißt, dass GSler händeringend gesucht werden.
Die GS- (und andere Schulformen auch) Lehrkräfte werden vor allem in Ballungsräumen gesucht, nicht aber in "Bullerbü-Schulen"
(Für Nicht-Hessen: in unserem BL gibt es keine Ausbildungsgarantie nach dem 1. Staatsexamen, tw. muss man jahrelang auf einen Refplatz warten)
Präsentationsprüfungen gibt es in Hessen bereits seit sehr langer Zeit, die Anzahl meiner eigenen Prüflinge ist sicher nicht mehr zweistellig. Die erreichten Bewertungen lagen zwischen 0-15 Punkten.
- einigen Prüflingen kommt das Format sehr entgegen: sie können sich in das Thema lange einarbeiten, die Begrenzung gibt ihnen Sicherheit, sie halten die Präsentation x-mal vor Angehörigen und Freunden und werden routiniert, kreative Köpfe können sich besser als in mdl. Prüfungen ausleben, mittlerweile starke Hilfe durch KI und Internet allgemein möglich etc.
- andere Prüflinge unterschätzen Präsentationsprüfungen: obwohl das Thema wochenlang bekannt ist, beginnen sie sehr spät mit ihrer Arbeit und kommen dann in Zugzwang, trotz Beratungsgespräch bei der Themenvorgabe weichen sie vom Thema ab, der fachliche Anspruch ist zu gering, sie lernen zu wenig für das Kolloqium in Anschluss etc.
Aus meiner Perspektive als Lehrkraft:
- gleichwertig interessante/anspruchsvolle Themen zu finden wird mit Zunahme der Prüfungen schwieriger
- KI und Internet machen es nahezu unmöglich, die Präsentation an sich zu bewerten
- das Format ermöglicht Abwechslung von den ewig gleichen Schulthemen, hat aber einen erhöhten Vorbereitungsaufwand zur Folge
- insgesamt würde ich behaupten, dass die an der Prüfung beteiligten Lehrkräfte mehr Fachkompetenz benötigen als bei mdl Prüfungen
- Hilfestellungen sind in der Prüfung kaum zu geben
Insgesamt fallen bei uns Präsentationsprüfungen nicht besser oder schlechter aus als andere Formate. Manchmal gibt es große Überraschungen, die sonst eher zurückhaltende Schülerin X präsentiert ihr Thema herausragend, während der in der gesamten Q-Phase engagierte Mitschüler Y kaum etwas zustande bringt. Diese Überraschungen gibt es aber auch in anderen Formaten und daher kann ich mich weder gegen noch für Präsentationsprüfungen positionieren (im Sinne der Prüflinge; aus Lehrerperspektive bin ich um jeden froh, der sich für eine mdl. Prüfung entscheidet).
Das kann ich für meine Schule bestätigen. Wenn ich mich nicht irre, hat seit der Einführung der Präsentationsprüfung (2021?) bei uns bisher noch niemand dieses Prüfungsformat im mündlichen Abi gewählt.
Oh, das sieht bei uns ganz anders aus. Etwa 1/3 meiner Prüflinge machen eine Präsentationsprüfung im 5. Abiturfach. Vorteile: Thema ist wochenlang vorher bekannt, lange Vorbereitungszeit Nachteile: Absolutes Expertenwissen wird erwartet, Thema kann verfehlt werden, Präsentieren an sich als Stolperstein
Sorry, könnt ihr mir als NichtNRWler das bitte nochnmals erklären?
Hey,
wie alt sind denn die Kinder/um welchen Betrag geht es ca/wie lange ist noch Zeit bis zum Ausflug?
Eigentlich sollten Zahlungsformalitäten bereits im Elternbrief stehen (also nicht nur der Betrag, sondern auch das Verfahren)
Das ist ja mal ne blöde Regelung. Klausuren zu wiederholen ist doch sooo viel mehr Arbeit, besonders in Deutsch. Schaut da nicht jede Lehrkraft, dass es noch irgendwie hinhaut mit den Noten?
Du sagst es! Natürlich versucht man eine Wiederholung zu vermeiden, aber in einigen Fällen (wie z.B. beim TS) ist es einfach unmöglich, sofern man noch einen Hauch von Anspruch hat.
Ups, sorry, vertippt: 1/2 😀
In ganz Hessen gilt: mehr als 1/3 der Klausuren negativ: Genehmigung durch SL nötig. Mehr als 1/2 negativ: Klausur muss wiederholt werden, die hessere Note zählt.
Ja, das ist richtig ätzend! Letztes Jahr musste ich mit meiner FOS jede Klausur wiederholen. Das bedeutet richtig Arbeit bei oft wenig/gar keiner Verbesserung. Mehr als die Hälfte der Klasse hat letztlich auch den Abschluss nicht bekommen
Hey, keine Ahnung, ob das bei euch in Sachsen anders ist als in Hessen: Bei uns haben Lehrwerke von Verlagen und erst recht keine Workbooks/Arbeitshefte verbindliche Übereinstimmungen mit den Prüfungsformaten des Abiturs....
Ich habe so einige Bücher, Aufgabenssammlungen und Arbeitshefte, die ich gut und gerne zur Übung nutze, aber aus keinem könnte ich eine Klausur für die 11er/E-Phase oder Q-Phase einfach übernehmen
Och menno, das zeigt wieder einmal, dass eine Erfassung der Arbeitszeit absolut sinnvoll wäre.
Für den TS bedeutet die Zufälligkeit, dass sie eine Sprache spricht, nun eine Verlängerung ihrer AZ, bisher ohne jegliche Entlastung. Im schlimmsten Fall bekommt sie Termine vor die Nase geknallt und soll sich nun wie oft auch immer nun dort einfinden. Stellt euch bitte mal vor, dass ihr fortan an "fremden" Elterngesprächsterminen teilnehmen sollt, da werden auch wenige begeistert sein.
Klar soll man in Teams zusammen arbeiten, aber es gibt auch Grenzen...soll/muss der Holzfachlehrer mit zur Waldexkursion in Bio, denn er ist ja fachkundig? Soll/Muss der Deutschlehrer jeden Elternbrief der Kollegen Korrekturlesen, denn er beherrscht ja Rechtschreibung und Zeichensetzung? Soll/Muss der Kunstlehrer an der Projektplanung der Geschichtsfachschaft über das Mittelalter teilhaben, weil dort auch Kunstgeschichte eine Rolle spielen soll?
Ändert sich durch eure neue VO auch etwas an der Anzahl der normalen Klausuren vor dem Abitur?
(Bei uns in Hessen werden in jedem Fach 2 Klausuren pro HJ geschrieben, egal ob man es später im Abi als Prüfungsfach hat oder nicht)
In der Schule (sollte) es aber so sein, dass Du mit einen entsprechenden Vorlauf eingeladen wirst.
Ja, aber nochmals: Ich muss mich aktuell für ein halbes Jahr festlegen, wie lange und an welchen Tagen mein Kind im Hort ist.
Zu Kitazeiten war es für mich deutlich einfacher (da war ich auch immer VZ), weil ich den längsten Tarif gebucht habe, aber jeden Tag selbst entscheiden konnte, wann ich sie abhole. An Konferenztagen blieb sie lange in der KiTa, hatte ich wenig zu tun, konnte ich sie direkt nach der Schule abholen. Das sieht jetzt zu GS Zeiten anders aus.
Ich bin allein für mein Kind in TZ gegangen. Jeder sollte es selbst bestimmen können, aber ich möchte persönlich nicht, dass meine Tochter in der GS Zeit täglich von 7-16.30 in der Schule/Hort ist, nur damit ich mit eigentlichen 22 Std Arbeitszeit pro Woche zu allen Tageszeiten verfügbar bin.
Meine Schwester fängt jetzt nach einem Jahr Elternzeit wieder an zu arbeiten. Sie muss zwei Tage voll und einen Tag halb kommen. Da wird gar nicht diskutiert. Entweder sie bekommt das hin oder halt nicht. Dem Arbeitgeber ist das wurst.
Das ist dann aber wenigstens planbar.
Ich komme regelmäßig an meine Orgagrenzen wegen der außerunterrichtlichen Termine.
In unserem Hort heißt es "Ganz oder gar nicht", also entweder ein Schulhalbjahr Betreuung bis 15 oder 16.30 Uhr an den Tagen XYZ (auch kein früheres Abholen) oder eben nicht. Unsere Zusatztermine (Konferenzen etc.) liegen über alle Wochentage verteilt und werden oft erst 2/3 Wochen vorher angekündigt. Auch an meinem "freien" Tag ( bei 50 % Teilzeit) liegen Konferenzen/Dienstbesprechungen, zu denen ich anwesend sein muss.
Davon abgesehen, dass sie oft nicht um 16.30 beendet sind, müsste ich meine Tochter also an allen Tagen bis 16.30 Uhr im Hort anmelden bzw sie diese dann auch dort verbringen, damit ich die Zusatztermine halbwegs abfangen kann.
Welches BL? Da gibt es sicherlich eine VO zu
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