Beiträge von ThaTeacher

    Wisst ihr was? <3 Ich bin froh, dass ich heute habe! <3

    Mein Problem ist nur, dass ich das Problem doch immer größer mache, wenn ich jetzt mit einem Anwalt komme. Und eigentlich will ich doch, dass es kleiner wird. :heul:


    Mobbing klingt so bösartig. Man geht ja immer von sich selbst aus und deswegen fällt es mir schwer, das zu sehen. Ich bin eben ein positiver, optimistischer Mensch.


    Aber mir leuchtet das natürlich auch total ein was ihr schreibt.


    Natürlich sind meine Kranmeldungen lückenlos und ich habe sie immer sofort verschickt. Einmal hat die Post zu lange gebraucht. Daraufhin hat es die Praxis dann direkt ins Sekretariat gefaxt.

    Ein Mobbingtagebuch habe ich bereits erstellt. Aus dem Gedächtnis. Aber aus meinen Notizen und dem Klassentagebuch in der Schule lässt es sich ganz gut rekonstruieren. Protokolle und Emails habe ich als Anhang aufgenommen. War viel Arbeit aber es hat mir auch geholfen, mir alles vor dem gestrigen Gespräch noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Allerdings wollte die Schulrätin das gar nicht wissen. Schade, eigentlich sollte sie ja unvoreingenommen sein und beide Seiten hören. Für meine Ärztin klingt es auch nach Mobbing.


    Also gut, ich werde mich einer Rechtsberatung unterziehen.


    Liebe Grüße

    :laola:

    Hallo!


    Vielen Dank für die tollen Tipps! :geschenk: Da wäre ich gar nicht gekommen. Ich glaube, das weiß von denen keiner.

    Fallberater gibt es bei uns leider nicht. Es läuft meines Wissens alles über den Sprengelschulrat und den Personalrat.


    Gestern hatte ich auf Anraten meiner Personalrätin ein informelles Gespräch mit meiner Schulrätin bzgl. der Möglichkeiten wie es weiter gehen kann.

    Mein Wunsch war ja die Abordnung oder Versetzung an die alte Schule bzw. eine der beiden Schulen in den Nachbargemeinden, die ich gut kenne. Die Personalrätin meinte, die Schulrätin wäre eine sehr herzliche verständnisvolle Person und es wäre sicher irgendwas möglich.

    Das war leider überhaupt nicht so. Sie war sehr kühl und lehnte diese Möglichkeit ab. Sie hat im Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht wirklich gesprächsbereit ist. ?( Ich muss jetzt bis MONTAG ein neues Gutachten über die Verlängerung der Wiedereingliederung zum Schulamt bringen. Sonst müsste ich im neuen Schuljahr mit meinen 20 Stunden Deputat starten.

    Außerdem erwartet sie, dass ich mit der Schulleitung zeitnah ein Gespräch führe. Es wurde deutlich, dass sie vorher auch von der Schulleitung geimpft wurde. Sie sagte, ich hätte Krankmeldungen zu spät abgegeben, es gäbe ja noch andere Fehlverhalten aber das wäre ja heute nicht Thema.


    Natürlich habe ich dann direkt die Schulleitung angeschrieben mit der Bitte um ein Gespräch. Da kam nicht nichts. Wahrscheinlich muss er sich erst mit der Schulrätin absprechen :rolleyes:.


    Ich nehme meinen Mann und die Personalrätin mit zum Gespräch. Wenn es denn stattfindet. Ich weiß auch nicht, was da rauskommen soll... Aber vielleicht wird es ja doch mal ein gutes Gespräch. :bitte:


    Das mit dem Datenschutzbeauftragten möchte ich trotzdem gerne machen. Schreibe ich dem einfach eine Email mit der Bitte mit sämtliche über dich gesammelte Daten zukommen zu lassen?


    Den Anwalt möchte ich noch nicht einschalten. Ich habe noch die Hoffnung, dass ich es irgendwie selbst lösen kann. Das kann doch nicht so weitergehen.


    Warum sollte man mich dienstunfähig schreiben lassen wollen? Ich will doch arbeiten. =O Zum Glück habe ich eine Dienstunfähigkeitsversicherung! :S


    Jedenfalls rattert bei mir derzeit der Kopf ununterbrochen. Ich bin ziemlich niedergeschlagen.


    <3 Liebe Grüße und ein schönes Wochenende <3

    Hallo ihr Lieben!


    Tut mir leid, dass ich mich so spät erst zurück melde. Ich war ganz schön überwältigt und hatte zudem noch ein krankes Kind zu Hause.

    Vielen Dank an alle!


    Quittengelee und Fridolina haben meine Situation ganz gut erkannt. Ich denke auch, dass mein Schulleiter nach so einer Anschuldigung meiner Kollegin reagieren musste. Natürlich ist das ein normaler Vorgang. Die Art und Weise war aber sehr ungeschickt. Natürlich kennt er die Familie und deren Gewohnheit sehr anstrengend zu sein. Ebenso, schien er zu wissen, was mir seitens der Familie alles vorgeworfen wird. Ich weiß es aber bis heute nicht. Die Klassenlehrerin meinte, sie wolle das Vertrauen der Mutter nicht mißbrauchen indem sie die Mail weitergibt. Sie hat mir nur ein paar Punkte genannt, damit ich so ungefähr wisse, was im Elterngespräch auf mich zukomme.


    Ich bin seit dem Gespräch mit der Klasse krank geschrieben.

    Ich hätte mir gewünscht, dass er sich nach Erhalt des Protokolls bei mir meldet und ein ausgleichendes Gespräch sucht. Es hätte sicher Möglichkeiten gegeben. Man hätte mich in einer anderen Klasse einsetzen können oder ähnliches. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein Problem war. Als ich weg war, war das Problem weg. Der Schüler hatte kein Problem mehr, die Eltern nicht, die Kollegin nicht und die Schulleitung auch nicht. Wie gesagt, ich habe ganz normal meinen Job gemacht und habe das nicht kommen sehen. Daher hinterfrage ich jetzt alles. Was habe ich vielleicht noch alles nicht mitbekommen? Ich fühle mich in dieser Schule nicht sicher und habe einfach ein Vertrauensproblem.


    Ich kenne solche Spielchen nicht. Ich hatte immer ganz tolle Kollegen und da wurde immer ganz offen miteinander gesprochen.

    Die Kollegin, die das Problem auch hatte, ist nicht mehr an der Schule. Ich kenne sie daher nicht.

    chemikus08 Eine Therapie habe ich bereits beantragt. Natürlich bei einem Facharzt und nicht bei einem Hausdruiden. :D Es dauert nur eben alles unglaublich lange. Der Antrag liegt mittlerweile schon seit 8 Wochen beim LBV :rolleyes:


    Caro07 Ich kann gut vor einer Klasse stehen. Das ist wie Fahrrad fahren. Sicher bin ich gerade etwas empfindlicher. Aber ich kann auch über vieles hinwegsehen bzw. verzeihen. Genau so, wie die SuS auch. Ich finde immer etwas liebenswertes an den Kindern. Ich war einmal an einer Schule für Erziehungshilfe. Das habe ich geliebt! Darum habe ich auch ein großes Herz für schwierige Schüler. Ich dachte auch bei diesem Schüler, dass ich eben so lange mit ihm arbeiten muss, bis ich einen Zugang finde. Zum ersten Mal ist mir das wohl nicht gelungen.


    Zauberwald Die Frage, warum man in der Wiedereingliederung an eine neue Dienststelle kommt, ist sehr berechtigt. Ich hatte vor meinem Ausfall bereits einen Versetzungsantrag gestellt. Weil wir an meiner alten Dienststelle sehr lange keine Schulleitung hatten wurde die Situation immer chaotischer und belastender. Bis zum Ausbruch meiner Belastungsstörung im letzten Jahr. Ich habe den Antrag dann weiterlaufen lassen und dachte, ein Neuanfang wäre eine gute Idee. :saint:

    War aber eher nicht so gut. Das weiß ich jetzt auch. Vorallem, da jetzt eine neue Schulleitung an meiner alten Dienstelle im Amt ist. :)


    Naja, jetzt muss es eben irgendwie weiter gehen. Die Frage ist natürlich auch, wann ist man auskuriert und bereit. Natürlich habe ich Angst, wieder nicht so weit zu sein und es wieder nicht schaffen. Aber ich vermisse die Schule <3

    Doch wird man schon. Die sagen, man soll halt sagen, was einem wichtig ist und dann muss man schauen ob man das umsetzen kann.

    Gleichstellung ist nur für Arbeitnehmer zum Schutz des Arbeitsplatzes. Bei Beamten wird das wohl grundsätzlich abgelehnt. 🤷‍♀️

    Mein Mann sagt das auch. Ich soll das jetzt alles auf den Tisch packen und klare Ansagen machen. 🙈


    Natürlich habe ich mich an die Behindertenvertretung gewandt. Aber da fühlte man sich noch nicht zuständig weil der Antrag noch nicht beschieden war. Ich habe mich vor Kurzem noch mal an sie gewandt um zu fragen, ob und wie ein Antrag auf Gleichstellung abläuft. Und da habe ich festgestellt, dass die davon gar nichts wussten und der Bescheid bei denen nicht eingegangen war. Gleichstellung müsste ich auch erst gar nicht versuchen. 🤷‍♀️

    Liebe CDL,

    Danke für deine Antwort.

    Ich denke auch, dass ein Wiedereinstieg nach den Ferien Sinn machen würde.

    Jedenfalls würde ich es gerne versuchen.

    Der Umgang mit herausfordernden SuS ist nicht mein Problem. Ich bin auch noch nie derart attackiert worden. Mein Problem ist eher, dass meine Schulleitung mir in den Rücken gefallen ist anstatt mir zur Seite zu stehen.

    Der Schüler ist im nächsten Schuljahr weg aber das Vertrauen ist weg. 🤷‍♀️


    Ich habe eine Behinderung mit 30%. Aber das hat auch niemand interessiert. Wie ich erfahren habe, wurde das noch nicht einmal weiter gegeben. Die Behindertenvertretung wusste nichts davon.

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin ziemlich aufgeregt und etwas ratlos. Aber einmal von vorne:

    Ich habe im September nach einer Depression mit einer Wiedereingliederung an einer neuen Dienststelle begonnen. Es fing schon etwas holprig an, da man mich schon im BEM Gespräch etwas überfahren hat. Neben vielen Empfehlungen der Ärzte wurde daher nur festgeschrieben, dass ich keine erste Stunde und keine Nachmittage mache.


    Im neuen Kollegium fühlte ich mich wie eine Referendarin. Ständig wurde ich von irgendjemand zurecht gewiesen. Nach der 1. Stundenerhöhung bekam ich die 1. Stunde in den Stundenplan. Außerdem eine Doppelstunde Sport 2./3. Stunde. Woraufhin mir die Klassenlehrerin sagte, dass ich bitte die Pause durcharbeiten soll. Alles nicht böse, aber anstrengend. Vor allem wenn man eh ständig an sich zweifelt.

    Ich hatte eine entzückende 3. Klasse und eine 4. Klasse mit 2 sehr schwierigen Schülern. So weit, so gut. Das ist alles noch ertragbar und schwierige Schüler gehören zum Job, damit kann man arbeiten. Ich habe das zuerst gar nicht so ernst genommen. Aber diese eine Schüler suchte immer mehr die Konfrontation. Immer in Wellen. Soweit, dass man es schon Mobbing nennen kann. Auch das war noch irgendwie machbar.


    Der Wendepunkt kam, als ich überraschend zur Schulleitung zitiert wurde. Die Klassenlehrerin hatte sie informiert, dass die Mutter des Schülers mehrere Emails geschrieben habe mit vielen Vorwürfen. Ich würde ungerecht handeln, meine Noten falsch geben, dem Schüler zu nah kommen, ich hätte ihm ungerechtfertigt eine Strafarbeit gegeben, usw. das prasselte alles auf mich ein und ich saß da, wie vor Gericht. Aus heiterem Himmel. Ich habe damit nicht gerechnet. Das fand ich schon sehr link von der Kollegin. Vor allem, weil ich erfahren habe, dass es sich um eine schwierige Mutter handelt und der Schüler das im letzten Schuljahr bereits mit einer anderen Lehrerin gemacht hatte! Das Verhalten des Schülers war bekannt!

    Sie erklärten mir, dass die ganze Klasse ein Problem mit mir habe und ich ein Gespräch mit den SuS führen sollte. Außerdem solle ich von nun an alles protokollieren.


    Die Kinder kamen nun auch mit ganz seltsamen Anschuldigungen ums Eck. Meinem Eindruck nach, war das alles sehr beeinflusst und provoziert. Allerdings äußerten sich die beiden schwierigen Schüler dahin gehend, dass ich nun endlich nach ihrer Pfeife tanzen solle. Sonst würden sie sich wieder bei der Klassenlehrerin beschweren und ich würde dann wieder von der Schulleitung Ärger bekommen. Natürlich habe ich das protokolliert und weitergeleitet. Allerdings war ich dann mit meinen Kräften am Ende. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen! Meine Depression war wieder da, schlimmer noch als vorher.


    Das war im März. Die Schulleitung hat sich nicht mehr bei mir gemeldet. Das Schulamt auch nicht. Der Personalrat war optimistisch und wollte sich kümmern aber das war auch sehr zäh. Weil ich so hartnäckig war, habe ich mit dem Schulrat in 2 Wochen ein Gespräch. Ich möchte gerne wieder abreiten! Aber nicht dort. Ich habe kein Vertrauen zu dieser Schulleitung! Das Schulamt hat aber schon durchblicken lassen, dass sie eine Abordnung für nicht nötig empfinden. Denn ich hätte mich ja in der Wiedereingliederung noch nicht bewiesen!

    Ich habe die Schwierigkeiten bisher nur angedeutet. Schließlich will ich niemanden in Schwierigkeiten bringen. Außerdem habe ich Angst, dass ich auf einmal selbst wieder auf der Anklagebank sitze.

    Ich möchte einfach wieder arbeiten, wieder reinkommen. Ich möchte, dass alles wieder normal ist. Ich will meinen Unterricht planen und Klassenarbeiten korrigieren, ich will Kreide an den Fingern haben und Lieder singen... Warum schaffe ich das nicht?! Ich bin eine gute Lehrerin, aber stattdessen fühle ich mich als wäre ich ein "Problem" ;(

    Ich weiß einfach nicht, wie ich in dieses Gespräch gehen soll...

    Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Eigentlich habe ich wirklich keine Lust da noch viel Energie rein zu stecken. Aber der ständige Kampf kostet auch viel Energie. 😅

    Ich denke auch, dass das draußen arbeiten für den einen Jungen eine gute Möglichkeit sein kann. Aber er muss dann eben auch was arbeiten.

    Wenn ich die rausschicke, dann nur bei offener Tür, so dass ich sie noch sehen kann. Oder ich schicke sie in eine andere Klasse.


    Ich werde morgen mal mit der Schulleitung sprechen. Den Schulsozialarbeiter werde ich auch noch mal ansprechen. Die erzählen so viel Mist, wer weiß ob das alles überhaupt so stimmt? 🤷‍♀️

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin gerade total frustriert und muss mir hier mal was von der Seele schreiben in der Hoffnung auf Rat und Verständnis.

    Im Moment habe ich einen Fachlehrauftrag in Kunst und Sport mit 4 Stunden in einer 4. Klasse. Dort habe ich ständige Konflikte mit 2 Schülern, die sich gegenseitig anstacheln.


    1. Ein verhaltensauffälliger Junge, der wenig Unterstützung von zu Hause hat. Mein Schulleiter meinte, er suche sich immer jemanden auf den er sich einschießt. Das bin dann wohl ich :gruss:. Er macht das wohl auch in der Betreuung. Er befolgt meine Anweisungen nicht und provoziert mit Zwischenrufen und Bemerkungen. Er kommt wenn es irgendwie geht zu spät ins Zimmer und legt dann einen dramatischen Auftritt hin. Ich bin neu an dieser Schule und am Anfang versuchte er immer wieder mich auszuspielen und sich Freiheiten zu verschaffen, die nicht erlaubt sind. Nachdem er mich beleidigt hatte und danach noch den Schulleiter anschrie vor 2 Wochen, bekam er einen Schulausschluss. So, ok schwieriges Kind. Erstmal nicht so schlimm, kommt vor.


    2. Der andere Junge lässt sich sehr davon anstecken. Er provoziert auch, will meine Regeln nicht akzeptieren, redet ständig rein, rollt die Augen wenn ich etwas sage, als ich gestern Pausenaufsicht hatte, malte er einen Penis auf den Pausenhof,.... er benimmt sich einfach ständig respektlos. Ich habe auch schon mit ihm gesprochen und versucht auf ihn einzugehen aber es ging nahtlos so weiter. Daraufhin habe ich seine Mutter kontaktiert und informiert. Seine Mutter meinte zuerst, dass sie sich da nicht einmischen will, schrieb mir am Abend aber dann eine Email, dass es im Prinzip meine Schuld wäre und ich doch mit dem Jungen, alles was ich im Unterricht mache besprechen sollte damit er meine Entscheidungen nachvollziehen kann. Er würde mich deswegen absichtlich ärgern und ich solle das mit ihm selber klären.


    Die Jungs haben sich auch schon beim Schulsozialarbeiter über mich beschwert und dieser hat ihnen anscheinend gesagt, sie sollen eine Liste machen, was sie an meinem Unterricht stört (z.B. ihnen gefällt meine Begrüßung nicht, sie möchten sich nach der Pause nicht aufstellen, ich soll sie fragen ob ich ihre Bilder aufhängen oder abhängen darf...). What?!

    Dieser hat leider nie Zeit wenn ich da bin. Gestern sind sie gar nicht reingekommen und haben vor der Klasse gewartet. Der eine meinte, er flippt sonst wieder aus. Der andere meinte, er mag meinen Unterricht nicht. Ich dachte: Ok, dann bleibt ihr eben draußen nicht denn sonst leiden wieder die 22 anderen Kinder. Bei offener Tür! Sie wollten sie aber schließen mit der Aussage, sie wollen sich ja besprechen und das soll die Klasse nicht hören. :ohh: Das habe ich dann auch nicht erlaubt, das kommt bestimmt auf ihre Beschwerdeliste. ^^

    Als sie dann ohne was zu sagen in den erste Hilferaum verschwunden sind, habe ich den Schulleiter über die Verweigerung informiert.


    Morgen habe ich Sport. Dort bin ich mit der Klasse alleine und befürchte, dass es wieder eskaliert. Der eine hat schon mal kommentarlos die Sporthalle verlassen.

    Ich dokumentiere alles so gutes geht.


    Ich muss sagen, ich habe das in dieser Form noch nie erlebt. Bisher hatte ich immer ein gutes, meistens sogar ein herzliches Verhältnis zu meinen Schülern. Sogar an der Schule für Erziehungshilfe und da gibt es viele schwierige Schüler.

    Jedes Mal wenn ich wieder in die Klasse kam habe ich sie freundlich begrüßt, bin freundlich auf sie zugegangen und habe immer versucht wieder neu anzufangen. An der Beziehung zu arbeiten. Schließlich bin ich die Erwachsene und dieser Konflikt ist so unnötig. Aber so langsam geht mir die Puste und die Geduld aus. Zumal ich gerade in Rekonvaleszenz bin. Ich bin nun im Zwiespalt. Soll ich es ein 100 steh Mal versuchen und vielleicht hat ja der Schulsozialarbeiter mal Zeit? Oder hake ich es einfach ab, schmeiße sie jedes Mal raus wenn sie sich wieder nicht benehmen und verteile schlechte Noten. Ich muss auch echt sagen, dass ich so langsam nicht mehr bereit bin diesen Schülern Zugeständnisse zu machen. Die anderen Kinder haben doch auch einen guten Unterricht verdient. In einem halben Jahr sind sie weg ... Mit den anderen in der Klasse und in anderen Klassen gibt es überhaupt kein Problem. Die freuen sich wenn ich komme.


    Jedenfalls finde ich es belastend und ich befürchte, dass ich am Ende die Dumme bin. Oder?

    Hallo liebe Kollegen!

    Ich bin gerade etwas irritiert und ratlos. Gerade hat mich eine Freundin auf folgenden Fall angesprochen:

    Die Lehrerin ihrer Tochter hat eine Schwester. Diese studiert Lehramt und ist an der gleichen Schule im Rahmen von Rückenwind mit einigen Stunden an der Schule zur Förderung leistungsschwacher Schüler beschäftigt. Sie vertritt ihre Schwester wohl auch ab und zu wenn diese krank ist. So weit so ok.

    Nun hat die Klasse ein Diktat geschrieben. Dabei hat die kleine Schwester der Klassenlehrerin irgendwann im Diktat den Text bekommen und auch ein paar Sätze diktiert.

    Ich verstehe zwar überhaupt nicht, warum man so was macht aber darf man das? Sie ist ja keine Lehrkraft. Ich bin überfragt.🤷‍♀️ Ich würde sagen, dass das nicht geht. Aber unter Aufsicht 🤔 …?

    Was sagt ihr?

    Ja, ich glaube so einfach ist es nicht. Es wird ja auch eine festgelegte Wochenstundenanzahl und eine Anzahl offizieller Urlaubstage.

    Anscheinend gibt es auch Schulen, die diese festlegen. 🤷‍♀️

    Es geht mir nicht um einen Ausgleich durch den Arzt sondern um Klarheit. Es ist immer alles so schwammig und keiner weiß so richtig Bescheid.

    Guten Morgen!

    Ich habe etwas unglaubliches von einer Freundin gehört. Leider wusste sie es auch nicht genau. Es handelt sich also um ein interessantes Gerücht:

    Wenn Lehrer in den Ferien krank sind können sie einen finanziellen Ausgleich in Anspruch nehmen.

    Bei Angestellten ist es ja so, dass sie den Urlaub nachholen können. Da dies bei Lehrern nicht möglich ist, können sie sich die Urlaubstage auszahlen lassen.

    Ich habe das noch nie gehört. Allerdings würde es Sinn machen. Wir kennen das doch alle: endlich Ferien, der Körper fährt runter und zack! Krank!


    Aber wo und wie müsste man das beantragen?

    Im Landesgesetz habe ich folgendes gefunden aber ich bin mir nicht sicher, wie es zu verstehen ist:

    Landesgesetzbuch BW


    § 25

    Inanspruchnahme von Urlaub, Widerruf:

    Absatz 7: Wird die Beamtin oder der Beamte während des Erholungsurlaubs durch Krankheit dienstunfähig und wird dies unverzüglich angezeigt, wird die Zeit der Dienstunfähigkeit nicht auf den Erholungsurlaub angerechnet. Die Dienstunfähigkeit ist grundsätzlich durch ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen.


    In §25

    Abschnitt 4 wird’s wild. Da bin ich ausgestiegen. 😅

    Die zusätzliche Vergütung für einen Urlaubstag beträgt


    -

    drei Dreizehntel der Bezüge für einen Monat, die sich aus den durchschnittlichen laufenden Monatsbezügen der Monate des Zeitabschnitts errechnen, aus dem der Urlaubsanspruch stammt,


    -

    geteilt durch die Anzahl der Arbeitstage in der Kalenderwoche im oben genannten Zeitabschnitt, die sich aus der regelmäßigen Verteilung der Arbeitszeit auf die Wochenarbeitstage ergibt,


    -

    multipliziert mit dem auf zwei Nachkommastellen gerundeten Prozentsatz, um den sich die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit zwischen den jeweils maßgeblichen Zeitabschnitten reduziert hat.


    Quelle

    https://www.landesrecht-bw.de/…=0#jlr-MuSchBVBW2005V2P11

    Naja das kommt auf den Schulleiter an. Gibt es diese Regelung wirklich, dass es nach 5 Jahren genehmigt werden MUSS? Ich habe da schon verschiedene Aussagen gehört. 🤷‍♀️

    Wenn ja, ist hier sicher der 5. Versetzungsantrag gemeint.

    Was passiert eigentlich wenn man als Versetzungsgrund ein gestörtes Vertrauensverhältnis zur Schulleitung angibt. Ändert das was im Genehmigungsprozess? 🧐


    @Tha Teacher

    Die Wiedereingliederung soll Dir ja die Zeit geben, wieder in Schule anzukommen. Viele wollen direkt wieder durchstarten und landen dann wieder im Krankenstand. Also in Ruhe mit dem Arzt besprechen, was für Dich am Besten ist

    Gute Besserung!

    Ja das stimmt. Das wird meine Challenge, nicht gleich von null auf 100 zu gehen. :saint:

    Ich habe gerade mit meinem neuen Schulleiter gesprochen. Er war sehr nett und hat den Druck total rausgenommen. Ich fahre diese Woche noch hin und schaue mir alles an. Meiner Ärztin habe ich geschrieben, wie die Staffelung aussehen kann.

    Ich muss das dann den Bericht und einen Antrag zum Schulamt schicken. Und ich glaube dann genehmigen die das und laden die Parteien schriftlich zum Gespräch ein.

    Das hängt wirklich davon ab, ob Du Dir das in der ersten Zeit zutraust. (Hängt natürlich auch von der jeweiligen Schule und ihrer Konferenzkultur ab. Endlosdiskussionsrunden über die Farbe des Bucheinbands sind für eine Wiedereingliederung nicht zielführend). Falls Du eher sagst keine Konferenzen, besteht ja noch die Möglichkeit den Inhalt durch lesen der Protokolle zur Kenntnis zu nehmen.

    Ich bin mit da so unsicher. Vor meiner Krankheit war ich halt so eine totale Macherin. Ich habe den Laden richtig gewuppt. Aber es hat jetzt so lange gedauert, wieder fit zu werden...

    Sonderaufgaben sind alle Aufgaben wie z.B. Bücherverwaltung, Verkehrserziehung, Betreuung von Referendar:innen und Praktikant:innen, etc.

    Überlege dir auch, ob du z.B. lieber an 4 Tagen 6 Stunden am Stück haben möchtest oder ob du lieber 5 Tage arbeiten möchtest, dafür aber an jedem Tag z.B. nur 4 Stunden oder ob du Freistunden an einem längeren Tag haben möchtest. Bei 3 Stunden am Tag benötigt man ja ggf. keine Freistunde, sondern möchte sie vielleicht eher am Stück haben, bei 6 Stunden am Tag sieht es ja schon anders aus. Würdest du lieber zur 1. Stunde kommen wollen oder lieber zur 3. und dafür ggf. Nachmittagsunterricht?

    (Und: denke an die Anzahl der Korrekturkurse! Gerade bei D und E ist es ja wichtig. Bei Geschichte in BW weiß ich nicht, ob ihr in der Sekundarstufe auch Klassenarbeiten oder "nur" Tests schreibt (und wenn ja: Wie viele und wie lange. Eventuell wäre es besser z.B. eine Englisch und eine Deutschklasse zu haben und drei Geschichtsklassen (vor allem wen man Parallelkurse hat) als zwei Englisch und eine Deutschklasse.

    Ich mache nur Primarstufe, das war ein Tippfehler :engel:

    Hmmm... gut, wenn man einen guten Arzt hat. Was sind Sonderaufgaben?

    Ich habe mir überlegt: Keine Pausenaufsicht, Vertretung, Unterricht in möglichst wenig verschiedenen Klassen und ausschließlich in der Primarstufe und Einsatz nur an einem Dienstort. Konferenzen mache ich schon, sonst weiß ich ja nicht was los ist.

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