Beiträge von Milk&Sugar

    @Milk&Sugar
    Ich habe geschrieben "besser als manch einer". Nicht alle. Dann wäre ich nicht besser als manch anderer, der der Meinung ist, dass lediglich das 2. Staatsexamen einen besseren Lehrer macht.

    Ja, sorry hab ich überlesen. :computerrache:


    Aber dennoch ist der Abschluss für deine Eingruppierung verantwortlich und da kannst du nun mal die fehlende Qualifikation (auf dem Papier) nicht wegdiskutieren und nur das zählt.

    @Milk&Sugar
    Die Regierung bezuschusst die Privatschulen. Die zahlen nicht selbst das ganze Gehalt ihrer Lehrer! Früher gab es eine extra Berechnung für jeden angestellten Lehrer (wie viele Berufsjahre hat er schon hinter sich) und mittlerweile geht es nur nach der Anzahl der Beschäftigten Lehrer anscheinend. Man erfährt nicht wie es wirklich ist und das macht es so schwierig...

    Danke für die Info. Das wusste ich bisher noch nicht.
    Wir hatten an unserer Privatschule darüber nie gesprochen, da hieß es immer nur es hängt von der Anzahl der Schüler ab.

    Bei gleicher Qualifikation!
    Hast du das 2. Staatsexamen nicht, machst du vielleicht die gleiche Arbeit - aber nicht gleich gut. Und das schlägt sich natürlich auch im Gehalt nieder.


    Aber du hast Recht. Nicht gleich gut, sondern besser als manch einer mit einem zweiten Staatsexamen.

    Ob besser oder nicht, dass kann man nicht beurteilen. Finde es allerdings etwas anmaßend davon auszugehen, dass du besser bist als alle (!) mit dem 2. Staatsexamen.
    Was man aber sagen kann, ist dass die Einstufung vom Abschluss abhängen und da ist nun mal ein 2. Staatsexamen besser als kein 2. Staatsexamen.

    Stimme dir auch zu, würde bei Note 6 bleiben.


    Wie waren denn die beiden Beiträge in den Stunden? Besser als ungenügend? (Da könnten evlt. Nachfragen kommen).


    Grundsätzlich finde ich es von deiner Schulleitung schon extrem, dass sie von dir verlangt aus drei gehaltenen Stunden eine Zeugnisnote zu bilden - erinnere mich an den anderen Thread. Dagegen würde ich als Schüler klagen und nicht gegen die Bewertung einer Lehrkraft, die versucht das Beste aus der Situation zu machen.

    Wo ist das Problem?Du ordnest deine gezeigte Unterrichtsstunde doch sowieso in eine Unterrichtsreihe ein.
    Und du zeigst halt den Ausschnitt aus der Unterrichtsreihe, die das Rollenspiel enthält. Die Erarbeitung ist dann halt schon gelaufen.

    Das wäre bei uns nicht gegangen. In den Lehrproben wollten die Prüfer immer alles sehen inklusive Erarbeitung und Sicherung. Hätten wir nur eines davon gezeigt, dann wären wir unten durch gewesen. Aber vielleicht ist das in NRW ja anders.

    Wie schätzt du denn deine Prüfer ein? Wollen sie eher eine Erarbeitung sehen oder nicht? Was genau ist dein Stundenziel?
    Muss es ein Rollenspiel sein? Wenn das Ziel vor allem das Sprechen ist, kannst du dies ja auch anders erreichen. Dialoge fortsetzen, kurze spontane Sprechanlässe ...

    Und vor allem wäre es für diese „Eltern“ eventuell eher unattraktiv, weil die Stelle danach ja theoretisch irgendwo sein könnte. Und da wird man bestimmt eher wohin kommen wo es noch offene Stellen gibt, also niemand hin will. Das könnte mit Wegzeiten zum Kindergarten morgens sehr schwierig gestalten.

    Dann gäbe es aber bestimmt die Möglichkeit, dass sie an der Grundschule bleiben und auf ihre Gym-Planstelle verzichten. :pfeifen:

    Ach und wo wir dabei sind: im Klassenbuch müssen Belehrungen stehen von "Verhalten bei Erkältungskrankheiten" bis "...Umgang mit Fundmunition". Das gibt's doch sicher auch nur hier, oder? angenommen, ein Kind fetzt sich an Silvester einen Finger ab, kontrolliert dann jemand, ob ich vor Weihnachten aktenkundig korrekt über Böller belehrt habe?

    Welches Bundesland bist du?
    Bei uns stehen diese Belehrung auch drin. Ein paar werden auch abgehakt (Sport und Chemie) andere werden zwar gemacht aber nicht abgehakt und andere .... :flieh:


    Bei uns steht nur Vertretung und Lehrer abwesend. Man merkt meist nur daran ob der Kollege Material organisiert hat, ob es eine länger geplante Abwesenheit (Fortbildung) oder eine spontane Abwesenheit war.

    Es kommt auf die Schulform an. In der Grundschule, in der Förder- und stellenweise auch in der Hauptschule gilt das Klassenlehrerprinzip und da schaut man, dass man den Klassenlehrer in möglichst vielen Fächern einsetzt. Da kann es natürlich passieren, dass man Mathematik unterrichten muss, obwohl man es nicht studierte. Wenngleich man in dem Fall auch Ahnung von dem, was man an die Schüler vermittelt, habe sollte, finde ich hier fehlende Expertise noch eher verschmerzbar. Schwerwiegender ist es, wenn Gymnasial- oder Berufsschullehrer (aber auch Realschullehrer) fachfremd eingesetzt werden, da sie komplexere Unterrichtsinhalte vermitteln und daher als Experte in ihrem Bereich fungieren sollen. Für diese anspruchsvolle Arbeit sollte jemand studiert und sich nicht nur die nötigen Basics angelegen haben, wessen du mir sicher zustimmen würdest, oder?

    Ich bin mir immer noch nicht sicher ob es gut ist darauf zu antworten.
    Aber du meinst das wirklich ernst? :autsch:
    Ganz ehrlich, ich erwarte von jedem Lehrer der das Abitur und ein Hochschulstudium geschafft hat, dass er es auch schafft sich die relevanten Themen für das neue Fach anzueignen.
    Man macht ja meist auch nur nen Z-Kurs in Bereichen die einen wenigstens etwas interessieren und dann hat man teilweise schon vorher ne Ahnung von dem Fachgebiet.


    Btw. Wann gehts noch mal bei dir endlich ins Ref? Nächstes Jahr?

    Körperlich eingeschränkte Menschen sind in einer Welt, in der sie die Minderheit darstellen, benachteilt, keine Frage. Ich sehe aber jetzt kein Problem darin, zumindest einmal nachzufragen, wie sich eine Integration im wohl einzigen Schulfach, indem die Fähigkeit zur Mobilität auch tatsächlich eine Rolle spielt, auf Unterricht auswirkt, wenn es sowohl körperlich eingeschränkte als auch "normale", aber leistungsschwache Schüler in einer Klasse gibt. Letztendlich geht das in die selbe Richtung wie das Thema der Versetzung in die nächsthöhere Jahrgangsstufe bei Schülern mit kognitiven Einschränkungen im zieldifferenten Unterricht, wenn "normale" Schüler die angesetzten Lernziele nicht erreichen und infolgedessen die Jahrgangsstufe wiederholen müssen.


    @Bear: Klingt zunächst lächerlich, aber ich glaube, dass man diese Einzelfalldiskussionen tatsächlich führen muss, um langfristig eine Lösung zu finden mit der alle leben können. Sonst kommt ständig das (irgendwo auch nachvollziehbare) Argument "Aber was ist mit dem und dem?". Unser Bildungssystem ist auf Selektion ausgelegt und da muss man überlegen, wer wie selektiert werden darf und wer nicht...

    Hmm... diese Diskussion hatte ich noch nicht. Irgendwie haben die Schüler immer verstanden, dass der Junge im Rollstuhl anders zu werten ist, als der Schüler der nur keine Lust hatte. :autsch:

    Ja, das kann ich. Mir ist allerdings aufgefallen ( es sind 9 Orte), dass es vom Anspruchsniveau sehr unterschiedlich ist und so habe ich mir gedacht, dass auf dieser Ebene zu differenziern. Das heißt die tendenziell stärkeren Gruppen bekommen die Orte, an denen es nicht ganz klar ist bzw. es ein bisschen schwieriger ist und die anderen Gruppen bekommen die eher eindeutigen Beispiele. So würde ich die wirklich guten Schüler des Kurses auch wirklich fordern. In der Sicherung würden ja ohnehin alle Ergebnisse zusammengetragen werden.

    Na dann mach das doch so. Klingt gut.

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