Beiträge von Milk&Sugar

    Muss man das unterschriebene Zeugnis überhaupt gesehen haben? Natürlich kontrolliere ich das und ich hatte so einen Fall auch noch nicht, aber mein Stufenleiter hat mir mal gesagt, wir müssten das gar nicht sicherstellen. Wir haben das Zeugnis ausgestellt und dem Kind oder den Eltern ausgehändigt, was durch eine Kopie in der Akte dokumentiert ist und damit hätten wir unsere Pflicht getan.

    Es ist immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Schulleiter das sehen :sterne:
    An jeder Schule an der ich bisher war, wurde das mit den Zeugnissen und das mit Note 5/6 in Arbeiten unterschiedlich gehandhabt. Manchmal mussten Eltern unterschreiben, manchmal nur bei Schulaufgaben ...

    Es klingt so, als wäre sie direkt nach dem Studium in die USA gegangen, dann kann es höchstens aus gesundheitlichen Gründen oder Altersgründen abgelehnt werden. In manchen Bundesländern muss man, wenn zwischen Examen und Ref zu viel Zeit verstrichen ist, noch einmal eine Prüfung machen. Vielleicht meint sie das.


    Falls sie erst nach dem Ref gegangen ist, könnte sie auch meinen, dass sie keinen Anspruch mehr auf einen Wartelistenplatz hat. Als freier Bewerber kann sie sich aber immer noch bewerben.

    es geht lediglich um die unterschriebenen Kopien. Die Originale verbleiben im Elternhaus.

    Dann würde ich wie gesagt alles normal mögliche machen und auf keinen Fall um 3 Uhr nachts anrufen.


    Oder du machst es dann bei allen und wenn sich die Eltern beschweren sagst du - Anweisung der Schulleitung :pfeif:

    Warum eigentlich?
    Ist es jetzt unsere Aufgabe auch noch die Eltern zu erziehen? Wann es Schulzeugnisse gibt, sollte allgemein bekannt sein. Entsprechend werden sie die Zeugnisse schon von ihren Kindern einfordern.

    Manchmal frage ich mich schon :) Bei uns wissen auch immer einige Schüler nicht, dass Zeugnistag ist.
    Gestern hab ich z.B. meiner 9. gesagt, dass ich die Zeugnisse am Ende der Stunde austeile und 4-5 Schüler sind vor Schreck darüber, dass es Zeugnisse gibt vom Stuhl gefallen. :neenee:

    Ich merke, das, was ich für meinen gesunden Menschenverstand halte, wird durchaus von anderen geteilt. :super:


    Bleibt für mich die Frage, wie weit ich als Lehrer wirklich gehen muss, um Unterlagen von den Eltern zu bekommen. Momentan hoffe ich einfach, dass meine Mail an die Eltern und die Drohung an die Kinder ("Frau Schulleiterin ruft sonst nachts bei euch an!") ihre Wirkung zeigt :pfeif:

    Da drück ich dir die Daumen.
    Zum Glück steht unser Schulleiter auf dem Standpunkt, wir sollten nachweisen können, dass alles vertretbare gemacht hast (z.B. Brief an die Eltern geschickt, Kopie in Schülerakte, Notiz über Telefongespräch). Ein Nachweis wurde aber noch nie verlangt :) . Und dann einfach notieren, dass die Zeugnisse nicht zurückgegeben wurden.


    Wir müssen am Halbjahr nur notieren, dass die Eltern sie unterschrieben haben. Was ich immer mache: Zeugnisse doppelt kopieren.
    Eltern sollen die Kopie unterschreiben und die sammel ich wieder ein. Leichter als rum zulaufen und Listen abzuhaken.
    Falls keine Kopie zurückkommt, kontaktiere ich die Eltern und wenn immer noch nichts kommt, hefte ich die 2. Kopie im Schülerakt ab, notiere die Eltern sind nicht erreichbar und gut ist.

    Von wem hast du das gehört und in welchem Zusammenhang? Das klingt alles nach einem Mischmasch aus 3.234 verschiedenen Informationen.


    Es ist ein deutlicher Unterschied ob du deinen Status als Beamter verlierst (was nur schwer möglich ist) oder ob du den Anspruch darauf verlierst je verbeamtet zu werden.

    Es ist immerhin 1 Monat, den wir an Unterrichtszeit alleine durch Störungen verlieren - und rechnet man durchschnittliche Krankheitszeiten dazu und all die außerunterrichtlichen Veranstaltungen, dann sind es wohl gut und gerne 2 Monate im Schuljahr, die wir gar keinen Unterricht machen.


    Und dann kommt wieder die Frage, warum eigentlich die Kinder heutzutage weniger / schlechter lernen als früher?!?

    Ja, das stimmt. Früher waren alle Lehrer immer gesund und die Schüler saßen brav wie Lämmchen auf ihrem Platz und haben eifrig im Unterricht mitgemacht. :teufel:


    Ich möchte auf keinen Fall bestreiten, dass Unterrichtsstörungen, Lärm, Termindruck ... nicht belastend sind und uns Zeit kosten. Aber deine Schlussfolgerung fand ich nicht passend.

    Hm.. ich mach das auch manchmal "Heute seid ihr ja wieder mal voll motiviert." oder ähnliches. Die Schüler verstehen die Ironie dann schon und diejenigen die mitmachen, wissen im Normalfall auch, dass sie nicht gemeint sind. Das ist allerdings auch meist eine 9. oder 10. Klasse.


    Wenn ich z.B. Aussagen über das Zuspätkommen, Arbeitshaltung ... mache, sage ich auch teilweise: "Einige von euch," oder ähnliches.
    Im Normalfall spreche ich aber die einzelnen Personen direkt an. Meist nicht vor der ganzen Klasse, sondern eher in einer Arbeitsphase.

    Leider existieren auch keine Klassenfotos. Hat denn jemand von euch zum Abschluss mit den Kids eine Art Buch, das der Erinnerung dient, erstellt?

    Das ist schade.


    Was unsere 10. auch manchmal machen. Jeder erstellt eine Seite über einen Mitschüler, die Klassen schreiben etwas zu einigen Lehrkräften und zur Abschlussfahrt.


    Alternativ haben auch schon einige Jahrgänge eine bleibende Erinnerung im Schulhaus hinterlassen - Wände bemalt oder ähnliches. Vielleicht ist das was für deine.

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