Beiträge von Milk&Sugar

    In Bayern hat das glaub ca 4 Wochen gedauert.

    Bzgl der Probezeit hab ich nichts erhalten. Mein Schulleiter hat nach ca nem halben Jahr die Info bekommen, dass ich verkürzen kann und er die Beurteilung zügig schreiben soll.

    Die Klassenleitung hat uns eine Rundmail geschrieben. Daher meine Idee. Und der Junge ist transgenderschlechtlich . Verstehst du, was ich meine?

    Oben hast du noch geschrieben, dass die Mutter dich angesprochen hat.

    Plötzlich war es eine Rundmail der Klassenleitung. :pfeifen:

    Irgendwie alles sehr verwirrend.

    Ich wollte es aber trotzdem machen, weil ich wichtig finde, dass sie weiß, sie muss dort nicht zusätzlich angespannt sein, da sie nicht sicher ist, ob sie kurz raus kann oder nicht.



    Ist es jetzt ein Schüler oder eine Schülerin?

    Ist bzgl der Frage egal aber ich finde es immer seltsam, wenn das nicht einheitlich ist.

    Ich wollte es aber trotzdem machen, weil ich wichtig finde, dass sie weiß, sie muss dort nicht zusätzlich angespannt sein, da sie nicht sicher ist, ob sie kurz raus kann oder nicht.

    Hat denn die Mutter mit der Klassenleitung schon geredet?

    Sonst informiere sie und bitte die Mutter sich mit ihr abzusprechen. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, kann das für den Schüler eventuell noch unangenehmer sein.

    Sehe ich anders. Natürlich sollte man nicht Ersatztherapeut/in spielen, aber es kann nicht schaden, wenn man als Pädagoge weiß, wie man gerade minderjährige Schüler in solchen Ausnahmesituationen (das sind Panikattacken nämlich für Körper und Seele) im Notfall etwas unterstützen und zur Selbsthilfe anleiten kann. Einen Schüler oder eine Schülerin mit Asthmaanfall im Unterricht oder Migräneattacke würde ich ja auch nicht ignorieren, sondern ggf. dafür Sorge tragen, dass sie die jeweils geeignete Hilfe in der Situation bekommen (Eltern anrufen, Krankenwagen, zum Arzt schicken, schauen, dass das Asthmaspray genommen wirdwhatever).

    Die Eigenverantwortung liegt klar bei den betroffenen SuS, ihren Eltern und Behandlern. Gerade bei jüngeren SuS finde ich es aber nicht verkehrt, als Lehrkraft zu wissen, wie ich demjenigen auch bei psychischen Beeinträchtigungen quasi Erste Hilfe leisten kann, falls nötig

    Dem stimme ich zu, hatte Antimon aber so verstanden, dass sie dazu rät, diese Angelegenheit einmal mit der Klassenlehrkraft abzusprechen.

    Diese sollte dann eine allgemeine Information an alle Fachlehrkräfte weitergeben.

    Damit jeder informiert ist und alle auf dem gleichen Stand sind.

    Es macht ja keinen Sinn, wenn der Schüler sich bei Frau X melden soll und auf den Pausenhof geht und bei Herr Y einfach aufstehen und auf den Gang gehen soll.

    Wie alt ist der Schüler? Müsstest du dich bzgl der Aufsichtspflicht absichern?


    Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall mit der Schulleitung Rücksprache halten und die rechtliche Seite klären.


    Bzgl deinem Gespräch mit den Schüler, hat die Mutter dir gesagt, dass du mit ihm nicht darüber reden darfst?

    Sonst würde ich ihn persönlich kurz um ein Gespräch bitten.

    Also nicht zuerst eine Info, dass ich im Krankenstand bin und dann Tage später die Terminvorschläge?

    Das würde ich persönlich davon abhängig machen, wie lange du noch - falls absehbar - fehlen wirst.

    Wenn du länger fehlst uns Lust hast, dann antworte ihm, dass du in nächster Zeit verhindert bist und dich meldest, wenn du Termine hast. Dass du krank bist, musst du übrigens nicht erwähnen, das geht keinen was an.


    Sonst antworte ihm sobald du wieder arbeitest und schlage ihm konkrete Termine vor.



    Wir haben ein internes Mailsystem.

    Meine Frage ist, ob man dahingehend auch gar nicht antworten müsste. Die Mail könnte an sich ja auch Spam sein und ich könnte sie löschen

    An welche Adresse hat er sie den geschickt? An deine Schulmail? Dann würde ich wahrscheinlich antworten und ihn auf das interne System aufmerksam machen.

    Will der scheinbar nicht. Sondern die Sache groß aufziehen. Und meine Privatnummer würde ich ihm auch nur ungern geben.

    Ich werde eine Kollegin mitnehmen.

    Irgendwie schon dreist, dass der die Termine festsetzen will.

    Sind wir als Angestellte überhaupt verpflichtet auf Mails von Dritten zu reagieren? Mir hätte jemand ja auch Spam schicken können oder die Schülerin die Mail fingieren können. Wenn irgendein danny oder chris mit Zahlenkombination im Brieffach steht, wirkt das jetzt nicht wirklich glaubwürdig.

    Dann schlag ihm im Gegenzug auch Termine vor, irgendwann wird schon einer passen.

    Privatnummer gibst du natürlich nicht raus. Er kann in der Schule anrufen.


    Ich würde auf die Mail angemessen mit Terminvorschlägen reagieren aber keine persönlichen Details zu der Schülerin oder dem Fall genannt.


    Wie können euch den Eltern normalerweise erreichen? Habt ihr ein internes Mailsystem?

    Sonst würde mich die Adresse erst mal nicht stutzig machen - man erlebt viele seltsame Adressen.

    Gute Besserung erst mal


    Zum Thema:

    - Die E-Mail würde ich beantworten, sobald du wieder gesund bist.

    - Kurze Antwort, leider kann ich an den vorgeschlagenen Terminen nicht. Alternativ kann ich ... anbieten.


    Falls du dich unwohl fühlst mit dem Vater alleine zu reden, nimm eine Kollegin mit.


    Btw Weil ich es nicht kenne, wo in Deutschland sagt man Apfelkrebs?

    Liebe Haubsi1975

    man merkt richtig, wie sehr dich das Thema mitnimmt und auch privat beschäftigt.

    Wahrscheinlich ist es sinnvoll, wenn du erst mal in Ruhe durchatmest und versuchst deine Gedanken zu ordnen.


    Was ich etwas raushöre, du hast das Gefühl, dass die neue Abteilungsleitung nicht dich sondern den Schüler unterstützt.

    Bist du sicher? Woher kommt das Gefühl?


    Hier hilft vielleicht mal ein kurzer Blick mit Abstand. Die Abteilungsleitung ist neu (von einer anderen Schule?) und kennt weder dich noch den Schüler. Sie muss erst einmal mit allen Beteiligten sprechen und die bisherige Lage erkennen um dann - auch den Vorschriften entsprechend - zu reagieren.

    Gerade wenn sie noch neu ist, möchte sie wahrscheinlich nicht mit einem Verfahrensfehler beginnen.


    Die persönliche E-Mail an dich. Überprüfe hier einmal mit einer fachlich versierten Person, ob du persönlich den Schüler anzeigen solltest.

    Okay, Mail geht oft nicht, weil viele Eltern nicht mailen. Ich meine tatsächlich handgeschriebene Zettel, witzig, dass das bei euch unüblich ist, ich kenne es kaum anders an unserer Schulform.

    Sowas kommt bei uns nur ganz selten vor.


    Vielleicht am ersten Elternabend nochmal direkt auf die von dir gewünschten Möglichkeiten Hinweisen und auch bei Antworten an die Eltern über dein gewünschtes Medium antworten und nochmals darauf hinweisen.

    Manches muss einfach nur oft genug wiederholt werden.

    Ich hab mir damals auch immer gesagt, einfach bestehen - ich bekomme eh keine Stelle (Hach ja 2013 in Bayern....).

    Von daher, denk dir immer, du willst nur bestehen und die Schüler werden alles machen um dir zu helfen.


    Hast du andere Referendare zum Austausch. Mir hat es unglaublich geholfen meinen Stundenentwurf mit ihnen gemeinsam durch zu gehen und zu schauen ob das alles Sinn macht.

    Dann rückt sie sicher mit der Mutter an. Hab schon überlegt sie in einer anderen Unterrichtsstunde beim Kollegen rauszunehmen?

    Ja und? Dann sitzt ihr halt zu viert da.

    Wenn du jemanden mitnehmen darfst, dann darf sie das auch.

    Du sagt, du warst im Ref. Da wirst du ja mindestens ein Elterngespräch geführt haben.


    Falls das alles echt sein sollte, solltest du dringend an deiner Professionalität arbeiten.

    Beantworte doch bitte mal die Frage nach dem Bundesland. Dann kann man besser antworten.


    Da deine Mutter scheinbar Lehrerin an der gleichen Schule ist, würde ich dir raten dich persönlich mit ihr über deine Probleme auszutauschen. Sie kennt sich ja damit gut aus.


    Ich mache spontane Unterhaltungen mit Schülern oft in den Pausen (da kann keiner nicht). Mittags müssen sie oft zum Bus.

    Der Schüler will ja hier keinen Anwalt einschalten - hatte aber vorher damit gedroht. Die erste Mail an mich kam sicher auch nicht von ihm.


    Ich habe die Mail von ihm inzwischen diversen anderen Lehrern gezeigt - alle waren der Meinung, dass nach der Mail ein Klassenwechsel nur logisch sei. Mich belastet das Ganze inzwischen unglaublich - und der Schüler lacht sich ins Fäustchen und wird immer noch gehört und man begegnet ihm immer noch mit Verständnis.

    Ok. Dann hatte ich das falsch verstanden. Welcher Schüler wollte dann den Anwalt einschalten?


    Wie gesagt, ich kenne alle Beteiligten nicht, deshalb alles reine Spekulation.

    Gerade vor weitreichenden Entscheidungen, wie ein Klassenwechsel, ist es (jedenfalls in Bayern) so, dass alle Seiten gehört werden müssen.

    Ich überlege gerade, warum die Bildungsgangverantwortliche nach der ziemlich unverschämten Mail des Schülers nicht direkt einen Klassenwechsel veranlasst hatte; was ich wollte und was auch möglich wäre und was auch mein Ziel wäre. Inzwischen war der Schüler auch bei der Schulsozialarbeit, die sich wieder eingeschaltet hatte. Und ich frage euch - sollte ich dann nicht den Personalrat in Kenntnis setzen, der für MICH spricht? Die Abteilungsleitung hat inzwischen zum Gespräch eingeladen, dem Schüler aber angeboten, ihn vorher eine halbe Stunde zu hören. Was ist davon zu halten? Denn zu "uns" hatte sie beim letzten Gespräch gesagt, sie würde jetzt nicht nochmal auch den Schüler hören.

    Da ich keine der Personen kenne, ist jede Antwort nur Spekulation.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die neue Bildungsgangverantwortliche sich erst ein eigenes Bild machen will von allen Personen. Sie startet ja in der Mitte des Konflikts.


    Auch die anderen wollen sich wahrscheinlich beide Seiten anhören um sich ein Bild zu machen.

    Und vielleicht auch erst mal abwarten was vom Anwalt kommt, bevor sie eine Entscheidung treffen.


    Den Personalrat fragen ob eine Person dich begleiten kann, ist sicher nicht verkehrt.

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