Beiträge von julew

    Hallo zusammen,

    Mein Mann und ich werden ganz bald zum ersten Mal Eltern. Er ist Angestellter und gesetzlich krankenversichert, ich als Lehrerin in RLP Beamtin in der PKV. Bestimmt gibt es hier ja noch mehr Menschen mit ähnlicher Konstellation und da ich noch nicht so ganz durchblicke folgende Frage: Habt ihr euer Kind/eure Kinder mit in der GKV oder PKV? Wir hatten schon vor einer Weile darüber nachgedacht und uns eigentlich für die PKV entschieden, komme jetzt aber doch ins Zweifeln. Was genau passiert, wenn unser Kind krank wird und deshalb zuhause betreut werden muss (statt Kita/Schule). So wie ich es bis jetzt herausgefunden habe, kann mein Mann bis zu 10 Kind-Krank-Tage pro Jahr nehmen, wenn das Kind in der GKV mitversichert wird, andernfalls gar keine. Und ich kann als Beamtin bis zu 8 Tage nehmen, unabhängig von der Versicherung des Kindes. Stimmt das so? Falls ja, wäre das ja möglicherweise doch noch ein gutes Argument für die GKV.


    Wäre sehr dankbar für eure Erfahrungen!

    Ein reines 60-Minuten-Modell habe ich noch nicht erlebt, aber eines, das deutlich vom 45-Minuten-Rhythmus abweicht.

    An meiner letzten Schule startete der Tag mit einer 75-Minuten-Stunde (hier konnte zwischendrin flexibel 5 Minuten Flitzepause eingelegt werden), dann Frühstück und große Pause, danach eine 65-Minuten-Phase (wieder mit flexibler Flitzepause), große Pause, 50-Minuten-Phase, dann hatten die Kleinen Schluss und für die großen kam am Schluss nochmal eine 50-Minuten-Phase. Bedeutet natürlich deutlich mehr Rechenarbeit bei der Stundenplanerstellung, aber im Alltag hatte es sich sehr bewährt!

    Ich meine die Experten haben was von 6-8 Stunden gesagt, die das Ergebnis noch stimmt.

    Oh ok dann hab ich das vielleicht verwechselt. Bei uns an der Schule ist trotzdem aus den genannten Gründen die Bitte der Schulleitung, Tests abends durchzuführen.

    Warum ist am Abend vorher denn sinnlos? Soweit ich weiß, soll das Ergebnis von den Tests doch 24 Stunden Gültigkeit besitzen. Dann reicht ein Ergebnis vom Abend doch für den nächsten Vormittag aus. Weiterer Vorteil an kleinen Schulen ohne Vertretungskapazitäten: man kann die Eltern der eigenen Klasse ggf. schon abends informieren, dass die Kinder am Folgetag zuhause bleiben müssen anstatt das erst super kurzfristig morgens früh zu machen, wenn die Kinder schon (fast) unterwegs sind zur Schule.

    Ich weiß ja nicht, ob ihr vielleicht alle das Glück habt, an größeren Schulen mit einer guten Personalausstattung zu arbeiten, aber bei uns ist beispielsweise immer noch die große Frage offen, was mit den positiv getesteten Kindern passieren soll, bis die Eltern sie abholen. Wir haben für diese Zeit keinen Raum übrig und vor allem aber erst recht keine Person, die das Kind/die Kinder solange beaufsichtigen könnte.

    Bevor man also hier anderen unterstellt, zu jammern und arbeitsscheu zu sein, sollte man vielleicht erst einmal darüber nachdenken, dass nicht überall die gleichen Voraussetzungen herrschen.

    Sind hier zufällig auch Grund- oder Förderschullehrer aus RLP anwesend, die sich impfen lassen möchten? Seit vergangenen Samstag durften wir uns ja registrieren, was ich an dem Tag auch direkt früh morgens schon getan habe. Offiziell heißt es, bis Mitte März seid ihr definitiv alle geimpft! Ich habe aber jetzt, eine Woche nach meiner Registrierung, immer noch keinen Termin zugeschickt bekommen. Langsam frage ich mich, ob da irgendwas schief gelaufen sein könnte... wie ist das bei euch, habt ihr eure Termine schon oder wartet ihr auch noch?

    Jetzt mal unabhängig von der Frage, was man an Materialien/Büchern/Kopien und Ähnlichem mit sich rum trägt (scheint ja individuell sehr unterschiedlich zu sein und hat sicherlich auch seine Gründe), frage ich mich bei solchen Aussagen ja doch immer: Trinkt ihr denn den Tag über gar nichts? So eine ganz kleine oder schmale Tasche würde mir allein schon deshalb nie ausreichen, weil da ja gar keine Flasche Wasser reinpasst.

    Willst du definitiv in NRW bleiben? In Rheinland-Pfalz gibt es die Möglichkeit der Wechselprüfung für Umsteiger, damit könntest du soweit ich weiß auch dauerhaft an der Grundschule unterkommen (allerdings erst nach dem bestandenen 2. Staatsexamen möglich).

    An meiner Schule gab es diesen Fall in den letzten Wochen mehrfach. Die entsprechenden Kolleginnen waren dann in freiwilliger Quarantäne, bis das Testergebnis des Kindes negativ war und/oder die Quarantäne des Kindes beendet war. Ob es dazu allerdings auch eine offizielle Regelung gibt weiß ich leider nicht.

    Ich bin gerade in den allerletzten Zügen meines Refs und habe hier im Forum gestern den Begriff didaktische Reserve zum ersten Mal gehört, geschweige denn genutzt... so viel zu den Unterschieden :grimmig:

    Die Gerüchteküche besagt, dass es in RLP 10€ pro Stunde geben soll.

    Das ist nicht nur Gerücht, sondern sichere Info aus dem offiziellen Schreiben des Bildungsministeriums. Insgesamt 300€ „Aufwandsentschädigung“ für zwei Wochen lang montags bis freitags jeweils 9-12 Uhr Unterricht.

    Nenne mir das Dorf unter 1000 Einwohnern, was überhaupt noch eine Grundschule hat.

    An solchen Aussagen merke ich doch immer wieder, wie abgelegen wir offenbar leben 😅 ich könnte dir aus dem Stegreif mindestens 6 davon nennen, und das nur in meiner direkten Umgebung und ohne länger nachzudenken. Übrigens auch RLP.

    Was genau ist denn dein Problem? Im UB (und soweit ich weiß ist es beim EPG ja auch nix anderes, nur dass dich da eben noch ein anderes Gespräch dran anschließt als bei den anderen UBs) wollen die meisten Fachleiter halt keine 0815-Übungsstunde sehen, sondern lieber etwas kreativeres, womit du mehr zeigen kannst was du kannst. Wenn’s um den Entwurf geht, da sind die Vorgaben so unterschiedlich von Seminar zu Seminar, dass es wahrscheinlich schwierig wird zu helfen...

    Ich bin auch an einer Grundschule in RLP und habe ehrlich gesagt wenig Verständnis dafür, dass ausgerechnet die Viertklässler als Erste wieder kommen sollen (dürfen/müssen/...? Auch das ist meiner Meinung nach noch gar nicht richtig geklärt!). Zwar sind diese Kinder am Ältesten und deshalb vielleicht (!) noch am ehesten in der Lage, sich an gewisse Maßnahmen zu halten, aber meiner Meinung nach liegt dieser Entscheidung ein für mich ganz gruseliges Verständnis von Bildung zugrunde, in dem nämlich Prüfungen und der Übergang an weiterführende Schulen das Wichtigste sind.

    Auch frage ich mich noch, da ja die Rede von einer stufenweisen Rückkehr ist, ob denn bisher nur der 4.5. für die Klassen 4 in Planung ist oder auch für die nächsten Stufen schon Pläne bestehen. Von Seiten der ADD haben wir als Schule leider noch nichts gehört.


    Ich glaube, dass wir an unserer Schule mit den sanitären Einrichtungen noch vergleichsweise einigermaßen gut da stehen, wir haben zum Glück auch nur etwa 30 Viertklässler. Allerdings müssen über die Hälfte von denen eigentlich auch mit dem Schulbus fahren... und wie die Pausen gestaltet werden können und wie die Ausstattung mit Mundschutz und Desinfektionsmitteln aussehen wird, frage ich mich auch noch.

    Wer sagt, dass wir wieder an die Schulen zurück müssen und dort Mundschutz tragen müssen?

    Niemand, deshalb schrieb ich ja auch „angenommen“. Aber das Thema Mundschutz (erstmal egal ob freiwillig oder Pflicht) für Lehrkräfte und Schüler bei wieder geöffneten Schulen ist ja durchaus in der Diskussion.

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