schattentheater hat es verständlich erklärt - für mich jedenfalls.
Fragt mal die Angelisten (bin keiner). Da ist das anders mit dem Adjektiv, wenn ich mich recht entsinne. Auch der Lateiner lässt ein Adjektiv zum Adverb werden - auch hier noch mal nachfragen.
IN der deutschen GRammatik bleibt ein Adjektiv ein Adjektiv.
1. Adjektive stehen vor Nomen und bestimmen diese näher (die kleine Maus).
2. Sie sind deklinierbar: die kleine Maus, der kleinen Mäuse.
3. Sie können gesteigert werden (Komparation des Adjektivs). Sie KÖNNEN, nicht müssen, es gibt auch nicht-steigerbare Adj. ( tot - töter - am tötesten ?)
4. Sie können abgestuft oder graduiert werden ( eine wirklich kleine Maus).
In Sätzen spielen Adjektive verschiedene Rollen:
a) als Attribut (also kEIN SATZglied!!. Bestandteil eines Satzgliedes : "das ist ein dicker Hund!".
b) Als Prädikativ (das Prädikatsadjektiv), gebildet mit Verben wie "sein", "werden", "bleiben". Sie ergänzen das Subjekt logisch. Das Subjekt wird somit auch als logisches Subjekt bezeichnet. --> Peter ist glücklich. Peter ist....? für sich allein ist Peter in seiner Definition als Glücklicher also noch nicht bestimmt. Also ist hier "glücklich" KEIN Attribut und auch keine Adverbiale.
c) Adjektiv als Adverbial: "Peter läuft schnell". Peter ist ein Läufer. Ob er nun schnell oder langsam ist, erklärt hier die adverbiale Bestimmung. Peters Art des Laufens wird nur näher bestimmt.
aber nun die grausame Ausnahme des Adjektivs: es kann wie ein Adverb benutzt werden, wenn es Wörter anderer Wortarten modifiziert: "Peter befindet sich in der Staffel WEIT hinten!" -> das Adjektiv modifiziert hier ein Adverb.
Das Adverb gehört zu den Partikeln, ist nicht veränderbar ( noch - nöcher - am nöchsten ??? ..... morgen - morgener - am morgensten ????).
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huch, wollte eigentlich nur kurz noch meinen Senf abgeben, sorry. bin gerade im GRammatikwahn, meine 5er sinds schuld *gg*
Gruß Lyna