Beiträge von Lyna

    ___________ (Titel)



    Zauberei
    mit Hinkefuß
    Alraune und Krähengruß
    Spinnenbein und alter Ruß.
    Himmel, das ist wirkliche Magie!
    Gundel mixt ein Kräutermus
    Distelstil und Birkenpolle
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    Zauberei
    mit Hinkefuß
    Alraune und Krähengruß
    Spinnenbein und alter Ruß
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    Heuschnupfen



    Augenlid
    hängt schlaff
    frühjahrsmüde auf halbacht
    Nasenflügel beben allergisch darunter
    und der Schädel brummt dazu
    Pollenflug für neue Allergie
    kostenlos und portofrei
    wieder da
    Hatschi!

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    Augenlid
    hängt schlaff
    frühjahrsmüde auf halbacht
    Nasenflügel beben allergisch darunter
    und der Schädel brummt dazu
    Pollenflug für neue Allergie
    kostenlos und portofrei
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    Augenlid
    hängt schlaff
    frühjahrsmüde auf halbacht
    Nasenflügel beben allergisch darunter
    und der Schädel brummt dazu
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    Ob man lieber Neid oder Mitleid bezüglich des Berufstands Lehrer hören will, hängt von der eigenen Haltung gegenüber diesen Begriffen ab und sicherlich auch von der realistischen Einschätzung gegenüber den eigenen Fähigkeiten oder dem erarbeiteten Leumund. Ich kann ja auch davon ausgehen, dass mein Gegenüber mir sein Mitleid äußert, ohne mein "Leid" gar nicht wirklich zu kennen oder nachempfinden zu können. Ich kann das geäußerte Mitleid ablehnen, weil ich gar kein Mitleid verdiene: Ich fühle mich durchschnittlich recht wohl, also muss mein Zustand nicht dramatischer gesehen werden, als er ist.
    Das ist meine persönliche Einstellung gegenüber empathischen Äußerungen. Oft relativiert sich die Neid- oder Mitleidsäußerung, wenn ich mir den Kontext und das Gegenüber genauer betrachte.
    In den letzten Jahren habe ich gelernt (gerade durch private gruselige Schicksalsschläge), dass mein Beruf zwar meine Berufung ist, der es sein sollte im verantwortungsvollen Umgang mit jungen Menschen, dass es aber auch "nur" mein Beruf ist, mit dem ich mein Geld verdiene. Ich habe gelernt, dass ich nur eine Energie habe, mit der ich wohl dosiert umgehen muss, damit ich nicht ausfalle. Wenn ich in der Schule ausfalle, ist das für das umfeldige Kollegium und die Schüler erstmal nicht gut (es muss ja weiter gehen im Stoff und der Betrieb muss laufen), aber ich bin ersetzbar. Wenn ich Zuhause ausfalle, dann sieht das mit der Ersetzbarkeit düsterer aus. Wem bin ich was zu welcher Zeit etwas wert? Und: Was bin ich mir wert?
    Muss ich mir das anhören, dass ich faul bin, dass ich zu viel Ferien habe, dass ich ab Mittags frei habe, etc.? Nein, das muss ich mir nicht anhören, weil es nicht stimmt. Denn ich kenne mich schon etwas länger.


    "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten."

    Da bin ich auch für. In der 5. und 6. machen wir dann Mittag. Danach sitzen wir ja ohnehin nur noch im Lehrerzimmer und diskutieren, wer als nächstes Kaffee kochen muss.


    L. A

    Bei diesem Stress bin ich froh, dass ich in der 3. Stunde eine Freistunde habe...



    Im Ernst: Ich sehe es inzwischen wie Andran . So viele Jahre , so viel Zeit das Abi nachzumachen , auch Lehramt studieren . Jeder wie er mag. Ich neide dem Fußballer nicht sein Gehalt und dem Schuhmacher / Vettel seine Formel-1- Erfolge.
    Oft hören wir aber auch von Eltern: "Ihren Beruf möchte ich nicht machen, in der heutigen Zeit." -- oder ähnliches . Es denken nicht alle Eltern so negativ über unseren Berufsstand.
    Und was die Meinungen zu Halbtagstätigkeit oder nicht angeht: Den Schuh ziehe ich mir nicht an, anderen eine Rechtfertigungsrede zu halten, warum ich wie viel arbeite. Da stehe ich drüber, das liegt aber vielleicht am Alter. Mit der Zeit wird man dickhäutiger gegenüber vorurteilsvoller Kritik oder Hetze.

    naja, hassen ist wohl zu viel gesagt ... ich meide ihn inzwischen. Entweder ist der Kaffee schon kalt
    - oder auf der Wärmeplatte zur Kruste erstarrt - oder zu stark - oder zu schwach .. etc.


    Der user unter mir ist nach Elternsprechtagen entblödet müde und erstarrt im dumpfen Fernsehgenuss auf der Couch.

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    Augenlid
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    Die Zeit flieht - die Arbeit bleibt



    Prokrastinierende
    Lehrer schreiben
    nichts, sondern wollen
    endlich mal fertig sein
    mit all den ungeliebten Korrekturen
    jedoch der Zeitmaschine Vorwärtsrollen
    wälzt sich ungebremst
    über sie
    hinweg

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    Prokrastinierende
    Lehrer schreiben
    nichts, sondern wollen
    endlich mal fertig sein
    mit all den ungeliebten Korrekturen
    jedoch der Zeitmaschine Vorwärtsrollen
    wälzt sich ungebremst
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    machte !... ich betone machtE! ... vom 3. bis zum 16. Lebensjahr (lang ist*s her).
    Mit allem, was dazu gehört: Blitz und Donner in den Alpen; nachts Mäuse unter der Plane; Sturzbäche beim Regen, die ins Zelt schwallen;
    später im Wohnwagen dem schnarchenden Vater lauschen und öfters von der schmalen Schlafbank fallen ....
    danke! ich bin gesättigt...


    Der user unter mir hat schon mal Kaffee, Tee oder Ähnliches auf dem Schreibtisch verschüttet.

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    Prokrastinierende
    Lehrer schreiben
    nichts, sondern wollen
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    ________ (Titel)



    Mitternacht
    Verstorbener Mond
    geht nicht auf
    knöcherne Schwingen erheben sich
    und entschwinden im Kosmos zuhauf
    Stöhnendes Gebein sucht Licht
    Gerippe schauerlich klappern


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