Betrug oder nicht, aber ein Semesterticket ist eine stark subventionierte Vergünstigung, die davon ausgeht, dass die Nutzer keine grossen finanziellen Spielräume haben und es dient damit auch der Erreichung des Studienziels. Dass ein gut verdienender Lehrer ohne echte Studienabsicht solche Angebote nutzt, finde ich ehrlich gesagt ziemlich dreist.
Ausserdem stellen Uni-Bibliotheken auch Benutzerausweise für Privatpersonen aus, die Jahresgebühr ist im Vergleich zum Nutzen lächerlich klein. Gut, es gibt da vielleicht ein paar Einschränkungen, aber ich wüsste nicht, wozu man als Nicht-Uni-Angehöriger z.B. so etwas wie subito kostenlos oder vergünstigt nutzen können sollte.
Edit: An meiner Uni war es übrigens vor über 15 Jahren (noch vor der Bologna-Umsetzung) schon so, dass man spätestes nach dem ersten Studienjahr eine definierte Anzahl (2 oder 3?) Leistungsnachweise erworben haben musste, sonst wurde man gleich exmatrikuliert.