Frei nach dem Mantra "Ratschläge sind auch Schläge", kann ich mich mit einem, nennen wir es Meta-Tipp, doch nicht zurückhalten: Lass bitte den Gedanken für dich zu, dass das Leben per se unsicher ist und es deshalb absolute Sicherheit nirgends gibt. Bitte. Dein Bedürfnis nach Absicherung ist ja verständlich, aber ich habe das Gefühl, dass es dich zu irrationalen Ängsten verleitet, die dir ernsthaft im Weg stehen.
Beiträge von Philio
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Mimimimimi?? Pass mal besser auf, dass Du uns NaWis gegenüber nicht ausfallend wirst.
Mal wieder weg von den gegenseitigen Beschimpfungen: Wo genau in BaWü bist Du denn? Das Stichwort "Ausland" fiel ja schon mal. Guck mal Richtung Süden. Du könntest die Ausbildung z. B. auch an der PH Basel beenden und Dich auf dem schweizer Arbeitsmarkt umsehen. Wobei Dir klar sein muss, dass auch hier Deutsch und Englisch nicht die vielversprechendste aller Kombinationen ist. Ich wollte es aber nur mal erwähnt haben.+1 für die Schweiz. Allerdings gibt es auch in der Ostschweiz sehr viele Englischabsolventen, wie ich von meiner Zeit an der PH Thurgau noch weiss. Deutsch ist etwas besser. Von vielen (fachunabhängig) weiss ich aber, dass sie über Kontakte mit Dozenten oder Studienkollegen während ihrer Zeit an der PH Jobs gefunden haben (wenn teilweise auch erstmal als Vertretung).
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Eigentlich wollte ich nichts mehr zu diesem Thread posten, aber bevor die Diskussion wieder in das unsägliche "Geisteswissenschaften vs. Naturwissenschaften" abdriftet, doch noch 5 Cents von mir in der Hoffnung, das Ganze möge sich in etwas rationalere Bahnen entwickeln.
Zum Thema Rente – nur nach den Pensionsansprüchen zu sehen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Lücken lassen sich umso besser schliessen, je früher man mit privater Vorsorge beginnt. Als Berufseinsteiger mit Mitte 30 und entsprechendem Gehalt als Beamter lässt sich eine Versorgungslücke locker schliessen.
So, nun doch etwas weniger rational: Das Leben findet im Jetzt statt, nicht erst in der Rente. Wer weiss schon, was bis dahin alles passiert? Ein kleiner Perspektivwechsel: Es gibt genug Länder auf der Welt, in denen die mittlere Lebenserwartung unter unserem Renteneintrittsalter liegt. Verglichen dazu leben wir in einem fast schon dekadenten Luxus, was von den ganzen Panikmachern dieser Tage gerne mal übersehen wird. Soll heissen: Ein pensionierter Studienrat mit typischen Lebensumständen wird so oder so im Alter nicht am Hungertuch nagen müssen.Thema Musikstudium – wenn dir das Studium gefällt und du es gerne machen möchtest, dann mache es. Make your decision and stick with it. Kümmere dich nicht darum was andere denken, tun, haben oder nicht haben. Das ist nämlich irrelevant. Wichtig ist, dass DU das tust, wobei du dich gut fühlst – und ja, das Fühlen ist dabei ganz wesentlich.
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naja, irgendjemand muss schwer krank sein, damit man spenden darf. Besser man bleibt eine Karteileiche
Leider geht aber die Kausalkette genau in die andere Richtung. Es sind viele Menschen schwer krank, aber dass nur ca. 1% der Typisierten auch angefragt werden, liegt daran, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Match ausserhalb der eigenen Familie verschwindend klein ist (etwa 1:1'000'000).
Um das mit Weihnachten, Ostern usw. noch mal auf den Punkt zu bringen: Heutzutage werden Knochenmarkspenden dann gemacht, wenn keine andere Behandlungsmethode hilft – gerade für häufige Arten von Leukämie gibt es inzwischen sehr gute medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Wenn also ein Mensch eine Indikation für eine Knochenmarkspende hat und keine bekommt, muss er sterben. Das ist Fakt. Wenn er eine bekommt, dann hat er im Mittel eine 60% Chance. Um einem Bedürftigen diese Chance zu geben, würde ich auch einiges an eigenem körperlichem Leid in Kauf nehmen, falls das notwendig sein sollte.
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Mich hat das ziemlich schockiert. Zwar war ich nicht so leichtgläubig, nicht zu wissen, dass es zurzeit für Gymnasien nicht gut aussieht, doch dachte ich, dass das mit Erdkunde (und vor allem Chemie) für sie doch sicher besser sein wird als für mich mit Deutsch & Englisch.
Naja, Erdkunde und Chemie sind Nebenfächer und an Berufsschulen braucht man Erdkunde gar nicht und Chemie je nach Schwerpunkt der Schule mehr oder weniger. Die Zeiten, in denen Chemie in BaWü am Gymnasium Mangelfach war, sind lange vorbei. Ich denke, dass deine Chancen besser sind – D/E studieren zwar viele, aber die Stundenzahlen sind bei Hauptfächern auch entsprechend hoch. Bei entsprechender Flexibilität könntest du besonders bei einer schulscharfen Ausschreibung schon punkten, würde ich sagen.
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Dazu, wohl ein Leben retten zu können vielleicht?
Nicht jeder kann so einfach ein Leben retten!
Es gehört schon verdammt viel Glück dazu, einen passenden Spender zu finden.Ja – für mich würden Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einen Tag fallen, würde ich als Spender in Frage kommen. Leider ist die Chance sehr klein, seit 10 Jahren bin ich typisiert, aber es gab nicht eine Anfrage.
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Wegen Verbeamtung: Hast du Kinder? Evtl. könntest du dann auch noch mit über 42 verbeamtet werden. „Fett“ und Gesundheit sind nicht mehr unbedingt Gründe, nicht verbeamtet zu werden.
Die Zeit im Zivildienst wird auf jeden Fall angerechnet.Es liegt aber ein PhD vor, das ist aber eindeutig höher als ein Master !
Aber im EQR steht die Promotion deutlich über dem Master.
Was das Bildungsniveau angeht schon, aber das zählt hier nicht. Hier geht es um eine formale Qualifikation. Eine Promotion ist kein berufsqualifizierender Studienabschluss – das sind nur Bachelor, Master und die alten Diplome, Magister und erste Staatsexamen. Per Rechtsnorm ist nun mal für den Direkteinstieg ein Master oder äquivalent als einziges relevantes Kriterium vorgesehen. Eine Promotion bringt tatsächlich gar nichts.
Übrigens, was EQR/DQR angeht – nettes Papier, aber völlig unverbindlich. Es ist für einen Personaler in der Industrie vielleicht hilfreich, aber wenn per Gesetz ein bestimmter Abschluss formal vorgeschrieben ist, gewinnt man damit leider keinen Blumentopf.
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Sowas, hier?
Fred Clever ist aber auch Staatsangestellter …
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@Philio Jesses Gott... Warum musst Du denn so viele Prüfungen machen? Ich kenne es aus dem Aargau nur mit mind. 6 Einzelnoten pro Schuljahr an der Berufsschule.
Warum? Nun ja, es ist bei uns so vorgeschrieben *schulterzuck* … mir macht das aber nichts aus.
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Und auch ab von der Meinung anderer: würdest du 3 Jahre lang kinderwagenschiebend auf Spielplätzen sitzen und dich darüber unterhalten, ob der Kleine wirklich schon die Reiswaffeln mit Schokoladenrückseite essen darf? Und die Zeit in Kinderarztpraxen erst
Für mich (Mann, bisher keine Kinder) klingt das nach einem Alptraum.
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Eine Frage noch: Wie umfangreich ist dabei eine Prüfung?
Sie dauert eine Schulstunde, also 45 min. Die Anzahl der Aufgaben hängt natürlich vom Thema ab … aber die Zeit ist knapp kalkuliert, auch die besten Lernenden (also die 6er Kandidaten) schaffen die Prüfung meistens nicht schneller als 10 min vor der Zeit.
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Ist das dann nicht arg viel zu korrigieren? Du hast ja nicht nur eine Klasse.
Nun ja … bei 2 Vollzeit- und 3 Teilzeitklassen hatte ich im vergangenen Schuljahr insgesamt 764 Prüfungen zu korrigieren. Das verteilt sich aber ziemlich gut in Prüfungswochen und Nichtprüfungswochen. Es kam aber schon vor (ca. einmal pro Halbjahr), dass alle meine Klassen in der selben Woche Prüfung hatten.
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Ich kann Dir einfach mal schreiben, wie das bei uns aussieht. Ich z. B. bewerte Mitarbeit überhaupt nicht mehr und unser Bewertungssystem sieht mündliche Noten auch nicht verpflichtend vor. Ich hatte mal ein System, das ich halbwegs vertretbar fand, war mir aber schlussendlich zu mühsam und erfahrungsgemäss ändert es eben auch nichts am Unterrichtsklima. Also habe ich übers ganze Schuljahr verteilt fünf schriftliche Prüfungen, deren Termine die SuS zu Beginn des jeweiligen Semesters bereits kennen. Meine SuS lernen sehr schnell: wer nicht kontinuierlich mitarbeitet ist relativ schnell am A***. Also arbeiten sie mit. Die meisten jedenfalls. Und die die nicht mitarbeiten tun es eben auch nicht, wenn ich in irgendeiner Art und Weise die Mitarbeit bewerte.
Ist bei mir ähnlich. Keine mündlichen Noten, dafür aber 14 Prüfungen im Schuljahr, dass bedeutet im Schnitte alle 2-3 Wochen eine Prüfung. Wer da am Ball bleiben will, muss mitarbeiten – sonst war es das.
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Facebook: Posten (selten) und lesen.
Instagram: Nur lesen.
Snapchat: Mir zu nervig.
Whatsapp, Threema: Posten und lesen
Twitter: Nur lesen. -
Diese Art von Schaubild kannte ich bisher noch gar nicht!
Da müsste man aber schon Dezimalschritte anzeigen lassen, anstatt halber oder gar ganzer Noten, sonst sähe das wahrscheinlich fast gleich aus bei jeder Klasse, oder?Am Boxplot finde ich so toll, dass man wirklich seine ganzen Daten auf einen Blick sieht und zusätzlich noch die Kennwerte (Quartile, Extremwerte). Da ich ihn in meinem Unterricht behandle, kann ich meinen Lernenden dann auch Boxplots ihrer Prüfungen zeigen, da sehen sie gleich den Nutzen
Wie liegen deinen Noten denn vor? Zehntelnoten? Gut, halbe oder ganze Noten sind vielleicht etwas grob…
Edit: Zwei Streumaße kann man im Boxplot auch leicht ablesen, die Spannweite (Differenz zwischen Max und Min) und den Interquartilsabstand (Differenz zwischen 75%-Quartil und 25%-Quartil). Ob Excel das unterstützt, weiss ich gerade nicht, aber es hindert einen natürlich niemand daran, auch Mittelwert und Standardabweichung einzuzeichnen.
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naja aber ganz ehrlich: Was schätzt du, wie viel Prozent deiner KollegInnen Haus und Auto haben? Boot ist vielleicht was Spezielles. Könnte man aber ersetzen durch z.B. Weltreise oder sich von Bang und Olufsen beschallen lassen...
Nicht missverstehen, an Haus, Auto und dem ganzen anderen Krams ist per se natürlich nichts verwerfliches, ganz im Gegenteil – aber die Fernsehwerbung, auf die ich mich bezogen habe, besteht aus einem Vergleich "das habe ich, was hast du". Nicht der Besitz macht unglücklich, sondern der Vergleich.
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Wie wäre es mit einem Boxplot (im deutschen Excel heisst er "Kastengrafik")?
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Ist fürs Seelenheil vielleicht sogar das Beste in solch einer Umgebung, dann denkt man vielleicht gar, dass sich das Studium finanziell gelohnt hat. Dann kommt man gar nicht in Kontakt mit gut verdienenden Menschen.
Huch? Na, wenn man sonst keine Sorgen hat … mein Seelenheil hängt vom Einkommen oder Vermögen anderer Leute sicherlich nicht ab, das wäre ja noch schöner.
"Mein Haus, mein Auto, mein Boot…", war das nicht früher mal die Fernsehwerbung der Sparbüchse? Meine Meinung dazu: wer ein sicheres Rezept für ein unglückliches und inhaltsleeres Leben möchte, das ist eines.
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Tja, und wenn der Mann nur Lehrer ist? Dann sollte er wohl zumindest versuchen aus A13 möglichst bald A14 oder A15 zu machen, wenn er eine Familie ernähren will.
Nun, ich arbeite nicht in Deutschland, von daher ist mein Beitrag irrelevant… aber wenn ich es würde, hätte Frau da mit mir Pech – eine Karrierestelle, das würde mir im Traum nicht einfallen (höchstens in einem Alptraum ).
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DAs kann er sicherlich machen, nur wirst du da in Berlin in vielen Studiengängen nicht viel Erfolg haben.
Sicher? Mathe und Physik nehmen in Berlin nicht jeden, der nicht bei drei auf den Bäumen ist?
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