Beiträge von Philio

    Nein, die Regelstudienzeit interessiert erst einmal niemanden. Höchstens am Ende die Bafög-Stelle. Aber ein Semester wirst doch auch so irgendwie überbrückt bekommen?
    Viel wichtiger ist, daß Du die Prüfungen schaffst und nicht nach dem 2. oder 3. Versuch zwangsexmatrikuliert wirst. Ich habe damals noch auf Dipl. studiert, da gab es drei Versuche. Habe aber gehört, daß es heute z.T. nur noch zwei Versuche für einzelne Prüfungen gibt.


    Auch mußt Du unterscheiden zwischen Regelstudienzeit (= die kürzest mögliche Studiendauer) und der durchschnittlichen Studiendauer. Bei mir lag die Regelstudienzeit z.B. bei 9 Semestern und schneller ging nicht, weil die Scheine aufeinander aufgebaut haben und eine durchschnittliche Studiendauer von 14 Semestern.


    Viel wichtiger ist wie gesagt durch die Prüfungen zu kommen, egal in welcher Zeit. Damals bei mir im Studium konnte man eine Prüfung schieben.

    Ja, das ist ein sehr guter Rat! Unbedingt die Prüfungen dann machen, wenn sie dran sind und nicht schieben, auch wenn das möglich sein sollte. Bei mir in BW ging das nicht, aber ich kenne Leute aus NRW, die konnten ihr Vordiplom direkt vor dem Diplom machen und haben bis zum letzten Moment alles geschoben und dann ging es in einem Fall schief... aber gottseidank hatte er schon einen Plan B.
    Lieber sich von Anfang an professionell gegen Prüfungsangst helfen lassen, das bringt mehr!

    Wieso? Hochdeutsch ist hier. Bei Euch ist Niederdeutsch.
    Was übrigens Schwäbisch und Bayerisch angeht: ein sicherer Weg, um von diesen Dialekten verschont zu bleiben, ist ein Besuch in Stuttgart respektive München. Da hörst du mittlerweile nur noch so ein affektiertes Hochdeutsch auf der Straße.

    Also (im Fall von Schwäbisch) das Hochdeutsch, das Winnie Kretschmann spricht?
    :teufel:
    Ich muss mal wieder nach Stuttgart...

    Das Interessante an dieser Liste ist, dass Ghostwriting das einzige „rein moralische“ Fehlverhalten ist - alle anderen Handlungen sind durch Gesetze sanktioniert. Aber ist es wirklich mehr geworden, oder hören wir nur mehr davon? Da bin ich mir nicht so sicher ... Als Lehrer sollten wir diese Dinge sicher thematisieren und aufzeigen, dass und warum sie falsch sind. Allerdings ohne dabei Menschen persönlich zu bewerten - was man überhaupt viel weniger, idealerweise gar nicht, tun sollte. Meine ich jedenfalls.

    Sind es nur 4 Monate? Ich dachte 6... Soweit ich das beurteilen kann sprechen unsere jüngeren Kollegen die jeweilige Fremdsprache fliessend und ohne auffallenden Akzent. Bei den älteren Kollegen so kurz vor der Pension klingt es zum Teil nicht so gut, ich denke, da waren die Anforderungen noch andere.

    6 kann auch sein, habe nicht nachgesehen... mir war noch die 4 präsent. Aber ja, alle in meinem Alter und jünger sprechen die Sprachen ausgezeichnet, vor allem Französisch - da könnte ich stundenlang fasziniert zuhören. :)

    Stimmt, ist bei Franz identisch oder anderen schulischen Fremdsprachen. Da wird aber im Ref durchaus auch sehr streng drauf geschaut. Kenne ein paar Mitanwärter, denen wahlweise geraten wurde das Ref abzubrechen, weil sie zwar gut genug Englisch /Französisch gesprochen haben für ein 1.Staatsexamen nicht aber für Schuldienst und 2.Staatsexamen oder aber bei den UBs en detail sprachliche Mängel vermerkt wurden mit der Empfehlung eines Aufenthaltes im Zielsprachenland in den Sommerferien etc. Das war gerade bei den 1.UBs bei allen Sprachlehrern ein riesen Thema und wurde bei allen explizit thematisiert. (Habe umgekehrt aber auch eine Kollegin -20 Jahre im Schuldienst - , die so schlecht Französisch spricht, dass sie den Unterricht hauptsächlich auf Deutsch hält. Habe im 1.Halbjahr viel hospitiert bei ihr und war ihr wandelndes Wörterbuch.)

    Hier in der Schweiz ist es für Sek 2 ziemlich streng, in modernen Fremdsprachen muss man einen Sprachaufenthalt von 4 Monaten im Zielland nachweisen, plus ein C2, das nicht älter als 5 Jahre ist. Für Sek 1 braucht es immerhin noch ein C1.

    Diese ganzen Ghostwritinggeschichten verwässern die akademischen Abschlüsse und Grade.
    Entweder gehört eine umfangreiche Arbeit zu einem akademischen Abschluss dazu oder nicht.
    Wer sich die Arbeit weitgehend schreiben lässt, hat den Abschluss nicht verdient. Er schummelt.


    Das gehört in keinster Weise unterstützt. Ich verstehe so oder so nicht, dass man über das Internet an solche dubiosen Geschichten herankommen kann und das nicht offiziell unterbunden wird.

    Na ja, es gibt eben keine Rechtsgrundlage, um Ghostwriting offiziell zu unterbinden. Die bestehenden Sanktionierungen sind im ganzen Bereich „akademisches Fehlverhalten“ privat- und verwaltungsrechtlicher Art - strafrechtlich höchstens relevant, falls man eine eidesstattliche Erklärung abgegeben hat. Das mag man falsch oder richtig finden, aber so ist die Gesetzeslage halt.

    Bei uns war und ist es (meines Wissens) üblich, dass der Betreuer die komplette Arbeit liest und korrigiert, bevor man sie zur Bewertung abgibt. So mache ich es heute auch mit meinen Schülern bei Projekt- und Maturaarbeiten. Alles andere macht ja gar keinen Sinn, denn was lernt man denn, wenn man einfach eine schlechte Arbeit abgibt und diese nicht mehr verbessern kann? :gruebel:

    Bei uns in der Physik war das auch so. Man hat sich aber auch schon vorher mit dem Prof. zu Gesprächen getroffen und war ja auch in die Arbeitsgruppe eingebunden, hat an den Gruppenseminaren teilgenommen etc. Dass eine Abschlussarbeit „vor die Wand fährt“ war im Prinzip unmöglich.

    Es gibt viel zu wenige Hornhautspender. Insbesondere auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können durch Hornhauterkrankungen (z.B. Keratokonus) erblinden. Damit wären sie dauerhaft auf Hilfe angewiesen und die gesamte Lebensplanung ist eingeschränkt. Durch eine Hornhauttransplantation können sie ihr Augenlicht zurückbekommen.
    Ein kontaktlinsengroßes Stück der vorderen Hornhaut kann noch bis zu 72 Stunden nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand entnommen werden. Dabei bleibt das Auge erhalten, der Defekt wird mit einer stabilen Kontaktlinse abgedeckt und die Augenlider werden wieder verschlossen, so dass man dem Gesicht des Verstorbenen nichts ansieht.

    Was es nicht alles gibt... aber spannend! Von mir darf man zu gegebener Zeit gerne alles Nützliche entnehmen und den Rest verbrennen und dann wegwerfen. Klingt jetzt vielleicht krass, aber von Beerdigungen und Friedhöfen halte ich nix. Aus meiner Sicht nichts, womit man andere Menschen belasten muss.


    So, jetzt gehe ich mal mein Impfbuch suchen ...

    Ich liebäugele schon länger mit der Open University, aber leider sind die Kosten schon ziemlich hoch. An der Fernuni Hagen habe ich schon einzelne Kurse zur persönlichen Weiterbildung gemacht, war aber Mathematik. Sehr gerne würde ich was in Richtung Geisteswissenschaften studieren, aber leider ist da die Auswahl an der Fernuni nicht so besonders gross bzw. nicht das, was mich anmachen würde.

    Bei uns war's damals durchaus ein heisses Thema, vor allem da die durchschnittliche Studiendauer für Chemie in Heidelberg ohnehin über dem Bundesdurchschnitt lag. Noten haben damals nicht so die Rolle gespielt, es gab noch sehr viel weniger Chemiestudenten als heute. Es war jedenfalls auffallend, dass die, die zuerst fertig waren auch alle bei den grossen Firmen unterkamen, je länger man brauchte, desto genügsamer musste man zu Beginn sein. Wirklich arbeitslos musste man aber auch nicht sein, ich denke, das könnte heute anders sein.

    In den guten, alten Diplomzeiten haben in Physik Noten auch kaum ein Rolle gespielt. Gut, allzu schlecht sollte man nicht sein, aber das war kaum jemand. Studienzeit hat kaum eine Rolle gespielt - lag vielleicht daran, dass die Meisten sowieso fachfremd untergekommen sind; eine „Physikindustrie“ gibt‘s ja nicht und vielleicht waren die Firmen auch deshalb diesbezüglich toleranter, weil sie schon froh waren, dass sie überhaupt jemanden gefunden hatten, der zu ihrer Ausschreibung passte.

    Spannender als die Regelstudienzeit scheint mir eher die durchschnittliche Studienzeit und die zugehörige Streuung zu sein. Könnte mir vorstellen, dass das ein Thema bei einem Vorstellungsgespräch in der Industrie sein könnte. Ich selbst bin weder das Eine noch das Andere gefragt worden (in der Industrie nicht, an der Schule auch nicht). (Der Vollständigkeit halber: Regelstudienzeit 10, tatsächlich 12, Durchschnitt damals 13, Streumaße hab ich mir nicht gemerkt und bin jetzt zu faul, sie zu recherchieren ...)

    Ein Tipp: Von der Kombi Bio/Physik würde ich dir sehr dringend abraten, wenn du in halbwegs normaler Studienzeit fertig werden willst. Bei dieser Kobi hast du quasi keine Synergieeffekte, von denen du profitieren kannst. Je nach Studienordnung brauchst du zu Bio noch Chemie und zu Physik noch Mathe. Das unter einen Hut zu bekommen ist eine grosse logistische Herausforderung ...

    Ja, Chemie & Physik klingt wirklich spannend, aber auch nach viel Arbeit ... viel Spass und Erfolg dabei! :)

    Scheint Interpretationssache zu sein. Wir unterliegen ja nicht der DSGVO, der Datenschutz ist kantonal geregelt. Die kantonale Rechtsabteilung sagt, Noten und sonstige persönliche Daten der SuS bleiben auf dem SBL-Server, digitale Dokumente für den Unterricht und OneNote Kursnotizbücher liegen auf OneDrive. Die Ansage ist da ganz klar "wir schauen einfach mal, was passiert und wenn was passiert, dann überlegen wir uns, was wir tun". Mittelfristig soll es aber je einen Server in Genf und Zürich geben über den die MS-Cloud synchronisiert wir.

    Ist bei uns ähnlich - personenbezogene Daten im Intranet, Unterrichtsmaterial auf OneDrive. Wenn OneDrive jetzt noch eine „echte“ Versionskontrolle a la Git hätte, dann käme es dem Paradies schon recht nahe ;)

    Das mathematische Niveau war in Informatik höher als in E-Technik? Als jemand, der weder noch studiert hat, hätte ich das Umgekehrte erwartet...

Werbung