Beiträge von Philio

    Auch ich kenne mich nicht wirklich mit OBAS aus, aber ich würde vermuten, dass es so ist wie überall: Das erste Fach wird das, das auf deiner Masterurkunde draufsteht (mit etwas Interpretationsspielraum). Das würde bei dir Wirtschaft bedeuten. Mit Zweitfächern ist einiges möglich, aber mit Erstfächern in der Regel nicht.


    Aber sicher kann dir das nur die entsprechende Behörde (Bezirksregierung?) beantworten.

    Ich habe nicht auf Lehramt studiert - ich bin Literaturwissenschaftler und Historiker; Lehrer bin ich geworden, weil ich nicht mehr Möbelträger und -monteur sein wollte. Hätte es andere gut bezahlte Berufsmöglichkeiten mit Daueranstellung gegeben, wäre ich da wohl eingestiegen. Wäre ich in der gleichen Situation wie vor 15 Jahren, würde ich mich wahrscheinlich nochmal so entscheiden. Lehrer ist ein okayer Beruf, den ich gut kann, der mir Spaß macht (bis auf das Korrigieren) und mit dem ich gut leben kann. Aber primär bin ich Profi und arbeite für Geld.


    Es gäbe aber sehr viele andere Tätigkeitsfelder, in denen ich mich genau so sehen könnte. Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich mich aktiv in den zweiten Bildugnsweg eingenischt habe und junge Erwachsene unterrichte. Wäre ich ein typischer Seiteneinsteiger und wäre ich gar an der Grundschule gelandet, wäre ich kein Lehrer mehr.

    Dem schliesse ich mich an. Ich habe bewusst Sek 2 gewählt und unterrichte an der Berufsschule nur Volljährige. Die „lieben Kleinen“ und die vielleicht nicht mehr ganz so lieben Pubertiere sind nicht so mein Ding.

    Ja, das ist verrückt. Hier kann man ja auch problemlos über die Langen Erlen nach "drüben" spazieren, aber an der Dreiländerbrücke laufen sie echt regelmässig durchs ganze Tram und lassen sich von allen den Ausweis zeigen. Am Zoll Otterbach gucken die Schweizer halt nach Masseneinkäufern.

    Ja, das ist hier auch so. Allerdings hauptsächlich in PKW, in Zug oder Tram sind die Kontrollen nicht so häufig.

    Was mich ziemlich ankekst ist die zunehmende Kleinstaaterei. Den Leuten geht's zu lange schon zu gut als dass sie die enormen Vorteile, die uns die EU gebracht hat, noch wertschätzen könnten. Da stellt der blöde Seehoher sich hin und kräht, man müsse mal die Grenzen zur Schweiz wieder besser kontrollieren, da entfliehen ja neuerdings wildgewordene Eritreaer und natürlich klatschen die Rechtspopulisten direkt Beifall. Dass das Blödsinn ist, hat man ausnahmsweise sogar mal bei der SVP bemerkt. Ich werde seit 2015 ungefähr jedes zweite mal, das ich mit dem 8er Tram nach Weil fahre, von der deutschen Bundespolizei nach dem Ausweis gefragt.

    Ich an der Grenze bei Konstanz bisher nur ein mal und ich überquere die Grenze fast jeden Tag ... allerdings ist es tatsächlich so, dass die Polizei am Bahnhof gezielt nach Menschen Ausschau hält, die äusserlich erkennbar afrikanischer oder asiatischer Herkunft sind und diese auch kontrolliert. Interessant ist dieses Vorgehen vor allem deshalb, weil es ohne Probleme möglich ist, über die grüne Grenze zu spazieren. Da habe ich aber noch nie Personenkontrollen gesehen.

    Zusammenfassung: Du möchtest ihr bis über deine persönliche Schmerzgrenze hinaus entgegenkommen, sie dir aber keinen Millimeter und sie stellt dir darüber hinaus ein Ultimatum.
    Ernst gemeint Frage: Kannst du dir unter diesen Bedingungen eine gemeinsame Zukunft vorstellen?

    Ich fürchte, du hast dich zu sehr in der Komplexität der Details verheddert.


    Beantworte die folgenden Grundfragen: Was sollen die Kinder deiner Lerngruppe nach der Stunde können oder verstanden haben? Wie überprüfst du das?


    Das ist deine Zielflagge. Die Routenplanung (Methoden, Sozialformen, Medien, ...) kommt erst dann, wenn du das Ziel kennst.

    Ich hab mit 32 nach der Promotion mit der Lehrerausbildung begonnen.

    Ich mit 40, nach Promotion mit 36 und 3 Jahren Industrie. Hatte auch nach Mittlerer Reife und Berufslehre das Abi nachgemacht und mit 25 meinen „sicheren“ Job an den Nagel gehängt und mit dem Studium angefangen. Alles geht, wenn man will. :)

    In Word 365 funktioniert die Stifteingabe, allerdings finde ich sie in Onenote vom Handling her angenehmer. Aber das ist vielleicht nur eine Geschmacksfrage. Probier es am besten aus.


    Einen Nachteil hat die Onenote 365 App aber, im Gegensatz zur Office 2016 Version (die nicht weiterentwickelt wird): Man kann (noch?) kein Papierformat definieren, was aber zum Drucken, falls man das möchte, sehr praktisch wäre. Ausserdem schreibe ich lieber auf einer begrenzten Fläche, aber das ist auch Geschmackssache.


    Gross einarbeiten muss man sich in Onenote nicht, finde ich, zumindest wenn man ohne die Kursnotizbuch-Features auskommt. Die braucht man aber sowieso nur, wenn man eine Digitalklasse hat.


    Ich benutze ein Surface mit dem Surface-Stift, aber es gibt bestimmt andere (und günstigere) Lösungen, die auch gut funktionieren.

    @Philio Najaaaa... Aber das Weltkulturerbe verpassen, insbesondere da es ja nur alle 20 - 25 Jahre stattfindet, ist jetzt schon sehr schändlich. Ausserdem kommen die ganzen guten Weine eh aus der Romandie. :aufgepasst:


    Im Ernst... Wenn Du Dich überwinden kannst, geh hin, es lohnt sich wirklich! Du hast ja dann 20 Jahre Zeit Dich davon zu erholen. :D

    Was die guten Weine angeht, bin ich eher bei Frankreich oder Italien ;)


    Aber ich denke, das Weltkulturerbe muss wohl ohne mich auskommen...

    Tja, als noch-nicht-so-ganz-lange-Single habe ich in diesen Sommerferien (die für mich schon fast wieder vorbei sind) noch keine so optimale Lösung gefunden. Alleine verreisen mag ich nicht so gerne, Gruppenreisen noch weniger. Leider ist kulturell in den Sommermonaten auch nicht so irre viel los... aber immerhin habe ich einen grossen See, den ich ausnahmsweise auch mit den ganzen Touristen teile ;)

    Ja gibt es! Ich habe schon korrigiert im Zug und mache mir oft auch Notizen / Nachbereitung, wenn ich es in der Schule nicht mehr geschafft habe. Fachliteratur lese ich auch gerne im Zug. Musik auf die Ohren und ich bekomme nichts mehr mit.
    Aber auch schlafe ich mal ganz gerne oder höre Musik/lese ein Buch. Die Zeit ist effektiver genutzt, als im Auto zu sitzen.

    Ich korrigiere auch im Zug, schreibe Musterlösungen für Aufgaben, ... zugegeben nur, wenn der Zug nicht ganz bis zum Rand voll ist. Nachdem ich aber nur selten Züge zu Rush-Hour-Zeiten nehmen muss, kommt das nicht so häufig vor.

    ... und die Grammatik. Die Nichtbenutzung des Genitivs ist in vielen Fällen z. B. offiziell erlaubt.

    Genitiv? Der wurde schon erfolgreich vom Dativ umgebracht, schätze ich ... das ist nicht nur ein schweizerisches Problem.


    In der gesprochenen Sprache ist hier auch der am-Progressiv sehr weit verbreitet. Ich höre ihn ständig und manchmal benutze ich ihn auch selbst ;)


    PS: Wer findet den Helvetismus? ;)

Werbung