Witzig - ich persönlich finde die erste Aufgabe schwieriger, weil ich sie für nicht eindeutig formuliert halte. Wer sagt, dass ein Vogel genau einen Wurm bekommt? Aber vielleicht denke ich da zu kompliziert ...
Beiträge von Philio
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Nöö, aber statt diesen seltsamen Aktionen hätte ich schon ein paar konkrete Ideen:
- Fernflugreisen aus "Spaß" (worunter auch der Urlaub fällt) verbieten
- Ölheizungen verbieten
- Pendlerpauschale abschaffen, im Gegenzug die Steuer auf Benzin und Diesel verdoppeln
- Die "Fehlbelegung" von Einfamilienhäusern mit 1-2 Personen verbieten (Wohnraum-Beheizung ist einer der größten CO2-Produzenten)
Nur ein paar Ideen für den Anfang, aber Habeck hat das vielleicht alles schon auf dem Plan.
Gruß !
Auch wenn es politisch inkorrekt sein sollte: Kernenergie fördern. Aber nicht das alte Zeugs, dass da bei uns noch rumsteht, sondern Reaktoren mit dem Design und der Technik des 21. Jahrhunderts. Neulich hatte ich mir aus Langeweile die Netflix Miniserie über Bill Gates angesehen, in einer Folge ging es darum. Von Glorifizierung und Personenkult in der Serie mal abgesehen glaube ich schon, dass da technologisch noch viel zu holen ist - aber das ist, wie qualitativ hochwertige Bildung, eben nicht umsonst zu haben und braucht viel Geld, politischen und gesellschaftlichen Willen.
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Wir verwenden Moodle im Unterricht, für die Lernenden werden Hausaufgaben und Prüfungstermine im Kalender eingetragen. Außerdem stelle ich ihnen Material zur Verfügung, Musterlösungen, Links zu Videos oder Internetseiten usw. Die anderen Funktionen wie das Wiki oder das Multiple Choice benutze ich gelegentlich, aber selten.
In der Schulorganisation verwenden wir Outlook, die ganze Terminplanung läuft darüber.
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Ja, wenn c&p nicht geht weil der Text nicht erkannt wird, dann OCR über das PDF laufen lassen und dann nochmal versuchen. Funktioniert zuverlässig und ist viel günstiger als ein Konverter oder Adobe Acrobat.
Open Source Konverter sind für PDF als Quelle kaum zu gebrauchen. Pandoc ist da ein Projekt, das ich vor ein paar Jahren mal ausprobiert habe... der Output war eher mäßig. Aber vielleicht funktioniert es inzwischen besser. -
Basteln = nach meinem Verständnis praktische Beschäftigung mit einem Thema, bei der die Hände benutzt werden um im weiteren Sinne etwas herzustellen. Ich hatte @Wollsocken80 so verstanden, dass sie das in Schülerprojekten macht bzw. machen lässt und einige ihre Schüler basteln eben nicht mögen. Daraufhin hatte ich festgestellt, dass ich auch in letztere Kategorie gehören würde - eben zu einer Gruppe von Schülern, die man mit einem solchen Angebot nicht „abholen“ könnte. Weiterer Tiefsinn war damit nicht beabsichtigt.
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1. Ein Doppelfachstudium wie in Deutschland ist in dieser Form in der Schweiz nicht vorgesehen. Hier müsstest du wohl einerseits zur Studienberatung und anderseits zur entsprechenden deutschen Behörde, wenn du alle Bedingungen unter einen Hut bringen willst.
2. Ja, man kann schon nach dem Bachelor anfangen. Die PHs raten allerdings davon ab, denn der Arbeitsaufwand ist hoch, nicht zu vergessen die Logistik. Alle, die ich kenne, waren schon mit dem Master fertig als sie an die PH sind.
3. Wenn ich mich richtig erinnere, so um die 60 Lektionen pro Fach, inkl. Nachbesprechung. Sollte aber in den Studienbedingungen stehen.
Du kannst aber auch schon Lehrerfahrung vor dem Abschluss sammeln - viele unterrichten schon parallel zu PH Studium. Hatte ich auch gemacht, 50% Unterricht, 50% PH (das dauerte dann entsprechend 2 Jahre). -
Für das Lehrdiplom musst du, wenn du den Master hast, ein separates Studium an einer PH machen - in deinem Fall wäre das die PH Zürich. Dieses Studium umfasst 60 ECTS und beinhaltet nur Erziehungswissenschafts- und Didaktikmodule, sowie auch ein Erfahrungspraktikum was in etwa der „Lehrprobe“ entspricht. Danach bist du fertig ausgebildete Sek 2 Lehrerin.
Wenn du später in Deutschland unterrichten willst, musst du das Lehrdiplom auch in zwei Fächern machen (in der Schweiz kann man auch nur mit einem Fach Sek 2 unterrichten) und entsprechend ECTS im zweiten Fach haben. Anerkennung ist in der Tat Ländersache, aber da 60 ECTS umgerechnet kürzer als ein Ref in Deutschland sind, verlangen die deutschen Behörden noch Berufspraxis - zumindest in BW ist das so.
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Und wer schrieb von "nichts"? Jeder Mensch interessiert sich für irgendwas. Manchmal interessieren sich Pubertierende aber einfach wirklich für gar nichts, was an der Schule läuft. Dann wird's eben problematisch.
Wenn Du den restlichen Text auch zitierst, beantwortet sich die Frage von selbst. Motivation kommt nicht, in dem man ein vermeintlich tolles Projekt anbietet, das man vor allem als Lehrer interessant findet. Es liegt nicht an den Methoden, es liegt zumeist an den Inhalten und den irrsinns Spielraum hat man da nunmal als Lehrperson nicht. Precht und viele andere Klugscheisser müssten einfach mal akzeptieren, dass nicht alle Jugendlichen dieser Welt Häuser und Motoren bauen wollen. Bei meinen Jugendlichen ist es meistens noch so, dass sie es irgendwie lustig finden, sich mit einer Sache praktisch zu beschäftigen. Interessanter wird's dadurch aber auch nicht. Und ja, ich habe auch die, die wirklich überhaupt nichts basteln wollen. Dafür wollen sie vielleicht was musizieren nur kann ich das eben nicht anbieten. In meinen Unterricht müssen sie aber trotzdem kommen.
Immerhin hat mich dieser Thread und dein Beitrag zu der Erkenntnis gebracht, dass sich meine Motivation in einer Hinsicht über die Jahrzehnte nicht grundlegend geändert hat: Ich wollte schon als Jugendlicher überhaupt nichts basteln und will es auch heute nicht. Danke dafür!
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Wie ging nochmal der uralte Witz?
Mathematik ist an der Uni der zweitgünstigste Fachbereich - man braucht dort nur Papier, Stifte und Papierkörbe. Philosophie ist noch günstiger, da braucht man nur Papier und Stifte. -
Falls es immer noch die Thesen aus seinem Buch „Anna, die Schule und der liebe Gott“ sind, dann findet man diese und die Rezensionen hier:
https://de.m.wikipedia.org/wik…Schule_und_der_liebe_Gott
Aufgrund dieser Zusammenfassung habe ich bisher auf die Lektüre verzichtet und befunden, dass ich meine Zeit gerne anderweitig investiere.
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Einen Desktop-PC besitze ich schon seit etwa 20 Jahren nicht mehr. Ich habe nur noch Notebooks und (seit es die gibt) Tablets. Für mich persönlich ist Mobilität das wichtigste Kriterium, aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Ich arbeite auch selten an einem festen Platz und gerne mal auf dem Balkon Aber ja, auch von mir: Egal welches Gerät, auf keinen Fall ohne SSD.
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Zu meiner Schulzeit wurden auch die „üblichen Verdächtigen“ Erlkönig, Zauberlehrling & Co. wochenlang durchgenudelt... gottseidank wurden mir dadurch Gedichte nicht verleidet, ganz im Gegenteil. Heute gibt es ja so viel schöne und aktuelle Lyrik, auch abseits des fast schon omnipräsenten Jan Wagner. Gedichte müssen ja nicht zwingend Jahrhunderte gelagert werden, bis sie gut werden - man kann sie auch ganz frisch geniessen
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Lederrucksäcke sind wahrscheinlich auch unbefüllt vergleichsweise schwer und haben vermutlich nicht den Tragekomfort a la Deuter & Co. (hatte aber auch noch nie einen aus Leder). Was die Standfestigkeit angeht, der Punkt könnte wirklich an das Lederprodukt gehen. Wobei ich meinen Rucksack (auch Deuter) immer auf den Boden stelle bzw. an einen Tisch anlehne. Auf den Tisch nehme ich ihn nur kurz zum Ein- und Auspacken.
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Drück den Schülern das Teil in die Hand. Sie erklären dir dann nach ein bisschen trial and error wie es funktioniert.
... a propos funktionieren, falls die nicht regelmäßig in Gebrauch sind, würde ich das vorher ausprobieren. Das S2 ist 6 Jahre alt und nicht mehr so taufrisch, Windows RT wurde schon lange eingestellt.
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Ich muss Fortbildungen besuchen, das ist per Verordnung festgelegt (auch der Mindestumfang). Kann mir aber frei aussuchen, welche - ich reiche das dann ein und meistens wird es auch genehmigt. Wenn sie nicht zu teuer ist, wird die Teilnahmegebühr von der Schule übernommen. Spesen kann ich in gewissem Umfang auch abrechnen. Wenn es eine wichtige Fortbildung ist, wird sie auch (mit Vertretung) genehmigt, falls sie auf einen Unterrichtstag fällt.
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Kann noch ein bisschen mehr zum Promovieren sagen. Tatsächlich hat keckks den Nagel auf den Kopf getroffen. Wobei es bei mir ein bisschen anders war - geforscht habe ich gerne. Allerdings habe ich während meiner Promotionszeit über mich herausgefunden, dass ich zwar ein passabler Problemlöser, aber kein guter Problemerfinder bin. Sehr viel Zeit ging dafür drauf, überhaupt zu überlegen, was ich tun könnte - in einem sehr kompetitiven Umfeld mit Konkurrenten, die über deutlich mehr Know-How und Ressourcen verfügten als ich. Quasi als Outsider habe ich damals aus Interesse eine neue Forschungsrichtung am Lehrstuhl im Alleingang etabliert, mit Unterstützung von Arbeitsgruppen an anderen Unis. Hoffnungslos naiv, rückblickend betrachtet. Aber was tut man nicht alles aus intrinsischer Motivation
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Ich würde nicht mehr Physik studieren, sondern gleich Mathe. Auch gleich auf Lehramt Sek 2 bzw. M.Ed. mit Philosophie oder Kunst als zweitem Fach (oder beides). Auf keinen Fall ein INT Fach. Promovieren würde ich definitiv nicht mehr, egal worin. Seine Lebenszeit kann man sinnvoller verbringen.
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Bin kein Lateinlehrer, nur ehemaliger Lateinschüler... Aber: Wenn du das Latinum hast und früher gut warst, probier doch gleich ein Buch mit einer steileren Lernkurve, z. B. eines, das als Begleitung zu einem Uni-Kurs konzipiert ist.
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Ist das eine gute Entwicklung, der Lehrer als erweiteter Familienbegriff? Früher waren die Schüler nur eine Zeile im Notenbuch des Lehrers, fand ich sogar als Schüler damals gar nicht schlecht. Die Lehrer diskutierten nur über "versetzt" bzw. "nicht versetzt". Eine Haltung zu den Schülern darüber hinaus wurde von keiner Seite erwartet.
Die Wahrheit sollte in der Mitte liegen, denke ich. Mehr als nur ein Eintrag im Notenbuch, aber (deutlich) weniger als Mutter- oder Vaterersatz.
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Hallo Lehrer und angehende Lehrer,
ich habe 2017 meine Ausbildung zum Chemielaboranten abgeschlossen und vorher kein Abitur gemacht. Nun merke ich immer mehr, dass ich den Beruf definitiv nicht ewig ausführen mag. Ich würde nun gerne ohne Abitur Chemie und Mathe auf Lehramt in RLP studieren. Meine Frage jetzt ist: Ist es möglich bei der Fächer kombi noch 20h, bei meinem bisherigen Arbeitgeber (da ich das Studium ja finanzieren muss), arbeiten zu gehen und das Studium trotzdem ganz gut zu machen. Mit Chemie sollte ich dank der Ausbildung eigentlich kein Problem habe, jedoch habe ich bedenken bei Mathe. Meint ihr das ist machbar oder ist der Mathe-lernaufwand zu groß?
liebe Grüße!
Wie schon gesagt, studieren ist je nach Studienbedingungen ein Fulltimejob. Das hängt unter anderem davon ab, wie deine Praktika in Chemie ablaufen. Eventuell wird dir vielleicht etwas erlassen?
Was Mathe angeht: Es hängt von dir ab Ich sehe es täglich bei meinen Schülern: Beim Einen macht es nach einer Sekunde schon klick, beim Nächsten nach einer Minute, beim Übernächsten nach 10 Minuten, ...
Ob das Vorwissen aus der Oberstufe so entscheidend für ein erfolgreiches Mathestudium ist, da bin ich mir nicht so sicher. Ich würde dazu tendieren, ein gefestigtes Grundwissen für entscheidender zu halten: Zahlenvorstellung, geometrische Vorstellung, Abstraktionsvermögen, logisches Denken, Termverständnis, Funktionsverständnis, Arithmetik und Algebra der Mittelstufe. Wenn das verfügbar ist und die Motivation da ist, sehe ich hier kein grundlegendes Studienhindernis. Ob man jetzt Analysis oder Vektorgeometrie schon mal gehabt hat, jo mei ... an der Uni ist es sowieso anders Eine Kurvendiskussion nach Schulrezept habe ich an der Uni nie machen müssen, absurd eingekleidete und oberlangweilige Ich-schneide-Ebenen-mit-wasweissich-Aufgaben zum Glück auch nicht.Von daher: Viel Spaß beim Studium!
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