Beiträge von Philio

    Wir sind inkompatibel. Ist zum Wohle der Künstlerinnen und Künstler ;)

    Schick sie zu mir 😂 Künstler und ich sind total auf einer Wellenlänge, ich unterrichte unsere BM Ausrichtung Gestaltung und Kunst fast so lange, wie ich Lehrer bin und bin seit fünf Jahren ununterbrochen Klassenlehrer. Ich mag diese Klassen unglaublich gerne 😇

    Was die Schweiz betrifft, da haben Antimon und ich schon einiges dazu geschrieben, über die Forensuche kannst du sicherlich entsprechende Threads finden. Falls dich etwas speziell interessiert, frage gerne nach 🙂


    Deine Frage zu den Optionen kann ich in dieser Allgemeinheit nicht beantworten, ohne vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen. Die Frage nach der Bezahlung schon eher 😉 Genauer gesagt, verweise ich mal auf einen aktuellen Artikel. Die dort angegebenen Löhne sind mehr oder weniger korrekt, im Zweifel ist der Lohn in der Realität eher höher.


    https://www.watson.ch/schweiz/…nen-lehrer-in-der-schweiz

    Nur sind nicht alle Auszubildenden so einfach wie Bänker.

    Von Ausnahmen abgesehen… Meine Bankklasse war „berüchtigt“. Als der Konrektor einige meiner Klassenkollegen wegen eines Vorfalls in der Pause (was es genau war, weiss ich nicht mehr) zur Rede stellen wollte, haben die, in Anwesenheit unseres Lehrers, die Türe des Klassenzimmers von innen zugehalten. Den Konrektor als „aufgebracht“ zu beschreiben, wäre eine Untertreibung 😂 Anschliessend wurde unser Lehrer zu einem Gespräch zitiert, das für ihn möglicherweise nicht sehr angenehm verlaufen ist.

    Bei mir sind einige Anwendungen durch den Lehrplan vorgegeben, am detailliertesten für Berufsmaturität Wirtschaft: Angebot und Nachfrage, Betriebswirtschaftliche Funktionen, Lineare Optimierung, Finanzmathematik.


    Bei Sozial- und Gesundheitsklassen sind die Vorgaben nicht ganz so detailliert, aber hier versuchen wir, Anwendungen aus den Sozialwissenschaften bzw. Medizin einzubauen, vor allem in der Wahrscheinlichkeitsrechnung geht das recht gut. Sehr gerne mache ich da bedingte Wahrscheinlichkeiten bei medizinischen Tests und den Fall von Sally Clark.

    Philio Ich hab da auch schon häufiger drüber nachgedacht, aber irgendwie Sorge, dass alle Passwörter aus dem Manager irgendwie "leaken" könnten. Ich finde es so ein seltsames Gefühl, wenn das dann "irgendwie, irgendwo" abgespeichert ist und ich nicht durchschaue, wie das System funktioniert und die Sicherheit nicht beurteilen kann.


    Ich weiß, vermutlich irrational, weil alle anderen Varianten ja eben auch sehr große Risiken haben. Aber psychologisch ist es bei mir sehr stark ausgeprägt, dass mich "die Cloud" total nervös macht und ich da eigentlich nichts rumfliegen haben will. Hat dagegen jemand ein Heilmittel?

    Das kann ich sehr gut verstehen und ich habe kein wirklich gutes Gegenargument, denn ich funktioniere psychologisch völlig anders.


    Ich selber bin ein bequemer, pragmatischer, manchmal impulsiver und vor allem relativ sorgloser Mensch (Zukunft ist ganz allgemein ein sehr diffuses Konzept für mich - jetzt ist jetzt und die Zukunft ist irgendwann, für langfristige Überlegungen oder Planungen habe ich keinen Sinn). Daher nutze ich z. B. Cloud-Services ohne Bedenken, schlicht und einfach, weil ich so gut wie nie Bedenken habe, wozu auch immer 🤷🏻‍♂️ Für mich ist das entscheidende Kriterium, ob etwas ohne grossen Aufwand mein Leben einfacher macht. Falls ja, dann mache ich das, ohne gross das Für und Wider abzuwägen.


    Bei der Entscheidung für den Passwortmanager hat der Sicherheitsaspekt auch kaum eine Rolle gespielt - für mich entscheidend war, dass ich mir keine Passwörter mehr ausdenkenden und sie mir nicht merken muss. Wenn ich mich irgendwo neu registriere, wird im Passwortfeld automatisch ein Passwortvorschlag erzeugt, ich klicke auf „nehme ich“ und dann ist das für mich erledigt. Wie und wo es gespeichert ist und ob so ein Passwort überhaupt sicher ist, daran habe ich tatsächlich noch keine Gedanken verschwendet, ausser vielleicht sowas wie „das sind die Profis, die werden schon wissen, was sie tun“ und damit ist das abgehakt. Next.


    Du siehst, meine Herangehensweise ist auch irrational 😂

    Witzig dass es den Begriff "Hauptlehrer" bei den Zürchern meines Wissens immer noch gibt. Man kann dann also Hauptlehrer an einer Mittelschule sein und meint auf Hochdeutsch übersetzt eine festangestellte Lehrperson mit Klassenleitung an einer Sek-II-Schule.

    Fun Fact: Als Thurgauer Hauptlehrer kann ich bestätigen, dass es diesen Begriff in meinem Kantons auch noch ganz offiziell gibt 😂 Tatsächlich bedeutet er bei uns nur festangestellt, Klassenleitung ist damit nicht zwingend verbunden (zumindest an meiner Schule).

    Ah, aber wenn sich da nichts grundsätzliches geändert hat, wird zumindest bei Akademiestudierenden nichts überprüft.

    Da steht zwar immer dran, welche Kurse vorausgesetzt werden, aber im Sinn von „das sollten Sie wissen“ und nicht „ohne diesen Kurs dürfen Sie das nicht machen“. Als Akademiestudierender kann man sich in jeden Kurs einschreiben, den man möchte und da die Leistungsnachweise machen (nur bei Seminaren gibt’s da Sonderregelungen, aber ich habe nie welche gemacht… würde mir auch im Traum nicht einfallen, wenn ich nicht müsste 😉) - vorausgesetzt man zahlt 😂

    Ich brauche 90 Credit Points auf Uni-Niveau, ein Zertifikatslehrgang tut es nicht (mehr). Ich weiss auch von der FHNW, welche Inhalte es sein müssen. Ich müsste nur die Leistungen, die ich in Basel schon eingetütet habe, an der Fernuni wieder anerkennen lassen.

    Warum? Würde es nicht reichen, wenn du unabhängig voneinander die einen Leistungsnachweise in Basel machst, die anderen an der Fernuni und dann alles insgesamt an der FHNW einreichst?


    Die Anerkennung von der Fernuni brauchst du ja nur, wenn du dort einen Abschluss machst möchtest. Das ginge wahrscheinlich mit den Inhalten, die du nachweisen musst, eh nicht so einfach - ich vermute mal, dass sich die 90 ECTS aus einer Kombination aus Kursen auf Bachelor- und Masterlevel zusammensetzen müssen, wie das bei Facherweiterungen so üblich ist 😉

    Regulär studiert habe ich dort nicht, aber einzelne Kurse dort gemacht, auch in Informatik. Eine zeitlang habe ich damit geliebäugelt, den Master Praktische Informatik dort zu machen. Nachdem mich aber maximal die Hälfte interessiert und ich keine Lust darauf habe, das zu unterrichten, habe ich es bleiben lassen.


    Kolleginnen und Kollegen haben auch darüber ihre Auflagen in Mathe erfüllt, unsere PH hat das damals problemlos anerkannt.


    Ein Vorteil ist, dass man sich als Akademiestudierender einschreiben und damit auch die Leistungsnachweise erwerben kann, ohne einen Abschluss anstreben zu müssen. Die Leistungsnachweise kann man sich dann später anrechnen lassen, falls man doch einen regulären Abschluss machen will.


    Meine Erfahrung ist, dass es in der Qualität der Materialien und auch in der Betreuung sehr grosse Unterschiede gibt. Manche Materialien wirken lieblos und altbacken, manchen sieht man an, dass sie von studentischen Hilfskräften geschrieben worden sind. Andere sind wirklich top und besser als so manches Lehrbuch.

    Was kurze Hosen bei Männern angeht, dazu las ich mal in einem Kommentar in einer Zeitung einen schönen Satz, der etwa wie folgt lautete: „Das Tragen von kurzen Hosen sollten Männer dem schöneren Geschlecht überlassen“. Dem habe ich nichts hinzuzufügen 🙂

    Das war doch klar, dass das als Reaktion zurück kommt. Solange es keine Vorschriften gibt, kann jeder anziehen, was er will. Bei mir hat sich das mit der Zeit auch geändert und ja, ich grenze mich unterdessen auch über die Kleidung ganz klar ab. Ich finde auch Trekkinghosen und Hoodies bei Lehrpersonen unangemessen, aber eben... Es gibt keine Vorschriften.

    Bei uns gibt’s welche, die sich als „angemessen gekleidet“ zusammenfassen lassen und die gelten für Lernende und Lehrpersonen.

    Ist für Lehrpersonen manchmal auch strenger als für Lernende: keine kurzen Hosen und Röcke/Kleider mindestens knielang. Nachdem ich selber kurze Hosen grausam finde und in Röcken oder Kleidern keine so gute Figur mache, passt das für mich 😉

    habe. Mir fällt eigentlich nur eine Lehrperson hier ein, deren Baustelle da wahrscheinlich noch kleiner ist, die unterrichtet ein bisschen weiter östlich als ich ebenfalls in der Schweiz.

    Iiiich? 😉 Aber ja, da hat du wahrscheinlich recht… Disziplinprobleme gibt es bei meinen volljährigen Lernenden kaum und falls doch, dann können wir die bei Erwachsenen, die freiwillig die Schulbank drücken, natürlich anders angehen als bei schulpflichtigen Minderjährigen.

    Ich verwende Stempel bei meinen volljährigen Lernenden 😂 Mit motivierender grüner Stempelkissenfarbe 😉 Das löst auch schon mal bei so manchem abgebrühten Minimalisten der Preisklasse „ich mache nur das Allernötigste“ echte Begeisterungsstürme aus… die zeigen ihre Prüfung dann der ganzen Klasse rum „Schaut mal, jetzt habe ich auch mal einen Smiley Stempel bekommen“. Voll herzig 😊

    Aargau: Berufsschule Aarau, führt sowohl Berufsschul- als auch BM-Klassen. Bei uns im Baselland heisst es Berufsbildungszentrum, in Basel-Stadt gibt es die Allgemeine Gewerbeschule die wiederum auch alles im Bereich der Berufsbildung anbietet. Ist also kantonal total unterschiedlich.

    Gut, dass ich meine Hand doch nicht riskiert hab 😅😂

    Noch einen kleinen Blick ins Ausland (von euch aus gesehen 😉).

    Meine Schule ist eine Berufsfachschule und eine Berufsmaturitätsschule - wahrscheinlich sind das auch (deutsch-)schweizweit die korrekten Bezeichnungen für diese Schularten, aber ich möchte da nicht für jeden Kanton die Hand ins Feuer legen 😂

    In meinem Kanton tauchen diese Bezeichnungen in den offiziellen Namen der Schulen nicht auf, der ist bei allen Schulen irgendwas mit „Bildungszentrum“ 🙂

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