Ich habe mir den Brother DCP-L3550CDW angeschafft, dass ist ein Farblaserdrucker mit Scanner, Einzelblatteinzug und Duplex. Ich bin mir dem Drucker sehr zufrieden. Aber klar, für neuen Toner muss man tief in die Tasche greifen - ich drucke jetzt aber nicht wahnsinnig viel, von daher rechne ich mit einem Austausch pro Jahr.
Beiträge von Philio
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(Fettsetzung im Zitat durch mich)
Ja, bitte! Das ist in der Oberstufe wirklich eine Katastrophe. Sicher ist das auch ein Grund, warum so viele SuS sich immer wieder verheddern. Ich übe das mit meinen SuS, aber irgendwie kommt das bei ihnen als das eben genannte "Piesaken" an.
Ja, das Untereinanderschreiben ist auch etwas, dass ich regelmässig einigen meinen Lernenden „neu“ beibringen muss. Oder dass Rechenschritte üblicherweise mit einem = verbunden werden. Dabei fällt mir auch auf, dass einigen scheinbar gar nicht klar ist, was „gleich“ überhaupt bedeutet. Kettenrechnungen sehe ich in erschreckender Regelmässigkeit ...
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Ich möchte mich den meisten Stimmen hier anschliessen. Weisst du Salzkristall, man kann es sich im Unglücklichsein auch ganz gemütlich einrichten - du darfst an dieser Stelle davon ausgehen, dass ich weiss, wovon ich rede. Da braucht es dann jemanden, der einem den Kopf zurechtrückt und einen Tritt in den Allerwertesten verpasst. Deshalb würde ich dir sehr empfehlen, auf die Ratschläge von MrsPace zu hören.
Gib den Plan mit der Ausbildung auf, das ist Unsinn. Du brauchst keinen Plan B. Mach dein Studium fertig, gehe ins Ref und ziehe es durch. Klar bist du dann ü30, aber daran lässt sich nun mal nichts ändern... und am Ende des Tages: who gives a shit?
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Was Arbeitstechniken angeht - es mag jetzt etwas altmodisch klingen, aber für Mathe gibt es eine altbewährte, simple und erfolgreiche Strategie: sich regelmässig auf seinen Allerwertesten setzen und Aufgaben lösen. Mit Betonung auf regelmässig. Die Lernenden, die das machen, verbessern sich meiner Beobachtung nach innerhalb kürzester Zeit merklich. Diejenigen, die meinen, dass der Nachmittag vor der Prüfung reicht, landen manchmal einen Glückstreffer, aber langfristig verbessert sich wenig - vor allem, weil immer neue Themen dazukommen und in einem Jahr ist ein Spiralcurriculum halt schwierig zu implementieren. Nach der Prüfung gilt meistens „auf wiedersehen in der Abschlussprüfung“.
Klar gibt es auch Fachbegriffe zu lernen, die sind aber in den meisten Fällen nicht das Problem.
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War in meiner Schulzeit ist, ist im Unterricht der Kollegen so und in meinem Unterricht auch. Wer ein wenig begabt ist in Mathe, hat in der Schule die 1 in dem Fach mehr oder weniger sicher, ja.
Das kann ich definitiv bestätigen, genau so ist es (in meinem Fall ist es natürlich die 6 😉).
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Die Realität scheint da mit der Theorie des Lehrplans nicht ganz deckungsgleich zu sein
Ja, das ist so. Ich habe mir mal den Lehrplan 21 in Mathe für die obligatorische Schulzeit angesehen... sagen wir mal so, wenn die Lernenden das alles tatsächlich können, könnten sie nach der Sek 1 mit 15 gleich an die Uni wechseln 😉
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Würde ich mitgehen, aus dem Bereich könnte man sicherlich vieles auf Schulniveau anbieten und ich finde es persönlich sehr spannend.
Ja, ich finde es auch sehr spannend. 😊
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Bezüglich der Lehrpläne muss ich für Mathe sagen, dass die Analysis in NRW sowas von oberflächlich behandelt wird, dass man sie auch gleich abschaffen könnte (wie in den USA).
Die Vektorrechnung ist auch sinnlos (die Themen scheinen da recht ähnlich zur Schweiz zu sein), aber ich muss sagen, dass sie für schwache Schüler eine Erleichterung ist. Hier hilft der Taschenrechner auch tatsächlich, zu meiner Schulzeit war die analytische Geometrie Gauß, Gauß, Gauß, das fand ich echt nervig. Ich fände mehr echte lineare Algebra auch sinnvoller, allerdings wäre die auch wieder abstrakter und vermutlich schwieriger für schwache Schüler.
Ja genau, Gauss hoch x, dass fand ich auch mega mühsam als Schüler. Erleichterung stimmt schon, aus Vektorgeometrie kann man halt mit „Buzzword-Matching“ einiges herausholen: „Ah, es kommt Ebene und Abstand vor, da könnte man vielleicht die HNF brauchen“ 😉
Wenn man über die kanonischen Themen nachdenkt und mal überlegt, was man sonst so machen könnte - wenn abstrakte Mathe, warum nicht einfache Zahlentheorie? Ich verwende einfache Aufgaben (die man durch Faktorisieren lösen kann) ab und zu mal als Rätsel und habe beobachtet, dass viele Lernende solche Aufgaben als spannend empfinden - vielleicht, weil sie oft schon wie Rätsel formuliert sind und die Problemstellung leicht verständlich ist.
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Ich kenne auch Leute, die jedes Übungsblatt für egal welches Seminar immer nur abgeschrieben haben. Das war doch immer schon so, dass auch solche Leute ihr Studium abgeschlossen haben.
Solche Leute kenne ich auch. Vielleicht ist das ja auch die Kunst - das Studium abzuschliessen, auch wenn man die Übungen nur abgeschrieben hat 😉 Irgendwann muss die Person ja die Inhalte doch verstanden haben und das muss ja dann doch einige Anstrengung gekostet haben.
Das ist für mich auch ein wichtiges Kriterium für die Studierfähigkeit - sich anstrengen können und vor allem auch wollen. Das sehe ich schon im Kleinen im Unterricht - inzwischen erkenne ich zuverlässig schon nach den ersten Unterrichtstagen, wer es schwer haben wird, den Abschluss zu schaffen. Das hat fast nie mit den aktuellen Fähigkeiten in Mathe zu tun, sondern fast ausschliesslich mit dem Willen, sich anzustrengen.
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Ich bin gespannt, was Du denkst. Ich unterrichte selbst ja Gesundheit, das sind wirklich sehr tolle Schafe.
Bin auch gespannt! Aber ich unterrichte selbst BM Gesundheit, auf die trifft auch das zu, was du über deine gesagt hast. 🙂
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Soweit ich weiss entspricht das, was Du "Vorbereitungsjahr" nennst der 4. Klasse FMS und erst danach erhält man ja den Fachmaturitätsausweis und ist überhaupt für die Ausbildung an der PH qualifiziert. Irgendeinen Nachteil muss die BM ja gegenüber der FM Pädagogik haben.
Stimmt, die FM Pädagogik hatte ich vergessen. Habe einfach zu wenig Kontakt mit FMS ... aber das ändert sich bald, dieses Jahr bin ich voraussichtlich Fachexperte in der mündlichen Abschlussprüfung für die FM Pädagogik 😉
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Ja, das gleiche Problem hatte ich auch - Surface zu klein. Ich bin dann auf das SurfaceBook ausgewichen - das ist dann aber tatsächlich in der Preiskategorie über 2000 und es ist natürlich deutlich schwerer. Convertibles anderer Hersteller sind günstiger, aber eben auch schwerer als ein Surface.
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Die PH Basel kenne ich besser als Du. Und die allgemeine Hochschulreife ist fürs Lehramt Primar bei uns nun mal nicht erforderlich.
Noch eine Anmerkung zur Erklärung: Ganz einfach ist es aber auch nicht - wer keine Berufsmaturität oder Fachmaturität hat, muss zuerst die Aufnahmeprüfung für ein allgemeinbildendes Vorbereitungsjahr, in dem z.B. auch ein Musikinstrument erlernt werden muss, bestehen und am Ende dieses Jahres eine nicht ganz einfache Abschlussprüfung, die auch gleichzeitig die Aufnahmeprüfung für das Studium ist. Wer eine BM/FM hat, kann sich auch im Selbststudium ohne Vorbereitungsjahr auf die Aufnahmeprüfung vorbereiteten - praktisch schaffen es aber nur wenige ohne Vorbereitungsjahr. (Bezieht sich auf meine Erfahrungen mit der PHTG).
Das System finde ich übrigens gut.
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Aso ... Moment, dann mache ich doch einen Daumen hoch
😂😂 Dankeschön... mein Beitrag sollte jetzt aber kein „Daumen-hoch-baiting“ sein...
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Ich kann Dir dafür keinen "Daumen hoch" geben auch wenn Du noch so Recht hast. Das Problem an der Stelle ist einfach, dass das bei uns in der Schweiz für Primar- und Sek-I-Lehrpersonen überhaupt nicht zutrifft.
Deshalb schrieb ich auch „sollte“
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Sämtliche Computergrafik ist ziemlich reine Vektorgeometrie (auch 2D Grafik, ein RGBA-Punkt ist auch ein 4D-Vektor).
Verfahren der linearen Algebra sind absolut grundlegend für alle Gebiete der Informatik. Ebenso diskrete Mathematik (was in der Schule ja gar nicht gemacht wird).
Architektur, Ingenieurwissenschaften - ich glaube, ihr unterschätzt die "blöden Vektoren" massiv.
Bedenke an der Stelle bitte, dass Philio und ich uns über den Schweizer Lehrplan aufregen, den Du gar nicht kennst. Du hast sicher recht, dass Vektoren nützlich sind, wir stören uns beide aber offensichtlich nur am Raum, den dieses Thema im Lehrplan einnimmt. Und als Naturwissenschaftlerin sage ich Dir eben auch, dass Integralrechnung echt nützlich ist, da sind wir wieder beim "Stoff" der fürs Grundstudium halt dann schon noch vorbereiten sollte. Ich finde genau wie Philio, dass im Grundlagenfach Mathematik mehr Lektionen auf Stochastik entfallen sollten, das können hinterher halt auch Mediziner und Psychologen noch gut gebrauchen.
Klar, in der Computergrafik braucht man Vektoren und in den Ingenieurswissenschaften auch. Aber mal ehrlich, wie hoch ist der Prozentsatz der Leute, die das studieren? Und selbst für die reicht Grundlagenwissen in der Schule völlig aus und wer mehr braucht, lernt es im Studium. Ich wollte ja das Thema nicht ganz wegwerfen, aber wie @Wollsocken80 oben schrieb, auf die Grundlagen beschränken.
Ich habe in theoretischer Physik promoviert und ich kann sicher behaupten, dass ich in meinem ganzen Unizeit bis dahin nie eine Schnittgerade von zwei Ebenen habe bestimmen müssen. Das Konzept eines Vektors ist natürlich nützlich und wichtig, keine Frage, aber deshalb muss man jetzt nicht die Geometrie in extenso nochmal in Vektorensprache vor den Lernenden in der Schule ausrollen.
Gegen die Lineare Algebra habe ich übrigens nichts gesagt, ganz im Gegenteil. Wie ich schrieb, mir ging es nicht um Vektoren an sich, sondern um die meiner Ansicht nach viel zu breit ausgedehnte Vektorgeometrie (da unterscheiden sich auch die Schweiz und Deutschland nicht viel, wenn ich das noch richtig weiss).
Von einer breiter aufgestellten Stochastik würde ein weitaus grösserer Teil der Lernenden profitieren, davon bin ich fest überzeugt. Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Psychologie, Medizin, keine dieser Wissenschaften kommt ohne Stochastik aus.
Über eine Kürzung der Integralrechnung lässt sich schon diskutieren, aber ganz weglassen würde ich auch sie nicht 😉
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Ich entnehme dem Du hast Erfahrung Aber tatsächlich hat sich da in den letzten Jahren einiges geändert. Im Zuge des HarmoS-Prozesses haben sich die Kantone der Nordwestschweiz zu einem gemeinsamen Bildungsraum zusammengeschlossen in dem seither auf allen Stufen näherungsweise die gleichen Lehrpläne gelten. Es gibt da wirklich nur noch marginale Unterschiede vor allem im Wahlpflichtbereich. Der nächste Lehrplan für die Gymnasien und Fachmittelschulen wird gar für alle deutschschweizer Kantone der gleiche sein (...)
Noch eine kleine Anmerkung für Mitleser ausserhalb der Schweiz Für die Berufsmaturität ist der Rahmenlehrplan tatsächlich bundeseinheitlich, da sie (wie übrigens die gesamte Berufsbildung) der Hoheit des Bundes unterliegt. Den Kantonen obliegt zwar die Ausführung, aber die Vorgaben kommen vom Bund.
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Im Fach Mathematik hat sich die Herangehensweise (jedenfalls in NDS, wo mind. ein grafikfähiger Taschenrechner vorgeschrieben ist, dieser kann grundsätzlich auch Gleichungen lösen, Taschenrechner mit CAS können dies sogar algebraisch, also auch für Gleichungen mit Parametern) in den Jahren seit meiner Schulzeit (Abi Anfang der 90er) grundsätzlich geändert.
Die mit der Einführung dieser TR verbundene Hoffnung war, dass man befreit von der Last der Algebra interessantere, realistischere Aufgaben würde bearbeiten können. Dies hat sich m.E. nicht erfüllt, die Aufgaben sind ob ihrer Konstruiertheit eher lächerlich, die algebraischen Fähigkeiten hingegen sind verloren.
Was ich mich beim Thema GTR/CAS immer frage - wie konnten die Entscheidungsträger je der Auffassung sein, dass es anders kommen würde? Klar, damit kann man Gleichungen lösen, Integrale und Ableitungen berechnen, usw. die von Hand nicht oder nicht so einfach lösbar sind - aber die Frage hätte doch sein müssen, was das für das Verständnis bringt? Sicher kann man mehr damit machen, aber dass der Benutzer dadurch auch mehr versteht, dass bezweifle ich doch arg... ich gebe aber zu, dass ich mit GTR/CAS im Unterricht keine Erfahrung habe, da in meinen Unterrichtsprofilen nur ein WTR zugelassen ist.
Was ich mir aber allgemein für Sek 2 Unterricht in Mathe wünschen würde, gerade im Hinblick auf die Studierfähigkeit, ist, dass wir mehr dazu kommen könnten, den Lernenden mathematisches Denken beizubringen. Die aktuellen Rahmenbedingungen laufen ja letztendlich darauf hinaus, dass Aufgaben nach Schema F gelöst werden müssen. Viel Zeit geht aber momentan auch dafür drauf, nicht verstandenes Grundlagenwissen aufzuarbeiten - jedenfalls geht mir das so. Da bleibt leider, aller Binnendifferenzierung zum Trotz, oft nur das Rezeptlernen als kleinster gemeinsamer Nenner.
Wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich viel mehr Wert auf Modellieren legen. Damit käme der Alltagsbezug auch automatisch - Voraussetzung sind dann aber auch Themen, mit denen das gut geht. Ganz häretisch würde ich z.B. die Vektorgeometrie radikal zusammenstreichen und nur noch Grundlagen machen - die „alltagsbezogenen“ Aufgaben hier sind ein Musterbeispiel der Künstlichkeit. Ausbauen würde ich dafür die Stochastik - denn wenn Studierende an der Uni jemals wieder etwas mit Mathematik zu tun haben (sofern sie kein MINT Fach studieren), dann ist die Chance am Grössten, dass es dann Themen aus der Stochastik sind.
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Warum sollte denn ausgerechnet der Hausmeister davon profitieren dürfen, am Besten noch während seiner regulären Arbeitszeit?
Nun, es war von der Schulleitung sicherlich so gewünscht und mit ihr vereinbart, sonst hätte er das ja nicht gedurft. Ich sehe darin auch nachträglich kein Problem.
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Noch ein Kommentar zum akademischen Anspruch an eine Lehrperson. Ganz unabhängig vom Lehramt sollte jeder Lehrperson, egal auf welcher Stufe sie unterrichtet, durch das Studium bewusst werden, wie Forschung in ihren Fächern funktioniert und dass unser Lehrbuchwissen nicht auf Bäumen gewachsen, sondern Ergebnis eines langen Forschungsprozesses ist. Und sie sollte sich dessen bewusst sein, dass unser Lehrbuchwissen auch nicht in Stein gemeisselt ist und neue Forschungsergebnisse täglich publiziert werden.
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