Noch zum Vergleich der Einkommen. Allgemein korreliert das Einkommen mit Arbeitszeit, Verantwortung und Stress. Klar kann ich mein Einkommen mit dem von Topmanagern, Chefärzten, Partnern in Unternehmensberatungen und Wirtschaftskanzleien etc. vergleichen und feststellen, dass ich weniger verdiene. Nur gehört zur Wahrheit auch dazu, dass die meistens auch mit ihrem Beruf verheiratet und einem hohen Stress ausgesetzt sind und zudem eine grosse Verantwortung haben. Am Beispiel der Ärzte für Gesundheit und Leben ihrer Patienten und daran gemessen sind sie eher noch unterbezahlt (das gilt natürlich für alle Gesundheitsberufe). Vor allem: Nur ein kleiner Bruchteil der Berufstätigen erreicht eine solche Position und man muss eine solche Stelle auch wollen.
Ich für meinen Teil wollte jedenfalls nie einen Job mit „Führungsverantwortung“. Personalführung, Administration, Strategieplanung, Q-Management und Meetings, das alles ist mir ein Graus - wer das gerne machen mag, bitte... ich konkurriere nicht um solche Jobs 😉
Meinen Job als Lehrer mache ich wirklich sehr gerne - ich kann Menschen etwas nützliches für ihren Lebensweg mitgeben in einem Bereich den ich selber spannend finde und ich sehe meine Arbeit auch als einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft.
Was meine Entlohnung angeht: Alles, was ich gerne mache, kann ich mir leisten und der Rest interessiert mich nicht. Vor allem habe ich auch die freie Zeit, um mit meinem Geld etwas schönes zu machen. Zugegeben, ich bin da auch sehr unprätentiös - teure Autos, Schmuck, Designerklamotten, leben in einer Villa, Luxusurlaube, Sternerestaurants ... alles das gibt mir nichts und für mein Leben brauche ich das nicht. Ah ja: Was andere Leute alles haben ist mir vollkommen Wurst und was andere Leute über mich denken, auch 😉