Richtig guter Hinweis, JoyfulJay , das Rügener Inklusionsmodell spielt auch eine wesentlich Rolle in meinen Überlegungen. Wir haben in zwei Wochen einen pädagogischen Ganztag zum Thema und werden dort anhand der Mehrebenenprävention dieses Modells auch unsere aktuelle Praxis der Kleingruppenförderung reflektieren. Des Weiteren bin ich über Qualis auf das Niveaustufen-Modell nach Wember gestoßen, mit dem wir nun unseren Klassenunterricht bzw. die Differenzierung unserer Lernzeitenpläne anschauen wollen. Ich bin gespannt, ob die Zuordnung der bisherigen Materialien im Jahrgangsteam und dann der Vergleich mit den anderen Stufen so ertragreich wird, wie ich es mir vorstelle und erhoffe.
Danke für die ausführliche Antwort, Palim . Ich bin auf Klasseneben ein großer Fan der Lautlesemethoden wie den Lautlesetandems und in NRW sind diese ja nun auch verpflichtend eingeführt. In Mathe habe ich immer noch das Gefühl, dass viele Kinder die Themen nicht in der Zeit, die wir haben, nachhaltig lernen. Da ist vieles mit dem nächsten Thema wieder vergessen. Die Förderstunde ist da manchmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Super, dass du da so erfolgreich arbeitest und die Erfahrung hast, Probleme präventiv anzugehen.
Wie du auch sagst, sehe ich noch ein großes Problem in der personellen Ausstattung. Generell muss man sich entscheiden, ob man mehr und häufiger Kleingruppen aus dem Unterricht ziehen möchte oder ob man mehr und häufiger Doppelbesetzungen in der Klasse haben möchte. Auch bei uns ist es so, dass diese Doppelbesetzungen dann aber natürlich als erstes Opfer für Vertretungsunterricht werden.
Zur Diagnostik bei schroedel kann ich leider nichts sagen.