Beiträge von tibo

    Per Sdui habe ich in den Neuigkeiten eine Umfrage gemacht, in welche die Eltern sich für Zeitslots eintragen konnten. Leider kann man die Antwortzahl nicht begrenzen, deswegen habe ich die Umfrage so eingestellt, dass die Eltern sehen konnten, wie viele sich für einen Slot eingetragen haben und sie darauf hingewiesen, dass die Anzahl pro Zeitslots natürlich faktisch begrenzt ist und sie darauf achten mögen, dass sich überall höchstens vier eintragen. Das klappt und entspricht dem Abfrageverfahren in analoger Form.


    Eigentlich wäre es digital aber natürlich möglich und einfacher, genaue Termine direkt mit der Wahl zu vergeben.

    Ich habe das eine lange Zeit mit Nuudel, einer kostenlosen und datenschutzkonformen Alternative zu Doodle, gemacht. Ist aber eher ein Workaround und kann natürlich nicht komplett mit dem Umfang des teuren Original mithalten. Es hat aber funktioniert.


    Nun haben wir als Schule Sdui und dort muss man leider auch etwas tricksen. Ich habe es dort mit dem Umfragetool gelöst, ein explizites Tool zur Terminvergabe wäre aber sehr praktisch.

    Wir gehen dann auch bei Gelegenheit raus. Klar sind manche Kinder nicht immer entsprechend angezogen, aber prinzipiell sind 45 Minuten bei 0 Grad draußen mit den üblichen Bewegungsangeboten auf einem Schulhof und angemessener Kleidung doch nicht unmenschlich.


    Bezüglich des Kindes ohne angemessene Kleidung würde ich natürlich eine individuelle Lösung für das Problem suchen (Teilnahme am Unterricht in anderer Klasse, Kleidung aus den zahlreichen Fundsachen). Den Eltern würde ich, erst Recht wenn sich jemand beschwert, mitteilen, dass angemessene Kleidung in Winter eben notwendig und Verantwortung der Eltern ist.

    Als eine der ersten Forschungsorganisationen Europas stellt die Fraunhofer-Gesellschaft seit Juni zusammen mit Microsoft einen internen KI-Chatbot bereit, der ähnlich wie ChatGPT von OpenAI funktioniert. Die generative Text-KI FhGenie bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit, Texte mit nicht-öffentlichen Daten sicher zu bearbeiten, verändern oder erzeugen zu lassen. Eingeführt wird der DSGVO-konforme Dienst im Einklang mit den Handlungsempfehlungen der Taskforce »Chatbot« des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie für die Fraunhofer-Gesellschaft.

    Ich habe die Umfrage bis zum Ende durchgeführt und kann jetzt nicht erkennen, dass es dort eine falsche Vorstellung von KI gibt. Was du beschreibst ist ja eine Debatte in der Informatik und Gesellschaft, in welcher der Begriff KI sich erstmal für etwas durchgesetzt hat, was in der Umfrage eben behandelt wird. Gleichwohl stimmt es natürlich, dass der Name irreführend oder ungenau sein kann und andere Begriffe in der Informatik bevorzugt werden (maschinelles Lernen als Differenzierung z.B.). Jetzt aber so zu tun, als würde dieser Begriff ein Fehler der Umfrage sein und etwas Falsches suggerieren, halte ich für realitätsfern, wenn man betrachtet, dass der Begriff KI auch von einschlägigen Gesellschaften und Firmen (Fraunhofer, SAP, Google) genutzt wird. Insbesondere weil es ja auch genau darum geht, wie Lehrkräfte die Potenziale von KI einschätzen.

    Schulen mit vergleichsweise hohen Quoten ersatzlosen Entfalls und wenig Maßnahmen mit veränderten Lerngruppen erscheinen mir dagegen spontan erstmal deutlich gesünder geführt.

    Interessant, ich hätte eine hohe Quote ersatzlosen Ausfalls eher so interpretiert, dass die Schule personell auf Kante genäht ist und viele Kolleg*innen aufgrund von Überlastung ausfallen.

    Auf der Skala von 0 "Wir haben genug Zeit, solch eine nutzlose Statistik zu führen" bis zu 10 "Wir sind aufgrund der Mängel im System und der mangelhaften Unterstützung so überlastet, dass wir krank werden" stehen wir irgendwo bei 8,5 würde ich sagen.

    Ja, das hätte ich vielleicht noch klar schreiben müssen, dass ich da jetzt nicht an den Fall dachte, in dem ein Kind eine Lehrerin mit einem Stuhl abwirft (im Ausgangspost wurden ja verschiedene Fälle angedeutet), sondern es eher allgemein formuliert war für die Arbeit am Brennpunkt. Aber ich habe ja auch gefragt, welche Unterstützung es vor Ort gibt (Schulsozialarbeiterin) oder ob es Konzepte wie den Trainingsraum gibt. Die Verstärkerpläne scheinen ja auch ein Mittel an der Schule zu sein, das eingesetzt wird, weshalb ich das Beispiel aufgriff, wie man damit konkret ins Handeln kommen kann (und in dem Rahmen zum Thema Beziehungsarbeit schrieb ich eben auch davon, ein Kind dann zu fragen, wie man ihm helfen könne). Und dass dies ja durchaus eine pädagogische Maßnahme ist und nicht Nichts gemacht wird - auch wenn das natürlich für den Fall des Stühlewerfens nicht ausreichend ist (da wird es aber auch eine Vorgeschichte geben und einen Punkt, an dem man hätte etwas machen können). Deshalb erwähnte ich aber auch, dass man über den Lehrer*innenrat oder eine Überlastungsanzeige dann Druck auf die Schulleitung ausüben kann.


    Die Situation erfordert mehr als classroom management. Ohne classroom management klappt es aber auch nicht. Die Situation erfordert mehr als Feedback und Reflexion als pädagische Maßnahme. Ohne solche pädagogischen Maßnahmen geht es aber auch nicht. Die Situation erfordert mehr als Beziehungsarbeit. Ohne Beziehungsarbeit klappt es aber auch nicht. Die Situation erfordert mehr als Ordnungsmaßnahmen. Ohne Ordnungsmaßnahmen klappt es aber auch nicht. Und gerade weil der*die TE Berufsanfänger*in ist (mit einem Studium in Pädagogik aber auch pädagogische Interventionen kennen sollte) und sich als überfordert beschreibt, fand ich es wichtig, den pädagogischen Handlungsspielraum wieder zu erweitern und Maßnahmen an die Hand zu geben, die man umsetzen kann, wenn, wie zu erwarten, die Unterstützung von außen nicht sofort am nächsten Schultag bereit steht.

    Was wünschst du dir denn, was passiert? Ich lese aus deinem Beitrag heraus, dass du dir Konsequenzen wünschst. Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Das kann ich auch verstehen, es muss Konsequenzen geben. Ich persönlich finde nur, dass Ordnungsmaßnahmen oft wenig hilfreich sind. Die Ursachen des Verhaltens liegen oft in der Familie begründet, gibt es dann einen temporären Ausschluss, verbringen die Kinder noch mehr Zeit dort. Dadurch werden das Verhalten oder die dahinterliegenden Probleme vermutlich eher nicht besser. Die temporäre Überweisung in eine andere Klasse kann da schon eher hilfreich sein, zumindest der Ausschluss aus der Stunde wäre nötig.


    Habt ihr etwas ähnliches wie einen Trainingsraum an eurer Schule? Habt ihr Ressourcen, um die Kinder aus der Stunde zu entfernen, damit sie das Verhalten reflektieren können? Vielleicht kann eine der beiden Schulsozialarbeiterinnen es einrichten, einzelne Kinder zu übernehmen, wenn es nicht läuft? Wenn die Kinder sich dann weigern, muss die Schulleitung natürlich für dich bereit stehen und das durchsetzen, das kannst und musst du einfordern. Hast du das Gefühl, die Schulleitung lässt dich im Stich, kannst du über den Lehrer*innenrat oder eine Überlastungsanzeige den Druck auf diese erhöhen, tätig zu werden.


    "Da muss doch auch mal was passieren", höre ich in solche Fällen immer mal wieder. Ich fühle manchmal auch den Wunsch, nach einer besonders drastischen Strafe wie eben einer Ordnungsmaßnahme, merke aber auch, dass schon kleinere Konsequenzen von den Kindern als nervig oder Strafe wahrgenommen werden. Man kann sich also auch abseits der Konsequenzen durch Schulleitung in Form von Ordnugnsmaßnahmen Handlungsräume bei den Konsequenzen schaffen, bei denen man die Verantwortung nicht an die Familie überträgt, wo es eigentlich kaum Aussicht auf Verbesserung des Verhaltens gibt. Das Beispiel der Reflexion mit der Schulsozialarbeiterin nannte ich oben schon. In Pausen habe ich gemeinsam mit den Kindern schon Pausenbereiche aufgeteilt, wenn es zwischen Kindern immer wieder Streit gibt und das dann auch damit begründet, dass ich ja nur möchte, dass alle eine schöne Pause haben. Im Unterricht setze ich Kinder an andere Plätze um. Sei dir auch bewusst, dass die Kinder im Unterricht immer eine Bühne und mit den anderen Kindern Zuschauer*innen haben, die sie bedienen. Da hilft dann manchmal schon der Satz "Das geht so nicht, da werden wir nach dem Unterricht drüber sprechen müssen und das hat eine Konsequenz".


    Du nanntest Stempelkarten als Maßnahme an der Schule und ich vermute damit sind Verstärkerpläne gemeint, was ja auch eine sinnvolle Maßnahme sein kann. Wenn du die Zeit hast, nutze das Stempeln als kurze gemeinsame Zeit mit den einzelnen herausfordernden Kindern zum Beziehungsaufbau ("Ich habe gemerkt, dass du heute nicht richtig am Unterricht teilnehmen konntest. Wie kann ich dir helfen?"), auch mal als nervige Konsequenz ("Da müssen wir heute ein bisschen länger über die Stunde sprechen, während die anderen schon raus gehen"), alternative Handlungsweisen aufzuzeigen ("Du wolltest nach der Pause ein Kind schlagen, dass dich geschlagen hat. Das ist nicht richtig, das Verhalten möchten wir hier nicht. Der Streit wird dann außerdem immer schlimmer und immer weiter gehen, bis jemand blutet. Du kannst stattdessen zu mir kommen und wir Lösen den Streit gemeinsam mit dem anderen Kind ohne dass sich jemand weh tut und so, dass ihr euch danach vielleicht beide besser fühlt"). Das sind alles Maßnahmen, die anscheinend nicht gesehen werden, wenn man sagt "Da muss doch auch mal was passieren".


    Ich habe aktuell eine dritte Klasse und versuche vieles davon von Anfang an umzusetzen und bei manchen Kindern kommt diese Arbeit jetzt erst langsam an. Sie merken, dass ich ihnen wirklich helfen will; sie wissen, dass es bei Regelverletzungen eine faire Konsequenz gibt; sie bemühen sich, die alternativen Handlungsmöglichkeiten anzuwenden. Und trotzdem haben wir fast täglich Konflikte und Regelverletzungen, weil man das gelernte Verhalten der ersten sechs Lebensjahre eben nicht in zwei Jahren ändern kann.


    Apropos Verhalten ändern: Ich fand bei Menno Baumann ein Beispiel sehr erinnerungswürdig und zwar die Frage, wie man eigentlich Verhalten und soziale Normen lernt. Sein Beispiel war der Abstand, den man zu anderen Leute hält. Da gibt es nichtmal eine einheitliche soziale Norm, sondern das variiert von Person zu Person und je nach enge der Beziehung. Wie lernen Kinder das also? Sicher würde man Kinder nicht bestrafen, wenn sie zu nah zu einem stehen oder einen dabei anfassen, wenn man mit ihnen spricht. Man gibt den Kindern Rückmeldungen, die eigentlich relativ subtil sind, indem man dann selbst einen Schritt zurück geht. Und das nicht nur einmal, sondern ziemlich oft und irgendwann sagt man vielleicht auch mal, dass man nicht so nah stehen oder gar berührt werden möchte und gibt so eine verbale Rückmeldung. So lernen die Kinder das Verhalten bestenfalls schon relativ okay, bis sie in die Schule kommen. Sechs Jahre Rückmeldungen für ein relativ okayes Verhalten, bei dem man als Erwachsener vielleicht denkt, dass das doch einfach und logisch wäre. So ist es auch mit anderen Verhaltensweisen und in der Schule stehen wir dann eben noch zusätzlich vor der Herausforderung, dass das, was ein Kind implizit an Verhalten die ersten sechs Jahre gelernt hat, vielleicht sogar konträr zu dem ist, was wir ihm an Verhalten beibringen wollen. Bestes Beispiel da für mich immer die Eltern, die ihrem Kind sagen, dass es sich auch wehren soll, wenn es geärgert wird.

    Das ist mir schon bewusst. Vor Gericht würde das auf jeden Fall landen, aber ich schrieb ja, dass es genug Argumente gäbe. Man muss die gegebenem Räume eben ausnutzen - z.B. kann durchaus argumentiert werden, die AfD-Vertreter*innen aus Live-Talkshows rauszuhalten, weil sie potenziell strafrechtlich relevante Sachen sagen könnten und man könnte sich auch darauf berufen, dass die AfD in anderen Formaten wie der Tagesschau auf eine andere Art repräsentiert wird - und damit zeigen, dass die AfD keine normale und keine demokratische Partei ist. Den Menschen muss deutlich gemacht werden, dass demokratiefeindliche Positionen in der Gesellschaft nicht akzeptiert werden.

    Wir haben täglich in der Schule Situationen, die man sich nicht ausmalen könnte, wenn man nicht irgdendwann mal im Brennpunkt gearbeitet hat. Dort hat man einfach Schüler*innen, die aus Verhältnissen kommen, die man sich vermutlich selbst vorher nicht ausmalen konnte. Hinter jedem Verhalten liegen Gründe und Probleme. Einen Brennpunkt zeichnet dann eben auch besonders aus, dass dort viele dieser Kinder zusammenkommen und das Verhalten sich entsprechend gegenseitig verstärkt bzw. ungünstig aufeinanderprallt. Für die Kinder erfüllt dieses Verhalten immer auch einen Zweck, der meist in Grundbedürfnissen zu finden ist, die nicht erfüllt werden oder wurden. Du wirst diese Symptome und erst Recht nicht die dahinterliegenden Probleme nicht lösen können. Für viele Kinder am Brennpunkt ist das Verhalten normal (und erfüllt für sie wie gesagt einen Zweck). Du solltest dieses Verhalten entsprechend auch nicht auf dich als Person beziehen, denn so meinen Kinder es nicht. Du kannst den Kindern in der Schule im Rahmen der Möglichkeiten andere Wege und eine andere Normalität aufzeigen und anbieten.


    Das ist fordernd und für alle Lehrkräfte dann und wann auch überfordernd, wir sind ja auch nur Menschen*. Da bist du nicht alleine. Wichtig ist, dass man pädagogisch handlungsfähig bleibt. Wir können nur jeden Tag daran arbeiten, dass die Probleme an der Schule etwas aufgefangen werden und die Kinder etwas besser mit herausfordernden Situationen umgehen können. Wir können uns jeden Tag auf die Schulter klopfen, welch anspruchsvolle Profession wir haben, denn sie ist sehr umfangreich. Strukturen, Beziehungsarbeit, Konfliktmanagement und Gruppendynamik sind nur einige komplexe Bereiche, die mir gerade spontan einfallen, die wir jeden Tag bewältigen müssen neben unserer Aufgabe des Lehrens. Das bedeutet aber auch, dass wir ganz viele pädagogische Handlungsmöglichkeiten haben, die wir nutzen können. Du brauchst und solltest also nicht aufgeben, sondern Wege suchen, jeden Tag aufs Neue mit den Kindern daran zu arbeiten. Strukturen etablieren, Beziehungen aufbauen, den Kindern Handlungsweisen zum Umgang mit Konflikten und Gefühlen wir Wut an die Hand geben, das Geschehen in der Schule steuern durch Anpassungen des Systems an die Bedürfnisse der Kinder. Schritt für Schritt und immer im Hinterkopf haben, dass das alles ein langer Weg ist, der nicht am Ende der Grundschulzeit endet. Habe die Grenzen des eigenen Wirkens im Hinterkopf. Das ist auf jeden Fall zu komplex für einen Forenbeitrag und ja auch individuell auf die verschiedenen Fälle bezogen.


    Ich empfehle also auch, dir konkrete Unterstützung vor Ort zu suchen. Der Austausch im Kollegium ist ein erster Schritt und allein für das Teilen des Leids super wertvoll. Ich profitiere immer davon, mir auch die Perspektiven anderer Professionen anzuschauen und mir hat zum Beispiel der Podcast "Systemsprenger" von Menno Baumann sowie seine Bücher "Verstehende Diagnostik in der Pädagogik" und "Systemsprenger in der Schule" geholfen. Ich hatte zuletzt das erste Mal eine Fallberatung durch den schulpsychologischen Dienst und fand dies ebenfalls sehr gewinnbringend. Überleg dir möglichst mit Unterstützung, was du als erstes angehen möchtest, was du realistisch angehen kannst. Die Probleme sind zahlreich, entsprechend sind es auch die Lösungsmöglichkeiten.


    *Das merke ich besonders, wenn meine Grundbedürfnisse mal nicht so wie gewohnt erfüllt sind und ich dann ähnlich emotionsgeladen agiere wie manche Kinder - und dabei sind wir als Lehrkräfte sehr viel privilegierter und ressourcenreicher als die Kinder. Mit der Perspektive fällt mir erst Recht auf, welche Leistungen die Kinder trotz ihrer Päckchen, die sie mit oft wenig Unterstützun tragen müssen, vollbringen. Da erwarten wir generell schon sehr viel von Kindern, habe ich für micht gelernt.

    Wollen wir mal nicht vergessen, dass der ÖRR nicht neutral, sondern der Verfassung verpflichtet ist. Die AfD wurde ja nun anscheinend nur der vorgezogenen Bundestagswahl wegen vom Verfassungsschutz nicht schon als komplett verfassungsfeindlich eingestuft. Entsprechend gäbe es genug Argumente, die AfD bzw. deren Vertreter*innen von Sendungen im ÖRR auszuschließen. Aber stattdessen setzen zu viele Leute auf die längst widerlegte Idee, die AfD könne man ja entzaubern oder Wähler*innen zurückgewinnen, indem man ihre vermeintlichen Themen ernst nehme. Dabei sind populistische Parteien gar nicht an Themen gebunden. Sie können jedes Thema so wenden, dass es sich gegen die demokratischen Institutionen und die demokratischen Parteien richtet, weil ein angeblicher Volkswille von diesen nicht umgesetzt werde. Nein, man muss die AfD als das bekämpfen, was sie ist: verfassungs und demokratiefeindlich. Der ÖRR verpasst es, da mit gutem Beispiel voran zu gehen, aber der ÖRR soll ja auch irgendwie die Gesellschaft widerspiegeln und das macht er in der Hinsicht sehr gut.

    Ja, schon schlimm auf die Missstände in Sachen Menschrechte und Inklusion in vorbildhafter Zusammenarbeit mit Betroffenen hinzuweisen :rolleyes:


    Böhmermann ist - egal was man am Ende von den Inhalten oder von seinen Methode hält - einer der prägendsten Journalisten der aktuellen Zeit in Deutschland, möchte ich behaupten.

    Zu dem Thema finde ich die Beiträge von Dr. Ismail Küpeli immer sehr wertvoll. Er war wohl die letzten Tage auch viel in den deutschen Medien unterwegs, ich verfolge seine Arbeit auf Social Media. Es ist also keineswegs so, dass es die Perspektive nicht auch (im linken Spektrum) gibt.

    Ich habe mir den Test in Mathe angeguckt und finde ihn vor allem vom Umfang her absurd. Manche Aufgabenformate sind auch vollkommen grundschuluntypisch. Da müsste man dann gezielter drauf vorbereiten und das finde ich wiederum ebenso verkehrt, denn die Kinder brauchen nicht noch mehr Stress, die Kolleg:innen nicht noch mehr Arbeit und das Schulsystem braucht nicht noch mehr Selektion.

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