Beiträge von Lisam

    Meine 7. will diesmal unbedingt auf Exkursion ins Kino- ich hadere noch, ob ich zustimme oder nicht, hatte mir aber, der literarischen Vorlage wegen überlegt, Jugend ohne Gott mit ihnen anzusehen. Was denkt ihr, sind die Themen für 12-14-Jährige zu pikant?


    Grüße

    Hausaufgaben schon gemacht?

    Meines Wissens unterschreibst du eine Entbindung von der Schweigepflicht, auf Grund derer deine Ärzte befragt werden können. Zudem musst du auch wahrheitsgemäß bei einem Fragebogen antworten und da sind meiner Erinnerung nach auch Fragen zu Psychotherapien u.ä. in den letzten X Jahren aufgeführt.

    Äh, was, Susanna? Da hast du dir aber ziemlich einen zurechtgeschwurbelt. Du hast geäußert, dass Zuparken vermutlich unter "Pech gehabt" abzubuchen wäre. Diese Windungen nach links und rechts nun sind albern. Möchtest du nicht einfach mal sagen "Oh, da lag ich wohl falsch"?

    Hm, ich kann das nicht nachvollziehen. Man kann doch nicht Leute ohne jegliche pädagogische und fachliche Fortbildung selbst bei fachlicher Begleitung in die Grundschule stecken?! Ich war nach dem Referendariat eine Zeit lang an der Grundschule und könnte natürlich auch irgendwas mit denen machen, aber als mehr als zusätzliche Ansprechperson habe ich mich nicht gefühlt.

    Nirgendwohin. Seit ich älter geworden bin, bin ich nach zwei Wochen auch immer wieder gerne zuhause :)


    Findest du auch, dass man den meisten Lehrern ansieht, dass sie Lehrer sind?

    Mal von dem konkreten Fall "Lehramt"gelöst: Grundsätzlich macht es schon Sinn, wenn überlegt wird, ob ein Studium für die Qualifizierung für einen bestimmten Beruf die geeignetste Ausbildungsform darstellt. Wenn man den Sinn eines Studiums nicht hinterfragen dürfte, würde es ansonsten während einer Akademisierungswahnphase so weit gehen, dass selbst die Putzfrau und der Hausmeister studieren müssten. In Deutschland gibt es ja die zwei großen Blöcke des Hochschulstudiums (und darunter fallen nochmal Uni-Studium, FH-Studium, duales Studium, PH-Studium,...) und der dualen Ausbildung und da muss man im Einzelfall entscheiden, was für welchen Beruf am geeignetsten ist,um beiden Bereichen (sowie den von der Gesellschaft an bestimmte Berufe gerichteten Erwartungen) gerecht werden zu können.

    möchte hier jemand krampfhaft den Thread am Leben erhalten??

    Ich mach es jetzt mal ganz drastisch - was ist, wenn dein Mann morgen weg ist? Dann stehst du mit zwei kleinen Kindern ohne Berufsausbildung da. Wie sieht es dann mit dem Kindeswohl aus?

    Ich stutze hier etwas bei der Position, dass nach jahrelangem Studium von dir hingenommen wird, dass du dann keinen kompletten Abschluss hast. Ich weiß nicht, wie es vorher bei dir im Referendariat gelaufen ist, aber normalerweise fällt man ja eigentlich nicht so einfach endgültig raus ... hm

    Bei uns (Pflicht für Lehrer und Schüler):
    5: drei Tage Kennenlernfahrt
    8: 4-5 Tage, evtl. auch Ausland, meistens Skifahren
    Q2: Studienfahrt


    zusätzlich:
    7: ggf. Frankreichaustausch
    9 oder EPh: Fahrt nach England oder andere Austausche

    Die Frage danach ob Lehramtsstudent viele Grundschullehrerinnen kennt ist ein genauso schlechtes Argument wie seine pauschale Aussage. Die richtige Frage ist: Kennst du eine Studie oder Zahlen aus dem Ministerium die besagen, dass Lehrerinnen und unter diesen besonders Grundschullehrerinnen häufiger in Teilzeit sind? Die Aussage von Lisam ist dann genauso anekdotisch...die meisten Grundschullehrerinnen die ich kenne machen das, weil sie das Studium für Gymnasium und Gesamtschule nicht gepackt haben. Das erlaubt aber keinen Rückschluss auf die Grundschullehrerinnen an sich, sondern liegt einfach daran, dass die meisten Grundschullehrerinnen die ich kenne, mit mir zusammen GyGe angefangen haben und dann nach endgültigem Nichtbestehen der Zwischenprüfung in Mathematik auf GHR (Grundschule, Hauptschule, Realschule) gewechselt haben (n=3). Das dürfte aber nicht repräsentativ sein. :P

    Repräsentativ ist alles nicht, richtig. Aber meine Antwort war auch eher auf das Klischee der glänzendenAugen-Teilzeit-reicherEhemann-Klischee gerichtet. Da komme ich mir vor wie bei den Focus-Kommentaren.

    Ich kenne natürlich nicht alle Grundschullehrerinnen Deutschlands. Deswegen schrieb ich ja auch nicht "alle". Dennoch dürfen die Kolleginnen hier im Forum gerne mal schreiben, wie viele Lehrerinnen im Kollegium auf Teilzeitbasis arbeiten. Dürfte ein nicht unerheblicher Teil sein.
    Natürlich gibt es auch Lehrerinnen, auf die nicht die zuvor genannte Beschreibung zutrifft. Dennoch sind diese Aspekte nicht aus der Luft gegriffen und wurden hier im Forum an verschiedenen Stellen bereits thematisiert.

    Dann sind deine Aussagen über Grundschullehrerinnen aber doch Lokusparolen. Klischees.
    Die Grundschullehrerinnen, die ich kenne, sprich deren Lebensumstände ich kenne, arbeiten NICHT für glänzende Kinderaugen, NICHT mit dem gut verdienenen Ehemann im Rücken, NICHT auf Teilzeit für die Unterrichtsqualität (sondern weil sie Kinder betreuen o.ä.). Sie arbeiten als Grundschullehrerinnen, weil sie nicht an eine andere Schulform wollten und trotz einer niederigeren Bezahlung.

    Ergänzend zur Fragestellung: Ich würde mir die Mühe glaube ich sparen; man hat ja schon so genug zu tun und berufliche Vorteile hat man ja eher nicht. Wenn man natürlich darauf brennt, (noch) einmal vertieft zu forschen, kann man es überlegen.

    Ich finde ein Bestehen darauf auch seltsam, gibt es bei uns auch nicht; der Einzige, der darauf bestand, ist inzwischen im Ministerium gelandet. Dennoch empfinde ich es nicht als Dünkel, für manch einen ist es möglicherweise das Gefühl einer Art Art erhöhten Glaubwürdigkeitsmachung.
    Es ist aber auch ein Unterschied, ob jemand sagt "Ich möchte oder brauche nicht so angesprochen zu werden" (auch im Sinne von "ich brauche das nicht für mein Ego") oder ob jemand sagt "Ich rede dich nicht so an, weil das dünkelhaft ist".
    Prinzipiell werden Dinge aber möglicherweise vermehrt von den Leuten herabgewürdigt, die die entsprechenden Dinge nicht haben (Kinder, Besitz, Titel).

    1. ich habe ein Problem mit dem Wort "Dünkel".
    2. ich sehe nicht, warum das im "pädagogischen" Umfeld besonders unpassend sein soll. Die Leistung bleibt die gleiche. Entweder "gestehe" ich demjenigen immer die Nennung zu oder nie. Der Großteil will meiner Beobachtung nach nicht so genannt werden, wenn es jemandem so wichtig ist, dass er den Titel genannt haben will, Bitteschön. Fällt mir kein Zacken aus der Krone.

    Mit Verlaub, wenn du kein Referendariat gemacht hast, hast du die Lehramtsausbildung doch aber nicht abgeschlossen?!?


    Ansonsten, ja, die Chancen für dich sind so gut wie nie, wenn du flexibel bist (örtlich, fächermäßig, schulartenmäßig).


    Allerdings empfehle ich dir, vorher mehrere Stunden, am besten Tage irgendwo an einer Schule in verschiedenen Fächern und bei verschiedenen Lehrern zu hospitieren, damit du weißt, was auf dich zukommt. Was Lehrern welcher Art auch immer am ehesten das Genick bricht, sind die Schüler (ich habe inzwischen einige erlebt, die deswegen hingeschmissen haben, mit und ohne Lehrerausbildung) - alles andere kriegt man irgendwie hin.

    Mit Verlaub, der TE schreibt, dass er das Referendariat machen möchte, er behauptet nirgendwo, die "Lehramtsausbildung angeschlossen" zu haben.

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