Beiträge von Lisam

    Hach, wäre es nicht toll, wenn auf solche Fragen (nur) die antworten, die auch tatsächlich schon ein paar Jahre in einer solchen Konstellation arbeiten, und nicht jemand, der mal was gehört zu haben meint? Aber da kann ich wohl lange träumen. Und nein, ich würde von der Kombi Deutsch-Englisch abraten. Ganz klar.

    danke für eure inputs!
    tja, ich bin mir auch nicht sicher, wie die Gespräche mit der SL verlaufen sind etc. etc.


    Aber grundsätzlich ist es ja nicht ihre Pflicht, die "sexuelle Orientierung" zu bennen und wenn man dann eine andere Person vorzieht, nur aufgrund von Familienversorgung finde ich das nicht ganz geschickt übermittelt.
    Dann muss sich der Lehrer um eine FESTE STELLE bemühen, wenn ich Familienvater bin, kann ich bzw. sollte ich mich NICHT auf Vertretungslehrerstellen verlassen.


    Hätte die SL denn schlechtere Karten, wenn meine gute Freundin einen Behinderungsgrad hätte?

    Der Familienvater ist wahrscheinlich aus den gleichen Gründen beziehungsweise Un-Gründen wie deine Freundin auf einer Vertretungsstelle. Möglicherweise hätte auch lieber eine feste Stelle.

    Das Problem sind ja auch die Fachkonferenzen: Einige wenige beteiligen sich aktiv, der Großteil signalisiert "Ich hoffe, das ist bald zuende. Und wenn ich mich ganz ruhig verhalte, dann merken die vielleicht gar nicht, dass ich da bin und dann muss ich ja auch keine Arbeit übernehmen." oder aber sagt: "Ich unterrichte leider nicht in der X". Beliebte Zitate derjenigen, die die Curricula erstellen sind auch "Was? Ich wusste gar nicht, dass das bis zum X.ten fertig sein muss. Das habe ich gar nicht gehört" (wurde nur 2x auf der Lehrerkonferenz und in der Fachkonferenz gesagt). So geht es schon seit Jahren. Aber du hast recht, man muss einen Aktionsplan aufstellen. Aber wenn Verbindlichkeiten nicht ernst genommen werden, ist das schwierig.

    Nachdem gerade mal wieder eine Mail aus der Fachschaft reingerauscht ist, wüsste ich gerne, wie ihr das macht: Ich finde, dass es bei uns in der Fachschaft Deutsch nicht so recht läuft. Die Curriculaüberarbeitung in der Sek. I wird den Kollegen aufgedrückt, die in der jeweiligen Stufe gerade unterrichten. Dabei gibt es aber keine Kommunikation untereinander, sodass das mal auch mit den vorausgehenden oder folgenden Klassen abgesprochen wird. Wenn die Curricula herumgeschickt werden, guckt sie sich kaum einer an, später wird dann alles doch heimlich anders gemacht oder gemeckert. Die Fachschaft ist recht groß, manche sind nie in der Sek. II, manche nie in der 5 oder 6, aber es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, das besser zu machen. Wie wird bei euch da gearbeitet?

    Ein Beispiel aus meiner Sicht als Mutter:
    Mein Sohn hat Zöliakie, muss also komplett glutenfrei essen. Es stellt sich immer die Frage, ob das durchweg gewährleistet werden kann? Die meisten Kantinen in Jugendherbergen etc. können das heutzutage. Darüber hinaus - z.B. ein Mittagessen unterwegs während einer Stadtbesichtigung - wird dann schon sehr fraglich. Ob die glutenfreie Versorgung generell geleistet werden kann, müssen immer wir Eltern bei der betreffenden Unterkunft herausfinden. Die Lehrer halten sich da raus.
    Im Fall unseres Sohnes hatte ich nach einem Gespräch mit der Klassenlehrerin generell den Eindruck, dass sie das Problem nicht sonderlich interessiert. Als Eltern hatten wir kein gutes Gefühl. Als Sohnemann am Tag vor der Klassenfahrt erkrankte (musste auch von der Schule abgeholt werden), und es unklar war, ob er am nächsten Tag wieder fit ist, hatte ich wieder kein besonders gutes Gefühl, was die Lehrerin betrifft. Ich hatte den Eindruck, dass sie nicht bereit ist, das Kind während der Fahrt etwas "aufzufangen". Er sollte ja nicht bemuttert werden, aber ab und zu ein aufmunterndes Wort oder Fragen nach seinem Befinden hätte ich mir gewünscht (bei einem 10-jährigen Kind). Ich hatte den Eindruck, dass dies nicht kommen wird. Dazu die Unsicherheit mit der Ernährung.
    Abschließend: Kind war am Reisetag etwas leidend - ob er wirklich krank war, war früh morgens nicht so ganz ersichtlich. Da die Gefahr bestand, ihn vom Reiseort abholen zu MÜSSEN, habe ich ihn dann kurzerhand krank gemeldet, er ist nicht mit gefahren.
    Wären die Bedingungen andere gewesen: Sicherheit beim glutenfreien Essen + etwas mehr "Zuneigung" der Klassenlehrerin, wäre er garantiert mitgefahren. SO schlecht ging es ihm morgens ja nun nicht (den Rest des Tages war dann auch alles gut).

    Ich kann (und will) aber als Klassenfahrtleitung nicht garantieren, dass ein Kind tatsächlich immer glutenfreie Kost bekommt. Was ist, wenn das Kind aus irgendeinem Grund, 'heimlich' doch glutenhaltige Kost zu sich nimmt? Soll ich dann dafür geradestehen, dass ich nicht ständig das Kind kontrolliert habe? Da würde ich mich als Klassenlehrerin auch nicht für "interessieren", weil ich das nicht leisten kann und will.

    Bei uns gibt es für einige Erlesene sowas wie Personalgespräche, für den Rest Mitteilungen über getroffene Entscheidungen (man soll „Rücksprache nehmen“), Fortbildungen werden allenfalls zähneknirschend genehmigt
    (wenn nicht zu viel Unterricht ausfällt) und gerne wieder gecancelt.

    Sofawolf holt sich auf gut gesagt irgend ein blödes Thema hervor, wirft es in den Raum und wartet, bis dann alle herbeigeeilt kommen, um was dazu zu sagen.
    Hast du auch mal fachliche Fragen, sofawolf? Oder mal ne echte Studie, mal aus einem Fachbuch oder einer Fachzeitschrift (wobei ja auch da zum Teil aberwitzige Zusammenhänge gebastelt werden. Er erinnere mich immer gerne an die Dissertation, in der Thesen aufgestellt wurden wie "Der Name 'Bäckerei an der Alten Oper' verweist auf Tradition")? Oder schiebst du hier aus Langeweile einfach mal gerne was rein, wenn dir langweilig ist.


    Hättest du vielleicht auch noch irgendwo einen Spiegelartikel oder so zum Zusammenhang zwischen In-der-Stunde-aufs-Klo-gehen-Dürfen und z.B. Durchhaltevermögen in Abschlussprüfungen?

    Ich bin dazu übergegangen, mir Dinge aus dem Sekretariat zu leihen, Magnete, Edding-Stifte usw. Für abwechslungsreichen Unterricht brauche ich auch mal diese Dinge und ich will meinen eigenen finanziellen Einsatz dafür möglichst klein bzw. kleiner halten.
    Aber ich durfte mir auch schon mal 10 Briefumschläge für den Unterricht nehmen.
    Manchmal denke ich, die ganze Schule sollte mal Unterricht nur mit dem machen, was da ist (Kaputte CD-Spieler, Tafeln, fertig; wir haben zwar auch OHP, aber die Stifte dafür müssen wir selber kaufen). Wäre vielleicht auch mal schön. Kärtchen laminieren habe ich mir abgewöhnt, die Schüler knibbeln solange an den Rändern oder knicken die Kärtchen, bis sie kaputt sind).

    Ich verstehe das Problem nicht: Die Private Versicherung hat nur 30 Prozent der Rechnung bezahlt und du hast auch nur einen Vertrag, der 30 Prozent abdeckt und die Beihilfe hat 70 Prozent von 70 Prozent bezahlt? Kannst du es noch mal formulieren? Oder vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch.


    Vielleicht kannst du beim Krankenhaus erwirken, dass man dir eine Rechnung über die Gesamtsumme schickt, sodass sie ihren 70-Prozent-Anteil aus den 100 Prozent berechnen können?


    10 Euro pro Tag musst du glaube ich aber aus eigener Tasche bezahlen.

    Liebe Gymnasialkollegen, mich würde interessieren, ob es an eurer Schule Beratungslehrer gibt und wenn ja, in welchem Umfang und mit welchen Aufgaben? Oder werden beratende Tätigkeiten bezüglich der Schullaufbahn von den Jahrgangsstufen- oder Unter- bzw. Mittelstufenkoordinatoren und andere Beratungen von Sozialpädagogen oder Schulpsychologen übernommen? Bei uns ist derzeit die Diskussion, ob wir das brauchen und welche Abgrenzung und bzw. oder welcher Vorteil dann zu den vorgenannten Personen ist.

    Normalerweise erfolgt nach dem Amtsarztbesuch bei negativer Prognose, z.B: innerhalb eines halben Jahres nicht wieder dienstfähig zu werden, die Frühpensionierung. Die gibt es allerdings erst, wenn du insg. 5 Jahre Beamter warst, Vorbereitungsdienst eingeschlossen.


    Vielleicht bist du innerhalb eines halben Jahres wieder fit?


    Alles Gute.

    Es könnte aber auch sein, dass man versuchen wird, dass eben diese fünf Jahre nicht erreicht werden.
    Vielleicht auch interessant: http://www.paulsen.info/dienst…faehigkeitsversorgung.htm

Werbung