Beiträge von marienkaefer16

    Vielen Dank euch 3 für die raschen Antworten. Habe es jetzt so entschieden wie ihr auch sagt das ich der Klasse Zeit gebe grundlegendes nochmal handlungsorientiert aufzuarbeiten. Habe heute diesbezüglich auch nochmal mit meiner Seminarleiterin gesprochen. Sie sieht es genauso. Die Multiplikation muss dann eben noch ein bisschen warten und die Starken bekommen immer mal was zum Knobeln. Morgen erstmal ne Lernstandskontrolle.

    Ein freundliches Hallo einmal in die Runde. Ich bin ganz neu hier. Ich habe vor 2 Wochen meinen Vorbereitungsdienst an einer Grundschule in Niedersachsen begonnen und habe nun seit fast 1 Woche eine 2. Klasse in Mathematik eigenverantwortlich übernommen (wegen Lehrermangel). Habe noch keinen Betreuer, weil der vorherige Klassenlehrer der Klasse nun versetzt wurde. An der Schule unterrichten außerdem alle Lehrer nur fachfremd Mathematik.


    Nun stehe ich vor folgendem Problem:


    Brennpunktschule mit ca. 80 Prozent Migrationshintergrund und damit verbundenen Verständigungsproblemen. Nun sitzen in meiner 2. Klasse 5 Kinder mit sehr schlechten bis keinen Deutschkenntnissen. Mathematisch gesehen haben sie super viel Aufholbedarf. Müssen sich ersteinmal im 20er Raum zu recht finden. Ein paar weitere Kinder, die zwar deutsch sprechen, haben ebenfalls erhebliche Problem beim Zehnerübergang. Es scheint so als wären grundlegende Fähigkeiten nicht vorhanden, Bündeln und Zahlzerlegung scheinen nicht verstanden zu sein. Daneben gibt es 3 sehr starke SuS und noch ca. 5 Kinder die gut klar kommen. Laut Lehrplan sollte die Klasse aber schon sicher im 100er Raum addieren und subtrahieren und die Multiplikation müsste nun eingeführt werden. Meiner Meinung nach macht, das aber keinen Sinn, wenn eben genannte Fähigkeiten noch nicht vorhanden sind. Deswegen wollte ich nun nochmal ein paar Stunden investieren damit die Kinder mehr Sicherheit im 100er Raum gewinnen. das ich dabei differenzieren muss ist mir klar. aber nur wie bei so einer extremen Heterogenität?

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