Entschuldigung, aber für mich ist die GEW ein "Arbeitgeber-Abnick-Verein" und keine Gewerkschaft, die die Anliegen ihrer Mitglieder auch gegen den Arbeitgeber vertritt. Würde sie die Anliegen vertreten, hätte sie in den Schulen zum umbefristeten Generalstreik in der Corona-Krise aufgerufen, auf das wir Luftfilteranlagen, Plexiglaswände, etc. etc. etc. bekommen. Aber dazu müßten sie erst einmal einen Claus Weselsky an die Spitze wählen.
So ähnlich sehe ich das auch. Gerade in der Corona-Zeit mit all den Unzulänglichkeiten auf Kosten der Gesundheit hat für mich die GEW auf ganzer Linie versagt - damals und heute.
Alles anzeigenEs ist immer wieder erstaunlich, dass KuK den Arbeitgebern die Arbeit abnehmen und ihre Interessenvertretung nach Strich und Faden schlechtreden.
Selbst schuld. Ohne Rückendeckung der Beschäftigten kann keine Gewerkschaft etwas durchsetzen.
Die Eisenbahner haben das kapiert. Die Lehrer (noch) nicht.
Nebenbei: Wer hier die höchsten Forderungen an die Gewerkschaft stellt, hat eine gute Möglichkeit, diese Forderungen durchzusetzen.
Eintreten. Sich selbst in Funktionsämter bewerben. Machen.
Und nicht mäkeln und lamentieren. Das ist billig. Und dumm.
Aber für eine Gesprächsrunde sind die Mitgliedsbeiträge zu hoch.
Letztendlich hätte ich erwartet, dass viel mehr an die KuK herangetragen wird als 1-2 Muster-Remonstrationsschreiben.
Und auf die Frage, ob Corona und die Spätfolgen voll über die Beihilfe abgerechnet werden können mit evtl. Frühpension, ist nur beantwortet worden,
dass die Ansteckung nachweislich in Schule stattfinden musste.
Dabei zählten die vielen Verstöße zum Arbeitsschutz bzw. das Versagen der Fürsorgepflicht überhaupt nicht.
Da erwarte ich einfach etwas mehr Progression, denn für diesen juristischen Rat zahle ich der GEW eine Menge Geld im Jahr.
Und um das einmal in Zahlen auszudrücken: meine Frau und ich lassen bei der GEW jährlich fast einen vierstelligen Betrag.
Ein Rechtsschutzfall wurde nie beantwortet, Stillschweigen auf Seiten des GEW-Anwalts (wurde dann anders gelöst);
und der zweite Rechtsschutzfall liegt auch schon seit über einem Jahr brach: Dienstherr schweigt und GEW tuts gleich.
Dabei habe ich die Arbeit der GEW in meinen jungen Jahren sehr wohl geschätzt und gerne solidarisch meinen Betrag gezahlt;
und auch 2-3 Fortbildungen mitgemacht, aber auch diese Fortbildungen könnte ich ohne Mitgliedschaft mit Eigenanteil mitmachen.
Wieso die GEW keine echte Gewerkschaft ist.
Und daher ist die GEW für mich auch keine Gewerkschaft mehr, weil sie eben nichts organisiert und nicht einmal klagt mit Verweis, dass nur Beschäftigte klagen könnten (war es Bayern?) - als ob man dies nicht clever umgehen könnte.
Aber lassen wir einmal die Beamtenseite links liegen, und schauen auf die ErzieherInnen. Da beschweren sich diese über große Gruppen, über uneinsichtige Eltern und Durchseuchung. Diese Berufsgruppe ist gesucht, diese Berufsgruppe könnte streiken, wahrscheinlich ohne jegliche Konsequenzen, die aber in Anbetracht des Gesundheitsrisikos auch gering sind; ABER als Vater bekomme ich nur Bettel-Mails vom Kindergarten, dass wir auch ja die Corona-Tests machen sollen.
Der Rechtsschutz mit Schlüsselversicherung gibts für Ehepaare zum Preis EINER GEW-Mitgliedschaft,
wobei dann der Rechtsschutz vollumfassend ist und auch Verkehr usw. beinhaltet.
Corona hat gezeigt, dass eigentlich niemand, kein Verband oder Gewerkschaft, irgendeine Macht oder Einfluss hat.
Und ich im konkreten Fall sowieso Stunden recherchieren und KuK überzeugen muss als wollte ich eine neue Gewerkschaft gründen.