Beiträge von Catania

    Gemeinhin unterscheidet man doch auch zwischen Klassenarbeiten und Tests?


    Bei uns muss lt. Schulgesetz sogar beides angekündigt werden, jedoch nicht der Nachschreibtermin (womit die Unterscheidung zwischen Klassenarbeiten und Tests in dieser Hinsicht eigentlich überflüssig ist).


    Am NRW-Gymnasium wurden/mussten Klassenarbeiten angekündigt werden, Tests nicht unbedingt (viele Kollegen haben es trotzdem gemacht).

    Unterlagen für die Weiterbildungsseminare: keine

    Bei Interesse vielleicht 1 Methodenbuch, 1 Buch über Claasroom-Management. Beides steht bei mir hübsch im Regal, BRAUCHEN tu ich es nicht. Für die U-Entwürfe braucht man etwas Literatur für Quellenangaben. Da kann man sich behelfen mit dem, was man dann sowieso hat (das ein oder andere Buch zum Fach habe ich eh zu Hause), ansonsten hilft auch mal die Buchvorschau + Buchdaten aus dem Onlinehandel weiter :teufel:


    Ich investiere immer mal wieder in ein Arbeitsheft, das bringt mir sehr viel und erleichtert teils kolossal die U-Vorbereitung (habe fast ein Jahr fast nur Vertretungsstunden in DIVERSEN Fächern gehalten).


    Die Weiterbildung war extrem gymnasiallastig und ging damit in weiten Teilen an der Realität vorbei (Seiteneinsteiger am Gymnasium gab es kaum). In der Schule muss man sich darauf einstellen (Regionale Schule), erstens viel fachfremd, zweitens reihenweise "Gedöns" zu unterrichten: Wahlpflichtunterricht, Hausaufgabenstunde, LRS-Förderunterricht, gemeinsamer Unterricht. In meinem Stundenplan macht das bald die Hälfte meiner Stunden aus. Das meiste davon ist im Kollegium generell unbeliebt, allem voran der Wahlpflichtunterricht. Letzterer wurde in der Weiterbildung allerdings nicht einmal erwähnt, ich habe davon zum ersten Mal gehört, als ich meinen ersten Stundenplan in der Hand hielt. Wie das in der Grundschule ist, weiß ich nicht, aber vermutlich ähnlich.

    Bestimmte Alltagsprobleme wurden in der Weiterbildung leider nicht oder kaum besprochen. Das merkt man dann, wenn man in der Schule damit zu tun hat (...) Die Herrschaften, welche die Weiterbildung durchführen und auch die Unterrichtsbesuche machen, sind aber (zumindest in unserem Schulamtsbezirk) alle SEHR engagiert, sehr offen und ehrlich, und man kann gut mit ihnen auch mal über Probleme reden, die das ganze so mit sich bringt.


    An den Schulen wird man sehr unterschiedlich aufgenommen. Von warmherzig bis total ablehnend habe ich teils selbst erlebt oder von anderen Seiteneinsteigern gehört. Vorbehalte bemerke ich vor allem bei den alten Ostlehrern (hört sich sehr despektierlich an). Das liegt an vielen Ungerechtigkeiten, die diese nach der Wende in ihrem Beruf vom System erfahren haben, allem voran Themen wie Gehaltseinstufung etc. Wenn Du gut/hoch eingestuft wist, erwähne dieses niemals im Kollegium (...)

    Stimmgerät kommt auf die Einkaufsliste ;)

    Was braucht man noch? Ich dachte an eine Tasche (für unterwegs) und einen Ständer. Ein Buch vielleicht noch (Schule). Gut. Aber soweit bin ich noch nicht.


    Ich habe schon im größeren Umkreis nach Läden gesucht, sieht aber auch schwierig aus. Entweder führen die keine klassischen Gitarren, oder nur einen einzigen (teureren) Hersteller, oder nur offenbar ganz billige Teile bis 160 Euro ca. Schwierig schwierig. Hier vor Ort haben die zwei Läden je nur ca. 6 Konzertgitarren insgesamt, 7/8 wenn überhaupt, nur ein Modell.

    Ich werde mal die Musikkollegin befragen.

    Conni,


    vielen Dank für Deine Mühe!


    Wenn ich mir Deine Fotos so anschaue, vor allem das erste, so sieht das bei einer 52er Sattelbreite bei mir ganz anders aus, so weit ich das in Erinnerung habe. Meine Finger stehen nicht über den Hals drüber, sondern reichen eher grad so bis an die Kante :staun:


    Bei den 7/8 Gitarren gibt es welche mit 62er Mensur und 48er Sattelbreite. Das klingt sicher besser, sofern die Seiten dann nicht zu eng liegen. Leider gibt es die hier nirgends im Laden, nur online gesehen. Ich kann es also nicht ausprobieren.

    @pieksieben,


    Deine Griffvorschläge werde ich mir anschauen. Dann habe ich zumindest im Laden etwas, an das ich mich schon einmal orientieren kann.


    Gebrauchte Konzertgitarren in Normalgröße gibt es hier fast keine, habe ich bei e-Kleinanzeigen schon geschaut. Ich wohne hier irgendwie in der völlig falschen ecke :-/

    Noch habe ich keinen Lehrer, aber immerhin zwei Kontaktadressen. Ich muss erst herum telefonieren. Es gibt außerdem einen VHS-Kurs, in dem es lediglich heißt, eine Gitarre ist mitzubringen. :(


    Ich habe allerdings in einem früheren Fall sowie bei meinen Kindern nie erlebt, dass da ein Lehrer irgendwohin mit in einen Laden geht.

    Hallo, willkommen in MV.


    Zum Thema Vertrag - dieses Problem haben sehr viele Seiteneinsteiger. Was das "Warten" betrifft, am besten im zuständigen Schulamt anrufen und nachfragen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Schulamt die Option "Warten" kennt bzw. formal umsetzen kann. Die Schulämter hier sind i.d.R. SEHR speziell (...) Es würde mich nicht sehr wundern, wenn es heißt, man kann die Stelle annehmen oder ablehnen, und sich später neu bewerben (womit man später dasselbe Problem ja wieder hätte).


    Die Eingruppieren hier sind völlig intransparent. Mir selbst sind von verschiedenen Schulämtern für quasi dieselbe Stelle (gleiche Fächer, gleiche Schulform) völlig verschiedene Eingruppierungen angeboten worden, von E10 bis E12. E13 gibt es erst nach Abschluss aller Weiterbildungen einschließlich der Bewährungszeiten, die im besten Fall 3 Jahre dauern, im schlechtesten 10 Jahre. Im Gespräch ist gerade auch eine komplette Umstellung des Seiteneinstiegs hin zu etwas ähnlichem wie ein Referendariat (ähnlich wie in anderen Bundesändern). Sofern man nicht zwei Fächer angerechnet bekommt, muss man dann nachstudieren. Ob diese Gesetzesänderung kommt (die fertig in der Schublade liegt), ist derzeit unklar, aufgrund des Politikwechsels. Derzeit hängt man hier in den Seilen und weiß nicht so recht, wie es formal weitergeht. Das betrifft vor allem diejenigen, die vor kürzerer Zeit angefangen haben und bereits Leistungen erbracht haben. Die Verzahnung von Vorhandenem und neuer gesetzlicher Regelung ist derzeit völlig unklar (da liegt wohl auch noch nicht einmal etwas in der Schublade).


    Hinsichtlich der Anerkennung insbes. im Sport kenne ich mich nicht aus. Berufserfahrungen werden aber i.d.R. letztendlich formal nur anerkannt, wenn sie im schulischen Bereich erfolgten, und wohl sogar in derselben Schulform. Ich selbst habe z.B. Vorerfahrungen aus einem anderen Bundesland aus dem Gymnasium und weiß bis heute nicht, ob es mir anerkannt wird (vermutlich nicht, obwohl man denken könnte, dass es abwärtskompatibel ist). Man muss auch wenigstens jeweils zu 50% darin beschäftigt gewesen sein.

    Die Läden hier haben wohl keine gebrauchten Gitarren, auch keine Leih-Gitarren. Auf dem sonstigen Gebrauchtmarkt habe ich geschaut, da sind aber nur recht wenig klassische Gitarren vorhanden und wenn, dann meist Kindergrößen. Ich würde mir auch nicht zutrauen, die (aktuelle) Qualität einer gebrauchten Gitarre zu beurteilen.


    Zur Optik - nun ja, das ist schon richtig, dass der Klang etc. im Vordergrund steht. Aber wenn mir das Teil nicht auch rein äußerlich sehr gefällt, mag ich mein Geld dafür nicht ausgeben, dass muss ich schon sagen. Sie muss auch gefallen.

    Hallo,

    ich überlege, nebenbei ein wenig Gitarre zu lernen, um mal auf andere Gedanken als nur Schule zu kommen. Ich bin blutiger Anfänger und kann im Prinzip auch keine oder kaum Noten lesen. Wenn, dann würde ich aber Stunden bei einem Lehrer nehmen. Ein Problem ist, dass ich noch gar nicht so genau weiß, was ich eigentlich spielen möchte. Reine "Schrammel-Begleitung" nützt mir eher wenig, weil ich gar keine Gelegenheit habe, etwas oder jemanden zu begleiten. Ich selbst singe auch nicht. Die reine klassische Spielweise würde mich schon eher interessieren, aber die Art der fast aufrechten Gitarrenhaltung erscheint mir für mich irgendwie zu fremd. Ich glaube, das wäre nicht so meines. Vielleicht geht es mehr so in die Richtung Fingerpicking? Also jedenfalls denke ich, dass eine klassische Gitarre besser geeignet wäre, als eine Westerngitarre (von der Besaitung mal ganz abgesehen).


    Ich bin mir aber sehr unsicher, welche Größe ich bräuchte? Ich bin unter 1,60 m groß, meine Mittelfinger sind 6,5 cm lang, kleiner Finger 4,3 cm. Nach irgendwelchen Tabellen würde ich mit den Maßen beinahe bei einer 1/2-Gitarre landen (...)

    Ich habe hier zwei Fachgeschäfte. Die Beratung dort ging eher gegen Null. "Ich empfehle jedem Erwachsenen, eine normale Größe zu nehmen." (Ende der Beratung). Im anderen Laden wurde mir erzählt, dass die Standard-Sattelbreite bei 58 läge ( ?? ) Nunja.


    Also ich habe so für mich zwei Modelle in der engeren Auswahl (die in beiden Geschäften sehr gering war):



    Die 48er Sattelbreite bei der La Mancha konnte ich gut greifen, glaube ich. Ich habe leider im Laden keinerlei Hinweise bekommen, wie ich das genau probieren soll. Ich kam ganz unten halt halbwegs auf die am weitesten entfernte Seite. Allerdings habe ich den Korpus bzw. dessen Kante deutlich (unangenehm) am rechten Arm gespürt.


    Ich hatte auch irgendeine 7/8-Gitarre im Arm. Da erschien mir aber der Korpus irgendwie insgesamt zu klein, jedenfalls fühlte es sich so an.


    Bei der Ortega bin ich an die Seiten im Grunde nur noch durch fast flach auflegen der Finger dran gekommen. Ich vermute, dass ich hier mit den Fingern nur schwer den erforderlichen "senkrecht-von-oben-drauf"-Winkel erreichen würde. Allerdings hat die Ortega am Korpus diese Abschrägung am Korpus (Armlehne, Armrest). Die fand ich extrem angenehm. Der Korpus schmiegte sich förmlich in meine Körperproportionen ;)


    Optisch fand ich beide recht gut (es soll auf jeden Fall eine matte Oberfläche sein, naturfarben), die Ortega hat mir besser gefallen. Den Farbton der Zederndecke bei der La Mancha finde ich etwas trist. Bei der Ortega sah leider das Muster der Rosette etwas matschig aus, war auch kaum zu erkennen.


    Klanglich kann ich beide nicht weiter beurteilen. Sie sind wohl - für diese Preisklasse - in Ordnung, nehme ich an. Die Verarbeitung ist wohl auch gut. Immerhin hatten beide Läden nur sehr wenig Modelle und als Fachhändler wohl eine bewusste Vorauswahl getroffen, da würde ich mich ein Stückweit darauf verlassen.


    Ich lese nun im Netz hin und her, was die Größen betrifft, aber ich komme eigentlich nicht so recht weiter. Im Laden anspielen kann ich im Grunde auch nicht, weil ich ja noch gar nicht spielen kann. Weitere Hilfe kam in beiden Fachgeschäften leider auch nicht. Die nächsten Läden liegen bald 100 km und mehr entfernt :-/

    (Die Preise haben sich eher zufällig ergeben. Es darf auch weniger sein. Mehr eher nicht, weil ich gar nicht weiß, ob und wie lange ich das dann mache...)


    Ich vermute mal, dass es hier den einen oder anderen Wissenden gibt. Was könnt Ihr mir raten?

    Sollte man z.B. unbedingt auf einer 48er Sattelbreite setzen (was ist denn dann eigentlich mit den Abständen der Saiten, hat das nicht auch Nachteile, wenn die dann zwangsläufig enger zusammen sind)? Oder, notfalls mit Anstrengung, schlicht lernen, den breiteren Hals zu greifen und wie vom Laden empfohlen mit einer Standardgröße arbeiten (die Armauflage hat es mir echt angetan ;) , dass fühlte sich toll an )?

    Ich verspüre seit einigen Jahren keinerlei Erholungsphasen (hat gesundheitliche Gründe). Aber deswegen Alkohol? Nein. Ich betreibe ein einigermaßen gezieltes Energiemanagement und nehme mir nach der Schule die Zeit und lege mich hin. Nicht immer schlafe ich, aber ich ruhe (im dunklen Zimmer, Augen geschlossen, absolut still liegend, aber ohne zu schlafen) - und das ganz bewusst. Da meine Kinder nicht mehr klein sind, geht das. Der Haushalt läuft auch nicht weg.


    Ich hatte im engsten Familienkreis Alkoholiker, die auch daran gestorben sind. Jahrzehntelang "ging es gut", dann wurde plötzlich ein Krankenhausaufenthalt notwendig (aufgrund der dann typischen medizinischen Begleiterscheinungen) und die Diagnose, dass es für das Leben noch ca. zwei Jahre hat. Es wurden dann drei Jahre, aber das war es dann. Zuvor gab es für die gesamte Familie erhebliche Beeinträchtigungen und der Betreffende selbst war über Jahre ein Wrack. (...)

    Zitat

    Gibt es schon ne neue Schulmail? Die Presse weiß mehr:


    > Präsenzunterricht

    > Maskenpflicht

    > Testungen auch Alle, also auch für Geimpfte. Wie es bei Genesenen aussieht, steht da nicht, wäre aber nicht unwichtig zu wissen. Aber alle sind alle ... es sei denn unser Ministerium vergisst die Genesenen.


    Bei uns sind nur vollständig geboosterte Personen von den Tests ausgeschlossen (bzw. müssen sie nicht machen).


    (Was bei unseren SuS keinen Unterschied macht, wir haben ja kaum welche, die geimpft sind, geschweige denn, geboostert.)

    Ich habe nun für meinen Mann auch etwas gefunden :rofl: . Keine neuen Maschinen, ein paar Nummern kleiner: eine Japansäge mit einem schönen Holzgriff und ein Streichmaß (Edelstahl) von dictum. Ich glaube, zumindest Letzteres hat er noch nicht. Mir schwebt noch ein spezielles Buch zum Thema Holzbearbeitung vor.

    Ich wiederhole mich (oder andere), aber trotzdem:


    Auch, wenn es eigentlich ein Trauerspiel ist - wie schön, dass es auch anderen so geht. Anscheinend ist man doch nicht nur selbst ein eigenbrötlerischer Einzelkämpfer, der nur zu blöd ist, auf Leute zuzugehen. Nein. Man ist durchaus dazu in der Lage. Aber man spürt einfach das diffuse Desinteresse, das einem entgegenschlägt. Ja, die Leute unterhalten sich mit einem (über möglichst nichtssagende Dinge, am besten über das Wetter). Aber nicht mehr. Man könnte ja was von ihnen wollen. So kommt es einem vor. Den beliebten Satz "Ich lerne gern neue Leute kennen" halte ich für leere Worte.


    PS: Ich sehe keinen Unterschied darin, ob man Kinder hat oder nicht. Mit Kindern gibt es Kommunikation - über die Kinder. Und zwar immer dieselben Themen. Direkt danach erschöpfen sich die Gespräche.


    Und da es hier um Weihnachten geht - hiermit sende ich einen lieben Weihnachtsgruß an alle diejenigen, denen es ähnlich ergeht und die sich in irgendeiner Art und Weise manchmal ein wenig (oder auch mehr) einsam fühlen: :niko:

    Wieso geht eigentlich niemand dafür auf die Straße, dass die staatlichen Regelungen zu gering sind (zu lasch, zu unlogisch, zu ungleichmäßig verteilt)? :pfui:

    Nun ja, ein Stück weit lebe ich damit. Aber insbesondere hier (lebe ja hier allein) fehlen mir sehr Kontakte. Ich versuche, solche aufzubauen, aber es ist sehr schwierig. Die Corona-Situation seit fast zwei Jahren ist auch nicht eben förderlich :(

    Zitat

    Unironisch: Beruhigend zu wissen, dass es auch anderen so geht!


    Denselben Satz könnte ich jetzt wiederholen.


    Tja, so ist das. Wir sind beide Zugezogene, von noch früher (vor dem Studium) gab es niemanden mehr. Im Studium kannte man zig Leute, mit Studienende sind viele mit dem ersten Job weggezogen. Wobei die anderen auch irgendwie alle zugezogen waren. An unserer Provinzuni habe ich während der gesamten Studienzeit genau eine Person kennengelernt, die gebürtig aus eben dieser Universitätsstadt kam. Und außerhalb der Uni kannte man absolut niemanden, man hat sich jahrelang immer ausschließlich im Uni-Kosmos bewegt. Wir selbst hatten dann Kinder (mein Mann hat sogar noch studiert), und es hat sich gezeigt, dass damit der Graben noch breiter wurde zu den ehemaligen Kommilitonen: Wir waren vollauf mit zwei kleinen Kindern beschäftigt, und die anderen eben so gar nicht (...) Die allermeisten insbesondere von meinen ehemaligen Studienfreunden sind bis heute kinderlos, so weit ich das noch mitbekommen habe. Mein Mann hatte im Studium zwei sehr enge Freunde. Nach dem Studium haben die sich durchschnittlich anfangs noch dreimal im Jahr, später zweimal pro Jahr getroffen, inzwischen gibt es schon seit Jahren nur noch Kontakt zu einem von ihnen, und man trifft sich mit viel Glück noch einmal in zwei Jahren.

    Mit den Kindern waren wir irgendwie viele Jahre mit uns selbst beschäftigt. Nun sind die Kinder fast groß, die Uni über 15 Jahre her, aber man lernt halt niemanden mehr kennen bzw. gibt es in unserem Alter eigentlich generell kaum noch Interesse, neue Freundschaften zu bilden. Ich habe schon mehrfach den Satz "Ich hab meine (wenigen) Freunde, ich brauche keine neuen." gehört.

    Naja. Ich muss als Mutter ja nun nicht alles gut/sinnvoll finden, was die Kinder sich so wünschen. Und meine Kinder wissen von klein auf, dass es auch Wünsche gibt, die eben nicht erfüllt werden. Man muss auch nicht alles erfüllen. Nicht einmal dann, wenn man sonst noch keine passende Idee hat. Aber die Kinder sind ja nun versorgt.

    Die Maschinenwünsche meines Mannes liegen allesamt weit außer dem üblichen finanziellen Rahmen, den wir (uns gegenseitig) für Weihnachten ausgeben. Damit fangen wir gar nicht erst an, und das sieht mein Mann ganz genauso. Seine "Wünsche" sind auch nicht wirklich eine Wunschliste an den Weihnachtsmann, sondern schlicht eine Sammelliste "Was könnte ich mir noch vorstellen, so prinzipiell haben zu wollen." Ich find´s auch nach wie vor doof, Kreissägen, Oberfräsen o.ä. zu verschenken.


    Zitat


    Noch eine Idee: Vielleicht weiß sein bester Freund, worüber sich dein Mann freuen würde?


    Hat er nicht. Nach Studienende, was ja nun schon etliche viele Jahre her ist, haben sich sämtliche Freundschaften in alle Winde verteilt oder sind schlicht eingeschlafen. Neue haben sich nie ergeben. Geht mir nicht anders.

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