Beiträge von Catania

    Ich habe mir mal Eure Angaben für die Note 6 angeschaut. Das ist die Schwelle, die mir im Moment am meisten Bauchschmerzen bereitet. Eure Grenzen für eine 6 liegen bei 20 - 30 %, wenn ich das richtig gesehen habe.


    Nach dem Bewertungsschlüssel, den ich verwenden soll, ist alles, was unter 40 % ist, eine Note 6. Das ist doch dann schon sehr straff, finde ich.

    Es handelt sich um ein Nebenfach (es werden nur Tests, keine Klassenarbeiten geschrieben).



    Zitat

    ganz viele mündliche Noten


    Ach ja? Für die laufende mündliche Mitarbeit sollen (dürfen) wir bei uns keine Noten vergeben. Nur so Strichlisten mit z.B. Plus oder Minus.



    Zitat

    stupide Aufmerksamkeit im Unterricht


    Hach, schön wärs. Die Realität sieht dann doch wohl etwas anders aus (nicht nur bei mir, auch bei den Kollegen - und wohl an allen Schulen überall auf dieser Welt...).

    Zitat

    Mich wundert doch etwas, dass Du offenbar über die offiziellen Vorgaben der Notenvergabe nicht Bescheid weißt.


    Immer wieder nett, dieses schwarz-weiß-Denken.


    Ich habe eine Vorgabe der Fachschaft, aber genau DAS ist eigentlich das Problem. Bei dieser Vorgabe sind


    50% = 5+
    55% = 4-
    50% = 4
    39% = 6
    Gilt für Sek I, Gymnasium.


    Damit kann man u.U. mit immernoch "gefühlt" etlichen richtigen Antworten schon bei einer Note 6 landen, was insbes. bei den Kleinen (5. Klassen) regelmäßig zu mittleren Schockzuständen führt (sowie zu Weinattacken zu Hause... und verschreckten Nachfragen der Eltern beim Elternsprechtag).


    Auf meine Nachfrage gegenüber der Fachschaft bekomme ich aber lediglich die vage Aussage: "Das ist nur eine Empfehlung." Zu genaueren Angaben oder Aussagen lässt sich unser Fachleiter leider nicht motivieren.
    Gleichzeitig wird bei uns eine 4 minus als nicht bestanden gewertet, auch in der Unterstufe. Vielleicht nicht in formaler Hinsicht, in der Praxis aber schon.
    Und nein, natürlich erscheinen die minus und plus nicht auf dem Zeugnis, das ist aber auch das Einzige. Im alltäglichen Schulleben spielen die Vorzeichen bei uns eine ganz normale, gleich bedeutende Rolle. Nachfragen bei den Kollegen haben ergeben, dass jeder das anders macht, und ggf. bei jeder Arbeit die Bewertungen am "Handrad" eingestellt werden.

    Hallo,


    mich würde interessieren, welche Notenbewertungsschlüssel Ihr (z.B. für schriftl. Arbeiten) verwendet?


    Wieviel Prozent ergeben welche Note - in welcher Schulform und für welche Schulstufe? Mich interessiert insbes. Sek I und Sek II.
    Wo setzt Ihr die Defizitschwelle an bzw. was genau versteht Ihr darunter?
    Sind Eure Verteilungsschlüssel linear? Oder verwendet Ihr Punktehäufungen, Sockel o.ä.?
    Nutzt Ihr immer denselben Schlüssel, oder verschiedene? Wie weit passt Ihr im Einzelfall (Klausur/Test) an?


    Je nach Lage fühle ich mich immer mal wieder unsicher bei der Notenvergabe, insbes. ab dem Bereich 4 minus und schlechter. Müsste ich nach Gefühl bewerten, würde ich am liebsten bei 50% noch eine 4 (bestanden) vergeben, bei unter 50% eine 4 minus (nicht bestanden), u.s.w. Außerdem würde ich gern die Prozentstufen mit jeder schlechteren Note immer weiter auseinanderziehen (1 plus nur bei 100%), sowie für die Note 6 einen sehr niedrigen Sockel ansetzen. Das geht aber alles zumindest dann nicht, wenn man linear bewertet.


    Mich wundert auch, dass online-Rechner unter einer Defizitschwelle offenbar immer die Note 5 verstehen (Note 4 gilt komplett als nicht Defizit), obwohl 4 minus doch auch schon "nicht bestanden" ist?


    Ich würde gerne mal ein paar Erfahrungen einholen, wie andere das handhaben.

    Zitat

    Glaubst du wirklich, dass du Erdkunde unterrichten kannst, obwohl du keine Kenntnisse hast?


    Ja, das geht. Ich selbst bin das beste Beispiel dafür ;)


    Ich habe weder Erdkunde noch Lehramt studiert, und unterrichte seit zwei Jahren Erdkunde an einem Gymnasium, mit einem Umfang von einer 3/4 Stelle. Natürlich muss (musste) ich mich in die Themen einarbeiten. In meiner eigenen Schulzeit hatte ich Erdkunde das letzte Mal in Klasse 9 oder 10, was fast 30 Jahre her ist.


    Bei der formalen Anrechnung durch die Schulbehörde sieht die Sache allerdings anders aus. Ich habe meine Erfahrungen aus dem OBAS in NRW (ich bin das vor Jahren mal versuchsweise angegangen), und da wird schon sehr genau auf die einzelnen Inhalte geschaut, die man im Studium hatte. Als Beispiel (gilt für NRW, damals): Wer Wirtschaftsinformatik (Diplom/Master) studiert hat, kann daraus NICHT die Unterrichtsfächer Wirtschaft + Informatik ableiten. Die Credits reichen nicht, zumindest für das Hauptfach. Das Problem hierbei ist, dass Wirtschaftsinformatik ein integrativer Studiengang ist: "Von allem etwas, nichts richtig" - etwas lapidar formuliert :(

    Mein Fall ist das auch nicht, heute schon gar nicht. Aber es ist genau das, was reihenweise junge Leute machen wollen und wie sie sich ihren Traumberuf vorstellen. Allein, mit 25 Jahren schon 65.000 Euro beiseite gelegt zu haben... !!


    Aber um als Lehrer noch mal ganz von vorn anzufangen, sind 28 Jahre schon nicht wenig, und wenn dann nicht nur ein Studium, sondern erst noch ein Abi nachgeholt werden muss, eigentlich schon fern jedes realistischen (sinnvollen) Vorhabens.

    Ein Lehramtsstudium leider auch. In NRW gab es vor Jahren die Gesamthochschulen, da konnte man ein Hochschulstudium auch mit nur Fachabi aufnehmen, aber auch da war ein Lehramtstudium NICHT möglich.


    Er erwähnt Brandenburg, ich weiß allerdings nicht, ob es da andere Regelungen gibt. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


    Dann müsste erst einmal das Abi nachgeholt werden. Du lieber Himmel. Ich habe vor Uhrzeiten nach einer Berufsausbildung ein Fachabi nachgeholt, aber ich war mit 22 damit fertig (per Abendschule nach einem Vollzeitjob, war eine Schweinearbeit).

    Ich tendiere auch eher zu einem neuen / anderen Job in der INDUSTRIE. Mit Deinen Voraussetzungen, Erfahrungen und Fremdsprachenkenntnissen hast Du in der Industrie Chancen und Möglichkeiten, um die Dich andere beneiden würden. Schmeiß das nicht weg. Als Lehrer werden diese Dinge irgendwann (vermutlich schon mitten im Studium) vergessen sein. Da bist Du dann nicht mehr der hippe Karrieretyp, der mit Mitte 20 schon ein Haufen Geld verdient, durchs Ausland tourt und in einer Branche arbeitet, von der die meisten nur träumen können. Als Lehrer wirst Du schlicht der Eng/Franz-Lehrer sein - nicht mehr, nicht weniger.
    Schüler finden Schule ätzend, auch am Gymnasium. Die sind dort leider bei weitem nicht alle so motiviert und auch nicht so helle im Köpfchen, wie man sich das vorstellt.


    Suche Die einen neuen Job in der Industrie, wechsle die Branche, wechsle die Tätigkeit. Mache etwas ganz anderes, aber eben dort. Zum Beispiel als Coach. Für was auch immer. Du könntest Dich für ein Trainee bewerben, bei einem namhaften Konzern, und danach ggf. recht schnell in der Hierarchie aufsteigen. Lange Arbeitszeiten hast Du dann auch, ist doch normal. In allen "gehobenen" Jobs im Dienstleistungsbereich wird so gearbeitet.


    Übrigens: An der Uni musst Du nicht gleich Professor werden, es gibt dort auch Dozenten, Lehrkräfte etc.


    Hast Du ein Voll-Abi?

    Ach herje, manchmal denke ich, ich werde langsam alt. So manche technische Entwicklung geht an mir vorbei. Erst vor kurzem habe ich erfahren, dass es so etwas wie Smart Watches überhaupt gibt - und von Schülern z.B. bei Klausuren genutzt werden könnten.


    Jetzt können sie einen auch abhören, sofern die Uhr eine entsprechende technische Funktion besitzt :daumenrunter:


    Fazit: Falls ich abgehört worden sein sollte, habe ich es nicht bemerkt. :traenen:

    Morgen ist Elternsprechtag, und wir werden vorerst gegenüber dem Klassenlehrer dezent darauf hinweisen, dass die Schule die Aufsichtspflicht bei dieser Veranstaltung hat.


    Ich musste ein Info-Schreiben der Schule diesbezüglich unterschreiben. Da steht auch der Satz mit der "Aufsichtspflicht der Eltern" drauf. Ich habe das Schreiben unterschrieben, mit der dezenten Notiz, dass die Schule die Aufsichtspflicht hat.


    8)



    Je nach Reaktion kann ich dann ein Gespräch mit der SL führen. Oder notfalls mal einen Anruf bei der Schulaufsicht tätigen. Ich kann mich dort als Mutter ja ein bischen blöd stellen. "Liebe Schulaufsicht, wir haben da ein Schreiben bekommen..., und mir kommt das merkwürdig vor..., die Meinung der SL wundert uns, müsste denn nicht die Schule... "

    @Krabappel


    Das ist ein Adventsmarkt, der im Schulgebäude stattfindet, organisiert durch die Schule / Schüler. Ich habe nicht vor, dorthin zu gehen. Das Kind fährt allein dorthin, genauso, wie es auch sonst allein zur Schule fährt.


    Es ist ja nun vielmehr so, dass ich als Elternteil regelrecht genötigt werde, dorthin zu gehen (da den Eltern die Aufsichtspflicht übertragen wurde).


    Letztendlich geht es auch nicht darum, OB ich das Kind beaufsichtigen KÖNNTE. Es geht darum, dass es in diesem Fall nicht meine Aufgabe ist, sondern die der Schule.


    Zur Abmeldung:
    Kann man das? Es hieß, es muss bei Nicht-Teilnahme ein Urlaubstag beim Klassenlehrer beantragt werden. Der muss sicher auch begründet werden - sprich, es wird wohl nur bei triftigen Gründen genehmigt (nicht lediglich bei Nicht-Wollen).


    Und noch ein anderer Aspekt:
    Rechtlich gesehen ist die Schule zur Aufsicht verpflichtet. Und zwar egal, was die Schule vorher dazu den Eltern mitteilt. Sollte während der Veranstaltung etwas passieren, ist die Schule in der Pflicht (nicht die Eltern)! Und zwar wiederum egal, was die Schule vorher dazu meint. Die Aussage der Schule ist von vorneherein rechtlich unwirksam. Für Versicherungen (z.B. Kranken-/Unfallversicherungen) könnte dieser Hergang vermutlich ein Grund sein, im Versicherungsfall nicht zu leisten. Dann müsste die Schule aufkommen.
    Wenn das der Schule (der SL) nicht klar sein sollte, mache ich mir über die rechtliche Kompetenz der SL allerdings Gedanken...

    Ich sehe das genauso, daher ist mir das in dem Elternschreiben sofort aufgestoßen. Ich hege die Vermutung, dass seitens der Schule dieser Adventsmarkt zum Image beitragen soll, die Lehrer aber (Gesamtschule mit Nachmittagsunterricht) darüber hinaus keine weiteren dienstlichen Tätigkeiten übernehmen wollen.
    Da man (wohl die SLin) auf die vermeintliche Imagebildung aber nicht verzichten will, sollen die Eltern ran...


    Müsste nicht eigentlich auch für diesen Unterrichtstag der Unterricht an einem anderen Tag ersatzweise wegfallen?


    Zumindest kenne ich es so von meiner eigenen Schule, z.B. betr. Tag der offenen Tür.

    Hallo,


    mein Sohnemann (6. Klasse, NRW) kam gerade mit einem Schreiben seiner Schule, dass demnächst eine Schulveranstaltung am Wochenende stattfindet (Adventsmarkt in der Schule), die verpflichtend ist. Wer nicht teilnehmen kann, müsse sich beim Klassenlehrer beurlauben lassen. Die Veranstaltung ist von der Schulkonferenz als Schulveranstaltung beschlossen worden. So weit, so gut.


    Nun heißt es aber in einem anderen Schreiben zur gleichen Veranstaltung: "Die Aufsichtspflicht bei der Veranstaltung liegt bei den Eltern."


    Das ist doch rechtlich nicht richtig, oder irre ich mich? Bei einer verpflichtenden Schulveranstaltung - auch am Wochenende - muss die Aufsichtspflicht doch bei der Schule bzw. bei den Lehrern liegen?!

    Das heißt, Deine Schulleitung hat Dich unterstützt oder das Ganze ist sogar von ihr ausgegangen? Das ist natürlich sehr positiv.


    Ich frage mich, ob jede Schulleitung so agieren würde, oder ob Schulleitungen sich eher in die Enge getrieben fühlen, wenn man der SL mitteilt, dass man eine Entfristung anstrebt (notfalls mit rechtlicher "Gewalt")?

    Ich finde es schade und ehrlich gesagt auch etwas unfair, dass Diokeles zwar von seiner Entfristung berichtet, sich zu den genauen Gegebenheiten (Vertragslänge) aber leider nicht äußern will. Nun denn.


    Eben habe ich ein etwas älteres Zitat der GEW von 2014 ausgegraben: "Gemeinsam mit mehr als 600 Schulpersonalräten forderte die Gewerkschaft, Verträge nach zwei Jahren Dauer zu entfristen."


    Nun, das klingt schon mal interessant. 2 Jahre sind eine Zeitdauer, die zumindest nicht ewig erscheint. Leider finde ich keine aktuellere Aussage dazu.


    Ich habe versucht, mich bei "lehrerNRW" zu informieren, mit der enttäuschenden Antwort, dass eine juristische Beratung nur an Mitglieder erteilt wird. Verständlich, nur: Wie soll ich irgendwo Mitglied werden, wenn ich nie weiß, ob ich schon in zwei Monaten überhaupt noch als Lehrer arbeite???


    Ich habe auch die GEW angeschrieben, aber leider bis heute keine Antwort erhalten.

    Ich gehe davon aus, dass Du ein Hauptfach unterrichtest? Andernfalls hätte das Problem sicher keine (so große!) Bedeutung.


    Wie sehen die Klassenleistungen in den anderen Hauptfächern aus? Wie in den Nebenfächern? Zuerst einmal würde ich die entsprechenden Kollegen abklappern.


    Dann einen extra Elternabend veranstalten. Ggf. mit Kollegen der anderen Fächer, vorzugsweise aus den Hauptfächern.


    Auf dem Elternabend klar machen, dass die Schüler Einsatz, Leistungen und auch eine gewisse positive Lerneinstellung zeigen müssen.
    Dann mögliche Ursachen klären, sowie - ganz wichtig - Lösungsmöglichkeiten z.B. in Form von Regeln festlegen. Diese müssen konkret und umsetzbar sein. Z.B. "alle Schüler erledigen regelmäßig die Hausaufgaben". Das ist ein triviales Beispiel, es soll die Umsetzbarkeit zeigen. Die zusammengetragenen Regeln und Vorhaben schriftlich festhalten. Kleinschrittig vorgehen, die Schüler (und Eltern) müssen das Gefühl haben, dass das machbar ist - und nicht nur das Gefühl haben, sondern dies auch tatsächlich in der geg. Zeit erreichen können.
    Außerdem ein Zeitpunkt festlegen, zu dem spürbare Änderungen erfolgt bzw. die Ziele erreicht sein müssen (z.B. erstes Etappenziel: Weihnachten). Also Etappenziele + ein Gesamtziel.

    Sylvie,


    Du solltest Dir über Deine eigene Position dort in der Nachhilfe klar werden. Dazu gehört auch die Frage, ob Du erzählen sollst oder kannst, dass Du kein ausgebildeter Lehrer bist. Das ist abhängig davon, wie sich dieses Nachhilfe"institut" verkauft. Schau z.B. auf der Webseite nach: Steht dort was von "Nachhilfe ausschließlich durch ausgebildete Lehrer"? Oder welche Formulierung findet sich da? GIBT es überhaupt eine Formulierung oder eine Aussage des Instituts dazu?


    Falls ausgebildete Lehrer angepriesen werden, dann frage die Leitung, wie bzw. als was Du Dich dort verkaufen sollst. Schließlich haben die Dich als Nicht-Lehrer eingestellt.


    Ansonsten bleibe bei der Wahrheit: in einem Nachhilfeinstitut würde man als Eltern wohl nicht unbedingt echte Lehrer erwarten. Ich würde das als Mutter jedenfalls nicht, warum auch? Die echten Lehrer finden sich in der echten Schule...
    Mit allem anderen müssen die Eltern leben, ggf. suchen sie sich ein Institut, wo sie das finden, was sie haben wollen.


    Dir müssen außerdem Deine eigenen Regeln klar werden: Wie gehe ich mit den Kindern in welchen Situationen WIE um? Zumindest so ungefähr sollte Dir das klar sein, ganz konkret kommt es sowieso auf die jeweilige Situation an.


    So etwas wie draußen herumlaufende Kinder - dafür sollte es vom Institut Regeln geben. Wenn nicht, dann ist das Institut schlecht organisiert. So etwas gibt es zur Genüge...


    Die Eltern am Telefon "labern" Dich voll - tja, Alltag in Elterngesprächen ;) Nicht immer erwarten die Eltern die großen Lösungen für ihre Kinder- und Familienprobleme. Manche sind einfach auch froh, wenn sie mal jemandem ihr Herz ausschütten können (über ihre Kinder). Das heißt nicht, dass die Eltern Antworten darauf erwarten. Ein verständnisvolles Zuhören reicht oft schon aus, die Eltern fühlen sich ernst genommen und verstanden - und gehen zufrieden nach Hause.


    Vermeide bitte, Eltern wie Lehrer mit dem Begriff "Helikopter..." zu belegen. Das ist so ein Modebegriff, der meiner Meinung nach eigentlich überhaupt nichts Besonderes aussagt - aber leider völlig inflationär und sachlich übertrieben!! verwendet wird.


    Und nebenbei bemerkt:
    Ich selbst bin auch kein ausgebildeter Lehrer. An der Schule darf ich das gegenüber den Schülern möglichst nicht sagen, laut Anweisung der Schulleitung. Dahinter stecken u.a. auch juristische Überlegungen bzw. Bedenken (das gäbe manchen Eltern extra Feuer für Rechtsklagen), aber dies ist auch zu meinem eigenen Schutz vor Ort im Unterricht. Ich halte mich daran. Gegenüber Kollegen bin ich da allerdings sehr offen, wenngleich ich das auch nicht jedem sofort auf die Nase binde. Wozu auch.


    Eines solltest Du Dir dringend abgewöhnen: Das ständige Betonen und Jammern, dass Du kein Lehrer bist. DU hast diesen Job einst angenommen, damit BIST Du in der Position eines Lehrers (oder je nach dem) - und hast damit Rechte, aber auch Pflichten - und zwar genau dieselben, wie sie alle anderen Nachhilfe-Mitarbeiter dort auch haben.


    Zu Deiner Frage, ob Du kündigen sollst:
    Es ist ein Studentenjob, ja mei, da braucht man sich nicht psychisch kaputt machen zu lassen. Übrigens auch nicht für einen "echten" Job. Ich selbst habe Letztere in meinem Leben auch schon aus ähnlichen Gründen gekündigt. Man braucht seine Nerven i.d.R. noch für andere Dinge des Lebens.
    Einen Studentenjob findet man doch immer schnell, vor allem im Nachhilfebereich. Zumindest in den gefragten Nachhilfe-Fächern, vermutlich Naturwissenschaften und Fremdsprachen.


    Und letztendlich ist die Frage des "Hinschmeißens" auch etwas, was man im Leben lernen muss: Nämlich, erstens eine solche Entscheidung SELBST zu treffen, und zweitens, diese Entscheidung dann auch durchzuführen. Drittens: Dazu zu stehen.
    Da muss man halt mal durch.

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