Hm, im Voraus nicht. Nur das übliche etwas leicht merkwürdige Gefühl vor dem ersten Tag bei einem neuen Arbeitgeber. Der erste Tag - an dem es nur eine relativ kurze Besprechung gab - fühlte sich dann allerdings etwas unschön an. Alles war vage, ich wurde nur als Vertretung eingesetzt, es wurde auch ein gewisses Misstrauen mir gegenüber geäußert (die neue SL wusste von der Schulrätin, warum ich versetzt werde, und auch, dass ich krank geschrieben war).
Im Grunde war aber alles eigentlich durchaus logisch und auch nachvollziehbar. Der Wechsel war ja mitten im Schuljahr und die SL wollte nicht den ganzen Stundenplan umändern und ggf., falls ich dann wieder ausfallen sollte, erneut umändern müssen...
Vom Kopf her war mir das alles klar und ich hatte Verständnis dafür. Trotzdem fühlte es sich doof an, und ich hatte Schiss, in das nächste Problem zu rutschen.
Das hat sich aber ganz schnell gegeben, schon am ersten und zweiten Arbeitstag. Inzwischen bin ich SEHR zufrieden, komme mit den Schülern klar und mag sie. Von der SL habe ich mittlerweile die Rückmeldung bekommen, dass alles sehr gut läuft. Klassenleiter berichten mir, dass die SuS mich mögen.
Mit den Vertretungsstunden kann ich gut leben, obwohl sie fachfremd sind. Ich habe in ein paar gute Arbeitshefte investiert, diese erleichtern mir sehr das Leben. Im Moment läuft es regelrecht easy peasy, wenn ich das so sagen darf ;-))) (bzw. das, was ich zu machen habe, fällt mir halt leicht und ich habe wenig Aufwand)
Die SL plant mich mittlerweile für das nächste Schuljahr und als Klassenleitung (obwohl mein Vertrag derzeit NOCH befristet ist). Das wird mit dem Aufwand wird sich spätestens dann ändern. Das ist mir bewusst, aber das ist auch in Ordnung so.