Beiträge von Catania

    Zitat

    Nur bin ich in diesem Fall die nervige Mutter, wenn ich den Lehrer darauf hinweise....


    Habe ich so verstanden, dass Du es NICHT tun möchtest.


    Und ja, das Kind die Aufgaben NICHT machen lassen, aber einen Brief schreiben, Kind hätte es angeblich am Freitag NAchmittag nicht mehr geschafft (obwohl Du oben geschrieben hast, dass es ginge von der Menge her) und würde die Aufgaben NACH den Ferien nachholen - finde ich nicht die feine englische Art.


    Ergänzung:

    Was lernt denn Dein Kind daraus?!

    "Die Aufgaben sind gerade unbequem, aber muss ich nicht machen, Mama wird mir schon ne Entschuldigung schreiben." (Und weil Mama selber Lehrer ist, hat das noch extra Gewicht.)


    (Etwas) eleganter wäre es, die Aufgaben machen zu lassen und sich DANN zu beschweren (bzw. mitzuteilen, dass man das Vorgehen nicht gut fand).

    Das klingt schon mal gut, Danke!


    Da muss ich wohl noch ein paar Sticker oder so bestellen. Habe gehört, Glitzer ist hoch im Kurs ;)

    Habt Ihr evtl. noch Links für Aufgaben? Möglichst auch mit Differenzierung? Ich brauche immer recht viele, 90 Minuten sind lang... (und ich habe teils mehrmals Vertretung in der selben Klasse innerhalb einer Woche).


    Was kann man thematisch in 5 und 6 wiederholen? Ich würde nur Kopfrechnen gerne ausschließen, weil ich mich da selbst oft verrechne :rotwerd:

    Hallo,


    ich gebe z.Z. fast ausschließlich Vertretungsstunden, vorrangig in Mathe und Deutsch. Allerdings finden die regulären Unterrichtsstunden statt, die Vertretung ist meist nicht FÜR Mathe und Deutsch, sondern für irgendwelche anderen Fächer.


    Um dem Fachlehrer nicht "ins Handwerk zu pfuschen", behandle ich also nichts aus dem aktuellen Stoff, sondern Wiederholungsaufgaben. In Mathe z.B. schriftliches Rechnen (in Klasse 5 und 6). Nun haben wir 90 Minuten Unterricht. Aufgaben gibt es genug, aber ich merke, dass die SuS langsam "endgenervt" sind.


    Die Aufgaben ansich finde ich schon sinnvoll und etliche haben sie auch nötig... Aber wie kann man das etwas auflockern, dass das Rechnen nicht so monoton ist? Kleine Wettbewerbe finde ich z.B. nicht so die beste Idee, da dann immer dieselben 3 Schüler als erstes fertig wären, die anderen würden spätestens ab der 3. Aufgabe sicher gleich gar nicht mehr erst anfangen, zu rechnen. Das Leistungsniveau ist auch sehr unterschiedlich. Von zukünftigen Gymnasiasten bis "Sonderschüler" ist alles dabei.


    Bin dankbar für Ideen.


    (Gern auch andere Aufgabentypen für die jeweilige Klassenstufe.)

    Zitat

    Vielleicht schreibe ich eine Entschuldigung, dass sie es Freitag leider nicht mehr geschafft hat und sie es nach den Ferien so bald wie möglich nachholt...


    Du willst den Lehrer nicht darauf hinweisen, aber dann DAS? Das finde ich eher etwas hinterfo... Also sorry.

    Hm, bei meinen Kindern wurde auch gerne mal eine Klassenarbeit gleich am ersten Tag nach den Ferien geschrieben. Das finde ich ähnlich. Bis hin zu einer Nachschreibearbeit in Englisch Klasse 5 am ersten Tag nach den Weihnachtsferien, ohne vorherige Terminankündigung. Fand ich auch nicht nett und habe ich als "Ist-mir-egal-Haltung" des Lehrers interpretiert.


    Habe heute auch Hausaufgaben aufgegeben, allerdings zu Donnerstag (bei uns ist Montag und Dienstag Ferien). Allerdings weil die halbe Klasse meinte, sie wäre schon HEUTE in den Ferien (...). Dann müssen sie das Arbeitsblatt eben quasi (fast) in den Ferien zu Ende rechnen :autsch:


    (Sie hätten nach der Ankündigung im Rest der Stunde noch genügend Zeit gehabt, aber auch das fanden die Damen und Herren der Klasse 5 heute zu viel verlangt.)

    Zitat
    • "Liebe Eltern! Wenn Sie uns versprechen, nicht alles zu glauben, was Ihnen Ihr Kind von der Schule erzählt, dann versprechen wir Ihnen nicht alles zu glauben, was uns Ihr Kind von zuhause erzählt!"


    Der Schulleiter meiner Tochter (Gymnasium) sagte uns auf einem Elternabend einmal "70 Prozent von dem, was die Schüler zu Hause erzählen, ist gelogen."


    Ehrlich gesagt habe ich als Mutter mit diesen Sätzen immer ein Problem. Sicher, manches werden die lieben Kleinen zu Hause anders darstellen oder verschweigen oder ...

    Das passiert aber nicht unbedingt aus Absicht. Und mich stört hier vor allem der Generalverdacht. Finde ich nicht gut, mag ich nicht.

    Wir sind hier in Mecklenburg-Vorpommern. Die Schulgebäude hier sind zumeist aus dem Bestand, sprich: Bauten aus DDR-Zeiten. Da war Barrierefreiheit kein Thema. Gelder für Baumaßnahmen sind auch nicht üppig oder werden (gefühlt) mit der Gießkanne verteilt.


    Ich kann mich aber erinnern, dass wir an der Schule in NRW den Fall hatten, dass eine Schülerin aus der 5. Klasse wegen eines Unfalls plötzlich einen Rollstuhl benötigte und dass das trotz vorhandenem Fahrstuhl problematisch war. Ich erinnere mich an die Diskussionen darüber, wie im Alarmfall vorzugehen ist. Der Fahrstuhl darf dann nicht benutzt werden, zum Heruntertragen wären ggf. so schnell keine geeigneten Leute vor Ort.

    Zitat

    Seine Qualifikation aufgrund der Behinderung in Frage zu stellen, ist dreist.


    Ich denke nicht, dass hier die Qualifikation generell in Frage gestellt wurde. Es darf doch aber wohl individuell von einer Schule geprüft werden, ob ein Bewerber - der nun zufällig eine Behinderung hat - mit seiner Behinderung speziell für diese Schule geeignet ist. Ich meine das ganz allgemein, unabhängig von den hier genannten Fällen. Ich denke hier z.B. an Rollstuhlfahrer und die vielen Schulen mit mehreren Etagen, die über keinen Fahrstuhl verfügen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Ich muss sagen, beim Lesen gingen mir zu Beginn auch diese Dinge wie Allergien, Angst vor Hunden, etc. durch den Kopf und ich war recht skeptisch. Inzwischen konnte ich mich davon überzeugen, dass eine Lehrerbegleitung mit Hund organisatorisch auch für die Schule sicher nicht einfach, aber durchaus machbar ist. Als Hundebesitzer muss ich auch sagen, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man einen sehr gut ausgebildeten Hund (tolle Tiere!) im Raum oder in seiner Nähe hat, oder irgendeinen nicht oder schlecht erzogenen Köter...


    Danke CDL für die Aufklärung!


    Und ähem: Kann ich unseren Dackel bei Martin´s Hund in die Lehre geben?? :verliebt:

    Hm, im Voraus nicht. Nur das übliche etwas leicht merkwürdige Gefühl vor dem ersten Tag bei einem neuen Arbeitgeber. Der erste Tag - an dem es nur eine relativ kurze Besprechung gab - fühlte sich dann allerdings etwas unschön an. Alles war vage, ich wurde nur als Vertretung eingesetzt, es wurde auch ein gewisses Misstrauen mir gegenüber geäußert (die neue SL wusste von der Schulrätin, warum ich versetzt werde, und auch, dass ich krank geschrieben war).


    Im Grunde war aber alles eigentlich durchaus logisch und auch nachvollziehbar. Der Wechsel war ja mitten im Schuljahr und die SL wollte nicht den ganzen Stundenplan umändern und ggf., falls ich dann wieder ausfallen sollte, erneut umändern müssen...

    Vom Kopf her war mir das alles klar und ich hatte Verständnis dafür. Trotzdem fühlte es sich doof an, und ich hatte Schiss, in das nächste Problem zu rutschen.


    Das hat sich aber ganz schnell gegeben, schon am ersten und zweiten Arbeitstag. Inzwischen bin ich SEHR zufrieden, komme mit den Schülern klar und mag sie. Von der SL habe ich mittlerweile die Rückmeldung bekommen, dass alles sehr gut läuft. Klassenleiter berichten mir, dass die SuS mich mögen.

    Mit den Vertretungsstunden kann ich gut leben, obwohl sie fachfremd sind. Ich habe in ein paar gute Arbeitshefte investiert, diese erleichtern mir sehr das Leben. Im Moment läuft es regelrecht easy peasy, wenn ich das so sagen darf ;-))) (bzw. das, was ich zu machen habe, fällt mir halt leicht und ich habe wenig Aufwand)

    Die SL plant mich mittlerweile für das nächste Schuljahr und als Klassenleitung (obwohl mein Vertrag derzeit NOCH befristet ist). Das wird mit dem Aufwand wird sich spätestens dann ändern. Das ist mir bewusst, aber das ist auch in Ordnung so.

    Ob Dein Arzt mitmacht, findest Du heraus, wenn Du ihn fragst. Mehr als NEIN sagen kann er nicht. Er wird Dich vermutlich nicht direkt (soll heißen: nicht gleich) die ganze Dauer krankschreiben, sondern ggf. etappenweise.


    Das, was Du beschreibst, die vermeintliche Vergesslichkeit und das Schwarzsehen sind typische Folgen, die man als Mobbingopfer erleidet.


    Ich hatte damals z.B. auch teils wichtige, aber simple organisatorische Dinge vergessen, obwohl ich recht organisationsstark bin. Konnte es dann immer selbst kaum fassen.

    Das Ganze hat Methode (auch wenn von den Verursachern unbewusst). Daher ist Mobbing ja leider auch erfolgreich.

    Zitat

    Morgens gehe ich mit Bauchschmerzen, mittags gehe ich mit Kopfschmerzen heim.

    Kenne ich ganz ähnlich. Nachts mit Bauschmerzen aufgewacht, Durchfall. Jede Nacht. Morgens mit Beklemmungen in die Schule, nach der Schule im Auto heulend nach Hause gefahren. Sehr oft. Es gab auch mal einen morgendlichen Nervenzusammenbruch. Es lag allerdings nicht an der Schule, sondern an den Schülern (Brennpunkt gemischt mit Mobbingverhalten der SuS mir gegenüber).


    Ich habe mich dann auch krankschreiben lassen, der Arzt wollte mich direkt zum Therapeuten überweisen. Ich wollte alles hinschmeißen und hatte dann die Schulrätin am Telefon, die mich super schnell, innerhalb eines halben Vormittags, an eine andere Schule versetzt hat. Da läuft alles gut und es geht mir seit dem super. Ich hatte da großes Glück.


    Bleib da weg, wenn es irgendwie geht. Die drehen Dich jetzt durch den Fleischwolf...

    Ich bin mit einem 8 Jahre jüngeren Mann verheiratet. Ich hab´s aber damals nicht drauf angelegt ;)


    (Wir sind noch nie darauf angesprochen worden, allerdings wurde ich immer schon für wesentlich jünger gehalten, also egal von daher.)

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