Beiträge von Catania

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    Meines Wissens gibt es in MV keine "Sonderschulen" mehr; diese Schulen nennen sich - wie wohl in (fast?) allen Bundesländern - mittlerweile "Förderschulen"!


    Ja, da hast Du Recht! Mein Fehler, der alte Begriff ist bei mir so sehr verankert, und ich habe mit Förderschülern noch nicht so lange zu tun. Ich schreib´s mir hinter die Löffel und geb mir Mühe, in Zukunft den korrekten Begriff zu verwenden.

    Gabs hier in der Liste schon den Begriff "Regionale Schulen"? = Haupt- und Realschüler + ggf. Sonderschüler. Also alles, was nicht Gymnasium (oder Grundschule) ist. Ich meine, dasselbe wie in Hamburg die "Stadtteilschulen" (wenn ich da jetzt nichts falsches erzähle).


    Und hier gibt es sowas wie "halbe Noten / kleine Noten". Als Bundesland-Neuling hat sich mir diese Notenart aber auch noch nicht so recht erschlossen, ich vergebe nur althergebrachte ganze Noten :sterne:

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    Jo, aber wenn man in der Situation ist, sich zu verteidigen, macht es ja auch Sinn, die Grenzen des erlaubten zu kennen.

    Mir scheint, dass Du alles sehr akademisch betrachtest. Das ist in Ordnung, in der (dieser) Berufspraxis stehst Du Dir damit aber oft selbst im Weg. Vielleicht solltest Du den Beruf wechseln und in die Forschung gehen, meinetwegen als Jurist.


    Dann solltest Du aber lernen, dass in juristischen Bestimmungen einerseits ständig Bedingungen formuliert sind, die jeweils allesamt erfüllt sein müssen, damit eine Rechtslage dann auch zutrifft, und dass es andererseits gleichzeitig stets auch Formulierungen gibt, die ein Ermessen beschreiben - und damit mehr oder weniger ausgelegt werden können. Letzteres ist meist der Grund dafür, warum es überhaupt zu Gerichtsverhandlungen kommt...


    Du kannst im Berufsleben nicht alles mm-genau im Voraus festlegen. Dass Du dies trotzdem versuchst, zeigt eigentlich nur, dass Du sehr unsicher in der Arbeitsumgebung bist und Dich dort nicht wohl fühlst. Dir fehlt eine Menge Gelassenheit.

    Wie gesagt, ich vermute, sie sind da, weil die Eltern sie hinschicken (nicht aus eigenem Antrieb). Und dann sitzen sie dann völlig angeödet in der Schule, haben keine Unterlagen dabei, haben keine Aufgaben erledigt, beteiligen sich nicht am Unterricht, haben von nichts eine Ahnung. Nichts, nichts, nichts. Die Kollegen verzweifeln. Es gibt auch sowieso kaum noch formalen Druck, und durch Corona bleibt keiner sitzen, jeder muss mit durchgezogen werden... Ich vermute stark, dass einige nur deshalb noch weiter in der 10 zur Schule gehen, um nicht auf den Arbeitsmarkt zu müssen, weil Ihnen dann vielleicht doch schwahnt, dass DAS dann nicht mehr so bequem ist, wie in der Schule abzuhängen :-/

    Bei unseren SuS wäre das leider auch so gar nicht möglich, und ich würde das für unsere gesamte Schule so sagen. Es handelt sich aber um eine Regionale Schule, und da ist das Leistungsniveau spätestens ab Klasse 7 sowieso schon extrem niedrig, die Motivation der SuS gegen 0 (oder sollte man sagen, unter 0 ?).


    Z.B. haben die Abschlussklassen (Klasse 10) freiwilligen Präsenzunterricht, aber die Kollegen in diesen Klassen, die auf die Prüfungen vorbereiten wollen, sind am Verzweifeln: Die SuS machen nix, aber auch gar nix, haben keine Unterlagen mit, wissen auch nix, und es ist ihnen überhaupt alles egal :( Warum die überhaupt kommen, obwohl sie jetzt nicht müssen, weiß keiner. Wahrscheinlich weil die Eltern sie hinschicken (nicht immer aus bildungspolitischen Gründen :-/ ).


    Das ist ja auch mit ein Grund, warum ständig auf die schnelle Öffnung der Schulen gedrängt wird. Leider herrscht in der Politik und in der Presse ja immer das ewige Mantra des armen vernachlässigten Schülers, der nichts für sein Verhalten kann :tot:


    Vielleicht wäre online-Unterricht in der Zukunft zeitweise oder irgendwie als längeres Projekt oder so in höheren Klassen möglich, mit eigener Benotung (z.B. als Kopfnote). Das würde die SuS fördern und gegenüber späteren Arbeitgebern auch eine Aussage treffen. Von der Studierfähigkeit mal ganz abgesehen. Und einzelne kleinere Projekte (z.B. Erstellen von Vorträgen) könnte man auch viel mehr als online-Arbeit einbinden, nicht nur in Form von HA.


    Ich persönlich finde das online-Arbeiten auch angenehm (ich muss allerdings zugeben, dass ich es z.Z. quantitativ nicht sehr viel tun muss). Meine Kinder (8. und 9. Klasse) kommen auch sehr gut damit zurecht (aber natürlich in einem Elternhaus, wo alle Technik vorhanden ist, darauf geachtet wird, dass sie pünktlich vor dem Rechner sitzen, ihre Aufgaben erledigen etc.).

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    Meckern kannst du, wenn du aus dem Schlaf geweckt wirst- für die zweite Stunde... wenn du normalerweise erst zur 5. Hast...

    Ich erhielt kürzlich an einem freien Tag von der SL um 5:30 Uhr eine Whatsapp, dass ich in die Schule kommen soll, zur ersten Stunde um 7:30 Uhr.


    Und tja, die Nachricht habe ich ob des Klingelton-abgestellten Handys nicht mitbekommen. Um 8:00 kam dann ein Anruf... Ich war nicht begeistert. Auch, weil meine SL mal wieder eine IDEE hatte. Mein SL war dann allerdings auch nicht begeistert, ob meines "etwas zögerlichen" Verhaltens :sterne:


    Tatsächlich bin ich dann noch zur Schule gefahren, aber erst deutlich später. Und Handy mache ich mittlerweile über Nacht bewusst aus. (...) Bevor ICH aufstehe, bin ich halt nicht erreichbar.

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    Zu Risikogruppen könnten Personen gehören, die im zweiten Halbjahr 2020 „einmalig eine Diagnose wie Asthma bronchiale hatten“,


    Mein Name ist nicht altdeutsch, allerdings trifft o.g. auf mich zu. Erkrankung (Bronchitis) 2 Wochen vor Weihnachten in 2020. Ich nehme das mal als konkrete Erklärung für mich.


    Danke für den Link.

    Ok, ich bin gesetzlich versichert und nicht bei der Debeka. Hm, wobei, doch, war ich mal, ist aber schon lange her (da war ich zwar verbeamtet, aber kein Lehrer). Es besteht noch eine Unfallversicherung dort (jetzt bin ich Lehrer, aber nicht verbeamtet ;) ). Vielleicht darüber irgendwie. Wer weiß, was eine Unfallversicherung mit einer (früher, aber aktuelle schon seit langem nicht mehr bestehenden) Krankenversicherung zu tun hat und wo im System bei denen irgendwelche Häkchen gesetzt werden... (?)

    Hallo,

    Frage steht ja schon oben. Habe heute einen entsprechenden Brief der Bundesregierung samt Berechtigungsscheine erhalten und bin ein wenig irritiert. Ich bin weder über 60, noch leide ich an einer der bei der Krankenkasse diesbezüglich angegebenen Erkrankungen. Also jedenfalls weiß ich nichts davon :grimmig:


    ???????????

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    Tatsächlich wurde vom MK in NDS explizit darauf verwiesen, dass man nicht Distanzlernen + Notbetreuung wählen könne, sondern bei Schulbesuch den Unterricht in der Gruppe wahrnehmen muss.

    Interessant.


    Wir haben hier - Landkreis-bedingt - gerade offiziell Notbetreuung in Klassen 5 und 6 (mit verpflichtender Bescheinigung vom AG), und dürfen die Klassen auch innerhalb derselben Stufe noch immer nicht zusammen legen. D.h., ich betreue täglich 3 Klassen, und teilweise sitzt in jedem Raum nur 1 Kind, und das dann logischerweise alleine (jeden Tag 6 Unterrichtsstunden lang).


    ( ... )

    Als ich in den Schuldienst gegangen bin, war das erste, was ich mir gesagt habe: Rege Dich nicht über den Stundenplan auf, Du musst sowieso damit leben. Es lebt sich leichter, wenn man sich nicht ständig drüber ärgert.


    Ich bin auch ein ausgemachter Langschläfer, aber über die 1. Stunde rege ich mich nicht mehr auf (Beginn: 7:30 Uhr :( ). Mir würde Beginn 2. Stunde auch nicht viel mehr bringen, ist ja immer noch früh... Als Vertretungslehrer mit wenigen Stunden hatte ich allerdings öfters ganz früh oder auch spät (Beginn z.B. 4. Stunde oder noch später) im Wechsel, und das fand ich dann vom Tagesrhythmus her ziemlich blöd. Auch blöd waren in einem Halbjahr 6 Stunden insgesamt in der Woche (der Vertrag gab nicht mehr her), das fand ich zu wenig, da ich da irgendwie den Bezug zur Schule etwas verloren habe. Was ich z.B. nicht mag und dann auch um eine Änderung nachfrage: Frühaufsicht, wenn die 1. Stunde frei ist :-/


    Freistunden fand ich persönlich immer ganz nett, eine doppelte Freistunde (bei 45 Minuten Unterricht) aber zu lang. An der jetzigen Schule haben wir 90-Minuten-Blöcke und trotz 18 Wochenstunden kaum mal eine Freistunde (aber meist Überstunden). Allerdings auch keinen freien Tag. Ich bin noch nicht so lange an der Schule, habe aber den Verdacht, dass dort freie Tage nicht üblich sind. Das muss ich noch herausfinden, bevor ich evtl. den nächsten TZ-Antrag stelle, ob sich das dann überhaupt lohnt (...)


    An der vergangenen Schule gab es zu Beginn des Schuljahres wochenlang bis zu den Herbstferien täglich, teilweise sogar 2x täglich, einen neuen Stundenplan. Keiner wusste, warum (Corona hat auch keine Begründung her gegeben). Das fand ich etwas schräg...

    Generell sollte man aber trotz allem ein Fach wählen, das einem liegt. Sonst wird man auch nicht glücklich (oder schafft vielleicht noch nicht einmal das Studium).


    Es geschehen auch immer mal wieder Zeichen und Wunder. Eine Kollegin von mir hat eine Stelle am Gym mit immerhin Philo und Pädagogik bekommen :victory:

    Soll "Rlp" Rheinland-Pfalz sein? Ich kenne das Schulsystem dort nicht. Aber eine Anmerkung zu den Bundesländern, in denen es nur noch (Grundschulen), Gymnasien und "alles andere" (in einer Schulform) gibt:


    Am Gymnasium ist der inhaltliche Anspruch vergleichsweise hoch, die SuS IM PRINZIP gewillt, zu Lernen. In den anderen Schulformen tummeln sich dann Haupt- und Realschüler, wobei die Realität so aussieht, dass auch die Realschüler zu den Gymnasien abwandern (Elternwille) und sich vornehmlich Hauptschüler, auch Sonderschüler und nur noch ein paar einsame Realschüler finden. Das Leistungsniveau ist ggf. unterirdisch, dafür die inhaltliche Vorbereitung für den Lehrer rein fachlich einfach, allerdings müssen Aufgaben für verschiedene Anforderungsniveaus erstellt werden. Die wirklich großen Knackpunkte sind aber die (Null vorhandene) Motivation der Schüler und vor allem das Schülerverhalten... Der Unterricht besteht zum Großteil aus ständigen Disziplinierungsmaßnahmen und ist, trotz dem seichten Inhalt, oft extrem anstrengend!

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    denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen

    Na, und wie soll man das anstellen? Jeden auf der Straße oder sonstwo, der sich irgendwie falsch verhält, anhalten, Personalien aufnehmen, Bußgeldbescheide ausstellen, zuschicken? Dafür fehlt schlicht das Personal.


    Die neuen Einschränkungen kommen doch wohl auch nicht (allein) wegen der Skitouristen, sondern weil sie generell notwendig werden. Und ich sehe es als deutliches (DEUTLICHERES) Signal an die allgemeine Bevölkerung, sich verdammt noch mal endlich mal am Riemen zu reißen.

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    Ich bin erstaunt, wieviele Leute sich nach unten orientieren (lassen) und sich damit auch noch zufrieden geben.


    Ich empfinde so manches als einen angenehmen Rückschritt (Rückbesinnung) auf Wesentliches und Wichtiges. Dass unsere 24-7-12-Partygesellschaft und ja, auch unsere Konsumgesellschaft, mal ein wenig eingekocht wird, finde ich durchaus positiv. Wirtschaftliche/finanzielle Schwierigkeiten der Beteiligten stehen auf einem anderen Blatt.

    Hier im Dorf gab es ein paar (wenige) kleine Feuerwerke verteilt an verschiedenen Stellen, und vermutlich immer aus irgendeinem Garten heraus. Der Nachbar gegenüber hat einsam und allein 1 Batterie gezündet. Ansonsten sehr ruhig. Unsere Kinder haben alles, was sie noch an "Feuerwerk" kaufen konnten, vor der Haustür entflammt: exakt 4 einzelne Wunderkerzen in 2 0 2 0 -Form :zahnluecke:


    Vor dem Schlafen gehen noch mal aus dem Fenster geschaut - kein einziger Böller mehr, kein Licht mehr, selbst drüben im Sportlerheim alles dunkel ohne das übliche Bässe-Gewummere und ohne Lärm.


    H E R R L I C H.

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