Beiträge von Catania

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    Bei uns sind nach drei Tagen drei halbe Klasse und ein größerer teil der q2 (!) in Quarantäne


    Wir testen morgen das erste Mal, ich bin gespannt. Auf die Durchführung und auf die Ergebnisse.


    Ich habe Glück und muss nur eine kleine halbe Klasse betreuen (die Kollegen stehen vor vollen Klassen). Extra Räume haben wir nicht. So etwas wie Diskretion darf man ja auch nicht mehr nachfragen (von den Sicherheitsabständen mal ganz zu schweigen).


    Nachdem ich (bzw. die SuS) den ganzen Versuchsaufbau und -ablauf hoffentlich irgendwie ordnungsgemäß über die Runden bringe, bin ich gespannt, wer das Stäbchen mind. 2 cm tief in die Nase bekommt (lt. Anleitung sind 2 - 4 cm gefordert). Mit einem Wattestäbchen schaffe ich bestenfalls 1,5 cm, alles andere wird arg unangenehm und könnte ich mir selber nicht zufügen...


    (Beim Schnelltest im Testzentrum letztens hatte es sich schon sehr fies angefühlt :tot: )

    Ein Kollege hat heute einen Test selbst gemacht (also genau die, die wir auch für die SuS haben). Vorher mussten wohl tatsächlich erst noch Teile zusammengesteckt werden u.ä. Sein Kommentar: Das kriegen die nicht hin.


    (Meine Meinung dazu: Viele sicher schon, aber etliche - und zwar die üblichen "Verdächtigen" - nicht. Und nicht, weil es wirklich gar nicht geht, sondern weil sie entweder bei der Anleitung wieder überhaupt nicht zuhören, und auch beim 5. Mal wiederholen nicht zuhören, oder weil sie mutwillig die gesamte Situation stören wollen.

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    wo liegt das Problem?


    Das Problem ist, dass ich gegenwärtig generell etwas schul-frustriert bin (was auch seine Gründe hat) und mich im Moment Sachen sehr nerven :krank:, die ich sonst mit einem Schulterzucken wahrgenommen hab :-/


    (Aber ich habe grad die Bewertung für meinen U-Langentwurf erhalten: "sehr gut", was mich gerade so ein wenig besänftigt :))

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    Aufgrund der hochgradig formalisierten Art der Wissensvermittlung haben die Unis aber leider die Eigenschaft, im Grunde einfache Sachverhalte möglichst schwierig zu erklären.


    Mag sein. In nicht wenigen Fächern an der Uni. In der theoretischen Informatik wird aber ganz sicher nichts "möglichst schwierig" erklärt. Das Ganze dort beruht auf einer sehr formalisierten Sprache, die einheitlich und eindeutig ist. Man könnte wohl eher sagen, es wird TROCKEN erklärt. Wenn man es denn dann so empfindet.

    (Dass man es nicht VERSTEHT, steht auf einem anderen Blatt.)


    Es ist allerdings per se NICHT Aufgabe von Uni-Professoren, gegenüber den Studenten irgendwie das berühmte didaktische Feuerwerk zu entzünden. Es sind halt VORLESUNGEN. Genau das. Nicht mehr, nicht weniger.

    Tja.


    Wir haben nur (volle, ohne Abstand) Klassenräume zur Verfügung.


    Alles andere ist vollkommen ungeklärt (außer, dass die Teile dann in der Schule sein werden.)


    Vor allem das hier: "Wie kommissioniert man die Tests? Diese kommen nicht als Einzeltests sondern in Stapeln von x Tupfern, x Röhrchen, x Deckeln, ..."

    Ich bin ja gespannt, wer sich da hinstellen darf.

    Habe eben erfahren, wir bekommen wohl diese Tests an die Schule:

    Durchführung des Clinitest Rapid COVID-19 Antigen Tests

    Und DAS ALLES müssen wir dann tun????! Bei jedem Schüler??


    Entnehme mit dem beigelegten Wattestäbchen die Nasenabstrichprobe. Bereite die Workstation vor indem du das Extraktionsröhrchen aufrecht hinstellst und etwa 10 Tropfen der Pufferlösung dazugibst. Anschließend tauchst du das Wattestäbchen mit der entnommenen Probe in das gefüllte Röhrchen. Drehe das Stäbchen mindestens 6 Mal und lasse es anschließend für eine Minute ruhen. Drücke anschließend zur vollständigen Benetzung des Wattestäbchens das Röhrchen zusammen. Danach kann es entnommen werden. Gebe 4 Tropfen der Lösung in die Probenvertiefung der Testkassette. Warte nun 15 Minuten und lese dann das Testergebnis ab.


    Mir graut´s :staun:

    Mir ist überhaupt nicht klar, was wir als Lehrer genau tun sollen, bzw. was die Schüler tun, und wie. Leider gibt es bei uns bislang auch keinerlei Anweisungen dazu (wie immer). Geschweige denn, irgendeine Einweisung o.ä.


    Wir sitzen übrigens seit Einführung der freiwilligen Präsenzpflicht (vor 3 oder 4 Wochen) wieder täglich in vollen Klassen, OHNE ABSTAND. Die Masken rutschen bei vielen SuS ständig unter die Nase oder werden absichtlich runtergezogen. Manch einen SuS muss ich minütlich darauf hinweisen. Mit dem Ergebnis, dass die SuS sich darüber lustig machen.


    Wir haben einen pos. Corona-Fall im Kollegium. Aber statt in Quarantäne zu gehen, passiert gar nichts. Dafür wird ganz allgemein der Wechselunterricht mir Präsenzpflicht nicht nur eingeführt, sondern der Beginn auch noch vorgezogen.


    Ich hab im Moment ziemlich die Nase voll.

    Das war so genau auch mein Eindruck. Klar, ist es "einfach", einem Kind eine Säge in die Hand zu drücken und sich vielleicht noch daneben zu stellen. Aber rein rechtlich und aus Versicherungsgründen möchte ich (vorerst) davon Abstand nehmen.


    Leider wird das halt im Kollegenkreis so lachs gehandhabt (allerdings nicht nur das :-/ ).

    Lt. Vertretungsplan im Klassenraum, mit Kommentar der Kollegen "Kannst auch in den Werkraum gehen." Gerade DAS erscheint mir aber nicht unbedingt erlaubt, deshalb wollte ich das gerne mal wissen.


    Ich WILL auch gar nicht in den Werkraum. Was soll ich da mit den SuS machen? Ich werde mich hüten, da mit irgendwelchem Material irgendwas anzufangen oder weiterzuarbeiten (Material ist nicht eben üppig bemessen, soweit ich weiß).


    Andererseits höre ich schon den zu vertretenen Kollegen schimpfen, wenn er wieder da ist, dass nicht weitergearbeitet wurde.


    Anmerkung: Leider ist es an unserer Schule offenbar vollkommen unüblich, vorab an Kollegen Aufgaben mitzugeben, wenn man vorher weiß, dass man fehlen wird.

    Vielen Dank. Das finde ich schon sehr aufschlussreich (hab es jetzt nur teilweise überflogen). Und so manches hätte ich nicht gewusst, z.B. dass man Holzstäube nicht zusammenfegen, sondern absaugen soll (und ich bin mir nicht sicher, ob es in dem Raum diese Möglichkeit gibt, da der Raum nur provisorisch eingerichtet ist).


    Ich werde mir dieses Papier mal abspeichern.


    Leider habe ich nichts dazu gefunden, was den Zutritt (und Unterricht) durch Lehrer betrifft - insbes., wenn es keinerlei Einweisung o.ä. gibt.

    Hallo,


    ich habe z.Z. mehrfach "Vertretung Werken" im Plan stehen und frage mich, ob ich den Werkraum (Fachraum) überhaupt so ohne Weiteres benutzen dürfte? Bisher habe ich den Unterricht im Klassenraum abgehalten (und auch inhaltlich natürlich angepasst). Im Werkraum stehen Werkbänke und ich weiß, dass die SuS beim Werklehrer die ganze Zeit Holz-Sägearbeiten machen. Über weiteres Material oder Maschinen etc. habe ich keine Kenntnis.


    Ich finde nichts dazu (Meck-Pomm).

    Die Berufsschullehrer hängen sich immer so an dem Begriff "Berufsschule" auf :zahnluecke:


    Das Wort wird umgangssprachlich wohl deutschlandweit für alle Formen von Berufsschulen, Berufskollegs, beruflicher (Schul)Ausbildung etc. verwendet.

    Aber wirklich. Ich habe so 20 - 30 Masken genäht* und den allergrößten Teil davon in ein örtliches Altenheim gebracht. Und nach den 30 Stück hatte ich auch so ziemlich genug davon, muss ich sagen ;)


    750 Stück - Hut ab!


    * Mein 14-jähriger Sohn hat auch angefangen, einige zu nähen und dabei das Nähen mit der Nähmaschine gelernt :)

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