Beiträge von Catania

    Argument 1: Handys sind im Unterricht generell untersagt. Siehe ggf. Schulordnung.

    Argument 2: SuS sollen lernen, sich auf eine Aufgabe (EINE Sache) zu konzentrieren und diese zu bearbeiten, ohne dabei ständig nebenbei noch medial bespaßt zu werden.


    Gibt sicher noch mehr.


    Vielleicht hatten bei dieser Klassenarbeit ja auch die Handys dabei und die Arbeit ist deshalb in die Hose gegangen (...) :teufel:

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    Wenn es sich irgendwie auf den Unterricht bezieht, würde ich das durchwinken und nichts abziehen.


    Wie, brauchen wir keine genauen Lösungen mehr??!

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    Das heißt aber nicht, dass ich 24/7/365 zur Verfügung stehen und darauf warten muss, dass ihm was einfällt.


    Haha, ich glaube, so hätte unsere SL das auch gerne. Ich bin an unserer Schule ja noch nicht sooo lange, habe aber schon häufiger den Satz gehört: "Ich habe eine Idee!" - was dann jedes Mal irgendwelche mehr oder weniger sinnvollen Aktionen mit Mehrarbeit betrifft.


    (Mittlerweile graut´s mir vor diesen "Ideen", habe aber auch schon gelernt, dass diese auch mal wieder vergessen werden, sofern man das u.U. auch mal ein bisschen aussitzt :victory: )

    Hab ich gelesen (zitieren tue ich das, was relevant ist).


    Vorausgesetzt, die Begriffe wurden zuvor im Unterricht behandelt, IST das Thema verfehlt. Oder zumindest nicht genau getroffen.


    Wurden die Begriffe nicht besprochen, liegt das Problem beim Lehrer.

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    In der Aufgabenstellung steht doch ganz klar "im Unterricht". Also gehe ich davon aus, dass Stillarbeit und Einzelarbeit zum Unterricht gehören und wenn ich dann über "den Unterricht" schreibe, Still- und Einzelarbeit mitgemeint sind.


    Hä?


    Still- und Einzelarbeit sind Elemente des Unterrichts, in der Aufgabenstellung gibt es aber eine Einschränkung auf exakt diese beiden Dinge. Da kann ich nicht nur ALLGEMEIN über Unterricht schreiben, sondern muss mich auf genau diese beiden Teilthemen beziehen.

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    dann sind die Schnelltests nichts anderes als eine PR-Maßnahme

    Ich würde nicht sagen, sie sind ausschließlich eine PR-Maßnahme. Mir kommt aber zunehmend der Verdacht, dass sie durchaus "zur Beruhigung der Bevölkerung" eingesetzt werden. Vor allem, um das (politische) Ziel, das Offenhalten der Schulen, durchsetzen zu können.


    Da ist viel Politik mit im Spiel.


    Die Inzidienzwerte steigen rapide und wir werden ja in den nächsten Tagen sehen, wie damit umgegangen wird...

    Hier genau so. Und ich kann es den SuS nicht verdenken, wenn sie das Stäbchen nicht tief genug reinschieben. Ich das selbst mal ausprobiert mit einem Wattestäbchen und heute auch denselben Test in der Schule gemacht mit dem ganz dünnen Stäbchen. Es ist ab einer gewissen Tiefe schon recht unangenehm, und ich denke, die wenigsten würden das Stäbchen SELBST dann noch tiefer reinschieben. Gefordert sind 2 - 4 cm. Im Selbsttest komme ich auf 1,5 cm. Probiert´s mal aus.

    Wenn das jemand anders macht, kann man sich in dem Moment ja quasi "nicht dagegen wehren". Und im Testzentrum mit vermutlich demselben Test, das war schon richtig fies. Das fühlt sich an, als ob das Stäbchen ins Gehirn gepickt wird. Das macht niemand bei sich selbst!

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    ist das üblich? Quasi das Thema der Arbeit vorwegnehmend?


    Tut man doch nicht. Aber den SuS müssen die Begriffe doch klar sein. Nur weil sie es für uns sind, und weil wir sie vielleicht gegenüber den SuS auch häufiger benutzen, heißt das ja nicht, dass die genau wissen, was das ist bzw. es genau abgrenzen können.


    Die Arbeit lautet nicht: Erörtere die Arbeitsweise Stillarbeit und Einzelarbeit (wobei auch hier die Begriffe vorher besprochen werden müssen), sondern sie sollen Stellung nehmen zu einer besonderen Ausprägung davon.

    Wurden die Begriffe "Stillarbeit" und "Einzelarbeit" vorher explizit mit den SuS besprochen? Also schon in Hinblick auf das Thema der Arbeit und dahingehend, dass das ein (möglicher) TEILbereich von Unterricht ist, aber eben nicht dasselbe (das gleiche?)?


    Wenn ja, würde ich schon stark dahin tendieren, entsprechende Punktabzüge zu geben. Die SuS sollen ja auch lernen, Aufgabenstellungen GENAU zu lesen. Die brauchen das auch in ihrem Beruf/Berufsausbildung (was für 10.-Klässler in absehbarer Zeit beginnt). Wenn der Tischler einen Schreibtisch bauen soll, dann kann er nicht einen Esstisch bauen, nur weil das auch ein Tisch ist...

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    Würde ich denn dann in EG13 starten?


    Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber je nach Bundesland könnte es - trotz Master - auch bei E10 landen.


    Und für die verschiedenen Stufen zählt doch eigentlich überall EINSCHLÄGIGE Berufserfahrung? Also Unterricht an Schulen, meine ich. Und die Dauer für die jeweilige nächst höhere Stufe ist (in NRW) irgendwo genau definiert. Ich selbst habe nach 3 Jahren Vertretungslehrertätigkeit an einer Schule (in MV) Stufe 2 bekommen (mit Glück).

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