Beiträge von Here16

    Guten Abend Ihr Lieben,


    ich bin seit anfang 2018 Lehrerin, Ich habe ein unfassbares tolles Ref. gehabt, konnte aber leider nicht an meiner Schule bleiben. Jedoch habe ich sofort eine feste Stelle bekommen. Zunächst schien alles sehr vielversprechend, jedoch musste ich schnell den Alltag einer festen Stelle kennenlernen und bin auch das ein oder andere Mal an meine Grenzen gekommen. Mittlerweile bin ich in diesem System ganz gut drin, ich sehe Dinge weniger verbissen, bin lockerer geworden und habe ein unfassbar tolles Kollegium. Dennoch weiß ich nicht, ob ich meiner Schule bleiben möchte. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde sehr stark und bin an einer Schule, an der Schüler in der Lage sind uns als Lehrer sehr unter Druck zu setzen. Passt Ihnen etwas nicht, gehen sie direkt zur Schulleitung und wir müssen uns rechtfertigen. Ich musste das auch schon erleben und das setzt mich manchmal sehr unter Druck. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Schüler vor unserer Chefin vor uns stehen, die Zahlen müssen ja stimmen. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht wirklich mit der Chefetage aneinander geraten bin, gibt es Dinge , die mir wiederstreben. Nun zu meiner eigentlichen Frage:


    Bei der ersten amstärztlichen Untersuchung wurde ich nicht verbeamtet. Könnte ich jetzt eine Verbeamtung ablehnen und bei einer neuen Stelle an einer anderen Schule dennoch verbeamtet werden, wenn ich es einmal angelehnt habe? Im Angestelltenverhältnis ist ja der Schulwechsel viel einfacher und diese Option will ich mir offenhalten ;-).


    Gruß
    Here16

    Du hast am 18.5. schon eine Abrechnung erhalten? Sicher, dass es sich um die Abrechnung für den aktuellen Monat handelt, also für 05/2019 und nicht um eine Korrekturabrechnung eines der vergangenen Monate? Das LBV sendet mir auch nach dem Zufallsprinzip Neuberechnungen vergangener Monate zu - die Abrechnung für den aktuellen Monat erhalte ich aber im Regelfall einen oder zwei Tage vor Monatsende.

    Ja,das habe ich. Ich arbeite an einer Bischöflichen Schule und bekomme die Bezugsmitteilung von dem Bistum, an dem ich angestellt bin. Und das auch immer so früh ;-).

    Mal ein kleiner zwischenruf: Bekommt ihr regelmäßig eure Bezügemitteilungen? Ich habe in diesem Jahr sage und schreibe bisher eine bekommen. Ich war vor dem schuldienst jahrelang HiWi an der Uni und da kamen die Dinger auch nur ab und an sporadisch. Als ich das mal bei der zuständigen Stellen beiläufig erwähnte, kam die nette Dame am Telefon vor Wut fast durchs Telefon gekrabbelt, wie ich denn sowas behaupten könne. Angeblich würden sie ja IMMER alles pünktlich rausschicken :essen: (NRW)

    Ich bekomme nur eine Mitteilung, wenn sich etwas ändert.

    Hallo Diokeles,
    scheinbar kommt unsere Erhöhung doch einen Monat später. Ich habe eine Abrechnung bekommen, auf der 3€ mehr sind. Das kann ja nicht mit der Erhöhung der GEW zu tun haben ... Naja, wie immer werden wir zumindest finanziell benachteiligt, aber das ist ja nicht neues. Ich hoffe nur, dass es dann so fair zu geht und wir das Geld ab Ende Juni bekommen... Würde zumindest ein paar weitere Euros in die Kasse bringen ;)

    ...das glaube ich Dir gerne!
    Jedoch empfand ich im OBAS die volle Stelle plus den Beurteilungsdruck als "unmenschlich" - man wußte nicht wirklich, wem man es Alles recht machen soll :(


    Grundsätzlich ist somit der Unterschied zwischen Ref. und darauf voller Stelle natürlich immens!

    Dass mit der Freizeit kann ich zu 1000% unterstreichen. Ich habe das Ref. ganz gut bestanden, war auf einer tollen Schule, hatte tolle Kollegen und Schulleitung - es war perfekt! Hätte ich bleiben können, ich hätte es gemacht. Ich bin auch jetzt auf einer top Schule, mit einer gaaaaaaaaaaanz tollen Schulleitung. Aber ich würde sagen im Ref. lernt man unterrichten ... danach ... volle Stelle, Klassenleitung, Klausuren über Klausuren :D, Konferenzen, Elternsprechtag, Pflegschaft, Klassenfahrt .... das ist nicht einfach, man muss sich daran gewöhnen ;). Und das ist ja nur der Alltag. Es gibt dann ja auch Klassen, die es einem nicht ganz so einfach machen. Ich finde man bräuchte eher danach noch irgendeine Art der Betreuung, wie man in bestimmten Konfliktsituationen handeln kann oder einfach mal Ansprechpartner, die vielleicht nicht in dem Universum deines Alltags sind. Im Ref. hat man, mit Glück, ja schon allein durch Seminar tausende Ansprechpartner, wenn man es nutzt.

    Allein schon, dass der SL wissen muss, was in seinem Laden läuft, berechtigt ihn dazu, vorbeizukommen. Habe aber keinen Paragrafen zur Hand. Darf ich fragen, wie alt du bist, oder bist du aus einem anderen Grund nicht verbeamtet worden?

    Ja, macht Sinn :D. Wobei ohnehin alles bei einer SL landet, das habe ich im Gespräch festgestellt (im Positiven). Ne ich habe Übergewicht und Bluthochdruck. Ich muss das Übergewicht abbauen, noch einmal hin und dann sieht es gut aus :)

    In NRW müssen die auf einer Planstelle angestellten Lehrkräfte genauso eine Art Revision machen. Ich glaube allerdings nur eine (also 2 Stunden), was auch daran liegt, dass die Probezeit ja so kurz ist.

    Das ist interessant und wusste ich garnicht. ;) Ja, ich sitze natürlich auf dieser Stelle :). Meine Probezeit ist schon rum, die war sehr kurz angesetzt und innerhalb dieser Probezeit musste ich keine Stunden zeigen. Ich würde es allerdings gar nicht so schlecht finden, wenn sie mich auch mal in Aktion sieht :D. Wie wäre das denn, wenn sie innerhalb des Angestelltenverhältnisses zwei Stunden sieht und ich später verbeamtet werde? Werden diese Stunden dann angerechnet oder geht es bei Null los?

    Hallo :),


    ich habe zum ersten Mai eine Planstelle bekommen, wurde allerdings erst einmal nicht verbeamtet und habe jetzt erst einmal einen unbefristeten Angestelltenvertrag erhalten. Ich hatte vor den Ferien ein Gespräch mit meiner Schulleitung, in dem es dann auch um das Thema ging. Jetzt meine Frage: Muss ich im Angestelltenverhältnis eigentlich Stunden zeigen? Bei mir ist das Thema Revision ja weit weg ... zur Zeit ;)


    LG

    Darf ich fragen wie lange du Lehrerin bist? Ich war kürzlich in einer ähnlichen Situation und bin noch ganz frisch an meiner Schule, aber direkt mit einer Klassenleitung. Ich hatte nichts von den Ferien, weil ich 65 Klausuren auf dem Tisch hatte. Ich war in der letzten Zeit wirklich so richtig müde und habe schnell gesehen, dass das so nicht geht, das ich mich so kaputt mache...! Ich versuche mir nun wirklich einen Tag am WE freizuhalten! Da muss ich noch nicht einmal auf Achse sein! Manchmal tut auch ein Tag auf der Couch einfach mal gut. Nichts tun, nur an mich denken!

    Vielen Dank für die Antworten. Vom Grundgefühl hätte ich weder das Eine noch das Andere abgelehnt, aber wollte wissen, wie da die Gesetzeslage ist. Gerade die Arbeit im Lehrerrat halt auch ich für sehr sinnvoll. Und ob man mich da als sehr neue Kollegin reinwählt, werde ich sehen. Ich selber habe sehr erfahrene Kollegen gewählt, bei denen ich glaube, dass sie auch meine Interessen gut vertreten :).

    Hallo ihr Lieben,


    aktuell sind bei uns in der Schule die Wahlen zum Lehrerrat und der Schulkonferenz :). Wie ist das wenn man vom Kollegium gewählt wird? Wäre ich dann verpflichtet oder könnte ich die Wahl auch ablehnen? Hier geht´s nicht um Faulheit. Bin gerade ganz frisch in der vollen Stelle und möchte das auch gut machen. Die beiden Sachen wären dann natürlich zusätzliche Arbeit :P. Wobei ich auch erst einmal die Wahl abwarten möchte.

    Auch ich gehöre zu den wenigen Singles in meinem Kollegium. Dass die Partnersuche nich ganz einfach ist, kann ich ebenfalls bestätigen. In meinem Fall liegt es wohl daran, dass ich gerade aus dem Ref. raus bin. Aus jetziger Sicht weiß ich nicht wie ich eine Partnerschaft im Ref. hätte aufrechterhalten können. Ich bin jetzt gerade seit Mai an der neuen Schule und bin ehrlich gesagt nur noch froh wenn ich zuhause bin und mich hinlegen kann, viele neue Eindrücke, Schüler, Kollegen... usw. Da bleibt aktuell keine Zeit für eine Suche nach einem Partner. Die Männer (2), die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe, waren ggü. den Job nicht negativ eingestellt, warum es nicht geklappt hat, waren andere Gründe.
    Aber deshlab frustireit in der Ecke sitzen : Nö! Es ist wie es ist. Ich habe beruflich meinen Traum erfüllt. Wenn ich den Partner finde, mit dem ich mein Leben verbringen will, dann ist das so und dann ist es auch gut. Aber ich suche nicht krampfhaft danach. WIe viele unglückliche Beziehungen gibt es, die eher einsam als alles andere machen. Ähnlich sehe ich das ganze mit Kindern. Ich glaube ich wäre eine sehr glückliche und liebevolle Mutter. Ich werde mein Leben aber nicht darauf ausrichten, dass es mit Kindern noch klappt. Die biologische Uhr läuft ja so langsam ;-).
    Und auch der Babyboom im Kollegium (ich habe das Gefühl jeden Tag ist jemand neues schwanger :D) und in meinem Freundeskreis macht mich jetzt nicht frustriert. Ich freue mich für meine Freundinnen und verbringe trotzdem noch Zeit mit ihnen.
    Wenn meine Zeit kommt dann kommt sie und wenn nicht dann nicht. Ich will jetzt, nach Studium und Ref., nicht bei der nächsten Sache Druck auf mich selber ausbauen.
    Und nur weil es für viele zum Idealbild der Gesellschaft gehört, müssen wir dem nicht folgen. Es geht einzig und allein darum, dass wir glücklich sind. Und das bin ich aktuell auch ohne Partner und Kind ;)

    Ich würde erstmal neutral bleiben und weiter beobachten, wie das Gefüge im Kollegium dort überhaupt ist und welche "Gruppierungen" es da gibt. Ich kenne sowas auch, habe mich immer rausgehalten aus so etwas und mir KollegInnen gesucht zum Zusammenarbeiten, die menschlich in Ordnung sind und nicht über andere herziehen.
    Ich habe dann in solchen Situationen nichts gesagt, weil das Kolleginnen (ja, es waren tatsächlich nur Frauen) waren, die dort schon 15-20 Jahre da arbeiten, da sind einige Vorgeschichten gelaufen, die zum Herziehen von Kollegen geführt haben - während ich erst neu dazu kam. Die waren da schon so eingeschworen auf einander und "eingespielt" - die hätten da nichts geändert oder reflektiert bekommen, wenn ich da was gesagt hätte. Da ging's um alte Kamellen, Neid, Mißgunst, Grabenkämpfe, Fachschaften gegeneinander.
    Es wird ja dann schnell klar, welche Kollegen wie drauf sind und ich habe dann so wenig wie möglich mit der Lästerern zusammengearbeitet bzw. generell wenig Kontakt gehabt - je nachdem, wie groß so ein Kollegium ist - bei uns über 100 - gibt es viele Möglichkeiten, sich aus dem Weg zu gehen, sich woanders hinzusetzen (2 Lehrerzimmer) und es gab noch genügend andere KollegInnen, mit denen ich mich austauschen und reden konnte.


    Wie bei den Schülern hast du auch bei Lehrern die ganze Bandbreite an "Menschlichkeit" - da gibt es auch die Lästerschwestern - aber eben auch die, die menschlich und charakterlich mit mir auf einer Wellenlänge sind. Man sucht und findet sich ja auch.
    Generell bin ich aber vorsichtiger geworden - ich lade wirklich nur Kolleginnen, mit denen ich im Laufe der Zeit Freundschaft geschlossen habe, privat ein und bespreche vertrauliches, also erst nach langer Zeit - dass sind dann auch nur 1 bis 2 von 100. Eben weil ich auch als Neuling schön in böse Fallen getappt bin und Kollegen vertraut habe, von denen ich dann erst später erfuhrt, dass die total tratschen und alles breit-treten. Seitdem beobachte ich erst einmal sehr lange Zeit bzw. würde ich erst einmal beobachten, falls ich an eine neue Schule kommen würde.

    Ja, mit der Neutralität hatte ich das so vor. :-). Einmal weil ich neu bin und weil ich mir das Leben nicht unnötig schwer machen will. Mit einer Kollegin werde ich nicht viel zu tun haben, schon alleine wegen unserer unterschiedlichen Fächern

    Hallo,


    ich bin recht neu an einem Gymnasium und bin eigentlich rundum zufrieden. Es gefällt mir, ich habe das Gefühl das Kollegium hat mich gut aufgenommen, die Schüler sind super und es ist eine unbefristete Stelle! ;) Nun zu meinem Problem. Wir waren mit einigen Kollegen kürzlich unterwegs und natürlich spricht man auch über Schule :-D. Die Kollegen haben mega über andere Kollegen und die Schulleitung abgelästert, aber vom allerfeinsten. Ich habe mich an dieser Stelle zurückgehalten, weil ich nun ja auch noch sehr frisch im Kollegium bin und nicht viel dazu sagen kann und will. Aktuell sehe ich die Sache aber anders. Ich verstehe mich mit der kompletten Schulleitung wirklich gut und die Kollegen, die zum Teil kritisiert wurden, habe ich komplett anders kennengelernt und wahrgenommen. Wie würdet ihr damit umgehen (und damit meine ich jetzt nicht petzen) ?! Das hat mich ziemlich geschockt in welchem Ausmaß das stattgefunden hat und mich zumindest dazu bewegt weniger offen zu sein, weil ich mir dann auch denke: "Wie reden die wohl über dich, wenn du nicht da bist?"
    Ich weiß, dass Arbeitskollegen eine Zufallsgemeinschaft sind, auf die man kein Einfluss hat, aber ich will mich ja auf Dauer wohlfühlen und möchte auch langfristig an der Schule bleiben, weil eine Planstelle dahintersteckt. :)

    Hallo,


    ich habe frisch das Ref. bestanden und bin nun auf Stellensuche :). Eine Bewerbung ging ans BK und ich hatte dort ein sehr sehr nettes Gespräch. ;) Wie sind eure Erfahrungen bei einem Wechsel? Was ist anders, was ist besonders, womit müsste ich bei einem Wechsel rechnen? :)

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