Beiträge von Schiri

    Aktuell sind die Zinsen auf festverzinsliche Anlagen so hoch, dass wir "Sondertilgungen" eher fest anlegen und dann beim Auslaufen des Kredits zum Ablösen nutzen würden.

    Womit wir auch zum Ursprungsthema des Beitrags zurückkommen: wenn die Lohnanpassung auch nur ansatzweise die Inflation abbildet, verbieten sich m.E. jegliche Sonderzahlungen bei den Kreditzinsen der letzten Jahre.

    Ich hab 2020 110% vollfinanziert für 1,3%. Mich nervt gerade extrem, dass ich nach Jobstandortwechsel gerne umziehen/was Neues kaufen und meinen Kredit mitnehmen würde, aber (verständlicherweise) hat die Bank daran keinerlei Interesse. Ziemlich ungünstig, wenn man dann irgendwo festhängt.

    Die Verkaufspreise in der Nachbarschaft sind aber immer noch deutlich höher als das, was ich bezahlt habe. Der Preisabschwung ist hier noch nicht so recht angekommen.

    Da haben sich jetzt unsere Beiträge überschnitten aber mein Kreditberater (nicht Bank) sagt, dass sie das müssen, wenn das neue Objekt als Sicherheit ausreicht! Stichwort war "Pfandtauschs".

    Wir bewegen uns langsam wieder in Richtung eines Käufermarktes. Aber nur für die, die bereits Geld haben.

    Oder für die, die einen laufenden Billigkredit im Zuge des Pfandtauschs auf ein anderes Objekt übertragen könnten, oder? Ich male mir manchmal aus, was wir wohl mit dem Geld, das wir für unser Haus jetzt bekommen könnten und dem Kredit von 0,x% plus einer kleineren Summe eines neuen Kredits jetzt bekommen könnten 😀. Aber damit das sich lohnt, müssen wahrscheinlich die Preise anderer Häuser noch mehr sinken, unserer aber nicht 😀.

    Aber noch eine Ergänzung zum Immobilienportal. Vor einer Weile waren die dort angezeigten Preise die Untergrenze und die Leute haben sich nach oben überboten.


    Mittlerweile ist der dortige Preis eine obere Schranke und es wird eher nach unten verhandelt.

    Ganz genau das passiert hier in der Nachbarschaft hier.


    Vor 1,5 Jahren: für 450.000 inseriert, für 460.000 verkauft.


    Heute (gleichwertiges Objekt): 450.000 erwünscht, keine aus Verkäufersicht annehmbaren Angebote bisher.


    Highlight bleibt eine scheinbar uneinige Erbengemeinschaft, die vor 2 Jahren 520.000€ wollte, dann moderat niedrigere Angebote nicht akzeptiert hat und nun schlussendlich mit Makler für 360.000€ inseriert. Da wurde aber auch so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

    Irgendwo las ich die Tage mal, dass die Immobilien-Preise aktuell wieder sinken- Fragt mich aber nicht, wo ich das gelesen habe.

    Naja, ob man zu 0,5% nen Kredit aufnimmt (wie vor drei Jahren) oder zu 4% (wie jetzt) macht halt auf 25 Jahre kalkuliert schnell einige hunderttausend Euro Unterschied. Da ist der Nachfragerückgang (soweit ich weiß um mehr als die Hälfte) und die damit verbundene Preisanpassung doch sehr verständlich. Ich gehe sogar davon aus, dass es noch weiter abwärts geht.

    Exceltabelle: Reallohnverlust berechnen, mit Inflationsrate das inflationsindexierte Lohnniveau bestimmen und daraus den Stundenlohn einer 41h Woche berechnen. Dann aus der Differenz der beiden Löhne über den Stundenlohn die Anzahl der Stunden berechnen, die der Differenz der Löhne entspricht.

    Die Berechnung finde ich gut und nachvollziehbar. Als Konsequenz würde ich in erster Instanz aber versuchen, die Arbeit womöglich anderweitig zu reduzieren. a) weil auch ich Krankfeiern moralisch und rechtlich verwerflich finde, aber vor allem b), weil doch sonst die Arbeit zu einem relevanten Teil nachgearbeitet werden muss. Korrekturen, Vertretungsaufgaben, etc. kosten ja auch Zeit. Ich würde dann vermutlich eher "stur nach Buch" unterrichten und Lernerfolgsüberprüfungen möglichst kurz und effizient gestalten. Aber wir geraten wohl offtopic :D.

    Ich habe den Thread jetzt nur überflogen, aber wurde überhaupt schon angeregt, dass du auch über eine A14-Bewerbung zügig wegkommen kannst? Wenn man sich da sehr großzügig bewirbt, kann das durchaus auch schnell gehen. Alternativ (für NRW gesprochen) gibt es bei uns in der Region auch gerade gefühlt 1000 Abordnungsstellen, die m.E. nicht von Bewerbern überrannt werden dürfen (kommunale Integrationsberater z.B.). FALLS du also wirklich nur deiner Schule entfliehen will und nicht eigentlich den großen Neustart suchst, wäre das meine erste Alternative.

    Alles Gute!

    Wie sieht es mit der Bezahlung aus? Fahrtkosten werden erstattet, aber was bekommt man sonst noch? Wie macht sich der Beamtenstatus bemerkbar? Ich habe von 29€ pro Stunde Verdienstausfall gelesen, wird das mit dem Gehalt verrechnet?

    Da du keinen Verdienstausfall hast, bekommst du auch nichts erstattet. So zumindest meine Denkweise.

    Auch dir ganz herzlichen Dank für die ausführliche Rückmeldung.


    Ich bin in der luxuriösen Situation, zeitnah mit einem Schöffenrichter sprechen zu können, weil ich durch Zufall mit meiner Klasse im Rahmen des Politikunterrichts an einer Sitzung teilnehmen werde. Da werde ich meine Fragen auch nochmal anbringen und mich dann entscheiden.

    Danke nochmal an alle :)!

    Nein, ich möchte Vollzeit arbeiten. Aber wenn ein so hoher Teil in Teilzeit arbeitet, bedeutet doch diese Beschluss der Regierung im Umkehrschluss, dass sich die Jobchancen drastisch ändern werden....

    Wie werden die sich denn ändern?

    Der gerade sehr hohe Bedarf ist ja erst mal auf Jahre anzunehmen. Eltern können weiterhin Teilzeit machen, vereinzelt werden Kolleg:innen aufgrund der neuen Regelung ganz ausscheiden. Mehr Studierende werden sich aktuell wohl auch nicht für ein Lehramtsstudium entscheiden. Wenn deine Sorge ist, dass die ganzen Vollzeitlehrkräfte dir die Stelle verbauen, dann siehst du die Dinge zumindest ganz anders als ich ;)

    Ganz herzlichen Dank für eure sehr ausführlichen Rückmeldungen. Dass man die Termine quasi zu Jahresbeginn schon bekommt, ist natürlich eine gute Sache und ermöglicht auch die Urlaubsplanung nicht allzu sehr einzuschränken.


    Mir hat sich noch eine neue Frage ergeben und die Antwort darauf (bisher nur ergoogelt) könnte der einzige Grund sein, mich doch nicht zu bewerben: So wie ich das lese, entschuldigt Elternzeit nicht vom Schöffenamt und ich kann mir - sollte die Familie noch erweitert werden - einfach nicht vorstellen, bis zu 12x im Jahr eine Betreuung für ein Baby zu suchen, wenn ich eigentlich für eben dieses Baby "zu Hause" bin. Vielleicht soll es also doch erst die nächste Periode sein... Entschieden habe ich mich aber noch nicht.


    Danke nochmal allerseits!

    Danke für den Link, undichbinweg. Ich habe mir das gerade durchgelesen und erkenne darin viel von meiner Argumentation wieder. Hier scheint es sich aber um Mehrarbeit im Sinne von Vertretungsstunden zu handeln, es passt also nicht 1:1 zu meinem Fall. Es bestärkt aber in der Annahme, dass Vorarbeiten nicht wie im vorliegenden Sinne gegen Wegfall Q2 abgegolten werden kann.


    Ich warte weiter und hake ggf. bald mal nach, was die offizielle Anfrage ergeben hat...

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich erinnere mich an den lebhaften Austausch im Thread "Referendariat und Schöffentätigkeit". Es erscheint mir trotzdem sinnvoll, für mein Anliegen ein neues Thema zu eröffnen. Wie immer hoffe ich, von euren Erfahrungen profitieren zu können :).


    Konkret geht es darum, dass jetzt ja wieder Schöffen für 2024-2028 gewählt werden und ich mir dieses Ehrenamt aufgrund persönlicher Neigungen gut vorstellen kann. Offene Fragen sind vor allem:

    - Fallen euch Nachteile ein, wenn es um die Verbindung von Schule und der Tätigkeit am Gericht geht?
    - Wisst ihr, wie streng/ flexibel die Gerichte mit der "vielen" unterrichtsfreien Zeit umgehen? Ungerne würde ich meine Urlaubsplanung (die tw. schon lange im voraus feststeht) wegen eines Gerichtstermins kippen...

    - Ich bin noch unschlüssig zwischen "Schöffe" und "Jugendschöffe", tendiere aber zu letzterem. Gibt es hierzu Gedanken?

    Ganz allgemein freue ich mich über Erfahrungsberichte, um meine mentale pro/con-Liste zu erweitern.


    Herzlichen Dank und ein schönes Wochenende!

    Neuestes Update, das leider eine kleine Kehrtwende darstellt:

    Der Lehrerrat hat sich mittlerweile fortbilden lassen und die Veranstaltende - immerhin Bezirkspersonalrätin - geht davon aus, dass das Vorgehen (monatelang vorarbeiten, weil Entfall der Q2 absehbar) legal ist.


    Die offizielle Anfrage läuft aber weiterhin. Ich schäue mich nur, nach dem Ergebnis zu fragen...


    Will keep you updated...

    Hat hier jemand auf HRSGe studiert und kann sich noch an Fach- bzw. KernseminarleiterInnen im ZfSl Jülich erinnern?


    Mit freundlichen Grüßen

    Du bist aber auch sehr resistent gegenüber Beratung ^^. Dir wurde schon zigmal gesagt, dass es a) auf x, y und z ankommt (Fächer, Zeitpunkt der Erfahrung, eigene Einstellung zum Ref). Was willst du denn mit diesen Informationen (die du offensichtlich nicht bekommen wirst) anfangen? Dich vorher schon verrückt machen? Dir schon drei Bücher zum handlungsorientierten Unterricht durchlesen? Ich verstehe ja, dass da das "große Ungewisse" auf dich wartet, aber du hast doch keine Alternative als es auf dich zukommen zu lassen.


    Da ich merke, dass nicht nur du wenig empfänglich bist, sondern auch ich im Sinne des Threads wenig konstruktiv, bin ich jetzt raus. Meinen Hinweis mit den 16 Schulen hast du gesehen?


    Alles Gute!

    Das kann irgendwie nicht sein, also laut einer offiziellen Seite sind zwei Gesamtschulen vorhanden..

    Also auf der alten Seite des ZfsL steht folgende Angabe:


    Zitat

    Schulen


    Das Seminar HRGe des ZfsL Jülich ist ein Flächenseminar und umfasst das Gebiet der Städteregion Aachen, die Kreise Heinsberg, Düren, Euskirchen und einen Teil des Rhein-Erft-Kreises. Aufgrund der flächenmäßig großen Ausdehnung des Seminars ist es gut möglich, für die Einzugsbereiche der Großräume Köln und Aachen sowie für weitere Städte und Regionen, eine passende Schule in Wohnortnähe anzubieten.

    Das verlinkte PDF listet dann immerhin 16 Gesamtschulen in dem Großbereich.


    Wie gesagt, ich kann nicht für die Aktualität bürgen. Es zeigt aber mal wieder, dass du dich vorher nicht verrückt machen solltest, weil offensichtlich so wenig planbar ist.


    elCaputo, war der Leiter wenigstens ,,locker“? Oder eher streng?

    Mit dem wirst du im Normalfall sehr wenig bis nichts zu tun haben ...

    Dazu kommt, dass der Hauptteil meines Arbeitswegs durch ein enges Tal führt; links Fluss, rechts Felsen, Überholen nicht möglich. Soll ich alle Berufspendler dazu zwingen, mein gemäßigtes Fahrradtempo anzunehmen?

    Unabhängig vom Kontext klingt das aber malerisch :). Ich habe eine ähnliche Distanz und ein ähnliches Transpirationsverhalten, aber eben mit gut ausgebauten Radschnellwegen. Es wird dir für den Schulweg nicht helfen aber was das Schwitzen betrifft, habe ich bemerkt, dass sich gute Kleidung wirklich bezahlt macht. Die Dusche bleibt unverzichtbar, aber es macht einen deutlichen Unterschied.

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