Beiträge von Schiri

    Wie kann man sich denn nach der Hälfte in den Bus setzten, der ist doch meistens ganz woanders als die Wandertruppe?

    Es war ein Linienbus. Im Rahmen eines Wandertages sind wir durch den Wald und am anderen Ende des Waldes hatte ich dann Nachrichten von Eltern, dass ihre Kinder dort den Bus nutzen dürfen...



    Bei einer Radtour finde ich es generell schwieriger die Gruppe zusammenzuhalten, da echt schnell mal welche weit vorne weg sind. Und wenn ich mir anschaue wie gerade so in der Mittelstufe einige massiv ihre Kräfte und Können überschätzen, hätte ich da einfach keine Lust drauf, da man mit dem Fahrrad doch deutlich böser stürzen kann, als zu Fuß.

    Ja, das gelingt nur durch regelmäßige Pausen, die für die "Schnellen" aber irgendwann lang werden und für die langsameren noch zu kurz sind. Trotzdem hat das in der Vergangenheit immer ganz gut funktioniert. Aber ohne viele (teilweise auch lange) Pausen geht das nicht, das stimmt. Von Stürzen bin ich bisher verschont geblieben... Im Zweifel sind die Radwege dann aber auch besser für Helfer erreichbar als die Wanderwege im Wald.

    Also ich wollte nicht das Radfahren glorifizieren und Wandern seine Berechtigung absprechen (privat mag ich sowieso beides), aber in meiner Wahrnehmung ist Radfahren für die SuS eher befriedigend.

    Ja und? Man kann das halt heute nicht mehr erwarten, dass das alle SuS können, genauso wenig wie alle schwimmen können. Dann geht man eben wandern, auf einer nicht allzu anspruchsvollen Strecke. Das können dann fast alle machen und die Organisation hält sich in Grenzen, passt doch.


    Ich muss ehrlich sagen ich hätte so oder so keine Lust auf Radtouren in der Schule, allein wegen der Verletzungsgefahr.

    Wandern war bei mir oft noch schlimmer:

    - beim Radfahren kann man (genügend Betreuung vorausgesetzt) eher alle zehn Minuten mal auf die Nachzügler warten

    - es gibt eBikes, aber keine eBoots (oder?) - und ja, das habe ich schon erlebt

    - Wandern kann im Zweifel für Untrainierte anstrengender sein, weil man nicht durch geringeres Tempo die Belastung regulieren kann

    - spätestens wenn dann die/ der erste meint eine Blase zu haben, ist es vorbei.


    Bei meiner letzten Radtour waren alle bis auf eine S dabei. Bei meiner letzten Wanderung haben fünf gefehlt und zwei sich nach der Hälfte in den Bus gesetzt...

    Ok,

    setzen wir alle Schüler aufs Fahrrad. Wieviel km kann man Schülern pro Tag auf dem Rad wohl zumuten?

    Mh, man muss da meist ein paar einzelne auffangen, die nicht so fit sind. Daher empfehlen sich Tandems mit Kombinationen aus schwachen und starken SuS. Dann denke ich, dass man durchaus die 8,7km bis zum ersten Nieselregen schaffen kann!

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schuluniformen sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Während

    Ich bin sicher, dass man die Texte nicht zuverlässig erkennen kann (vor allem nicht, wenn SuS schlau genug sind mit 2-3 "edit"-Prompts nachzusteuern. Aber den zitierten Satz sehe ich bei Erörterungen mittlerweile als "signature sentence" der KI - der kommt echt zuverlässig :D.

    Da liegt der Fehler. Bei mir gab es damals A13, Erfahrungsstufe 3.


    Das waren damals 3.234€ brutto oder 2.564€ netto vor Krankenkasse. Dann noch die GKV samt Pflege abgezogen und es waren 1980€ tatsächliches Netto.

    Ok, dann warst du aber auch noch vor mir dran, denn die Bezüge passen nur zum Gehalt bis Ende April 2013, danach gab's mehr - wobei das hier jetzt nicht den Unterschied macht. Hauptfehler in meiner Rechnung war, dass ich die GKV nicht auf dem Schirm hatte. Bin automatisch von PKV ausgegangen.

    Dass der Vergleich allein schon wegen der zehn Jahre Abstand hinkt UND dein Netto von damals immernoch über dem Netto des Familienzuschlags des Düsseldorfers mit drei Kindern bleibt aber m.E. bestehen.

    Nur mal so zur Info: Als ich 2013 angefangen habe in der Besoldungsgruppe a13, hatte ich am Ende netto nach Krankenkasse 1980€ monatlich. Im Vgl. dazu dürften Familienzuschläge für 3 Kinder inkl. Mietzulagen dann umfangreicher ausfallen als die Grundbesoldung.

    Das Stöckchen über das ich immer springe ist, wenn mir Zahlen völlig aus der Luft gegriffen vorkommen. Dankenswerterweise wurde ja schon korrigiert, dass Brutto Familienzuschlag ungleich Netto Familienzuschlag ist, aber da wir scheinbar ungefähr zeitgleich angefangen haben und ich deutlich mehr verdient habe, habe ich das mal nachgeschaut. A13, Stufe 5 im Jahr 2013 unverheiratet und ohne Kinder waren bei mir (und auch laut Rechner) 2966€ NETTO. Eine eventuell abzuziehende Kirchensteuer und die PKV können dich doch selbst bei Steuerklasse VI (was wohl unsinnig wäre) nicht auf 1980€ gebracht haben.

    Dein Brutto war damals 3630€. Familienzuschlag für 3 Kinder inkl. Mietzulagen wäre selbst in Düsseldorf deutlich drunter.


    In die allgemeine Debatte will ich mich auch nicht mehr einmischen, als jemand der die Lösung auch nicht optimal findet, aber für ein Kind fast 900€ im Monat an die Kita überweist und daher recht wenig von den ganzen Durchschnittswerten hier hält. (Das Kind geht übrigens nur gut die Hälfte der "bezahlten" Zeit, aber die Eltern hier werden wissen: "Wenn du nur einen 45h-Platz haben kannst, dann nimmst du natürlich einen 45h-Platz")...

    Sorry, aber das ist genau so ein Beispiel für die oben kritisierte Unkenntnis vieler Lehrkräfte, was Rechtliches angeht.

    Bei der Anhebung der Kinderzuschläge ging es um vieles, aber bestimmt nicht um arbeitsmarktpolitische Fragen.

    Und wenn, dann wäre es die denkbar schlechteste Idee gewesen. Die ganzen Lehrerehepaare mit Kindern können ja jetzt für das gleiche Netto ein paar Stunden weniger arbeiten ;-).

    Tja, meiner liegt aber darüber.


    Das mit A6 ist aber jetzt nicht der entscheidende Fall. Aber wie wäre es z.B. mit A13, verheiratet 3 Kinder vs. A15 ledig. Da fühlt man sich wie der dumme, der dann auch noch Verantwortung übernimmt.

    Ja, dass diese Neuregelung einiges an berechtigter Kritik auf sich zieht, sehe ich ja auch als Profiteur durchaus ein. Ich stoße mich nur eben manchmal an der Darstellung ;). Ich will jetzt aber nicht den Beitrag für diese bereits geführte Diskussion kapern.

    Und wieso ist es amtsangemessen, wenn eine A6 Gebärmaschine mehr verdient, als ich kinderlos jemals verdienen könnte, egal bis wohin ich mich befördern lasse?

    Ich hab's aufgegeben mich über deine primitive Äußerungen in diesem Kontext zu ärgern. Wenn man "Gebärmaschine" aber z.B. für eine Mutter von sechs Kindern nimmt, wo max. Stufe 10 erreichbar ist, dann läge das Gehalt (wohlgemerkt nur in dem Zeitraum, in dem die Kinder alle berücksichtigungsfähig sind) bei Mietenstufe IV (nur sehr wenige Orte liegen darüber) bei 5126€ netto.


    Bei gleiche Bedingungen (Steuerklasse, Wohnort, Stufe) könntest du ("egal bis wohin ich mich befördern lasse") mit A16 5187€ netto verdienen. Wohlgemerkt lebenslang und mit der Gewissheit, noch in höhere Stufen aufzusteigen.


    Vielleicht ist das System also nicht ganz so gemein zu dir wie du denkst.

    Edit: Andere tippen viel schneller als ich, ich lasse es trotzdem stehen.

    Also mal ganz zurück zum Thema: Ich hab das ganze jetzt nur Überflogen, aber momentan spiele ich viel mit Chat GPT rum und das erste Mal seit längerem (Shame on me) bringe ich nochmal differenziertes Material mit, weil es nur ein paar Sekunden copy paste ist, mir das umformulieren zu lassen. Im bili-Unterricht muss ich die Texte, die ich sonst manchmal selbst geschrieben habe, nur noch korrigieren...

    Ich kenne K, die das für Lückentexte, Quizzes, Grobplanung von Unterrichtsreihen (mit Lehrplan füttern ;)), erstellen von Grammatikaufgaben uvm nutzen. Ich will das jetzt nicht ganz unkritisch verstanden wissen und es ist sicherlich kein Alternative zum "an der eigenen Arbeitseinstellung arbeiten", aber es kann m.E. doch ein nützliches Werkzeug sein.

    Falls das doch schon genannt wurde: Sorry!

    Meine Frau rät mir aufgrund ihrer Erfahrung als Führungskraft dringend davon ab die Behinderung anerkennen zu lassen. Behinderte gelten wohl in Konzernen mindestens als problematisch.

    Hier unterscheidet sich der ÖD zum Glück deutlich. Ob 20% schon einen Vorteil bringen, vermag ich im Gegensatz zu anderen hier nicht zu sagen. Aus meiner bisherigen Schulerfahrung kann ich aber durchaus sagen, dass mir kein Fall der Benachteiligung bekannt wäre (wie gesagt, wenn eher das Gegenteil, aber in den beiden mir direkt bekannten Fällen ging es um einen GdB von 50%).

    Also das wäre zumindest für mich der absolut letzte Grund den Auslandsschuldienst in irgendeinem Land anzustreben. Nee, wenn schon Auslandsschuldienst, dann in einem entwickelten Land und auch dort an einem Ort, an dem man auch noch nachts allein über die Straße gehen kann ohne einen Sicherheitsdienst beauftragen zu müssen und ohne Angst haben zu müssen wegen seinem Reisepaß Probleme zu bekommen.

    Bevor ich hier ganz ins Abseits gerate: Das war nicht ganz ernst gemeint und wäre sicherlich auch nicht meine Motivation (ich gehöre zu denen, die mit dem deutschen Lehrergehalt auf wundersame Weise ganz gut zurecht kommen :)), ich habe das aber tatsächlich schon als relevanten Aspekt genannt bekommen.

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