Hallo,
bei mir war das Gespräch rein stellenbezogen. Es war eine konkrete Aufgabe mit der Stelle verbunden, um die sich dann das Gespräch auch drehte. Im Gespräch habe ich ein Konzept präsentiert, welche Facetten die Aufgabe m.E. hat ("Vernetzung") und wie ich die Aufgabe angehen würde bzw. welche Impulse ich setzen möchte. Insgesamt sind dann einige Aspekte im Gespräch genauer erörtert worden, die der SL offenbar besonders wichtig waren - einige habe ich antizipiert, einige auch nicht. Rechtliche Fragen spielten eher weniger eine Rolle...da ich mich hausintern als "Wunschkandidat" beworben habe, war es ein sehr angenehmes Gespräch, zwei Tage später konnte ich mir die Beurteilung abholen.
Grüße
Beiträge von Simultanus
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A 14 als Sek I Lehrer außerhalb der SL (=Funktionsstelle, zweites Beförderungsamt) ist sehr selten! A14 Z sind klassisiche Abteilungsleiterposten (AL1/2 an Gesamtschulen zB, ähnliich an Sekundar/Realschulen). Auf beides kann man sich als "normaler" A12 er sicherlich bewerben, aber wie Moebius richtig schreibt - die Note/Beurteilung ist entscheidend. Ferner ist wichtig, wer sonst noch so im Rennen ist und welches Amt/Geschlecht/Schwerbehinderung/Dienstalter die Mitbewerber haben ("Hilfskriterien").
A14 (Z)= zweites Beförderungsamt SI setzt natürlich ein "großes" Bewerbungsverfahren voraus, d.h. die Dezernenten kommen zur mehrteiligen Prüfung und schreiben neben der Sl (hier Leistungsbericht) eine dienstliche Beurteilung bzw. setzen die Note fest.
Wichtig: Zweites Beförderungsamt benötigt mehr Dienstjahre, i.d.R. (NRW) mindestens 4 Jahre nach Probezeitende, dass kann man alles in der LVO nachlesen.
Wissenswert ist auch, dass sich das Beurteilungssystem geändert hat (nun Punkte). -
Ich habe den Antrag passend vor einem Jahr gestellt und habe im Sommer eine Höhergruppierung und eine Nachzahlung bekommen, BZ Detmold.
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Die Formulierungen verraten es im Grunde: "Mitwirkung" und "Vorbereitung" sind häufig genannte Formulierungen in der Sammlung ("Unterstützung"), diese Dinge können nur deutlich unter der Leitungsebene angesiedelt sein ("Zuarbeiter").
Derartige Auslagerungen finde ich aber super :-)! -
...mit Sowi solltest Du in NRW derzeit sofort reinkommen, leichte örtliche Flexibilität vorausgesetzt :-)!
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alles klar, da habe ich dan OBAS und VOBASOF vertauscht :-)! Ich behaupte auch, dass die Aufstiegschancen in Lehramt Förderschule etwas geringer sind !
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Ob das gut oder schlecht ist, hängt allerdings sehr stark von der eingenommenen Perspektive ab :-)!
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Eine A15 Stelle erfordert laufbahnrechtlich 4 Jahre Diensterfahrung nach dem Ende der Probezeit, so schnell wird das also nicht klappen. Eine A14 Stelle kannst Du ein Jahr nach dem Ende der Probezeit innehaben (Ausnahme: Beurteilung am Ende der Probezeit mit "hat sich wegen besonderer Verdienste ausgezeichnet" oder so ähnlich). Wenn ich das richtig gelesen habe, bist Du per Seiteneinstieg ins Lehramt gekommen - so schnell wie an manchen Stellen in der freien Wirtschaft kommt man im Beamtenapparat in der Regel nicht hoch (viel Leistung heißt nicht automatisch höheres Amt), das wird schon etwas dauern :-), anders ausgedrückt: man braucht "Erfahrung", muss sich "bewähren".
Solltest Du in die Schulleitung wollen, empfehle ich Dir die Orientierungsfortbildung : "Schulleitung - eine Perspektive?", wird jeweils von den Bezirksregierungen angeboten. Allerdings ist es fraglich, ob man da als Berufseinsteiger schon aufschlagen darf/kann, das müsstest Du herausfinden.
Es ist bereits schon angeklungen, dass ein höhreres Amt auch bestimmte Begleiterscheinungen mit sich bringt, es ist nicht einfach mehr Geld/Status. Darüber sollte man sich vorher im klaren sein, bevor man überhaupt in das aufwändige Beurteilungsverfahren (A15) geht.
Insgesamt finde ich es gut, dass Du Dir ein Ziel stecken möchtest bzw. das tust, aber die Bewältigung des Jobs nach der Ausbildung sollte auch ein Meilenstein auf dem Weg zu einer möglichen Beförderung sein. -
Die Praxissemesterstudierenden haben eine Präsenzzeit von etwa 15 Zeitstunden, wobei das natürlich auch außerunterriche Dinge betrifft. Bei mir waren die PSS in allen meinen Kursen miit (Mentor), aber im weiteren Verlauf waren sie hier und da auch bei Kollegen, wobei die UBs stets bei mir waren. Ich sehe die PSS nicht nur hinsichtlich des Unterrichts in einer Beratung, es ging auch viel um allgemeine Dinge an der Schule, teils habe ich auch etwas aus meinem Arbeitsalltag erzählt/gezeigt und sie bei diversen außerunterrichtlichen Dingen (Beratungsgespräche und deren Vor-/Nachbereitung, LK etc.) begleitet. Ich war ihr Ansprechpartner für viele Fragen (auch ihr Forschungsprojekjt...), das war schon aufwändig, freilich nicht so aufwändig wie ein Referendar vorm Examen bzw. in einer Problemlage.
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Bei uns bekommen nur die beiden Mentoren die Entlastung (je eine Stunde), aus den bereits erwähnten Gründen (kümmern sich am meisten, begleiten auch den UB und stehen für alle Fragen offen). Die ABB erledigen die Begrüßung und Verteilung. Unsere Abbs werden für ihre Arbeit mit den Referendaren entlastet, dafür ist das bei uns keine Beförderungsoption.
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Hallo, zusammen!
Ich habe kürzlich erst mit ca. 20 Kollegen den EH Kurs gemacht, der wird bei uns im Haus durchgeführt (ein Samstag ok...), aber immerhin von der Schule bezahlt. Neben den maßgeblichen dienstlichen Interessen hat man davon doch auch privat etwas, denn auch außerhalb der Schule benötigt man derartige Fähigkeiten ggf.
Dort kam zur Sprache, dass es für Sportlehrer wohl offensichtlich eine Pflicht gäbe (neuer Erlass), sich regelmäßig upzudaten.LG
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